DE2160718A1 - Kopiervorrichtung - Google Patents

Kopiervorrichtung

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DE2160718A1
DE2160718A1 DE19712160718 DE2160718A DE2160718A1 DE 2160718 A1 DE2160718 A1 DE 2160718A1 DE 19712160718 DE19712160718 DE 19712160718 DE 2160718 A DE2160718 A DE 2160718A DE 2160718 A1 DE2160718 A1 DE 2160718A1
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Oce Van der Grinten NV
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    • G03G15/30Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 in which projection is obtained by line scanning in which projection is formed on a drum

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Description

Anmelder: Oce-van der Grinten N.V., p.o. box St. Urbanusweg 102, Venlo/Holland
Venlo,
Kopie rvorr i chtung
Die Erfindung betrifft eine Kopiervorrichtung mit einem Vorrat lichtempfindlichem oder sensibilisierbarem Bahnmaterial, mit Bearbeitungsstellen, um Abbildungen von Originalen auf das Bahnmaterial zu bringen und diese auf Kopiermaterial zu übertragen, und mit einem Fördersystem, um das Bahnmaterial von dem Vorrat beispielsweise zu einer Aufwickelspule zu leiten oder es von der Aufwickelspule zu dem Vorrat zurück zu befördern.
In bekannten Vorrichtungen dieser Art, wie sie beispielsweise in dem Deutschen Gebrauchsmuster 1 757 93 8 und der Deutschen Offenlegungsschrift 1 597 832 beschrieben sind, wird das aufgerollte Material, nachdem es von der Speicherspule zu der Auf wickelspule befördert worden ist, dadurch zu der Speicherspule zurückbefördert, daß die Richtung des Fördermechanismus umgekehrt wird. Das Bahnmaterial wird dann in entgegengesetzter Richtung durch die Vorrichtung bewegt und durchläuft die verschiedenen Bearbeitungsstellen in einer Reihenfolge, in der eine Herstellung von Kopien nicht möglich ist. Die Vorrichtung kann daher während des Zurückspulens des Bahnmaterials nicht verwen-
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det werden. Insbesondere wenn der Vorrat an Bahnmaterial verhältnismäßig groß ist, (meistens wird ein großer Vorrat gewählt, damit mit der Vorrichtung ohne Auswechseln des Bahnmaterials lang gearbeitet werden kann), stören die Warteperioden während des Rückspulens des Bahnmaterials den Benutzer der Vorrichtung ganz erheblich. Obendrein kann das Bahnmaterial während der Rückspülung unscharf werden, wenn es an den Bearbeitungsstellen vorbei bewegt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, diesen Zustand zu beseitigen, und insbesondere eine Kopiervorrichtung zu schaffen, bei der die Wartezeiten beim Zurückspulen des Bahnmaterials praktisch vollkommen entfallen.
P Gemäß der Erfindung ist eine Kopiervorrichtung der eingangs beschriebenen Art geschaffen, bei der der Vorrat an Bahnmaterial aus zwei lichtempfindlichen Bahnen besteht, die gleichzeitig von dem Fördersystem angetrieben werden, und bei dem das Fördersystem bewegliche Führungseinrichtungen aufweist, die, wenn die Bahnen von dem Vorrat zugeführt werden, eine Lage einnehmen, in der nur eine dar Bahnen die Bearbeitungsstellen durchläuft, und die, wenn die Bahnen zu der Vorratsstelle zurückbefördert werden, in eine Lage gebracht sind, in der nur die andere Bahn die Bearbeitungsstellen durchläuft.
Auf diese Weise durchläuft der Teil des Vorrats an lichtempfindlichem Material, der die eine Bahn bildet, die Bearbei-P tungsstellen, wenn es von der Vorratsstelle abgezogen wird, während der Teil des Vorrats, der die andere Bahn bildet, die Bearbeitungsstellen durchläuft, wenn das Material zu der Vorratsstel-. Ie zurückbefördert wird. Die Verschiebung der Führungseinrichtungen ermöglicht es auch, daß die Bahn, die für den Kopiervorgang verwendet ist, die Bearbeitungsstellen immer in der Richtung durchläuft, die zur Kopierung erforderlich ist. Die Vorrichtung kann daher für einen beinahe fortwährenden Betrieb verwendet wer-■ den. Eine kurze Pause tritt lediglich bei der Verschiebung der Führungseinrichtungen auf; diese Unterbrechung ist aber so kurz, daß überhaupt nicht von einer Warteperiode gesprochen werden kann. Darüberhinaus ist es beispielsweise mit Hilfe von Schaltern mög-
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lieh, die Durchmesser der Speicherspuleη oder die Höhe eines gespeicherten Stapels abzutasten und dann die Drehrichtung automatisch umzukehren, so daß der Benutzer der Vorrichtung hierauf nicht zu achten braucht.
Die Kopiervorrichtung gemäß der Erfindung kann auf verschiedene Weise ausgeführt werden; eine vorteilhafte Ausführungsform weist eine gesonderte Speicherrolle fürjede Bahn auf; weiterhin ist an der Vorrichtung eine Aufwickelspule angebracht, auf die konzentrisch beide Bahnen miteinander aufgewickelt und von der sie wieder abgewickelt werden können.
Zusätzlich sollte in einigen Fällen die Vorrichtung vorzugsweise so ausgelegt sein, daß die beweglichen Führungseinrichtungen eine drehbar angeordnete Einrichtung aufweisen, die einen Raum umschließt, in dem die Aufwickelspule(n) oder die Speicherspule (n) untergebracht ist, während die Speicher- oder Aufwickelspule (n) außerhalb dieses Raumes angeordnet sind; die drehbare Einrichtung kann in bestimmten Lagen arretiert werden und von einer Lage in die andere Lage durch Drehen um einen Winkel von höchstens 360 (oder in dieselbe Lage durch Drehen um 360 ) gebracht werden. Weiterhin weist die drehbare Einrichtung eine Öffnung oder einen Schlitz auf, durch die oder den die Bahnen ins Innere des Raumes laufen, oder aus dem sie gezogen werden, wenn sie von den Speicherspulen stammen bzw. wenn sie zu den Speicherspulen zurückbefördert werden; schließlich sind Einrichtungen vorgesehen, die in einer Stellung der Einrichtung die eine Bahn an den Bearbeitungsstellen vorbei um den Umfang der Einrichtung herumführen, der in dieser Lage gegenüber den Bearbeitungsstellen angeordnet ist, und die in der anderen Lage der Einrichtung die andere Bahn um deren Umfang herumführen, der dann ebenfalls wieder den Bearbeitungsstellen gegenüber angeordnet ist.
Bei einer solchen Ausführungsform können die Bearbeitungsstellen um den Raum angeordnet sein, der von der Einrichtung umschlossen wird, so daß eine kompakte Konstruktion geschaffen ist. Darüberhinaus kann die Öffnung durch zwei Transportwalzen begrenzt sein, die nebeneinander in der Einrichtung gelagert s ind.
Bei einer weiteren Ausfuhrungsform der Vorrichtung kann
die drehbare Einrichtung eine zylindrische Trommel mit einer Außen-
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fläche mit geringer Reibung seil. Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist die drehbare Einrichtung einen winkeligen Querschnitt auf, dessen Ecken/von Führungswalzen gebildet sind und bei der ein Teil der Bearbeitungsstellen gegenüber die-, sen Führungswalzen angeordnet ist. Für ebene oder große leicht gebogene Bereiche ist insbesondere eine Ausführungsform der Kopiervorrichtung gemäß der Erfindung geschaffen, bei der die beweglichen Führungseinrichtungen in Form von Führungswalzen ausgebildet sind, die entlang einer graden oder gekrümmten Belichtungsund Bearbeitungszone bewegt werden können.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Kopiervorrichtung gemäß der Erfindung, in der die Führungseinrichtung eine zylindrische Trommel aufweist;
Fig. 2 eine ähnliche schematische Darstellung einer Kopiervorrichtung mit einer anderen Trommelausführung;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung mit einer zylindrischen Trommel;
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, in der die Führungseinrichtung einen Aufbau mit beinahe winkeligem Querschnitt aufweist; und
Fig. 5 eine Darstellung einer einfachen Vorrichtung gemäß der Erfindung, in der die Führungseinrichtung verschiebbare Walzen aufweist.
In Fig. 1 ist die Führungseinrichtung eine Trommel 1 mit einer glatten* Außenfläche. Die Trommel kann sich um den Mittelpunkt ihrer zylindrischen Außenfläche drehen, steht, aber normalerweise still. Entlang des Umfangs der Trommel sind verschiedene Bearbeitungseinheiten für das lichtempfindliche Papierbahn-Material an bestimmten festen Stellen angeordnet (so daß sie sich nicht drehen); die Zeichnung zeigt schematisch eine elektrische Aufladeeinheit 2, eine Belichtungseinheit. 3, eine Entwick-
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lungseinheit 4, eine Übertragungseinheit 5 mit Walzen, die ein Stück oder eine Bahn Kopierpapier 6 gegen ein Teil des Umfangs der Trommel drücken, und eine Reinigungseinheit 7.
Die Trommel weist eine Öffnung oder einen breiten Schlitz 8 auf, wo die Trommelwandung unterbrochen ist; diese Öffnung wird von abgerundeten Kanten 9 der Trommel begrenzt; stattdessen können aber an dieser Stelle auch Walzen verwendet werden, um die Reibung zu vermindern. Die abgerundeten Kanten 9 oder die Walzen verlaufen in axialer Richtung über die gesamte Länge der Trommel 1. In der Trommel sind zwei Speicherspulen lO und 11 untergebracht. Eine Aufwickelspule 12 ist außerhalb der Trommel gegenüber der Öffnung 8 untergebracht.
Die Pfeile in Fig. 1 geben an, wie das lichtempfindliche Bahnmaterial 13 während des KopierVorgangs von der Speicherrolle
10 abgewickelt wird und wie das Bahnmaterial 14 von der Spule gezogen wird. Das Bahnmaterial 13 läuft über die obere abgerundete Kante 9 und von dort über einen Großteil des Trommelumfangs an jeder Bearbeitungsstelle vorbei zu der Aufwiekelspule 12. Von der Spule 11 läuft das Bahnmaterial 14 durch die Öffnung 8 direkt zu der Aufwickelspule 12.
Der Umfang der Trommel 1 ist so glatt ausgebildet, daß das Bahnmaterial über die Trommel ohne große Reibung geführt wird.
Die Vorrichtung arbeitet etwa folgendermaßen: zu einem bestimmten Zeitpunkt befinden sich zwei gefüllte oder geladene Speicherspulen 10 und 11 in der Vorrichtung. Während des Kopierbetriebs bewegen sich die Bahnen 13 und 14 in der angegebenen Richtung. Die anfangs leere Aufwickelspule 12 wird in der durch den Pfeil angegebenen Richtung angetrieben. Die Spulen 10 und
11 können ebenfalls in der durch die Pfeile angegebenen Richtung angetrieben werden. Die Antriebsgeschwindigkeiten entsprechen den bei Kopiervorgängen üblichen Geschwindigkeiten. Das Bahnmaterial 13 läuft dann um die Trommel 1 herum durch jede Bearbeitungsstelle .und kann dann aufgeladen, belichtet, entwickelt und das Bild übertragen werden; nachdem das Bahnmaterial an ,der Stelle 7 gereinigt ist, kann es auf die Aufwickelspule 12 gewickelt
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werden. Zusammen mit dem Bahnmaterial 13 wird auf die Spule 12 auch noch das Bahnmaterial 14 von der Speicherspule 11 aufgewickelt.
Wenn die Speicherspule 10 leer ist, muß sobald wie möglich das Bahnmaterial 14 für die Belichtung, etc. verwendet werden; die Trommel 1 wird daher im Uhrzeigersinn um 36O° gedreht, wobei sich auch die Speicherspulen 10 und 11 mitdrehen; dagegen werden die Bearbeitungseinrichtungen nicht mit bewegt. In Wirklichkeit ist die Trommel wieder in die dargestellte Lage zurückgebracht worden; dagegen verläuft die Papierbahn 13 nun unmittelbar zwischen der Speicherspule 10 unddar Aufwiekelspule 12, während die Papierbahn 14 nunmehr um den größeren Teil der Trommel Jk 1 an den Bearbeitungsstellen vorbei zwischen der Speicherspule 11 und der Spule 12 verläuft.
Während der Drehung der Trommel 1 hat sich die Drehrichtung der Spulen 10, 11 und 12 derart umgedreht, daß bei weiterer Kopierung die doppelt aufgewickelten Papierbahnen von der Speicherspule 12 (der bisherigen Aufwickelspule) abgezogen und jede Papierbahn auf ihre eigene Speicherspule 1O, 11 zurückgeführt bzw. aufgewickelt wird. Durch die Umkehr der Drehrichtung durchläuft die Bahn 14 in der richtigen Richtung und Reihenfolge die Bearbe L tungs stellen. Der Kopierbetrieb kann dann unmittelbar weitergeführt werden, nachdem die Speicherspulen 10 und 11 entladen worden sind, nunmehr aber über die Bahn 14, da während dieses Kopierfc Vorgangs die Bahn 13 wieder auf die Speicherrolle 10 gewickelt ist. Das Zurückwickeln erfolgt langsam mit einer Geschwindigkeit, die gleich der Kopiergeschwindigkeit ist; dies beeinflußt aber nicht den Kopierbetrieb, so daß dies keine Unbequemlichkeit darstellt. Die Bahnen 13 und 14 können dann abwechselnd zur Belichtung etc. verwendet werden, ohne daß, abgesehen von dem Umkehren und Drehen der Trommel 1, ein weiterer Zeitverlust eintritt.
In Fig. 2 ist eine Konstruktion mit einer einzigen Speicherspule 15 und einer einzigen Auf wickelspule 12 dargestellt. Hierbei sind zwei Webbahnen doppelt auf dieselbe Spule 15 gewickelt. Die Bearbeitungsstellen, die Form der Trommel etc. sind dieselben wie bei der Ausführung in Fig. 1. Wenn die Spulen 12 und 15 in der durch den Pfeil angegebenen Richtung gedreht wer-
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den, läuft die Bahn 13 um die Trommel 1 herum und die Bahn 14 wird direkt zu der Aufwickelspule 12 geführt. Wenn die Speicherspule 15 leer ist und die Drehrichtung daher umgekehrt werden muß, wird die Trommel 1 wieder im Uhrzeigersinn um 360° gedreht, was zu einer Stellung führt, wie sie durch die gestrichelten Linien dargestellt ist- Eine Schwierigkeit, die sich während der Umkehr ergibt, besteht darin, daß sich normalerweise die Bahnen 13 und 14 auf den Spulen verschieben wurden, da sich der Weg für die Bahn 13 von der Aufwickelspule 15 zu der Aufwickelspule 12 von dem Weg für die Bahn 14 in der Weise unterscheidet, daß der Weg für die Bahn 13 länger ist als für die Bahn 14 in der einen Stellung der Trommel 1; dies kehrt sich für die andere Stellung der Trommel 1 gerade um. Um dies zu verhindern und die Längendifferenz auszugleichen, sind Führungswalzen 16 und 17 angebracht, die beispielsweise in (nicht dargestellten) Führungen entlang der Linie 18 verschiebbar sind; diese Verschiebung kann mittels einer oder mehrerer Federn durchgeführt werden, die die Walzen in eine der äußersten Lagen drücken oder ziehen. Den Federn kann ein Mechanismus entgegenwirken, der die Walzen dann in die andere äußerste Lage bringt und dort hält. Auf dem in ausgezogenen Linien dargestellten Weg für die Bahnen 13 und 14 vagrößert die Walze 16 den Weg, dem die Bahn 14 von der Spule 15 bis zur Spule 12 folgt. Um den größeren Weg um die Trommel 1 herum auszugleichen, ist dann die Walze 17 so angeordnet, daß der Weg für die Bahn 13 zwischen der Trommel 1 und der Spule 12 kürzer ist. Wenn die Trommel 1 dann um 360 gedreht wird und dadurch die Drehrichtung der Spulen 12 und 15 umgekehrt wird, wird die Walze 16 in die Lage 16' und die Walze 17 in die Lage 17' gebracht, so daß der Weg für die Bahn 13 zwischen der Trommel 1 und der Spule verlängert und der Weg für die Bahn 14 verkürzt ist.
In Fig. 3 ist eine Konstruktion dargestellt, bei der zwei Speicherspulen 10 und 11 außerhalb der Trommel 1 angeordnet sind; eine Aufwickelspule 12 befindet sich im Mittelpunkt in der Trommel. Die durchbrochenen Linien geben die Verhältnisse an, wenn die Bahnen 13 und 14 auf die Speicherspulen 10 und 11 zurückgewickelt werden, nachdem die Aufwickelspule 12 vollkommen aufgefüllt bzw. geladen worden ist. Aus der Figur ist zu ersehen,
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daß in diesem Fall die Trommel 1 anstatt wie in den vorherigen Figuren um 360° nur um ungefähr 210° gedreht wird. Ein kleinerer Winkel ist natürlich ebenfalls möglich.
Wie die wiedergegebenen Beispiele zeigen, gibt es eine ' Vielzahl von Möglichkeiten, beispielsweise auch bezüglich der Frage, ob. eine oder zwei Aufwickel spulen, ob eine oder zwei Speicherspulen, eine oder zwei Speicherspulen in der Trommel oder eine oder zwei Aufwickelspulen indsr Trommel etc. verwendet werden.
In Fig. 4 ist dargestellt, wie die Führungseinrichtungen aus zwei einander gegenüberliegenden Flanschen oder Backen 21 hergestellt werden können, zwischen"denen am Umfang anliegend Walzen 22 bis 25 drehbar gelagert sind, die sich vollständig drehen können oder, wenn erforderlich, teilweise angetrieben werden. Zusätzlich laufen zwischen den Flanschen noch Transportwalzen 26 und 27, die angetrieben werden können oder nicht.
Gegenüber der Walze 23 liegt eine Walze 28 zum Aufladen des Bahnmaterials? der ebene Teil 29 des Bahnmaterials zwischen den Walzen 23 und 24 liegt in der Belichtungszone, wie durch Pfeile angezeigt ist; gegenüber der Walze 24 ist die Entwicklungseinheit 4 angeordnet und gegenüber der Walze 25 die Walze 30, die das Kopierpapier gegen das Bahnmaterial auf der Walze 25 zur Übertragung des Bildes drückt. Gegenüber der Walze 22 ist die Reinigungseinheit 7 angeordnet. Die zwei Speicherspulen 10 und 11 sind außerhalb dieser Konstruktion untergebracht. Die Aufwickelspule 12 ist im Mittelpunkt zwischen den Flanschen 21 angeordnet. Schließlich sind zur Führung der Bahnen zwei weitere Walzen 31 und 32 außerhalb der Flansche über den Walzen 26 und 27 ange- ' bracht.
In der dargestellten Lage der Einrichtung wird die Aufwickelspule 12 während des Kopiervorgangs in der durch einen Pfeil angegebenen Richtung mittels eines Aiiriebszapfens oder einer -welle angetrieben,- die durch einen der Flansche 21 durchgeht? die Speicherspulen 10 und 11 drehen sich ebenfalls in der durch Pfeile angegebenen Richtung. Die Bahnen 13 und 14 bewegen sich entlang der durch ausgezogene Linien dargestellten Wege. Das
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heißt/ die Bahn 13 läuft unmittelbar über die Walzen 31 und 26 zu der Aufwickelspule 12, während die Bahn 14 über die Führungswalze 32 zu der Walze 23 und von dort über die Walzen 24f 25 und 22 und weiter über die Walze 26 zu der Aufwickelspule 12 geführt ist. In der Entwicklungszone 29 ist eine große Entwicklungsebene gewonnen, wodurch es möglich ist, ein Original in voller Größe im selben Moment durch eine Blitzlicht-Belichtung zu projizieren. Dies kann beispielsweise beim Kopieren von Büchern häufig verwendet werden, da dann mit einem feststehenden Original eine kontinuierliche Bewegung des lichtempfindlichen Bahnmaterials möglich ist.
Die Flansche 21 sind in der Vorrichtung drehbar angeordnet; um dies durchzuführen, sind beispielsweise an ihrem Umfang Zähne angebracht, die mit einem Antriebszahnrad in Eingriff stehen. Wenn die Speicherspulen 10 und 11 leer sind und die Aufwickelspule 12 gefüllt ist, werden die Flansche 21 zusammen mit allen Walzen, die an ihnen angebracht sind, entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers um 360° gedreht, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Die Drehrichtungen der Spulen werden umgekehrt. Die Bahn 13 wird dann von der Aufwickelspule um die Walze 27 und die Walzen 23, 24, 25, 22 und 31 zu der Speicherspule 10 zurückgespult, während die Bahn 14 von der Aufwickelspule 12 über die Walzen 26 und 32 zu der Speicherrolle 11 geführt wird. Wenn sich die Flansche 21 drehen, bleiben sowohl die Walzen 31 und 32 als auch die Bearbeitungsstellen 28, 4, 30, 7 etc. in der angegebenen Lage. Auch hier können die Speicherspulen wunschgemäß wieder außerhalb oder innerhalb der Flansche angeordnet sein.
In Fig. 5 ist eine Vorrichtung mit Bearbeitungseinheiten dargestellt, die hintereinander auf einer Geraden angeordnet sind, wie schematisch durch 41 angegeben ist. Die Speicherspulen 10 und 11 sind auf jeder Seite außerhalb dieser Bearbeitungseinheiten angeordnet, während die Aufwickelspule 12 in der Mitte über diesen Einheiten liegt. In der Nähe jeder Speicherspule 10 und 11 ist eine stationäre Führungswalze 42 vorgesehen, die sich entweder frei drehen kann, wenn die Speicherspulen 10 und 11 angetrieben werden, oder mit denen der Antrieb der Bahnen durchgeführt werden kann. Auf einem Wagen oder Schlitten sind ein Paar Führungs-
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walzen 43 und 44 in der Nähe der Walze 42 angeordnet, wie in Fig. 5 durch ausgezogene Linien dargestellt ist. Die Spulen 10, 11 und 12 werden in der durch ausgezogene Pfeile angegebenen Richtung gedreht; hierdurch wird die Bahn 13 von der Spule lö über die Walze 42 und zwischen den Walzen 43 und 44 hindurch direkt zu der Aufwickel spule 12 befördert, während die Bahn 14 von der Speicherspule 12 über die Führungsrolle 42 durch jede Bearbeitungsstelle in der Vorrichtung von rechts nach links um die Walze 44 geführt und dann zusammen mit der Bahn 13 auf die Aufwik-, kelspule 12 gewickelt wird. Wenn die Speicher spulen IO und 11 leer sind und die Aufwiekelspule 12 gefüllt ist, wird die Drehrichtung der Spulen (oder der Walzen 42) umgekehrt und der Wagen ^ oder Schlitten mit den Walzen 43 und 44 wird an den Bearbeitungs-™ stellen vorbei ganz nach rechts in die Lage neben die Walze 42 verschöben, wie durch die gestrichelten Linien dargestellt ist. Die Bahnen 13 und 14 werden von der Auf wickel spule 12 abgezogen, wobei, wie durch die gestrichelten Linien dargestellt ist, die Bahn 13 zuerst an der Rolle 43 und dann an den Be arbe i tungs stellen 41 in derselben Richtung vorbeiläuft, wie vorher die Bahn 14 gelaufen ist, wie es durch die ausgezogenen Linien dargestellt ist; dann wird die Bahn 13 über die Walze 42 auf der linken Seite der Spule 10 zugeführt. Die Bahn 14 wird von der Spule 12 abgezogen und zwischen den Walzen 43 und 44 hindurch über die Walze 42 auf der rechten Seite zur Speicher spule 11 geführt.
Die gleichen Vorrichtungen können natürlich auch für
w andere Kopierverfahren verwendet werden. Die Bahnen sind vorzugsweise so angetrieben, daß die Bahngeschwindigkeit während des Kopiervorgangs konstant ist. Dies kann durch einen veränderlichen Antrieb für eine oder mehrere der Spulen erreicht werden; es ist. aber, wie allgemein bekannt, oft empfehlenswert, einzeln angetriebene Transportwalzen zu verwenden, beispielsweise die Walzen 31, 32 und/oder 26, 27 in Fig. 4 und 42 in Fig. 5. .
Der Umkehrmoment kann mit einer Fühleinrichtung an einer oder mehreren der Bahnspulen bestimmt werden; die Einheit gibt dann ein Umkehrsignal ab, sobald die entsprechende Spule geladen oder leer ist.
Patentansprüche
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Claims (8)

  1. -11-
    Patentansprüche
    s .
    1.J Kopiervorrichtung mit einem Vorrat an lichtempfindlichem oder sensibilisierbaren Bahnmaterial, mit BearbeitungsstelLen, um Abbildungen von Originalen auf das Bahnmaterial aufzubringen und ο diese Abbildungen auf Kopiermaterial zu übertragen, und mit einem Fördersystem, um das Bahnmaterial von der Vorratsstelle beispielsweise zu einer Aufwickelspule zu fördern oder um das Bahnmaterial von der Aufwickelspule zu der Vorratsstelle zurückzuführen, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorrat zwei lichtempfindliche Bahnen (13, 14) aufweist, die gleichzeitig von dem Fördersystem angetrieben werden, das bewegliche Führungseinrichtungen aufweist, die, wenn die Bahnen von dem Vorrat entnommen werden, eine Lage einnehmen, in der nur eine Bahn die Bearbeitungsstellen (2- bis 5, 7) durchläuft, und die, wenn die Bahnen zu dem Vorrat zurückbefördert werden, in eine Lage gebracht sind, in der nur die andere Bahn die Bearbextungsstellen durchläuft.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e η η zeichnet, daß die beweglichen Führungseinrichtungen eine drehbar angeordnete Einrichtung aufweisen, die einen Raum umschließt, in dem die Aufwickelspule(n) (12) oder die Speicherspule (n) (10, 11) untergebracht sind, während die Speicher- oder Aufwickelspule(n) außerhalb angeordnet sind, daß die drehbar angeordnete Einrichtung in den beiden Lagen arretierbar ist und von- einer Lage in die andere durch eine Drehung um einen Winkel von höchstens 360° (oder in dieselbe Lage durch Drehen um 360 ) gebracht ist, daß die drehbare Einrichtung eine Öffnung oder einen Schlitz (8) aufweist, durch welche die Bahnen (13, 14) ins Innere des Raumes geführt werden, oder aus der die Bahnen gezogen werden, wenn sie von der Speicherspule oder den Speicherspulen stammen bzw. wenn sie auf die Spule (n) zurückbefördert werden, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, um die Bahn in der einen Lage der drehbaren Einrichtung entlang der Bearbeitungsstellen um den Umfang der drehbaren Einrichtung herumzuführen,, die den Bearbeitungsstelleη gegenüberliegt, und um die an-
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    dere Bahn in der anderen Lage der drehbaren Einrichtung;. um deren Umfang herumzuführen, die dann den Bearbe itungs stellen gegenüberliegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (8) von zwei Transport- oder Führungswalzen begrenzt ist, die an der drehbaren Einrichtung gelagert sind.·
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Einrichtung eine zylindrische Trommel (1) mit einer Außenfläche mit geringer Reibung aufweist.
  5. P 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennz e i c h η e t, daß die drehbare Einrichtung ein winkliges Teil (Fig. 4) ist, deren Winkel von Transport- oder Führungswarzen (22 bis 25) gebildet sind, und daß ein Teil der Bearbeitungsstellen gegenüber diesen Walzen angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Aufwickelspule (12) innerhalb und die Speicherspule(n) (10, 11) außerhalb der drehbaren Einrichtung angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -
    fc durchgekennzeichnet, daß für jede Bahn (13, 14) eine gesonderte Speicherspule (10, 11) vorgesehen ist, und daß nur eine Aufwickelspule (12) angeordnet ist, auf die beide Bahnen konzentrisch auf- und abwickelbar sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Führungseinrichtungen (Fig. 5) in Form von Führungswalzen (43, 44) ausgebildet sind, die zwischen zwei Außenlagen entlang einer ebenen oder gebogenen BelichtungS- und Bearbextungszone (41) bewegbar sind.
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    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und 8, d a d u r ch gekennze ichnet, daß eine einzige Aufwickelspule (12) und eine einzige Speicherspule (15) vorgesehen ist, und daß
    Jp
    einstellbare Walzen (17, ll|) zwischen diesen Spulen angeordnet sind, die durch ihre Einstellung die Länge der einen Bahn zwischen den Spulen verlängern und die Länge der anderen Bahn verkürzen.
    geändert gemäß Eingabe
    eingegangen am$(
    209 826/0949
    BAD ORIGINAL
    Leerseite
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NL140989B (nl) 1974-01-15

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