DE1280080B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von transportfaehigen Wickeln aus Scheiben von Fleisch oder Fischfilet - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von transportfaehigen Wickeln aus Scheiben von Fleisch oder FischfiletInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C7/00—Apparatus for pounding, forming, or pressing meat, sausage-meat, or meat products
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C25/00—Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
- A22C25/22—Fish-rolling apparatus
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Processing Of Meat And Fish (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES 4NZTWWt PATENTAMT
Int. α.:
A22c
Deutsche KL: 66 b-10/05
Nummer: 1280 080
Aktenzeichen: P 12 80 080.5-23 (N 26588)
Anmeldetag: 17. April 1965
Auslegetag: 10. Oktober 1968
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von transportfähigen
Wickeln aus Scheiben von Fleisch, Fischfilet oder Heringslappen, wie Rouladen, Rollmops od. dgl.
Aus der deutschen Patentschrift 496 636 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung bekannt, bei welchen
das obere, waagerecht laufende Trum eines endlosen Bandes durch eine Hohlkehle einer Rolle, über die
es läuft, in eine etwa nach einem Kreisbogen gekrümmte Rinne überführt wird. In diese Rinne wird
hinter der Rolle der Hering gelegt, dem von oben die Einlage zugeführt wird. Im weiteren Verlauf
seiner Fortbewegung werden die durch Schnureinlagen verstärkten Kanten des Bandes durch seitlich
angeordnete Leitrollen allmählich in der Weise einander genähert, daß zuerst die eine Kante der Mittelebene
des Bandes genähert und dadurch die eine Hälfte des Herings umgelegt wird und danach erst
eine auf der anderen Seite des Bandes angeordnete Leitrolle auch die andere Hälfte des Bandes umbiegt
und damit auch die andere Hälfte des Herings auf die schon umgelegte Hälfte legt und damit die Rolle
vollendet. In die Bandrinne greifende, aus rostfreiem Stahl bestehende, federnde Drähte, unter welche sich
die umgelegten Fischhälften legen, halten die Fischrolle fest, so daß sie auch in der sich wieder erweiternden
Bandrinne ihre Form nicht verlieren und durch hindurchgesteckte Stifte gesichert werden
können.
Aus der britischen Patentschrift 586 892 ist eine Vorrichtung bekannt, bei welcher zwei exzentrisch
angeordnete, um 180° versetzte Stifte um eine parallele Achse über einer gefedert nachgiebigen Unterlage
umlaufen und das zwischen sie gesteckte Ende eines geöffneten, gereinigten Herings zu einem Wickel
rollen.
Des weiteren ist aus der deutschen Patentschrift 370 405 eine Vorrichtung bekannt, bei welcher zwei,
im Innern einer geschlitzten Trommel umlaufende Greifer das hineingeschobene Ende eines vorbereiteten
Fisches erfassen und zu einem Wickel rollen, welcher axial aus der Trommel herausgeschoben wird.
Außerdem ist eine Rollmopswickelmaschine aus der Patentschrift 31 449 des Amtes für Erfihdungs-
und Patentwesen in Ost-Berlin bekannt, bei welcher ein den Heringslappen transportierendes Band, Reiches
Durchbrüche zum Eindrücken der Speile in den Rollmops aufweist, mit einer angetriebenen Walze,
welche auf halbkreisförmig zum Band hin schwenkbaren Armen gelagert ist, zusammenwirkt. Das wird
beispielsweise derart erreicht, daß das Wickelband mit einem Ende fest mit einem längsverschiebbaren
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von
transportfähigen Wickeln aus Scheiben von
Fleisch oder Fischfilet
transportfähigen Wickeln aus Scheiben von
Fleisch oder Fischfilet
Anmelder:
Nordischer Maschinenbau Rud. Baader,
2400 Lübeck, Geninerstr. 249
Als Erfinder benannt:
Franz Dohrendorf, 2400 Lübeck
Tisch, mit dem anderen Ende mit der drehbaren Walze verbunden und über dem Band eine Speileinrichtung
sowie eine Gemüsezugabeeinrichtung angeordnet ist. Eine automatische Arbeitsweise wird
as dadurch ermöglicht, daß das Wickelband in der Art
eines endlosen Bandes ausgeführt ist, welches einerseits über eine feste Walze und andererseits über eine
auf den schwenkbaren Armen, deren Bewegung durch einige, die Lage der Heringslappen anzeigende
Schaltorgane, z. B. Tastkontakte oder Lichtschranken ausgelöst und durch Zeitschalteinrichtung oder
Endlagenschalter wieder rückwärts bewegt werden, gelagerte Walzen geführt ist.
Alle diese Vorrichtungen konnten zu keiner befriedigenden Lösung führen, weil sich mit ihnen die Enden der Wickel zum Klammern oder Stiften nicht an eine bestimmte Setlle bringen lassen.
Alle diese Vorrichtungen konnten zu keiner befriedigenden Lösung führen, weil sich mit ihnen die Enden der Wickel zum Klammern oder Stiften nicht an eine bestimmte Setlle bringen lassen.
Zweck der Erfindung ist ein Verfahren, welches es gestattet, Wickel von Fleisch oder Fisch an ihrem
Ende an einer vorbestimmten Stelle zu heften.
Die Aufgabe besteht darin, jeden Wickel so unter die Klammerstelle zu bringen, daß sein Ende neben
der Klammerstelle liegt.
Gemäß der Erfindung wurde diese Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Herstellen von an ihren Enden durch Stifte oder Klammern gehefteten
Gemäß der Erfindung wurde diese Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Herstellen von an ihren Enden durch Stifte oder Klammern gehefteten
' Wickeln aus Fischfleisch oder Scheiben von Fleisch, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß jede Scheibe
während des Wickelvorganges abgetastet wird und auf Grund der Tastung jeder Wickel so arretiert wird,
daß sein Ende genau vor der Stift- oder Klammerstelle liegt.
809 620/198
In F i g. 1 bis 7 sind die einzelnen Stufen bei der Durchführung des Verfahrens mit einer zweckmäßigen
Vorrichtung schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Lage einer bereitgelegten Scheibe 1,
F i g. 2 das Erfassen der Scheibe nahe dem Wickelende 2,
Fig. 3 den Beginn des Wickeins und die Absenkung der Unterlage 6,7 nach Aufbringen der Beilage
9,
F i g. 4 den Vorgang des Wickeins kurz vor seiner Beendigung,
F i g. 5 die Lage des zum Stiften gewendeten, durch den Andrücker 14 fixierten Wickels,
Fig. 6 die gleiche Lage nach Ausziehen der
Wickelgabel 4,
Fig.7 den Wickel nach dem Heften mit dem Stift 15; ■:■
Der Verfahrensgang ist folgender: Eine Scheibe 1 wird von Hand auf eine Unterlage 6,7 so aufgelegt,
daß ihr dünnes Ende 2 etwa 15 mm über eine Ausnehmung 8 hinausragt.
Bei der Herstellung von Rollmops liegt die Hautseite des Heringslappens unten. Von der Seite wird
dann in Richtung einer Welle 5 eine Wickelgabel 4 über das Wickelende der Scheibe geschoben. Je nach as
Beschaffenheit der zu wickelnden Scheibe kann die * Wickelgabel geöffnet bleiben oder zangenartig geschlossen
werden.
Eine aus Gurke, Zwiebel, Gemüse oder Speckstreifen bestehende Einlage 9 wird dicht hinter der
Wickelgabel 4 quer auf die Scheibe aufgebracht. Nach Beginn des Wickelvorganges wird die Unterlage
6,7 so abgesenkt, daß das zwischen den beiden Teilen befindliche Gelenk 16 am tiefsten liegt und
die Unterlage an der Wickelstelle etwa 15 mm unter der Welle 5 liegt. Die Absenkung erleichtert das
Überrollen der Einlage und damit das Rollen eines ■kompakten Wickels. Während des Wickelvorganges
sperrt die Scheibe 1 den Strahlengang der von einer Lichtquelle 10 in Richtung einer Fotozelle 12 ausgesandten
Lichtstrahlen. Wenn das Scheibenende 3 den Strahlengang freigibt, löst der in der Fotozelle
12 ausgelöste Impuls die zwischen einem Antrieb der Welle 5 und der Wickelgabel 4 angeordnete
Kupplung aus, wodurch die Drehung der Wickelgabel 4. beendet wird. Der Wickel 13 wird durch
einen unter Federkraft an seinem Umfang angreifenden Andrücker 14 in seiner Stellung gehalten, bis die
gleichfalls an der Wickelgabel 4 angreifende Wendeschaltung ihn um 180° weiterdreht, so daß sein
Ende 3 oben liegt. Ein von oben eingetriebener Stift 15 oder eine Klammer fixieren das Ende 3, so daß
der Wickel 13 von Hand oder mechanisch abgenommen werden kann. Um einen kontinuierlichen Betrieb
zu ermöglichen kann es vorteilhaft sein, die Wickelaggregate radial um eine vertikale Achse anzuordnen
und um diese kontinuierlich umlaufen zu lassen. Das Abtastgerät kann dann als ein mit dem
Wickelaggregat ein Stück mitwanderndes und zurückkehrendes Gerät ausgebildet sein.
Claims (8)
1. Verfahren zum Herstellen von an ihrem Ende gehefteten Wickeln aus Fischfilet oder
Scheiben von Fleisch, welche durch Stifte oder
.-.Klammern zusammengehalten werden, - dadurch
gekennzeichnet, daß jede Scheibe während des. Wickelvorganges abgetastet wird und
auf Grund der Tastung jeder Wickel so arretiert wird, daß sein Ende genau vor der Stift- oder
Klammerstelle liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Scheibe mit ihrem Wickelanfang
an bestimmter Stelle bereitgelegt, für den Wickelvorgang klammernd erfaßt, nach Erfassen
mit der Unterlage abgesenkt wird, um das Einrollen der Einlagen zu erleichtern und auf Grund
der Abtastung des Scheibenendes arretiert und
: geheftet wird. ' . . ■,
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2> dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastung mittels Lichtschleuse
erfolgt.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, bestehend aus einer exzentrisch
um eine Welle umlaufenden Wickelgabel über einer federnd ausweichlichen Unterlage und
einer den Wickel heftenden Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Wickelgabel
(4) und ihrem Antrieb eine schaltbare Kupplung und eine die Wickelgabel um 180° drehende
Wendeschaltung angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Wickelgabel
(4) auf der Seite des Zulaufes der Scheibe (1) eine aus Lichtquelle (10) mit Optik (11) und
Fotozelle (12) bestehende Lichtschleuse angeordnet ist, welche bei Durchlauf des Wickelendes
(3) die Drehung der Wickelgabel beendet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelgabel (4)
in Öffnungsstellung axial verschiebbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterlage (6, 7) mehrteilig ausgebildet, durch Federwirkung in Beschickstellung
gehalten, mit einer Ausnehmung (8) für das Einführen der Wickelgabel (4) versehen und mit
einer sie bei Beginn der Drehung der Wickelgabel an dem Gelenk (16) zwischen ihren Teilen
absenkenden Mechanik versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (6,7) in der
Ebene der Lichtschleuse (10,11,12) transparent oder mit einem Schlitz versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 496 636,370 405;
Patentschrift Nr. 31449 des Amtes für Erfindungsund Patentwesen in Ost-Berlin;
britische Patentschriften Nr. 586 892,202 440.
britische Patentschriften Nr. 586 892,202 440.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 620/198 9.68 θ Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN26588A DE1280080B (de) | 1965-04-17 | 1965-04-17 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von transportfaehigen Wickeln aus Scheiben von Fleisch oder Fischfilet |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1280080B true DE1280080B (de) | 1968-10-10 |
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ID=7343892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEN26588A Pending DE1280080B (de) | 1965-04-17 | 1965-04-17 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von transportfaehigen Wickeln aus Scheiben von Fleisch oder Fischfilet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1280080B (de) |
Cited By (2)
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-
1965
- 1965-04-17 DE DEN26588A patent/DE1280080B/de active Pending
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