DE737507C - Papierhaltevorrichtung an Schreib-, Buchungsmaschinen o. dgl. - Google Patents

Papierhaltevorrichtung an Schreib-, Buchungsmaschinen o. dgl.

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DE737507C
DE737507C DEA81741D DEA0081741D DE737507C DE 737507 C DE737507 C DE 737507C DE A81741 D DEA81741 D DE A81741D DE A0081741 D DEA0081741 D DE A0081741D DE 737507 C DE737507 C DE 737507C
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DE
Germany
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DEA81741D
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English (en)
Inventor
Paul Gerber
Fritz Kraemer
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Seidel & Naumann AG
Original Assignee
Seidel & Naumann AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/48Apparatus for condensed record, tally strip, or like work using two or more papers, or sets of papers, e.g. devices for switching over from handling of copy material in sheet form to handling of copy material in continuous form and vice versa or point-of-sale printers comprising means for printing on continuous copy material, e.g. journal for tills, and on single sheets, e.g. cheques or receipts

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  • Handling Of Cut Paper (AREA)

Description

  • Papierhaltevorrichtung an Schreib-, Buchungsmaschinen o. dgl. Die Erfindung bezieht sich .auf eine Papierhaltevorrichtung an Schreib-, Buchungsmaschinen o. dgl., bei denen das :eingespannte Papier durch von der Papierunterlage @entfernbare Andruckrollen oder -fin,ger geg en seine Unterlage :gedrückt wird. Insbesondere eignet sich die Vorrichtung nach der Erfindung für Maschinen mit Vorsteckeinrichtungen, bei denen Buchungskarten o. dgl. sehr oft ausgewechselt werden müssen. Die Aufgabe der Erfindung ist, die Bedienung der Vorrichtung auf möglichst wenig Handgriffe zu beschränken, indem zu anderen Zwecken vorgenommene Bewegungen von B:edien:ungsliebeln der Maschine zum Andrücken oder Lösen der Andruckrollen oder -finger benutzt werden. Diese zu anderen Zwecken vorgenommenen Arbeiten an der Maschine müssen entweder unmittelbar vor oder unmittelbar nach dem Auswechseln des Papiers vorgenommen werden. Das soll im folgenden an Hand eines kurzen Beispiels an einer Maschine mit Vorsteckeinrichtung beschrieben werden. ' Nach beendetem Beschriften einer Vorsteckkarte muß diese wieder ans der Maschine herausgenommen werden. Zu diesem Zwecke wird der Schreibmaschinenwagen in seine rechte Anschlagstellung geführt, weil er zum Einführen der nächsten harte über dem rechts neben der Schreibstelle befindlichen Lineal zum Ausrichten der Karte stehen muß. Zum Bewegen des Schreibmaschinenwagens nach rechts dient der am Wagen angebrachte Zeilenschalthebel. Der Handgriff, der zum Wagenverschieben auszuführen ist, soll nach der Erfindung auch zum Lösen der AndiuckrolIen oder =finger verwendet werden, so daß die nunmehr nicht mehr von den Papi@erandruckrollen oder -fingern angedrückte Vorsteckkarte aus der Maschine genommen «-erden kann.
  • Nach dem Einführen einer neuen Vorsteckkart.e wird der Wagen durch einen Druck auf die Tabulatortaste in die Schreiblage geführt. Das Drücken der Tab-ulatortaste soll nach der Erfindung mit dem Schließen der Andruckrollen oder -finger verbunden werden, so daß die Vorsteckkarte. für das nun folgende Beschriften fest an die Walze angedi-ibckt wird.
  • Der die Maschine bedienende Arbeiter hat nunmehr keine besonderen Handgriffe zum Lösen und Wiederandrücken der Papi-i randruckrollen oder -finger auszuführen, sondern erledigt diese Arbeiten mit anderen Handgriffen, die er sowieso ausführen mu.ß. Es ist dabei nicht notwendig, daß das Lösen und Wiederandrücken der Andruckrollen oder -finger gleiclizeiti:g mit den vor oder nach dem Papierwechsel gebrauchten Schaltungen gescliielit. Es kann vielmehr auch durch ein zus:itzliches Bewegen der Bedienungsglic-dcr geschehen, die für den vorangegangenen oder folgenden Handgriff gebraucht werden. Wichtig ist nur, daß der Arbeiter nicht besondere llandbetvegungen von einem Bedienungsglied zu, einem anderen ausführen muß, sondern dal.> er mit ein und demselben Bedienungsglied, das er entwedier kurz vor oder unmittelbar nach dem Papierwechsel sowieso gebrauclien muß, das Andrücken oder Lösen der Papierführungsrollen oder -finger ausführt.
  • Teillösungen dieser Aufgabe sind in der Schreibmaschinentechnik schon mehrfach vorgeschlagen worden. Ein solcher Vorschlag geht dahin, durch den Zeilenschalthebel die durch einen vorhergehenden heson.d@erun Handgriff abgedrückten Papierführungsrollen selbsttätig wieder an die Schreibwalze zum Andrücken zu bringen. Dabei muß erst die Zeilenschaltung ausgeführt werden; praktisch äuC'lert sich dies darin, daß die auf eine bestimmte Zeile ausgerichtete Vorsteckkarte durch das nachfolgende Zeilenschalten wieder verschoben wird, so daß dann doch noch die Papierauslösevorrichtung gelüftet werden muh, um die Karte von neuem auszurichten.
  • Ein anderer Vorschlag zeigt das autornatische Lösen der Papieraedruckrollen durch den an den linken Anschlag zu bewegenden Wagen. Für dieses Bewegen sind jedoch nicht weniger als vier Folgehandgriffe notwendig. Dazu kommt noch als weiterer Nachteil, daß das Lösen der Papierandruckrollen durch Auflaufen eines Anschlages. auf eine einstellbare Kurve geschieht uild, da bei Buchungen die Stellenzahl der Posten wechseln kann, ist oft ein Neueinstellen der Auflaufkurve erforderlich.
  • Schließlich ist auch noch eine Vorrichtung vorgeschlagen worden, bei der Papierandruckrollen durch einen Handgriff betätigt werden, der zum Auswerfen, also zum Auswechseln des Papiers in der Schreibmaschine dient. Das Bedienen einer derartigen Auswerfvorric:htung ist aber ein Handgriff, der für das Auswechseln des Papiers erforderlich ist und der gerade durch die vorliegende Erfindung erspart u-crden soll.
  • Das selbsttätige Lösen und Andrücken der Papierandruckrollen oder -tinger wird gegenüber diesen bekannten Teillösungen nach dci-Erfi.ndung dadurch erreicht, dal:, das .11idrücken der Andruckrollen oder -ting;@r durch die Tabulatortaste und das Uisen dur Andruckrollen oder -finger durch eine zus:itzliche Bewegung des @eilcnscbal.theli@el@ i rledi"t wird.
  • Die Zeichnung erläutert den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel. Es zeit: Abb, i die Papierauslösevorrichtung in ;cschlossener Arbeitslage in Seitenansicht. Abb. 2 ist eine Draufsicht auf die "feile der Abb. i.
  • Abb.3 zeigt den Zeiiensclialtlieliel in der Schaltstellung.
  • Abb..l und 5 zeigen die Teile der :11i11. i in der ausgelösten Lage in Seitenansicht und Draufsicht.
  • Abb.6 stellt eine etwas abgeänderte Farin des Auslösehebels dar, ebenfalls in Iöster Lage gezeichnet.
  • Abb.7 zeigt die Tahulatoreinrichtung.
  • Auf der Laufschiene i, die sich zwi=cken den 1Iaschinentvähden 2 erstreckt, ist iler Schreibtvalzelittagen, von dein in Fig. i nur eine. Seitenwand3 sichtbar ist, mittels Rollen verschiebbar gelagert. 1m Wagenrahmen 3 befindet sich auf und ab schu-ingbar der Raliinen4. für die Schreibwalze 14.. Auf die-en Rahmen wirkt die- Umschalttaste, tt-@ihrend der Wagenrahmen 3 in Ruhe bleibt. An der Walzenrahmenseitenwand.l ist um die Achse drehbar der Auslösehebel 6 befestigt. An ilim ist bei 7 der Lenker S angelenkt, deas:1 ii anderes Ende mit dein Hebel n, der ebenfalls am Schreibwalzenrahmen um die Achse to drehbar gelagert ist und auf einer Achse i i die Papierandrückrollen 12 trägt. verbundün ist. Die Anordnung der Teile 6, s, o, t i ist üblich. Beim Auslösen wird der Hebel 6 in Richtung des Pfeiles 13 gedrückt ! Abb. i . wodurch über den Lenkers die Rollen 12 von der Schreibwalze 14 entfernt iterdr-n, bis die D.relipunkte 5 und i i tind der I_cnkerpunkt 7 auf einer Geraden liegen.
  • In den Abb. i und 2 ist die Papierauslösung in ihrer angedrückten Lage gezeichnet. Beim Einführen von Vorsteckk.irten. die von oben und vorn unter die Schreihtt.alzc geschoben werden, müssen die Rollen 12 v1)11 der Walze entfernt sein. Wegen der Farbband--abel. und dem Typenführungsstück geschieht das Vorstecken, tmini der Papiei-\%-agleit ganz nach rechts geschoben ist. Er wird in diese Stellung gebracht unter Benutzung des Zeilenschalthebels, Lind aus diesem .Grunde ist @es zweckmäßig, das öffnen der Papierandrückrollen 12 auch vom Zeilenschalthebel aus zu steuern: Zu diesem Zwecke ist der am Papierwag-enrahmen 3 in üblicher Weise um die Achsei 5 drehbare Zeilenschaltli;eb,el 16 nicht aus einem Stück hergestellt, sondern sein Hebelarm 17 ist, um die gleiche Achse 15 drehbar, von ihm getrennt, allerdings beim Zeilenschalten mit ihm gekuppelt durch eine in eine Rast 18 am Hebel 17 eindringende Rolle ig, die am Ende eines Hebels 2o sitzt,-der auf dem Zeilenschalthebel 16 um die Achse 2 i drehbar ;gelagert ist. Eine Feder 22 drückt die Rolle i 9 sicher in die Rast 18, so daß die Hebel 16 und 17 -wie ein starrer Winkelhebel arbeiten, bis der die gewünschte Zeilenschaltung begrenzende Anschlag für die Zeilenschaltklinke .erreicht ist (Abb. 3 ).
  • In diesem Augenblick wird auch-, der Winkelhebelarm 17 in seiner erreichten Lage festgehalten. Drückt man nun in der gleichen Richtung weiter -egen den Schalthebel 16, so wird durch das an der Rolle 19 entstehende Drehmoment die Kraft &r Feder 22 überwunden und die Rolle aus der Rast i ä gehoben. Der Schalthebel 16 kann also in der gleichen Richtung, trotzdem der Hebel i 7 festbehalten wird, weiterbewegt werden. Noch während des Zeilenschaltens war ein Stift 23, auf den eine Rodle 24. geschoben sein kann, ,an den Hebelarm 25 eines ebenfalls am Papierwaggenrahmen 3 gelagerten Winkelhebels 25 gekommen. Beim Weiterb-ew-egen des Schalthebels 16 wird dieser Winkelhebel um seine Lagerachse 26 gedreht. Der andere Hebelarm 27 ist an einem Schieber 28 angelenkt und zieht diesen bei seiner Drehung nach vorn. Am freien Ende des Schiebers ist :ein Haken 29 gelagert, der um einen Stift 3o des Auslösehebels 6 greift, der beim Verschieben des Schiebers 28, 29 nach vorn :ebenfalls mit nach vorn genommen wird, so daß die Papierandrückrollen 12 in der obenbeschriebenen Weise von der Walze entfernt werden.
  • Man hat es also in der Hand, beim Wagenaufzug nur Zeile zu schalten, indem man den Zeilenschalthebel 161 wie bekannt, so weit bewegt, bis man den Anschlag für die Zeilenschaltklinke spürt. Will man. noch die Papierandrückrollen lüften, so erzeugt man an dem Zeilenschalthebel, nachdem. der Papierwagen nach rechts geschoben ist, einen Überdruck, so daß die zusätzlichen Glieder 25, 27,. 28, 29 verschoben werden. Die hierdurch erreichte Stellung der einzelnen Teile ist in den Abb. q. und 5 gezeichnet. Nach Loslassen des Schalthebels 16 wird derselbe in die Angedrückt, wodurch der Arm 25 freigegeben wird und eine Feder den Schieber 28 zurückzieht. -Nachdem nun -die Vorsteckkarte unter die Walze geführt und auf die zu beschreibende Zeile ausgerichtet ist, müssen die Papierandrückrollen wieder an die Schreibwalze bewrgt werden. Dies könnte grundsätzlich dadurch geschehen, daß der Auslösehebel 6 in die entge:gengesetzte Richtung geschwenkt wird, bis die Papierandrückrollen die Schreibwalze berühren. Da der Schreibwalzenwagen aber an eine vorher bestimmte Anfangsdruckstelle gefahren werden muß, was vorteilhaft durch Tahulieren geschieht, erfolgt nach der Erfindung das Schließen der Papierandruckrollen durch die Bewegung des Talyulatortastenheb:els. In Abb.7 ist gezeigt, wie der Tabulatortastenhebe1 3 i auf das Schaltschloß wirkt, und zwar unter Vermittlung zweier Zwischenhebel 32",32b und 33",33b. Wird die Tabulatortaste 3 i" gedrückt, so dreht sich der Hebelarm 33b in Pfeilrichtung 34. um seine Lagerachse 35, die an einem Quersteg 36 des Maschinenrahmens 2 gelagert ist. Es bewegt dabei den festen und losen - S.chaltzalin aus dem Bereich der Zähne des Schaltrades, so daß der Wagenlauf freigegeben ist, und schaltet außerdem noch die Tabulatorbremse ein. Der Hebelarm 331, ist länger ausgebildet, als für die benannten Aufgaben erforderlich, und drückt, wenn er sich in der Richtung des Pfeiles 3.1 bewegt, gegen einen Finger 37 (Abb. 4.) einer @chwenhschi:ene 3S, die um die Achse 39 drehbar am Quersteg 36 gelagert ist (vgl. Abb. i und 4.). Die Schiene wird dadurch in Richtung des Pfeiles .4o geschwenkt, mit ihr arbeitet eine Rodle .d i zusammen, die an einem Wagenrahmen 3 bei .42 drehbar gelagerten zweiarmigen Hebel 43, 4.4 gelagert ist. Der freie Hebelarm .44 drückt dabei gegen einen Stift oder eine Rolle 4.5, di,-auf dem Auslösehebel6 gelagert ist in der Richtung, die der Bewegung des Auslöäehebels 6 beim Schließen der Papierandrü@ckrollen entspricht, so daß diese, nachdem sich der Gelenkpunkt 7 etwas .aus der Geraden 5, 1-i herausbewegt hat, durch die allgemein bekannte Rollenandrückfeder 47 an die Schreibwalze herangehen.
  • In Abb.6 ist :eine andere Einrichtung getroffen, wodurch die Rollen 12 in ihre AI:-beitslage an die Schre:ihwalze 1a gebracht werden. Dies soll durch LTms.chalten des Schreibwalzenwagens geschehen. Zu dies:ein Z-,ve.cke erhält der Fortsatz des Auslösehebels 6 eine Arbeitskante 6", dite mit einem am Papierwagenrahmün 3 befestigten Stift 4.6 zusammenarbeiten. Da der Auslöschehel 6, 6,, um die Achse 5 schwenkbar am beim Umschalten hebbaren Schreibwalzenrahmen .d g@elagert ist, der Stift .1 .6 jedoch am beim Unischalten in Ruhe bleibenden Wagenrahmen 3, so- ist ohne-` weiteres verständlich (Abb. 6), daß beim Heben des Walzenrahmens q. mit der Achse 5 und dem Hebel 6, durch den Stift .16 ein Druck auf die Arbeitskante 6,, nach unten ausgeübt wird, so daß der Auslöseliebel6 in der Richtung gedreht t@,ird, die dem Schließen der Papierandrückroll,en 12 entspricht. Es genügt schon :eine geringe Drehung, um die Rollen 12 für die Wirkung der Feder.l7 freizugeben, die sie gegen die Schreibwalze drückt.
  • Will man aus irgendeinem Grunde verhindern, daß in der Umschaltlage ausgelöst wird, oder daß in der ausgelösten Lage umgesclialtet wird, so ist dies in einfacher W eise dadurch möglich, daß der Fortsatz des Auslöseliebels6 einen Einschnitt48 hat, in den der am Wagenrahmen 3 befestigte Anschlag .19 für die Endstellung des Auslösehebels 6 in der ausgelösten Lage eindringt. Durch die Kante .1,S" (ebb. 4) wird das Heben des Walzenrahmens 4. verhindert. Das Auslösen in der umgeschalteten Lage des Walzenrahmens ist dadurch unmöglich, daß die Kante 5o des Fartsatzes des ALtsläsehebels 6 auf den Anschlagstift .19 trifft.
  • Damit beim Bewegen des Auslösehehels, sei es durch urimittelbaren Anschlag am Handgriff, sei es, wie beschrieben, durch den Zeilenschalthebel 16 oder die Tabulatortaste, die nicht beteiligten zusätzlichen Antriebsglieder in Ruhe bleiben, ist @es vorteilhaft, diese Glieder nicht zwangsläufig mit dem Auslösehebel zu kuppeln, sondern nur in Richtung des Arbeitens, während man sie durch zusätzliche Federn nach Aufheben des Betätigungsdruckes in ihre Aus,gangs.lage zurückkehren läßt, ohne daß sie den Auslöseliebel beeinflussen. Zu diesem Zwecke hat der Haken 29 (Abb. 1, q. und 6) eine Gleitkante 29"" und zwischen dem Hebel .13, .l.l (Abb. i ; ist in der Grundlage des Anslösehebels 6 eine Unterbrechung eingeschaltet, indem die Rolle .15 den Hebel .1.1 nicht berührt, weil. dieser Hebel gegen den Anschlag .l9 stößt. Es ist also ohne weiteres möglich, die Auslösung durch unmittelbaren Angriff am Handgriff 6" des Auslösehebels vorzunehmen und die Papierand-rü.ckroll:en durch die entgegengesetzte Bewegung wieder zu schließen, ahne daß die Lage des Zeilensclialthebels oder des Tabulatorh@ebels dadurch beeinträchtigt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Papierhaltevorrichtung an Schreib-, Buchungsmaschinen u. dgl., vorzugsweise an Maschinen mit Vorsteckeinrichtun g, bei der das eingespannte Papierlurch von der Papierunterlage entfernbare Andrückrollen oder -fingen gegen seine Unterlage gedrückt wird, dadurch gekennzeich- . net, daß das Andrücken der Andruckrollen (12) oder -fingen durch die Tabulatortaste (31 t und das Lösen der Andruckrollen oder -fingen durch eine zusätzliche Be«-c- @unb des Zeilenschalthebels (16) erledigt wird. 2. Papierhaltevorrichtung nach Ansprucb r, dadurch gekennzeichnet, daß der ein Papierwagenrahmen gelagerte 7feilenscha)t- liebel aus zwei Teilen (16, 17:) besteht, die durch eine unter Federdruck stellende, an dem einen Hebel gelagerte Sperrolle (ig) oder -aase, die in eine entsprechende Rast (18) am anderen Hebel eindringt, mitein- ander gekuppelt sind und beim gewöhn- lichen Zeilenschelten als ein einziges Teil arbeiten. 3.Papi-erhaltevorrichtungnachAnspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mitgenommene Schalthebelteil (17) durch den Anschlag für die Zeil:enschaltklinke am Ende des Zeileiisclialtens angehalten wird, n-:ihrend der mitnelimend:e Teil (16) weiter- be@veät wird, indem durch den die Druck- feder der Tastenrolle übcri;,incieilden Über- druck die Rolle (19) aus ihrer Rast ( 18) Herausgehoben und dadurch die Kupplung der beiden Hebelteile aufgehoben ist und dalä an dem mitnehmenden Teil ein Stift (23) o. d-1. angebracht ist, der den Hebel- arm eines Winkelbe,bels (25 mitnimmt, wodurch der am Wagenrahmen ge- lagerte Schieber (28). der wiederum auf den Auslösehebel (6r wirkt, angreift. so daß dieser in die Auslösestellurig gezageti wird. .1. Papierlialtevorrichtting nach Anspi-ucli 2 arid ;, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflaufkante für die aus der Rast ge- hobene Rolle (r91 am Hebel f 1;) sich in. IZiclitun- des Arbeitens vom Drehpunkt i 15) des Hebels r i,- ) entfernt, so daß die Rolle ( i91 beim Zurückbe«egen leichter in die Rast zurückgedrängt « ird. 5. P@ipierlialtevori-ichtunn riacli Ansprffclf 2 bis .1, dadurch gekennzeichnet. daß ein Ende der Auflaufkante für die Sperrolle ( 19 i und unmittelbar neben der Rast t i @) Nasen vorgesehen sind, die die Scliii-erik- he«e#gung des Hebels (17) -egenüber der Sperrolle (19) be;grerwen. 6. Papierhalte@-orri.clitung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeiclin.et. daß der Schieber (28) nach dem Loslassen des an- treibenden Zeilensclialtlieliels von selbst durch Federkraft in seine Rnlielage 7u- rückkehrt. 7.Papierlialtevorrichtun@nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der voni Tabulatortastenhebel (31 ) bewegte, das Schaltschloß und die Tabulatorbremse
    beim Tabulieren beeinflussende Zwischenhebel (33v) auf eine im Maschinenrahmen parallel dem Wagenlauf gelagerte Schwenkschiene (38) -wirkt, die einen Hebel (43, 44) be,vegt, der mit dem Auslösehebel (6) in Arbeitsverbindung steht. B. PapierhaltevorrichtungnachAnspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Zwischenhebel (33b) beeinflußte Schwenkschiene (38) unter der Führungsbahn für den auf der linken Seite im Gestell gelagert ist und eine Länge hat, die 2o bis 40 Wagenschaltschritten entspricht. 9. Papierhaltevon-ichtungnachAnspru.ch r bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der an der heb- und senkbaren Lagerseitenwand für die Schreibwalze gelagerte Auslösehehel (6) einen Einschnitt (48) besitzt, in den in der ausgelösten Lage des Hebels ein Stift (49), der am beim Umschalten festen Wagenrahmen angeordnet ist, dringt und so ein Umschalten verhindert, wenn der Auslösehebel sich in der Arbeitslage befindet. i o. Papierhaltevorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, :daß das Andrücken der Papierandruckrollen oder -finger beim Umschalten auf große Buchstahen oder Zeichen vorgenommen wird, z. B. indem der Auslösehebel (6) eine Arbeitskante (6a) besitzt, derart, daß ein am beim Umschalten in Ruhelage bleibenden Wagenrahmen angeordneter Stift (46) auf sie wirkt, -wenn beim Umschalten der Auslösehehel mit der Schreibwalze gehaben ,wird und den Auslösehebel in Richtung seiner Ruhelage drückt.
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