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Addierwerkseinheit für Registrierkassen, Buchungs- oder ähnliche Maschinen
Die Erfindung betrifft eine leicht einsetzbare Addierwerkseinheit für Registrierkassen,
Buchungs-oder ähnliche Maschinen mit einer aus inneren und äußeren, jeweils paarweise
angeordneten Addierwerksseitenwänden bestehenden Addierwerksrahmenanordnung, einer
Addierwerksräder tragenden Addierwerksachse, einer Addierwerkseinzugsachse, einer
Addierwerksverschiebeachse und Kniegelenkarmen, durch die das Ein- und Ausrücken
der Addierwerksachse bewirkbar ist.
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Für Montage, Reparatur, Wartung od. dgl. von Maschinen der genannten
Art ist es zweckmäßig, daß die einzelnen Maschinenmechanismen soweit wie möglich
als Baueinheiten ausgebildet sind, damit diese in die Maschine leicht ein- und ausgebaut
werden können.
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Bereits bekannt sind Maschinen eingangs beschriebener Art, bei denen
die Addier- bzw. Rechenorgane auf einer gemeinsamen Achse in einer aus Seitenwänden
bestehenden Rechenwerkseinheit angeordnet sind.
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Ferner ist es bei diesen Maschinen bekannt, die allgemein für das
Arbeiten eines Rechenwerks erforderlichen Einzelvorrichtungen teilweise innerhalb
oder teilweise außerhalb der Rechenwerkseinheit vorzusehen. Letzteres hat jedoch
den Nachteil, daß sich dabei aus Raum- und Platzgründen übermäßige Maschinendimensionierungen
ergeben. Ein weiterer Nachteil solcher außerhalb der Rechenwerkseinheit liegender
Vorrichtungen besteht darin, daß ihre Betätigung vom Maschinenhauptantrieb erfolgen
muß, wofür normalerweise eine besondere Steuerung vorzusehen ist, die das zeitgerechte
Arbeiten dieser Vorrichtune veranlaßt.
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Die ständig zunehmende Komplexität moderner Buchungs- und Registrierkassensysteme
hat zwangläufig zur Folge, daß auch die Maschinen ständig komplexer werden. Dies
führt jedoch andererseits zu einem ständig größer werdenden Raum- und Platzbedarf
innerhalb der Buchungsmaschine bzw. Registrierkasse für die Unterbringung neuer
zusätzlicher Vorrichtungen, mit deren Hilfe die wachsenden Anforderungen bewältigt
werden sollen. Aus natürlichen Gründen können jedoch die Außenabmessungen der Maschinen
nicht beliebig vergrößert werden, da letzteres übermäßig große Maschinen ergeben
würde. Zur Vermeidung dieses Übelstandes ist es daher wichtig, die genannten Einzelvorrichtungen
aus Gründen von Raumersparnis innerhalb der Addierwerksbaueinheit anordnen zu können,
um dadurch eine Vergrößerung der vorhandenen Außenmaße der Maschine zu umgehen bzw.
einen Raumgewinn zur Unterbringung neuer Vorrichtungen zu erhalten.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine kompakte Addierwerkseinheit
zu schaffen und diese so auszubilden, daß eine möglichst große Anzahl von zugehörigen
Einzelvorrichtungen innerhalb der Addierwerkseinheit in einfacher Weise untergebracht
werden kann.
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Dies wird bei einer Addierwerkseinheit eingangs beschriebener Art
durch die Kombination folgender Merkmale erreicht: a) die äußeren Addierwerksseitenwände
umgreifen mit ihren unteren Enden lose die Addierwerkseinzugsachse, während in ihren
oberen Enden die Addierwerksachse fest gelagert ist, b) die Addierwerksverschiebeachse
ist ebenfalls fest in den äußeren Addierwerksseitenwänden gelagert, c) erste Kniegelenkarme
sind auf gegenüberliegenden Enden der Addierwerksverschiebeachse gelagert, d) eine
Kupplungsachse ist mit den ersten Kniegelenkarmen und mit weiteren, auf der Addierwerkseinzugsachse
befestigten Kniegelenkarmen verbunden, und e) die inneren Addierwerksseitenwände
umgreifen ebenfalls mit ihren unteren Enden lose die Addierwerkseinzugsachse und
stützen lose mit ihren oberen Enden die Addierwerksverschiebeachse für eine relative
Vertikalbewegung so ab, daß bei Verschwenkung der Addierwerkseinzugsachse zum Strecken
oder Beugen der Kniegelenkarme die Verschiebeachse und die
äußeren
Addierwerksseitenwände relativ zu den inneren Addierwerksseitenwänden bewegt und
dadurch die auf der Addierwerksachse sitzenden Addierwerksräder in Einrück- bzw.
Ausrückstellung gebracht werden.
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Die erfindungsgemäße Addierwerkseinheit, die geschlossen als Ganzes,
d. h. als Baueinheit, leicht ein-und ausbaubar ist, und zwar mit sämtlichen der
innerhalb ihres Rahmenwerkes untergebrachten Einzelvorrichtungen, bietet somit außer
ihrem Vorteil der Raum- und Platzersparnis in der Maschine noch den wichtigen Vorteil
einer extremen Vereinfachung bei Montage, Reparatur, Wartung od. dgl. von Registrierkassen
-oder ähnlichen Maschinen, wobei sich erhebliche Einsparungen an Zeit und Kosten
ergeben.
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Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel an Hand
der Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 A eine teilweise
im Schnitt gezeigte Vorderansicht der linken Hälfte der erfindungsgemäßen Addierwerkseinheit,
F i g.1 B eine teilweise im Schnitt gezeigte Vorderansicht der rechten Hälfte der
Addierwerkseinheit und F i g. 2 eine Seitenansicht von zwei Addierwerkseinheiten
in Verbindung mit einer Addierwerksverschiebeeinrichtung und den durch Betragstasten
einstellbaren Antriebsgliedern, wobei die eine Addierwerkseinheit in ausgerückter
und eine andere in eingerückter Stellung dargestellt ist.
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Die Erfindung wird gemäß dem Ausführungsbeispiel an einer Registrierkasse
erläutert, die in geeigneter Weise mehrere Reihen Betragstasten, eine Reihe Steuertasten,,
eine Aufrechnungssteuertaste sowie einen von Hand betätigbaren Steuerschieber zum
Bestimmen der Gangart der Registrierkasse enthält. Die genannten Tasten sowie Steuerschieber
sind in den Figuren nicht dargestellt.
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Die genannte Steuertastenreihe enthält Summen-und Zwischensummenzugsteuertasten
für ein Aufrechnungsaddierwerk, das auf einer Addierwerksachse 450 a (F i
g. 2) angeordnet ist. Die Steuertastenreihe enthält ferner Addierwerksauswählsteuertasten
für mehrere Addierwerke, die sich auf einer zweiten Addierwerksachse 450 befinden.
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Die Addierwerksanordnung des auf der Addierwerksachse 450 a
vorgesehenen Aufrechnungsaddierwerkes und die Addierwerksanordnung der auf der Addierwerksachse
450 vorgesehenen Addierwerke sind erfindungsgemäß je als eine Baueinheit ausgebildet.
Beide Addierwerkseinheiten haben einen im wesentlichen gleichen Grundaufbau. Zur
besseren Unterscheidung sind die Bezugszahlen der Teile der Addierwerkseinheit,
die zu dem auf der Addierwerksachse 450a angeordneten Aufrechnungsaddierwerk
gehören, mit dem Index »a« versehen. Zur Auswahl eines beliebigen der auf der Addierwerksachse
450
vorgesehenen Addierwerke kann deren Addierwerkseinheit durch Drücken der
zugeordneten Addierwerksauswählsteuertaste in eine entsprechende Auswählstellung
verschoben werden.
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Die Addierwerkseinheit der auf der Addierwerksachse 450 angeordneten
Addierwerke wird nachfolgend näher erläutert.
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Zwei innere Addierwerksseitenwände 444 (F i g. 1A, 1B) und zwei äußere
Addierwerksseitenwände 446 umfassen mit ihren maulförmig ausgebildeten Enden eine
Addierwerkseinzugsachse 413. Auf der Addierwerkseinzugsachse 413 sind zwei Kniegelenkarme
442 (F i g. 1 A, 1 B und 2) verstiftet. Auf einer Addierwerksverschiebeachse
441, die in den äußeren Addierwerksseitenwänden 446 fest gelagert ist und
sich verschiebbar in Naben 469 der inneren Addierwerksseitenwände 144 führt, sind
zwei weitere Kniegelenkarme 443 angeordnet. Die Arme 442 und 443 sind jeweils mit
einer Kupplungsachse 445 verbunden, die in bezug zu ihrer Mittelachse
445B
exzentrisch gelagert ist, so daß das Bewegungsausmaß des Kniegelenkes,
wenn letzteres gestreckt wird, justierbar ist.
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Die Naben 469 sind in Bohrungen 458 der inneren Addierwerksseitenwände
444 lose gelagert, so daß sie zu diesen vertikal bewegbar sind. Die inneren Addierwerksseitenwände
444 sind ferner mit einem Einschnitt 465 (F i g. 2) versehen, der die Kupplungsachse
445 aufnimmt, um diese in ihren Bewegungen beim Strecken und Beugen der Kniegelenke
zu führen. Der genannte Einschnitt 465 dient auch dazu, die inneren Addierwerksseitenwände
444 geringfügig anzuheben, wenn das Kniegelenk gestreckt wird.
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Auf der oberen Kante der inneren Addierwerksseitenwände
444 ruht eine Ausrichtestange 447
(F i g. 1 A, 1 B und 2), die -sich
mit ihren Enden lose in den äußeren Addierwerkswänden 446 abstützt, so daß letztere
in bezug zu der Ausrichtestange vertikal bewegt werden können. Auf die Ausrichtestange
447 wirkt eine Feder 464 (F i g. 1- A) ein, die sie in Abwärtsrichtung zu
ziehen sucht. Die inneren Addierwerksseitenwände 444 sind mit Haken 463 (F i g.
2) versehen, die in einen unteren Ansatz der Ausrichtestange 447 eingreifen. Die
äußeren Addierwerksseitenwände 446 stützen zwei zusätzliche Ausrichtestangen
449 (F i g. 1 A und 2) ab, von denen jede mit einer Ausnehmung 474 versehen
ist, in die die oberen Kanten der inneren Addierwerksseitenwände 444 einragen,
so daß sie die Ausrichtestangen 449 gegen seitliche Verstellung halten. Die Ausrichtestangen
449 sind ferner mit einer Ausnehmung 473 für jede Stellenwertreihe der Addierwerke
versehen, so daß jeweils nur die Räder 451 des ausgewählten Addierwerkes drehbar
sind, während die vollen, nicht ausgesparten Arbeitsflächen der Ausrichtestangen
449 sämtliche Räder 451 der nicht ausgewählten Addierwerke gegen Drehbewegung gesperrt
halten.
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Die Addierwerksachse 450 (F i g. 1 A, 1 B und 2) ist zwischen den
äußeren Addierwerksseitenwänden 446 befestigt und stützt drehbar die Addierwerksräder
451 ab. Auf der Addierwerksachse 450 sind, wie bereits erwähnt, mehrere stellenwertweise
angeordnete Addierwerke mit den Addierwerksrädern 451 angeordnet. Die Addierwerksachse
450 ist mit einer Nabe 452 versehen, die einen mit einem Maul versehenen Hebel 453
trägt, der ein an der rechten Maschinenwand 20A befestigtes Ausrichteglied 454 umfaßt.
Ein Ausrichteglied 276 ist verstellbar an der Nabe 452 durch eine Schraube 276A
befestigt und kann mit dem Ausrichteglied 454 zusammenwirken, wenn die Addierwerke
in die in F i g. 1 A und 1 B gezeigte Einrückstellung verschwenkt werden, um dadurch
den ausgewählten Satz der Addierwerksräder 451 in der axial ausgerichteten Stellung
zu halten.
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In einer linken Seitenwand 20 der Maschine ist ein Lager 466 vorgesehen,
das das linke Ende der
Addierwerkseinzugsachse 413 aufnimmt, wenn
die Addierwerkseinheit in die Maschine eingesetzt ist. Auf einem Zapfen 467 (F i
g. I B) der rechten Maschinenwand 20A ist eine Nabe 470 einer durch eine Addierwerkseinzug-
und -ausrückvorrichtung (nicht gezeigt) in geeigneter Weise gesteuerten Platte
424 vorgesehen, die auf das rechte Ende der Addierwerkseinzugsachse 413 aufgeschoben
wird. Falls erwünscht, kann die Nabe 470 auch als eigene Hülse ausgebildet sein.
Ein Fortsatz an der linken äußeren Addierwerksseitenwand 446 (F i g. 1 A) wird verschiebbar
von einem gegabelten Bügel 448 aufgenommen, der an der linken Maschinenwand
20 der Registrierkasse befestigt ist.
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Ein Federklipp 468 (F i g. 1 B) ist mit einem Stift 471 versehen,
der in Ausnehmungen in der Addierwerkseinzugsachse 413 und in der Nabe 470 eingreift,
wenn der Federklipp 468 über die Nabe 470 geschoben wird, wodurch seitliche Verschiebungen
zwischen der Nabe 470 und der Addierwerkseinzugsachse 413 verhindert werden.
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Zum Einsetzen der Addierwerkseinheit in die Registrierkasse wird das
linke Ende der Addierwerkseinzugsachse 413 in das Lager 466 gesteckt. Alsdann wird
die Nabe 470 auf das rechte Ende der Addierwerkseinzugsachse 41.3 geschoben.
Daraufhin wird das rechte Ende der Addierwerkseinzugsachse 413 axial mit dem Zapfen
467 ausgerichtet und die Nabe 470 über das rechte Ende der Addierwerkseinzugsachse
413 geschoben, bis diese über den Zapfen 467 greift und die Ausnehmungen in der
Nabe 470 und der Achse 413 sich in genauer Ausrichtung befinden. Gleichzeitig wird
das obere Ende der linken äußeren Addierwerksseitenwand 446 in die rachenförmig
ausgebildete untere Kante des Bügels 448 eingesetzt. Alsdann wird der Federklipp
468 über die Nabe 470 geschoben, so daß sein Stift 471 in die Ausnehmungen der Nabe
470 und der Achse 413 eingreift und diese fest miteinander verbindet,
wodurch sie, wenn die Platte 424 durch die Addierwerkseinzugs-und -ausrückvorrichtung
entsprechend verschwenkt wird, gemeinsame Schwenkbewegungen durchführen können.
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Soll die Addierwerkseinheit ausgebaut werden, so wird der Federklipp
468 von der Nabe 470 abgenommen und letztere nach links von dem Zapfen
467
weggezogen, woraufhin das linke Ende der Addierwerkseinzugsachse 413 aus
dem Lager 466 herausgenommen werden kann. Die gesamte Addierwerkscinheit kann nun
aus der Registrierkasse entfernt werden, wobei die linke äußere Addierwerksseitenwand
446 aus dem Bügel 448 herausgleitet. Es sei erwähnt, daß beim Ausbau der Addierwerkseinheit
die Addierwerkseinzugsachse 413 bei der Addierwerkseinheit verbleibt, da jeweils
das eine Ende der Arme 442 des Kniegelenkes auf der Addierwerkseinzugsachse 413
verstiftet ist und die anderen Enden der genannten Arme von der Kupplungsachse 445
gehalten werden.
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Aus der soeben beschriebenen Anordnung ergibt sich, daß der Einbau
bzw. Ausbau der Addierwerkseinheit einschließlich dem einfachen Anbringen bzw. Abnehmen
des Federklipps 468 extrem einfach und schnell durchgeführt werden kann.
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Die bisher gegebene Beschreibung gilt auch für die Addierwerkseinheit
der Aufrechnungsaddierwerke, die auf der rechten Seite von F i g. 2 in ausgerückter
Stellung gezeigt ist. Wie bereits erwähnt, ist den Bezugszahlen dieser Addierwerkseinheit
der Kleinbuchstabe »a« angehängt.
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Wie ebenfalls bereits erwähnt, kann die den mehreren Addierwerken
auf der Addierwerksachse 450 zugeordnete Addierwerkseinheit (gemäß F i g.
2 die linke) zur Addierwerksauswahl verschoben werden. Diese Verschiebung der Addierwerkseinheit
erfolgt axial in Richtung der Verschiebeachse 441
und bewirkt, daß die Addierwerksräder
des durch Drücken einer der Addierwerksauswählsteuertasten bestimmten Addierwerkes
zur Wertübertragung in Wirkverbindung mit den durch die Betragstasten einstellbaren
Antriebsgliedern 440 bringbar sind.
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Da die Addierwerksverschiebevorrichtung beliebigen Typs sein kann,
wird sie nachfolgend nur kurz beschrieben.
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Eine durch die Addierwerksauswählsteuertasten einstellbare Zahnstange
53 steht im Eingriff mit einem Zahnrad 261, das sich auf einer Welle
260
abstützt. Das Zahnrad 261 steht über einer Nabe mit einem weiteren Zahnrad
262 in Verbindung, das wiederum mit einem Zahnrad 265 im Eingriff steht.
Das Zahnrad 265 stützt sich auf einer Welle 264 ab und ist mit einer
Trommel 263 fest verbunden. Die Trommel 263 hat in ihren äußeren Umfang eine spiralförmige
Nut, in der sich ein Stift 269 einer verschiebbaren Platte 268 führt.
Ein weiterer Stift 273
der verschiebbaren Platte 268 führt sich in einer Ausnehmung
eines Bügels 275 (F i g. 1 B). Der Bügel 275 ist an. dem rechten Ende der Verschiebeachse
441. befestigt, so daß die äußeren Addierwerksseitenwände 446, die Addierwerksachse
450, die Addierwerksräder 451 und die Verschiebeachse 441 in Längsrichtung verschoben
werden können, bis der gewünschte Satz der Addierwerksräder 451 sich in Ausrichtung
mit den Antriebsgliedern 440 befindet. Gleichzeitig gleiten dabei die unteren
rachenförmig ausgebildeten Enden der äußeren Addierwerksseitenwände 446 auf
der verschwenkbaren Addierwerkseinzugsachse 413, und die Verschiebeachse
441
verschiebt sich innerhalb der Naben 469 der inneren Addierwerksseitenwände
444. Die Kniegelenke 442,
443 und die inneren Addierwerksseitenwände
444
werden dabei nicht betätigt.
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Die Arbeitsweise der Addierwerkseinheit ist wie folgt: Nachdem die
Addierwerksräder 451 (F i g. 1. A, 1 B und 2) in Längsrichtung zur Auswahl des gewünschten
Addierwerkes gemäß der gedrückten Addierwerksauswählsteuertasten verschoben worden
sind, wird über die Platte 424 (F i g. 1 B) durch die nicht gezeigte Addierwerkseinzugs-
und -ausrückvorrichtung die Addierwerkseinzugsachse 413 im Gegenuhrzeigersinn (F
i g. 2) zeitgerecht verschwenkt.
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Sobald sich die Addierwerkseinzugsachse 413 im Gegenuhrzeigersinn
für die Einrückbewegung dreht, wird das Kniegelenk 442, 443 gestreckt. Dadurch
werden die Addierwerksverschiebeachse 441 und die äußeren Addierwerksseitenwände
446 nach oben bewegt, so daß die Addierwerkseinheit aus der ausgerückten Stellung
(wie in F i g. 2 für die rechte Addierwerkseinheit gezeigt) in die eingerückte Stellung
bewegt wird, in der die Addierwerksräder 451
mit den Antriebsgliedern 440
im Eingriff stehen. Durch das zu Beginn des Streckens des Kniegelenkes erfolgende
Zusammenwirken der Kupplungsachse 445 mit den Einschnitten 465 der inneren Addierwerksseitenwände
444 werden letztere und dadurch auch die Ausrichtstange 447 geringfügig angehoben.
Dadurch
bleibt die Ausrichtestange 447 im Eingriff mit den Addierwerksrädern 451, bis sie
in die Antriebsglieder 440 eingerückt sind. Sobald die Addierwerksräder 451 voll
im Eingriff mit den Antriebsgliedern 440 stehen, endet die Einwirkung der Kupplungsachse
445 im Einschnitt 465, und die äußeren Addierwerksseitenwände 446 sowie die
Achsen 441 und 450 setzen ihre Aufwärtsbewegung fort, während die inneren Addierwerksseitenwände
444 in ihrer teilweise angehobenen Stellung verbleiben.
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Die Ausrichtstange 449 sperrt dabei die Addierwerksräder
451 der nicht gewählten Addierwerke, während die Ausnehmungen 473 eine Drehung
der ausgewählten Addierwerksräder 451 zulassen.
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Sobald die Addierwerkseinzugsachse 413 über die Platte 424
für die Ausrückbewegung im Uhrzeigersinn (F i g. 2) gedreht wird, werden die Kniegelenke
442, 443 wieder gebeugt, wodurch die äußeren Addierwerksseitenwände 446 und
die Addierwerksräder 451 abwärts bewegt werden. Dabei kommen dann die Addierwerksräder
451 außer Eingriff mit den Antriebsgliedern 440. Zu dem Zeitpunkt, da die Addierwerksräder
451 aus den Antriebsgliedern 440 ausrücken, geht die Ausrichtestange 447 in Eingriff
mit den Addierwerksrädern 451 und hält diese gegen eine Drehbewegung, wenn die äußeren
Addierwerksseitenwände 446 zusammen mit den inneren Addierwerksseitenwänden
444, auf die dabei die Achse 445
und die Feder 464 einwirkt,
sich in Richtung auf ihre Ausgangsstellung bewegen.
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Beim Zusammenbau der Addierwerkseinheit werden deren einzelne Teile
nacheinander auf die Addierwerksachse 450 und die Addierwerksverschiebeachse 441
geschoben, wobei die linke äußere Addierwerksseitenwand 446 zuletzt aufgesetzt und
die Achsen 450 und 441 durch Federklipps gesichert werden. Die rechte
äußere Addierwerksseitenwand 446 ist mit zwei Naben versehen, mit denen die Achsen
450 und 441 verstiftet sind.