DE1284286B - Kinematographischer Film mit mehreren Bildreihen - Google Patents
Kinematographischer Film mit mehreren BildreihenInfo
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- DE1284286B DE1284286B DET33594A DET0033594A DE1284286B DE 1284286 B DE1284286 B DE 1284286B DE T33594 A DET33594 A DE T33594A DE T0033594 A DET0033594 A DE T0033594A DE 1284286 B DE1284286 B DE 1284286B
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D15/00—Apparatus for treating processed material
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Projection Apparatus (AREA)
- Details Of Television Scanning (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft einen kinematographischen Film mit mehreren einander parallelen Bildreihen, von denen jede eine Bildfolge enthält, die aus zwei Bildserien zusammengesetzt ist, deren Bilder innerhalb der Bildfolge abwechselnd angeordnet sind, wobei eine Bildserie im Vorwärtslauf und die andere im Rückwärtslauf zu projizieren ist.
- Bekannt (deutsche Patentschrift 338 771) ist ein Film mit einer einzigen Bildreihe aus zwei Bildserien, wobei eine Bildserie im Vorwärtslauf und die andere im Rückwärtslauf projiziert wird. Jede Bildserie reicht über die gesamte Länge des Filmes.
- Bei einem Film mit mehreren Bildreihen, z. B. mit drei Bildreihen, kann jede Reihe zwei Bildfolgen enthalten. Im Fall von drei Bildreihen sind also sechs Bildfolgen vorhanden, nämlich drei Bildfolgen für den Vorwärtslauf und drei Bildfolgen für den Rückwärtslauf. Wenn sich die Bildfolgen nun über die gesamte Filmlänge erstrecken, sind an jedem Filmende nur drei Bildfolgen zugänglich, d. h., bei entsprechender relativer Querverschiebung zwischen Objektiv und Film ist wahlweise eine von drei Bildfolgen zugänglich. Man muß deshalb, wenn man eine Bildfolge zu projizieren wünscht, die an dem Filmende beginnt, das dem Ende entgegengesetzt ist, das sich gerade in der Projektionsstellung befindet, zum Zweck des Überganges auf die gewünschte Bildfolge den Film zunächst vollständig umspulen.
- Durch die vorliegende Erfindung soll dieser Nachteil vermieden werden. Der erfindungsgemäße Film soll die Projektion irgendeiner gewählten Bildfolge von dem Punkt aus gestatten, an dem sich der Film am Ende irgendeiner vorhergehenden Projektion befindet.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Bildfolge an einem gleichen Ort in der Längsmitte bzw. einer ihr benachbarten Zone des Filmes beginnt und endet und daß die eine Bildserie einer Bildfolge vom Ort aus bis zum einen oder anderen Filmende hin und die andere Bildserie von dort zum Ort zurück so verläuft, daß die verschiedenen Bildfolgen auf die beiderseits des Ortes liegenden Filmbereiche verteilt sind.
- Bei einem solchen Film endet die Projektion jeder Bildfolge in der Längsmitte des Filmes. Da sämtliche Bildfolgen in der Längsmitte des Filmes beginnen und enden, sind am Ende jeden Durchlaufes einer Bildfolge die Anfänge sämtlicher Bildfolgen ohne Umspulen des Filmes zugänglich.
- Im Fall eines Tonfilmes kann der Film Tonspuren tragen, deren Zahl gleich der Zahl der Bildfolgen ist, wobei jede Tonspur aus zwei nebeneinanderliegenden Abschnitten besteht, von denen einer der Projektion der Bilder beim Vorwärtslauf und der andere der Projektion der Bilder beim Rückwärtslauf des Filmes zugeordnet ist.
- Vorteilhafterweise ist der Film an seinem mittleren Teil und/oder an seinen Endteilen mit Auslösern für die Phasenverschiebung versehen.
- Die Beschreibung an Hand der Zeichnung, die zur Erläuterung eines Ausführungsbeispieles dient, wird leicht verständlich machen, wie die Erfindung ausgeführt werden kann. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung einen Film gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
- Beim dargestellten Beispiel hat der Film sechs Bildfolgen A, B, C, D, E, F, die in drei parallelen Reihen oder, besser gesagt, in sechs Halbreihen angeordnet sind, wobei drei Halbreihen links und drei Halbreihen rechts von einem Bereich -f des Filmes liegen, der sich in der Längsmitte des Filmes befindet. Jede Bildfolge, so auch die Bildfolge A, setzt sich aus einer ersten Serie von Bildern A 1, A 2, A 3 ... A n, die vom mittleren Teil P bis zu einem Ende Q (oder R) reicht und aus einer zweiten Serie weiterer Bilder A'1, A'2, A'3 ... An-1, A'n zusammen, die zwischen die vorher genannten Bilder eingeschoben sind und die beim gleichen Ende Q oder R beginnen und bis zur Mitte P, bei der der Film angelaufen war, reichen. Demgemäß muß bei der Projektion der betrachteten Bildfolge in der Mitte des Filmes begonnen werden, wobei dieser in der einen Richtung bewegt wird (Vorwärtsgang: Pfeil Fa oder fa) und anschließend in entgegengesetzter Richtung (Rückwärtsgang: Pfeil Fr oder fr), um schließlich wieder beim Ausgangspunkt anzukommen, wonach der Film für die Projektion einer anderen Bildfolge bereitsteht. Es sei festgehalten, daß sich die ersten Bilder A 1, B l, C 1, D 1, E 1, F 1 der sechs Bildfolgen und ihre letzten Bilder A'n, B'n, C'n, D'n, En, F'n im mittleren Bereich P des Filmes befinden, welcher Bereich sowohl der Anfangspunkt als auch der Endpunkt der Filmbewegung ist.
- Während des Überganges von einer Bildfolge des Filmes auf das nächste muß bekanntlich eine relative Verschiebung zwischen dem Film und dem optischen System um die Höhe eines Bildes stattfinden. Dies kann dadurch automatisch bewirkt werden, daß sowohl an den Endbereichen Q und R als auch im mittleren Bereich P Auslöser für die Phasenverschiebung angeordnet werden. Solche Auslöser sind nicht Gegenstand der Erfindung.
- Den verschiedenen Bildfolgen entsprechen Tonspuren SA, SB, SC, SD, SE, SF für den Vorwärtsgang und S'A, S'B, SC, SD, S'E, SF für den Rückwärtsgang des Filmes. Man hat also auf jeder Seite des mittleren Bereiches P sechs halbe nebeneinanderliegende Tonspuren, die jeweils den sechs halben Bildfolgen jeder Seite entsprechen.
- Ein solcher Film ist besonders zur Verwendung in zur Speicherung von Musikstücken dienenden Münz-Automaten geeignet. Da auf diesem Anwendungsgebiet keine langen Projektionszeiten, sondern im Gegenteil nur kurze in der Größenordnung von wenigen Minuten gewünscht sind, hat man Interesse an der Verwendung von Filmen geringer Länge und großer Breite, um auf ihnen die größtmögliche Zahl von Bildfolgen, also von Programmen, unterbringen zu können. Ein Standardfilm von 35 mm Breite würde ein Angebot bis zu achtzehn oder sogar noch mehr verschiedenen Programmen ermöglichen. Diese Zahl könnte mit einem Film von 70 mm Breite ungefähr verdoppelt werden.
- Der Film gemäß der vorliegenden Erfindung kann auch für die kinematographische Projektion eine interessante Anwendungsmöglichkeit erhalten. In diesem Fall wird er vorteilhafterweise in einer Kassette untergebracht, die praktisch ohne jede Manipulation mit dem Film selbst direkt in einen Projektionsapparat eingesetzt werden kann, wobei der Film auf zwei Spulen aufgespult ist und sich in der richtigen mittleren Ausgangslage befindet. Die Auswahl der Bildreihe wird auf einfache Weise durch eine Verstellung der Kassette gegenüber dem Projektionsfenster vorgenommen; der Start des Filmes nach rechts oder nach links wird ebenfalls durch ein Regel- Organ bestimmt, das die genannte Wahl der Bildreihe gestattet.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Kinematographischer Film mit mehreren einander parallelen Bildreihen, von denen jede eine Bildfolge enthält, die aus zwei Bildserien zusammengesetzt ist, deren Bilder innerhalb der Bildfolge abwechselnd angeordnet sind, wobei eine Bildserie im Vorwärtslauf und die andere im Rückwärtslauf zu projizieren ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß jede Bildfolge (A, B, C, D, E, F) an einem gleichen Ort (P) in der Längsmitte bzw. einer ihr benachbarten Zone des Filmes beginnt und endet und daß die eine Bildserie einer Bildfolge vom Ort (P) aus bis zum einen oder anderen Filmende (Q, R) hin und die andere Bildserie von dort (Q, R) zum Ort (P) zurück so verläuft, daß die verschiedenen Bildfolgen (A, C, E bzw. B, D, F) auf die beiderseits des Ortes (P) liegenden Filmbereiche verteilt sind.
- 2. Film nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er Tonspuren (SA, SA, SC, S'C, SE, SE, SB, SB, SD, SD, SF, SF) trägt, deren Zahl gleich der Zahl der Bildfolgen (A, B, C, D, E, F) ist, wobei jede Tonspur aus zwei nebeneinanderliegenden Abschnitten (SA, SA bzw. SC, S'C usw.) besteht, von denen einer (SA, SC usw.) der Projektion der Bilder (A, C usw.) beim Vorwärtslauf und der andere (S'A, S'C usw.) der Projektion der Bilder (A', C usw.) beim Rückwärtslauf des Filmes zugeordnet ist.
- 3. Film nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er an seinem mittleren Teil (P) und/oder an seinen Endteilen mit Auslösern für die Phasenverschiebung versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR60263A FR1484786A (fr) | 1966-05-04 | 1966-05-04 | Film à plusieurs séquences d'images |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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Country Status (4)
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Families Citing this family (3)
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Also Published As
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