DE1547649A1 - Photographische Materialien fuer das Silberfarbbleichverfahren - Google Patents
Photographische Materialien fuer das SilberfarbbleichverfahrenInfo
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- C09B43/14—Preparation of azo dyes from other azo compounds by acylation of amino groups with polyfunctional acylating agents with phosgene or thiophosgene
Description
AGFA-GEVAERTAG
29. April 1969 Hs/Su
Die Erfindung betrifft photographische Materialien für das Silberfarbbleichverfahren, die gekennzeichnet eind durch den
Gehalt an einem besondere lichtechten purpurfarbenen Azofarb~
stoff.
Eb iet bekannt, farbenphotographisehe Bilder nach dem Silber-. farbbleichverfahren herzustellen. Babel wird in einer homogen eingefärbten KoIxοIdschicht an den Stellen,wo vorher ein
Silberbild photographisch erzeugt wurde, der Farbstoff, meist ein Azof&rbstoff, in einem stark sauren Bade bildmäßig gebleicht.
Nach diesem Verfahren können sowohl Negative als auch Unkehrbilder hergestellt werden. Viii man von Diapositiven direkt
positive Papierbilder oder Dupilkatpositiv© erzielen, so arbeitet man mit einfacher Sehwarz-Weiß-Entwtcklung zur Erzeugung
des Silberbildes» das dann ein Negativ der Kopiervorlage dargestellt. Da der in der Schicht (bzw. den 3 Schichten eines
Mehrfarbenmaterlalö) homogen verteilte Bildfarbstoff nach
Maßgabe des Sliberbiides zerstört wird, erhält man im Endeffekt
90984S/4384 BAD-ORIGINAL-
Meue Unterlagen m. i% \ At>$, ζ Kr, ι sau 3 des Änöerunaaeea. v. 4t§L.
das gewünschte zur Vorlage positive Farbstoffbild (Umkehrbidl).
Erzeugt man ein zur Vorlage positives Bild (Silberumkehrbild) s.B. durch eine Scnwarz-Weifl-Unücehrentwicklung oder auf dem
Wege des Bromionendiff usionsverfahrens oder Sllbersalediffusionsverfahrens, so entsteht nach der Farbbleichung ein zur Vorlage
In der Gradation gegenläufiges Färbstoffbild, d.h. ein positives
Farbbild, wenn die Vorlage ein farbnegativ darstellt.
Die Anforderungen, die an Farbstoffe für das beschriebene
Verfahren gestellt werden, sind besonders hoch, da diese nicht
nur spektral geeignet sein müssen, sondern neben hohen Echtheiten auQh gute Bleichbarjceit aufweisen soxien. Sie dürfen
ferner die photographische Emulsion nicht nacnteilig beeinflussen und müssen in der Gelatine, die nahezu ausscniießlich
ale Schichtbildner benutzt wird, völlig diffusionsfest sein.
Von besonderer Wichtigkeit 1st eine hohe Echtheit gegenüber der Einwickung von Licht, aber auch Beständigkeit gegen saure
Gase, wie sie s.B. in der Luft von Industriegebieten vorkommen,
neben einer hohen Brillanz, d.h. Freiheit von Nebenabsorptionen In unerwünschten Spektralbereichen bei geeigneter spektraler
Lage der Absorption. .
Aua Gründen der EcHheit wurde die Verwendung von Metalikomplexfarbstoffen für das Verfahren vorgeschlagen. Ee erwies sich
jedoch, daß Metailkompiexfarbstoffe .Im allgemeinen eine zu
geringe Brillanz haben, so daß die praktische Verwendung für das vorliegende Verfahren begrenzt ist.
256 - 9 Q-9349 /1 3 8 4 bad original
für das Silberfarbbleichverfahren geeignetem Material zu
entwickeln, das PurpurazofarbBtoffe enthält, die den an solche Farbstoffe zu stellenden Anforderungen bestmöglich
entsprechen.
Es wurde nun ein lichtempfindliches farbphotographieches
Material mit hervorragenden Eigenschaften für das Silberfarbbleichverfahren gefunden, das durch den Gehalt an einem Azofarbstoff der folgenden aligemeinen Formel gekennzeichnet ist:
X NHH1
,-0H
^ f'vu SO3H
N -/ \>-NH -C-HN-I-
SO,H i
3 -J n
worin bedeuten:
X=H, SO3H
η « 1 oder 2
O | Op -.ι « | * | NH- |
η ι - *> | 1^ -C- | ||
-C- | |||
OO 0 * 0 0
ti ti It M ι·
-C-, - 0 - CH = CH - C - oder - C - H. - i;
R2, R3 = ein gegebenenfalls mit Halogen, Alkyl, Alkoxy
oder Haxogenaiky1 substituierter Benzolkern.
909849/1384 A-O 25« - 3 -
Die gemäß der Erfindung angewandten Farbstoffe weisen eich
gegenüber bereits bekannten Verbindungen ähnlicner Art durch überraschend günstige Absorptionseigenschaften, sowie durch
eine deutlich bessere Diffusionsfestigkeit und Lichtechtheit aus,
Diese Kombination wertvoller Eigenschaften der neuen Farbstoffe
ist durch ihre Struktur bedingt. Die hohe Diffusionsfestigkeit der Farbstoffe wird z.B. vor allem durch das Vorhandensein
einer Harnstoffgruppierung in der Molekel gefördert.
Für die Verwendung in pnotographiscnon Schienten nach dem
Silberfarbbleichverfahren haben sich die folgenden Farbetoffe als besonders geeignet erwiesen:
BAD ORIGINAL
A-G 256 - 4 -
909849/1384
Oso
OSO I
I | 2 | W | |
te | |||
O | |||
» | Il | H | |
ο | K | ||
I | * | O | |
e | I | I | |
ν | |||
I | J | ||
A-& 256 | |||
ORIGINAL INSPECTED
- 5 - 909849/1384
ι*
A-G 256
909849/138 A
ORIGINAL
154764
525
ΟεΟ
ΟεΟ
ο.=ο
ΟεΟ
Οεο
I
<\ι
σ\
A-G 256
ORIGtNAL INSPECTED — 7 —
09849/1384
CJ
CNJ
CNJ
CNJ
in
A-C- 256
909849/1384
ORIGINAL INSPcCi'tO
HH,
O i-7/ \ -HH-C-HH-
HO3S
HO,S
HH2
-OH
O O
-NH-C-HH- f/ \ -NH-C-HH-
HO5S
HO3S
lHH03S
HO3S
-H»H-
-OH
-HH-C-HH-
-OH
•HH-C-HH*
O -HH-8-HH-
Cl
Cl -CH,
-HH-8-
HH-C- / \ -01
O yGl
INSPECTED 909849/1384
fr.fr; f
- 9
24)
HO3S
-OH
1 5 A 7 6 A
HO5S
25)
HO3S
tm.
-N-N-/~Λ
0HH03S
-HH-C-HN
-HN-C-/"A-Cl
26)
HO3S
N=N-
-OH
-NH-C-HH
-im-c-
-CH,
Ho3S .CH1
27)
HO3S
-N»N- f~\ -NH-C-HH- /"A -NH-C- f
OH
28)
HOjß
HO3S
.NHn
-H»H-
-OH
-OCH1
29)
HO^S
HO3S
2 H»H-
-OH
^Cl
HO3S
30)
HO3S^
WA.
-OH
O HH-8-HH-
0
-NH-C-
-Cl
3D
COPY
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
CH,
2· Ο
N=N- /~~\ -NH-C-HN-
V-NH-C-
-OH I
HO3S
CP,
NH2 Η03ί
0
\-NH-C-HH-/ \-NH-SO0-
\-NH-C-HH-/ \-NH-SO0-
u-xwssua
CH
JiH2 HO3S
/^.-H-K-^Λ |
WH2 HO3S |
0
-NH-C-HH |
Ο-0Η | A \ -NaN- / ^ | |
HO3S^ | <Γ>-0Η | |
HO, S
5 NHCH2CONH2 |
0 | |
/ \ -N=N-/ ^ | -NH-C-HN | |
■ / ^v πυ '^
λ ^- uuH0 ^ s |
||
HO3S | ||
S0,H NH0 | >> -NHOCIIN | |
>ύ ^-NH-SO2- (Γ '^-Cl
Cl
-MOC-// ν
Cl
0 -N = N- // ^V-HH-C-HN-
-OH
-NH-C- Jl
H03S H9N HO^S
0
-Ü-HK-/ \-NH-3-HN-/ \-N = N -,
SO, H HO-
A-G 256 COPY
BAD
- 11 -
49/133
Die Darstellung der erfindungsgemäßen Farbstoffe erfolgt nach
den in der Azocheaie üblichen Methoden.
Diasotierte 4-Nitro-anilinsulfonsäure-2 wird sauer auf
2-(N-Methylamino)-8-hydroxynaphthalin-6-suifosäure gekuppelt und die Nitrogruppe in üblicher Weise reduziert, Der entstandene
Aminoaz©farbstoff wird in Wasser neutral gelöst und mit einer
Chlorbenzollößimg von 4"Nitrophenyli3oeyanat umgesetzt. Die Nitrogruppss
wird wiederum auf übliche Weise reduziert und der Aminoazofarbstoff
anschließend mit Isophthaleäuredichlorld umgesetzt.
Farbstoff Hr. 29
Diasotierte 4-Nitro-anilinsulfonsäure-2 wird sauer auf 2-Aminoe-hydro3cynaphthalin-6-suifosäure
gekuppelt und die Nitrogruppe in üblicher Weise reduziert. Der entstandene Aminoazofarbstoff
wird in Wasser neutral gelöst und mit einer Chlorbenzollösung von 4-Nitrophenyl3SOcyanat umgesetzt. Nach Reduktion der Nitrogruppe
auf üblichem Wege wird der Aainoazofarbstoff mit 3-Chior-4-methyl-ben25oyl©iiiorid
umgesetzt.
Auf Grund ihrer hervorragenden Eigenschaften sind die erfindungsgemäß
angewandten Farbstoffe in farbphotographischen Schichten
nach dem Silberfarbbleichverfahren in verschiedener Art einaetzbar.
Wl« in den folgenden Beispielen gezeigt wird, werden sie
bevorzugt als Biidfarbetoffe in Schichten verwandt, die einer
einfachen Schwarz-Weiß-Negativentwicklung unterworfen werden und demgemäß im nachfolgenden Farbbleichbad zu direKt positiven
A-G 256 ' - 12 - BAD ORIGINAL
909849/1384
1$
Parbstoffbildern führen. Man kann jedoch ebenso eine Schwarz-Weiß-Umkehrentwicklung ausführen und erhallt dann nach dem Durchlaufen der Behandlungsbäder des Silberfarbbleichverfahrens Farb-. stoffbilder mit einer zur Vorlage gegenläufigen Gradation, wie
sie zur Herstellung von positiven farbigen Aufeichts- oder Durchsichtsbiidern auegehend vom Farbnegativ erwünscht sind.
Die erwähnten Farbstoffe sind weitgehend inert gegen die üblichen
Mengen an EmulsionszuSätzen, wie Stabilisatoren, Weichmachern,
Netzmitteln, Härtungsmitteln und anderen Stoffen, z.B. zugesetzten Sensibilisatoren.
Wie in den nachfolgenden Beispielen gezeigt wird, lassen sie
sich in verschiedenartigen Bleichbädern, wie z.B. solchen auf der Basis von Chinolin und Jodid (wie beschrieben in der Ua-Patentschrift 2 629 568, Beispiel 29) oder von Thioharnstoff
(wie z.B. in der britischen Patentschrift 507 211 u.a. angegeben)
und mit unterschiedlichen Bleichkatalyaatoren, wie z.B. Chinoxalinen, Phenazinderivaten und dergleichen ausbleichen.
Die erfindungsgemäßen Schichten können auf beliebige Unterlagen» wie Glas, barytierten Papieren, hydrophobieren Papieren
aller Art, Celluloseacetat oder.Polyester und Poiycarbonatfilmen, pigmentierten Geiiuioseacetatfiimen und dergleichen
aufgetragen werden.
Die unnittelbar nach der Verarbeitung erzielten Bildweißen
werden auch durch langdatiernde Belichtung nicht verfärbt.
Die mit den erfindungsgemäßen Farbstoffe hergestellten Farbkeile bzw. Bilder weisen in der Lichtechtheitsprüfung eine
BAD ORIGINAL ^ 9 O 98 A 9 / 1 3 I 4 '
sehr gute bis hervorragende Echtheit auf.
Die nachstehend angeführten Beispiele erläutern die Verwendung der neuen Farbstoffe, ohne sie auf die angeführten Fälle
zu beschränken.
Zu 500 Dl einer Jodidhaltigen Silberbromidemulsion mit ca.
12 g Ag/kg Emulsion, gibt man 850 nl einer 2 Tilgen Gelatinelösung; die 4,3 g des Farbstoffs der Formel 4 der Tabelle sowie
0,4 g Saponin enthält. Die Emulsion wird mit einem Seaaibiliaator, wie er in der deutschen Auslegeschrift 1 213 240, Beispiel 2-10 beschrieben ist, für grünes Licht sensibilislert
und auf je eine Unterlage aus barytiertea Papier und Cellulosetriacetat vergossen. Der Silberauftrag beträgt etwa
0,75 g Ag pro qar. lach dta Trocknen belichtet «an 2 Probeatreifen dte wie beschrieben hergestellten Materials hintar «in·* Stufengraukeil ait Gelb- oder WelÖllcht und verarbeitet wie folgt» ■
1. 5 Minute» entwickeln int einer Lösung «ta· 1 g p-Methylaainopnenol, 13 g !atriuasulfit «ice, 3 § Hydrochinon, 26 g
Soda sicc, 1 g Kaliumbromid in 1000 el Wasser.
2. 1 Minute wässern.
3· 5 Minuten fixieren in einer Lösung aus 200 g Ifatriuathiosulfat krist., 20 g Kallun-aeta-blsulfit in 1000 al
Wasser.
4· 5 Minuten wässern.
BAD ORiGfNAL *
5. 5.Minuten härten in finer Lösung von 60 al Fornalin (30 *)
und 15 g Natriumbicarbonat in 1000 ml Wasser.
6. 5-Minuten wässern.
7. 15 Minuten farbbleichen in einer Lösung aus 10 g Kaliu»-
jodid, 10 g Natriumhypophosphit, 25 ml Schwefelsäure konz.,·
50 ml Chinolin, 10 ag 2,3-Dlmethylchinoxalin in 1000 al
Wasser.
8. 5 Minuten wässern.
9. "5 Minut®n bieichen in einen Bad© eue 25 g Kupferchlorid,
5 ml Salzsäure kons* auf 1000 ml. Wasser»
10. 10 Minuten fixleren wie unter 2).
11. Wlssem 20 Minuten.
Nach den Trocknen erhält mnn zwei diffusiontsfeste purpurfarbene Farbatoffkeila «it sauber aögeatufter Gradation-auf
transparenter und reflektierender Unterlage, ier©n Lichtechtheit
und Brillanz ungewöhnlich hoch iat=
Man arbeitet wie in Beispiel 1 angegeben, benu'tzt aber 450 g
des Farbstoffθ der Formel 29 der fabeile und vergießt auf
eine welßpigtsentierte Celluloeeacetatfolie. Mach Belichtung
und Verarbeitung in den Bädern 1 - 6, wie in Beispiel 1, verfährt
man welter wig folgt ι
7. 5 Minuten farbbleichen in einer Lösung aus 28 g Thioharnstoff,
18 g Kaliumbromid, 3 mg 2-Amino-3-hydro3cypheni&sln,
400 ml Saizeäure konz. in 1000 ml Wasser,
θ. 5 Minuten wässern.
9· 10 Minuten bleichfixieren in einer Lösung aus 26 g
9· 10 Minuten bleichfixieren in einer Lösung aus 26 g
A-G 256 · - 15 -
TÄtranatrium-äthylendiamin-tetraacetat, 24 g Soda «ice,
15 g Eieen-(III)-chlorid, 13 g NatriuesuXfit sicc, 200 g
Hatrluothioeulfat kriet. in 800 al Wasser.
10. 20 Minuten wässern.
. Nach dem Trocknen erhält aaa einen ähnlichen lichtechten purpurnen Parbetoffkeil wie in Beispiel 1.
Man verfährt wie in Beispiel 1 beschrieben, bewußt aber anstell· de· dort angegebenen Farbstoffs die Verbindung Hr. 14
der Tabelle oder einen beliebigen anderen, die darin angegeben ist.
der Belichtung aber wie folgt;
1. 5 Minuten entwickeln in einem Bade, wie in Beispiel 1
angeführt.
fc 2. 1 Minute wässern.
3. 1 Minute bleichen in einer Lösung aus 10 g Kaliumdichromat,
5 g Schwefelsäure konz. in Θ00 öl Waseer.
4. 1 Minute wässern.
5. 1 Minute klären in einem Bade aue-5 e, Natriumeulfit eicc.
in 1000 ml Wasser.
6. 1 Minute wässern.
7. . 2,5 Minuten Zweitbelichtung mit einer 40-Watt-Lampe in
20 cm Abstand.
Θ. Zweitentwicklung wie unter 1).
BAD ORiGINAL A G 256 - 16 *
909849V f 384"
9. Härtung und weitere Verarbeitung wie in Beispiel 1 mit
den Schritten 5 - 11 angeführt.
Man erhält einen purpurfarbigen Keil mit zur Vorlage gegenläufiger Gradation. .
Beispiel 5? '
Ein farbphotographiechee Mehrschichtenmaterial für das SiI- ' ·
berfarbbleichverfahren wird wit folgt hergestellt: Auf einer Unterlage aus barytiertem Papier werden nacheinander die folgenden Schichten vergossen:
1. Eine rotsensibilisierte Schicht, die auf 500 ml einer ä
jodidhaltigen Silberbromidemulsion 12 mg eines Sensibilisators enthält, wie er z.B. in der deutschen Aualegeschrift 1 213 240, Beispiel 11 angegeben tat, sowie 2,7 g
des Farbstoffs der Formel
OCH,
\ *) -IT Vt / \ »T _ β
der nach der deutschen Patentschrift . ... ... ( Anmeldung '
A 48 674) hergestellt werden kann, gelöst in
250 ml einer 2 *igen Gelatinelösung, die gleichzeitig
0,35 g Saponin enthalt eowie die üblichen Mengen an Härtungemitteln ( wie 1,5 ml einer 3Ö *igen yOraalinlösung)
und Weichmacher. Der Silberauftrag beträgt ca. 0,/5 g Ag/
2. Ein· Zwischenschicht aus einer 3 £igen Gelatinelösung.
Eine grünseneibilieierte Schicht wie in Beispiel 2 beschrieben.
A G 256 ΒΛ. - 1/ -
4. Eine Zwiechenechich't/eUer 3,5 *igen Gelatinelösung der pro
Liter θ g Tartrazin zugesetzt sindi
5. Eine unsensibilieierte blaueapfindliche Schicht, die auf
500 al einer Broaailbereaulaion eines Silbergehaltes τοη
ca. 11 g/kg 3,1 g des Farbstoffes der
Porael
-CO
enthältv
dessen Darstellung noch der deutschen Patentschrift
(Anaeldung 49 319 IXa/57b ) erfolgen kann. Man setzt die üblichen Mengen an Netzaitteln, Weichniachern und Härtungsaitteln zu und vergießt zu einea Siiberauftrag von ca. 0,6 g /
qa.
6. Sine Schutzschicht aus einer 2 £igen Gelatinelösung.
Mach dea Trocknen belichtet aan hinter einta mehrfarbigen Diapositiv und verarbeitet wie in Beispiel 1 oeachrieben, wobei
aan jedoch dem Farbbleichbad 50 - 100 mg 2,3-Dimethylchenoxalin
zusetzt *nd die Behändlungadauer auf 25 Minuten erhöht. Bei
richtiger A^atiaaung der Empfindlichkeiten der Einzelachichten
erhält aan nach den Wässern und Trocknen eine lichtechte Wiedergabe der Vorlage in brillanten Farbtönen.
A G 256
-10-
Claims (3)
1. Lichtempfindliches farbenphotographischee Material mit mindestens einer Halogensilberemulsionsschicht, gekennzeichnet
durch den Gehalt an einem Azofarbstoff der folgenden allgemeinen Formel:
NHR.
(3
0
N -/~\-NH - C - HK
N -/~\-NH - C - HK
SO,H
SO,H
worin bedeuten:
X = H, SO5H
R1 = H, Alkyl substituiert oder unsubstituiert
η ='1 oder 2 '
A=- R2- HN - Y - R, oder - R3- HN - Z - NH -
0 0
0 η
Il
0 η
C - , - C - CH = CH - C - oder - C - R. - C -
= ein gegebenenfalls mit Halogen, Alkyl, Alkoxy oder Halogenalkyl substituierter Benzolkern.
R. s gegebenenfalls substituierter Alkyl oder ArylreBt.
2. Lichtempfindliches photographisches Material nach Anspruch 1, geKennzeichnet durch den Gehalt an einem Azofarbstoff
der Formel:
A-G 25b
- 19 BADORIGlNAt 909849/1384
KJ W
\ -NH-C-HN-// \ -NH-C-
f/ \V -C-HH-N=/
H2N
-NH-C-HN- fi \ -N=N-
HO
3. Lichtempfindliches phctographisches Material nach
Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Gehalt an einem Azo· farbstoff der Formel:
0 -
-N=N- // \ -NH-C-HN- // \ -NH-C- J/
-OH
4·. Lichtempfindliches photographisches Material nach
Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Gehalt an einem Azofarbstoff der Formel:
HCH
-NH-C-HN-
-NH-C
H5CHN
-Cl -HN-
ti
0 V ^-NH-C-HN-/'
HO
A-G 256
- 20 -
909849/ 1384
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