DE2755886A1 - Vorrichtung zur kontinuierlichen zufuehrung von materialbahnen - Google Patents

Vorrichtung zur kontinuierlichen zufuehrung von materialbahnen

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DE2755886A1
DE2755886A1 DE19772755886 DE2755886A DE2755886A1 DE 2755886 A1 DE2755886 A1 DE 2755886A1 DE 19772755886 DE19772755886 DE 19772755886 DE 2755886 A DE2755886 A DE 2755886A DE 2755886 A1 DE2755886 A1 DE 2755886A1
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Graham Archie Bruce Byrt
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Masson Scott Thrissell Engineering Ltd
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H19/00Changing the web roll
    • B65H19/10Changing the web roll in unwinding mechanisms or in connection with unwinding operations
    • B65H19/18Attaching, e.g. pasting, the replacement web to the expiring web
    • B65H19/1857Support arrangement of web rolls
    • B65H19/1873Support arrangement of web rolls with two stationary roll supports carrying alternately the replacement and the expiring roll
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    • B65H19/1815Flying splicing, i.e. the expiring web moving during splicing contact taking place on the replacement roll the replacement web being stationary prior to splicing contact

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur kontinuierlichen Zuführung
  • von Materialbahnen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Zuführung von Bahnen aus Papier oder ähnlichem Material. Eine derartige Vorrichtung wird zur Aufrechterhaltung der kontinuierlichen Zufuhr einer Materialbahn über eine relativ lange Zeitdauer an eine Verarbeitungsmaschine benötigt. Da solche Materialbahnen auf Spulen angeordnet sind, die bei üblichen Abrollgeschwindigkeiten nur für eine relativ kurze Zeitdauer ausreichend Material enthalten, wird eine kontinuierliche Zufuhr dadurch erzielt daB das Ende der Bahn von einer Spule die leer oder fast leer ist, mit dem vorderen Ende einer Bahn von einer vollen Spule verbunden wird. Die Kontinuität der ufuhr ist von grober Bedeutung, wenn die Verarbeitungsmaschine wirtschaftlich betrieben werden soll.
  • Bei einer Zuführungsvorrichtung von Materialbahnen, die eine derartige Verbindungseinrichtung für die Bahnenden aufweist, ist es natürlich erforderlich, geeignete Lager für die beiden Spulen in günstiger Position zu der Verbindungseinrichtung vorzusehen. Nach jedem Verbindungsvorgang ist es dann gewöhnlich erforderlich, die leere Spule zu entfernen, die neue Spule, die nunmehr die zuzuführende Bahn enthält, in die Position zu bringen, die vorher von der leeren Spule eingenommen worden ist, und eine weitere volle Spule in die von der neuen Spule während des Verbindens der Enden eingenonmene Stellung zu bringen. Es sind bereits verschiedene Ausbildungsformen für die Lager der Spulen vorgeschlagen worden, um die vorstehend beschriebene die Bewegung der Spulen zu ermöglichen; daNdie Papierbahnen tragenden Spulen jedoch oft groß und sehr schwer sind, ist es von Vorteil, wenn die Verbindungseinrichtung für die Bahnenden so angeordnet werden kann, daß die Lager für die Spulen möglichst wenig bewegt zu werden brauchen.
  • Erfindungsgemäß wird eine Zuführungsvorrichtung von Material bahnen vorgesehen, die eine Verbindungseinrichtung für die Bahnenden und zwei im Abstand voneinander angeordnete Spulengestelle umfaßt, von denen jedes in der Lage ist eine volle Spule zu tragen. Bei dieser Vorrichtung ist die Verbindungseinrichtung für die Bahnenden derart beweglich angeordnet daß sie zwischen zwei Positionen hin- und herbewegbar ist, die sich beide in der unmittelbaren Nähe der Spulengestelle befinden. Die Verbindungeeinrichtung umfaßt mindestens eine Führungsrolle für die jede Spule verlastende Material bahn, so daß bei Abzug der Bahn von einer Spule die Verbindungseinrichtung an einer Stelle in unmittelbarer Nähe der anderen Spule angeordnet werden und dort derart arbeiten kann, daß sie das vordere Ende der Bahn von der anderen Spule mit der von der einen Spule über die Führungsrolle abgezogenen Bahn verbindet, wobei die Führungsrolle oder die Führungsrollen so angeordnet sind, daß bei Bewegung der Verbindungseinrichtung von einer Stellung zur anderen die Bahn des von der einen Spule abgezogenen Materials geändert wird, so daß die ablaufende Bahn zur Vorbereitung für einen derartigen Verbindungsvorgang in unmittelbarer Nähe der anderen Spule vorbeiläuft.
  • Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsforu der Erfindung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Zuführungsvorrichtung von Materialbahnen; Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung in einem anderen Betriebastadium; und Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1 einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Wie man Fig. 1 entnehmen kann, versorgt die dargestellte Vorrichtung eine Matsrialbahnsn-vererbeitende Maschine (nicht gezeigt), wie eine PapierschneideUschine oder eine Druckmaschine, mit einer Papierbahn.
  • Bei dem in Fig. 1 dargestellten Betrisbsstadium wird die mit WI bezeichnete Bahn von einer ersten Versorgungespule über eine durch die Führungsrollen 11,12,13 vorgegebene Bahn abgezogen. Ein beträchtlicher Teil der ursprünglich auf der Spule 1 vorhandenen Bahn ist bereits abgezogen. Parallel zu der Spule 1 und im Abstand von dieser ist eine zweite Versorgungsspule 2 angeordnet, die mit einer Papierbahn W2 (Fig. 2) gefüllt ist, d.h. von der Spule 2 wurde noch keine Papierbahn abgezogen. Das vordere Ende der Bahn W2 auf der Spule 2 ist über einfach aufzureißende Lappen en der nächsten darunterliegenden Papierschicht befestigt. In unmittelbarer Nähe ihres vorderen Endes trägt die Bahn auf der Spule 2 einen Streifen eines doppelseitigen Klebebandes T2, das sich parallel zur Spulenachse erstreckt. Spulengestelle S1eS2 einer üblichen Ausführungsform sind vorgesehen, um die Spulen 1,2 zu lagern.
  • Die Führungsrollen 11,13 sind auf Befestigungen drehbar gelagert, während die Führungsrolle 12 am rechten Ende von zwei Lagerarmen 14 (an jedem Ende der Rolle einer) drehbar gelagert ist. Diese Lagerarme sind an ihren linken Enden schwenkbar gelagert. In der Normalstellung der Arme 14 und der Rolle 12, die in Fig. 1 in volldurchgezogenen Linien gezeigt ist, weist die Rolle 12 und damit die Bahn W1, die sie umläuft, einen Abstand vom Umfang der Spule 2 auf. Die Arme 14 sind jedoch über pneumatische Betätigungsvorrichtungen (nicht gezeigt) nach unten verschiebbar, so daß die Rolle 12 in die mit gestrichelten Linien angedeutete Position bewegt wird, in der sie sich gegen die Spule 2 preßt und auf diese Weise die Bahn W1 in Eingriff mit der äußersten Lage der Bahn auf dieser Spule drückt.
  • Zwischen den Spulen 1,2 befinden sich zwei Endlosbänder 18,26, die jeweils über Rollenpaare 17,18 und 27,28 geführt sind. Die unteren Rollen 1712? sind mit unabhängig voneinander wirkenden Antriebsmotoren (nicht gezeigt) verbunden, während die oberen Rollen 18128 so angeordnet sind1 daß sie relativ zu den benachbarten Spulen hin-und herbewegt werden können, um die Bänder 16,26 in und außer Eingriff mit den Spulen zu bringen. In Fig. 1 befindet sich das Band 18 nicht in Eingriff mit der Spule 1, während sich das Band 26 in Eingriff mit der Spule 2 befindet. Der mit der Rolle 27 verbundene Antriebsmotor (nicht gezeigt) treibt daher, wenn er eingeschaltet ist, über das Band 26 die Spule 2 an. Hierbei werden die Rolle 27 und das Band 26 gegen den Uhrzeigersinn gedreht, so daB die Spule 2 im Uhrzeigersinn angetrieben wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß sich der Umfang der Spule 2 in der Nähe der Rolle 12 in der gleichen Richtung bewegt wie der der Spule 2 am nächsten gelegene Teil der Bahn Wi.
  • In der Nähe der Rolle 12 ist ein Messer K1 vorgesehen, das von zwei schwenkbaren Lagerarmen 19 getragen wird. Das Messer ist in der Lage, die Bahn W1 eine kurze Strecke aufstromseitig von der Rolle 129 d.h.
  • zwischen der Rolle 11 und der Rolle P, zu zerschneiden. Die Normalstellung des Messers Kl ist wie in Fig. 1 gezeigt. Wenn das Messer betätigt wird bewegt es sich im Uhrzeigersinn über einen ausreichenden Winkel, tritt mit der Bahn Wt in Eingriff und zerschneidet diese1 wenn die Bahn durch die Rolle 12 nach unten gedrückt wird und mit der Bahn W2 auf der Spule 2 in Eingriff tritt.
  • Die Arme 14, die die Rolle 12 tragen, und die Arme 19, die das Messer K1 tragen, sind an einem Schlitten 30 gelenkig gelagert, der ebenfalls in genau der gleichen Weise eine Führungsrolle 22 trägt, welche von Lagerarmen 24 gehalten ist, sowie ein Messer K2, das von Lagerarmen 29 getragen wird. Die letztgenannten Bauteile sind jedoch auf dem Schlitten 30 an der rechten Seite der Rolle 12 und des Messers K1 angeordnet, und zwar in umgekehrter Richtung, so daß der rechte Teil des Schlittens 30, der die Rolle 22 und das Messer K2 trägt und einen Verbindungskopf bildet, ein Spiegelbild des linken Teiles darstellt, der die Rolle 12 und das Messer K1 trägt und einen zweiten Verbindungskopf vorsieht. Der Schlitten 30 ist zwischen den beiden in Fig. 1 und in Fig. 2 gezeigten Stellungen bewegbar. Führungsrollen 21,23 sind in Positionen angeordnet, die denen der Rollen 11,13 (spiegelverkehrt) entsprechen.
  • Bei Betrieb der Vorrichtung wird, wenn man mit den in Fig. 1 dargestellten Positionen der beweglichen Teile beginnt, die Bahn W1 so lange abgezogen, bis die Spule 1 nahezu vollständig geleert ist, so daß ein Überwechseln erforderlich ist und die Bahn nunmehr von der Spule 2 abgezogen wird.
  • Dabei muB das vordere Ende der Bahn W2 mit der Bahn W1 verbunden und letztere nach dem Verbinden der Enden abgeschnitten werden. Der erste Arbeitsgang besteht in der Einschaltung des Motors (nicht gezeigt), der die Rolle 27 antreibt, so daß das Band 26 die Spule 2 in Drehungen versetzt. Danach wird die Rolle 12 nach unten bewegt, so daß die sich bewegende Bahn W1 in Eingriff mit dem sich bewegenden Umfang der Spule 2 gepreßt wird. Die Rolle2 wird in dieser Position gehalten, bis die Spule 2 etwas mehr als eine vollständige Umdrehung ausgeführt hat. Zu irgendeinem Zeitpunkt während dieser einen Umdrehung passiert das Klebeband T2 die Berührungsstelle zwischen der Rolle 12 und der Spule 2, wodurch die Bahn W1 an dem vorderen Ende der Bahn W2 befestigt wird.
  • Dadurch wurden bei der Bahn W2 die Lappen aufgerissen, die die oberste Lage mit der darunter befindlichen Lage verbinden, so daß schließlich dio Bahn W2 zusammen mit der Bahn Wl um die Rolle 12 und die Rolle 13 läuft. Nach Beendigung einer Umdrehung der Spule 2 wird das Messer Ki betätigt, bo daß die Bahn Wl unmittelbar aufstromseitig von der Rolle 12 abgeschnitten wird. Unmittelbar nachdem das Messer betätigt worden ist, kehrt es in Verbindung lit der Rolle 12 in seine Normal stellung zurück.
  • Danach wird der die Rolle 27 antreibende Motor ausgeschaltet, und es wird die Rolle 28 bewegt, un das Band 26 mit der Spule 2 außer Eingriff zu bringen.
  • Die oben beschriebene einfache Abfolge von Arbeitsschritten führt dazu, daß bin Abziehen der Bahn von der Behn Wl auf der Spule 1 auf die Bahn W2 auf der Spule 2 gewechselt wird, ohne daß der Bahnabzug von der Vorrichtung unterbrochen wurden muß.
  • Während des weiteren Abzuges der Bahn werden nunmehr Vorbereitungen für den Fall getroffen, daß die Bahn W2 auf der Spule 2 ihrem Ende zugeht. Die Spule 1 wird aus ihrem Gestell herausgenommen, und es wird eine neue volle Spule an deren stelle gesetzt (Fig. 2). Diese neue Spule ist ebenfalls mit dem Bezugszeichen 1 versehen, da sie die ursprüngliche Spule 1 ersetzt. Auf der neuen Spule 1 befindet sich eine ebenfalls mit W1 bezeichnete Bahn, deren vorderes Ende durch aufreißbare Lappen befestigt und mit einem Klebeband T1 versehen ist.
  • Der Schlitten 30 wird nunmehr in seine linke Stellung bewegt, die in Fig. 2 gezeigt ist. Während der Bewegung des Schlittens 30 ändert sich die Laufbahn der Bahn W2, d.h. wenn die Bewegung des Schlittens beginnt, ermöglicht die sich nach links bewegende Rolle 12 eine Kürzung des Weges der Bahn W2, bis diese mit der Rolle 21 in Eingriff tritt und von der Rolle 21 in gerader Bahn zur Rolle 13 läuft. Eine sehr kurze Weiterbewegung des Schlittens 30 bringt die Rolle 22 in Eingriff mit der Bahn W2, wonach durch die verbleibende Bewegung des Schlittens die Laufbahn der Bahn W2 verlängert wird. Wenn die Rolle 22 unter den Rollen 13 und 23 vorbeibewegt wird, bewegt sich die Bahn W2 außer Eingriff mit der Rolle 13 und tritt mit der Rolle 23 in Eingriff.
  • Wie man Fig. 2 entnehmen kann, wird die Laufbahn der Bahn W2 zu einem Spiegelbild der in Fig. 1 gezeigten Laufbahn der Bahn W1, wenn der Schlitten 30 seine Bewegung beendet hat.
  • Die Bahn W2 wird so lange in dem in Fig. 2 dargestellten Zustand der Vorrichtung von der Spule 2 abgezogen, bis diese nahezu leer ist. Danach folgt ein ähnlicher Ablauf von Arbeitsschritten, wie er beim Wechsel von der ursprünglichen Spule 1 auf die Spule 2 beschrieben wurde, d.h. im vorliegenden Fall wird der Motor (nicht gezeigt), der die Rolle 17 antreibt, eingeschaltet, nachdem die Rolle 18 nach links bewegt worden ist, um das Band 16 mit der Spule 1 in Eingriff zu bringen, um letztere in Drehungen zu versetzen. Dann wird die Rolle 22 nach unten bewegt1 so daß die sich bewegende Bahn W2 gegen den Umfang der Spule 1 gepreßt wird.
  • Die Bahn W2 wird in dieser Stellung eine vollständige Umdrehung der Spule 1 lang gehalten, so daß das Klebeband T1 und die Bahn W2 zusammengepreßt werden und das vordere Ende der Bahn Wl an die Bahn W2 angeschlossen wird. Das hat zur Folge, daß die um die Rolle 22 weiter umlaufende Bahn W2 das vordere Ende der Bahn Wi nach sich zieht und dessen Haltelappen aufreißt. Wenn die eine Umdrehung der Spule 1 nahezu beendet ist, zerschneidet das erste Messer K2 die Bahn W2 aufstromseitig von der Rolle 22, wonach das Messer K2 und die Rolle 2 in ihre Normalstellungen zurückkehren.
  • Obwohl im vorstehenden nur ein Band 16 und ein Band 26 erwähnt wurden, wird es in der Praxis normalerweise erforderlich sein, zwei oder mehr derartige Bänder für jede Spule vorzusehen, Je nachdem wie groß die axiale Länge der zu handhabenden Spulen (die Breite der Bahn) ist.
  • Was die Klebebänder T1 und T2 anbetrifft, die an dem vorderen Ende jeder neuen Spule angebracht sind1 so müssen sich diese Bänder auch nicht über die Gesamtlänge der Spule erstrecken, sondern können in zwei oder mehr Abschnitten mit Lücken zwischen den Enden benachbarter Abschnitte angebracht sein. Diese Lücke oder Lücken können so angeordnet sein daß das Band oder die Bänder 6,26 unmittelbar mit der Papierbahn in Eingriff treten können, so daß die Klebebändern nicht mit den Bändern 16,26 in Kontakt treten. Ein derartiger Kontakt könnte dazu führen, daß die Klebebänder an den Förderbändern anhaften, wodurch die Bahn beim Zurückziehen der Förderbänder von der Spule zerrissen werden könnte.
  • Durchlaufende Bänder Tl,T2 können jedoch bei Spulen verwendet werden, die für die in Fig. 3 gezeigte modifizierte Ausführungsfore der erfindungsgemäßen Vorrichtung geeignet sind. Da viele Teile der in Fig. 3 gezeigten Vorrichtung sowohl im Aufbau als auch in ihrer Funktion den entsprechenden Teilen der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Vorrichtung gleichkommen, wurden diese Teile mit den gleichen Bezugaziffern versehen und brauchen nicht weiter beschrieben zu werden. Die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung weist jedoch keine Förderbänder 16,26 nebst zugehörigen Teilen auf. Anstelle dieser Teile sind zum Antrieb der Spulen an deren Mittelachsen Elektromotoren 10,20 vorgesehen, die auf den jeweiligen Spulengeatellen 61,52 so angeordnet sind, daß coaxial zu den Spulen erstrecken. Diese Ausführungsform ist einfacher und billiger als die in den Figuren 1 und 2 gezeigte und ermöglicht es darüber hinaus, daß der Abstand zwischen den Spulen verringert werden kann, wodurch für die gesamte Vorrichtung weniger Bodenfläche benötigt wird.
  • Beide Ausführungsformen der erfindungagemäßen Vorrichtung, die in der Zeichnung dargestellt sind, weisen ein gemeinsames Merkmal auf, an das man sich erinnern muß, wenn die Papierbahn beispielsweise auf einer Seite bedruckt ist. Indem man die von der Bahn Wl, wenn die Bahn von der Spule 1 (Fig. 1) abgezogen wird, durchlaufene Bahn mit der von der Bahn W2 durchlaufenen Bahn (Fig. 2) vergleicht, kann man feststellen, daß im ersten Fall diejenige Bahnseite, die auf der Spule außen liegt1 sich beim Verlassen der Vorrichtung nach Passieren der Rolle 13 auf der rechten Seite befindet, während im zweiten Fall diese Seite links liegt. Wenn daher ein signifikanter Unterschied zwischen den beiden Bahnseiten existiert, ist es erforderlich, daß die auf den Bestellten S1'und 52 angeordneten Spulen gegenläufig aufgewickelt sind.
  • Darüber hinaus ist bei beiden Aus führunge formen normalerweise ein zusätzliches Merkmal wünschenswert, nämlich ein Freilauf (nicht gezeigt) im Antrieb eines jeden Förderbandes 16,26 (Fig. 1 und 2) oder zwischen den Motoren 10,20 und den zugeordneten Spulen. Der Grund für die Anordnung eines Freilaufs ist der, daß es relativ schwierig ist, ohne Anordnung von ziemlich teuren Synchronisationsvorrichtungen zu erreichen, daß bei Betätigung der Rolle 12 oder 22, um die laufende Bahn in Eingriff mit dem Umfang der neuen Spule zu bringen, die Geschwindigkeit der Bahn und die Geschwindigkeit des Spulenumfangs exakt gleich sind. Wenn bei zwangsläufigem Antrieb der Bahn und der Spule eine Geschwindigkeitsdifferenz existiert, kann bei der darauf folgenden Umdrehung der Spule, in deren Verlauf die Klebebänder T1 oder T2 mit der laufenden Bahn in Eingriff treten, die Geschwindigkeitsdifferenz während dieses Eingriffs noch vorhanden sein, so daß es relativ unwahrscheinlich ist, daß es zu einer richtigen Verbindung kot. Das Vorhandensein eines Freilaufs im Antrieb der Spule ermöglicht die Ausschaltung dieses Risikos, da der Spulenantrieb in einfacher Weise so reguliert werden kann, daß sich der Spulenumfang niemals schneller bewegt als die laufende Bahn. Wenn sich der Spulenumfang zum Zeitpunkt des Eingriffs geringfügig langsamer bewegt als die laufende Bahn, ermöglicht es der Freilauf, daß die Spule durch den Zug der laufenden Bahn, der über den Reibeingriff zwischen der laufenden Bahn und dem Umfang der Spule übertragen wird, beschleunigt wird.
  • Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung kann es als vorteilhaft angesehen werden, eine Höhenregulierung für den Schlitten 30 in Abhängigkeit vom Durchmesser jeder neuen Spule vorzusehen, da derartige Spulen beträchtlich variierende Durchmesser aufweisen. Eine derartige H6henregulierung kann auf automatischem Wege erfolgen, wie es in einer anderen Anmeldung der Anmelderin offenbart ist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. ZufOhrungsvorrichtung von Materialbahnen mit einer Verbindungseinrichtung für die Bahnenden und zwei voneinander beabstandeten Spulengestellen, von denen jedes zur Aufnahme einer mit der zuzufuhrenden Materialbahn vollen Spule geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung derart beweglich angeordnet ist, daß sie zwischen zwei Positionen in der Nahe des einen und des anderen Spuleng-st-lB hin- und herbewegbar ist und daß sie mindestens eine Führungarolle für die von jeder Spule abgezogene Bahn umfaßt, so daß die Verbindungseinrichtung' wenn die Bahn von einer Spule abgezogen wird, in die Position in der Nähe der anderen Spule überführt wurden kann, um dort das vordere Ende der Bahn von der anderen Spule mit der von der einen Spule über die Führungsrolle abgezogenen Bahn zu verbinden, wobei die Führungsrolle oder die Führungsrollen so angeordnet sind, daß bei der Bewegung der Verbindungseinrichtung von der einen Position zur anderen Position die Laufbahn der von der einen Spule abgezogenen Bahn verändert wlrd so daß die ablaufende Bahn in der Nähe der anderen Spule zur Vorberettung einer solchen Verbindung vorbeiläuft 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS die Verbindungseinrichtung zwei Verbindungsköpfe umfaßte die spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet und angeordnet sind, wobei ein Verbindungskopf betätigbar ist, wenn er sich in seiner Position in der Nähe des einen Spulengestells befindet,und der andere Verbindungskopf betätigbar ist, wenn er sich in seiner Position in der Nähe des anderen Spulengestells befindet.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens ein Endlosband umfaBt, das in der Nähe eines jeden Spulengestells bewegbar montiert ist, so daS das Endlosband mit dem Umfang der Spule auf dem benachbarten Gestell in Eingriff gebracht werden kann, und daß Einrichtungen zum Antrieb des Endlosbandes vorgesehen sind, um eine Drehung der Spule zu bewirken.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daS jedes Spulengestell einen Elektromotor trägt der koaxial zu der auf dem Gestell gelagerten Spule angeordnet ist und die Spule über ihre Mittelachse antreibt.
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