DE1276508B - Magazinblasrohr - Google Patents
MagazinblasrohrInfo
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- DE1276508B DE1276508B DE19641276508 DE1276508A DE1276508B DE 1276508 B DE1276508 B DE 1276508B DE 19641276508 DE19641276508 DE 19641276508 DE 1276508 A DE1276508 A DE 1276508A DE 1276508 B DE1276508 B DE 1276508B
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- Pending
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41B—WEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F41B1/00—Blow guns, i.e. tubes for impelling projectiles, e.g. peas or darts, by the force of the breath
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
- Magazinblasrohr Die Erfindung bezieht sich auf ein Magazinblasrohr mit einem länglichen, längs zur Blasrohrachse liegenden, zur Aufnahme mehrerer übereinanderliegender länglicher Flugkörper geeigneten Magazin.
- Ein Magazinblasrohr der vorgenannten Art, mit dem es möglich ist, »Dauerfeuer« zu erreichen, ist bekannt. Ein Nachteil dieses Magazinblasrohres ist häufiges Auftreten von Ladehemmungen. Auch ist es mit diesem Magazinblasrohr nicht möglich, bei einem Blasstoß nur einen Schuß, also »Einzelfeuer«, abzugeben.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Magazinblasrohr der vorgenannten Art zu schaffen, mit dem entweder Dauerfeuer - ohne Auftreten von Ladehemmungen - oder aber Einzelfeuer erzielt wird, ohne daß zusätzliche, besonders zu betätigende Einrichtungen erforderlich sind, die die in dem Magazin befindlichen Flugkörper in Schußposition bringen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Magazin mindestens eine geneigte Führungsgleitwand aufweist, die die Flugkörper aus dem Magazin in die Abschußposition bringt. Je nachdem, ob nun ein Blasrohr für Dauerfeuer oder eins für Einzelfeuer gewünscht wird, wird im ersten Fall das Magazin zur Einblasöffnung hin geneigt und im letzten Fall zur Mündung hin. Der zu verwendende Neigungswinkel ist abhängig von dem verwendeten Flugkörper.
- Als Flugkörper, der für jedes der beiden Magazinblasrohre geeignet ist, wird vorzugsweise ein stabförmiger Flugkörper verwendet, der zwischen der Spitze und den Stabilisierungsflossen einen Gleitzylinder und gegebenenfalls einen Puffer besitzt. Die Spitze kann dabei z. B. aus einem bekannten Saugkopf bestehen.
- Die Vorteile der beschriebenen Ausbildung der Flugkörper liegen darin, daß die Flugkörper sich durch die Gleitzylinder, die die Flugkörper innerhalb des Magazins auf Abstand halten, beim Abschuß nicht gegenseitig behindern und daß die Flugkörper durch die Verwendung der an sich bekannten Stabilisierungsflossen flugstabil sind und daß die Stabilisierungsflossen des Flugkörpers, der über dem zum Abschuß bereitliegenden Flugkörper liegt, die Blasluft im Augenblick des Abschusses ungehindert vorbeilassen. Dies ist z. B. nicht der Fall, wenn an Stelle der Flugkörper mit Stabilisierungsflossen bekannte Hohlzylinderflugkörper verwendet werden. Der gegebenenfalls zwischen Spitze und Gleitzylinder als dünner Hohlzylinder ausgebildete Puffer mindert den Aufprall des Flugkörpers und damit auch die Gefahr, daß der Flugkörper zurückgeschleudert wird.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 ein Magazinblasrohr im Längsschnitt, F i g. 2 eine weitere Variante mit Flugkörpern im Längsschnitt, F i g. 3 und 4 Längsschnitte durch eine weitere Ausführungsform, F i g. S einen Schnitt längs der Linie V-V in F i g. 1 und F i g. 6 einen Flugkörper im Schaubild.
- Gemäß F i g. 1 besteht das Magazinblasrohr aus einem Magazin M mit Deckel D und durch die Vorder- und/oder Rückwand des Magazins M gebildeten Führungsgleitwänden W1, W2, sowie aus einem Rohr A, einer Durchblasöffnung B und einem Mundstück E. Die Verlängerung S der schmalen mundstückseitigen Führungsgleitwand W1 des Magazins M ist innerhalb der Durchblasöffnung B zur Mündung L hin geneigt und füllt dabei den Querschnitt der Durchblasöffnung B nur teilweise aus, wodurch die Verlängerung S die Führungsgleitwand W1 verlängert und gleichzeitig als Sperre für die Flugkörper a, b, c, d dient.
- Bei dem in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die schmalen Führungsgleitwände W1 und W2 des Magazins M stark gegen die Einblasöffnung K hm geneigt und schließen mit dem Rohr A einen Winkel ß ein, wodurch bei einem Blasstoß Dauerfeuer erzielt wird. Wie F i g. 2 zeigt, passiert der Flugkörper a gerade die Mündung L des Rohres A, während sich der Flugkörper b bereits im Rohr A befindet und der Flugkörper c in das Rohr A fällt. Durch die Neigung des Magazins M liegt die Spitze H des jeweils oberen Flugkörpers d auf dem Gleitzylinder V des darunterliegenden Flugkörpers c auf, während seine Stabilisierungsflossen N auf der Führungsgleitwand W1 aufliegen. Die Flugkörper rutschen somit annähernd parallel zueinander an der Führungsgleitwand W1 nach unten in das Rohr A.
- Gemäß F i g. 3 und 4 ist das Magazin M gegen die Mündung L des Rohres A geneigt, und die Führungsgleitwände W1 und W2 schließen mit diesem einen Winkel ß' ein. Wenn der Flugkörper a durch einen Blasstoß in das Rohr A getrieben wird, rutscht der Flugkörper b zuerst mit dem hinteren Ende in das Rohr A, da seine Spitze H am längsten durch den Flugkörper a und die Führungsgleitwand W2 hochgehalten wird. Hierbei wird die Spitze H des Flugkörpers b durch den Blasstoß etwa im Punkt P gegen die Führungsgleitwand W2 des Magazins M gedrückt und der Flugkörper b zunächst in Schrägstellung festgehalten. Wenn der.Flugkörper a das Rohr A verläßt (F i g. 4), bricht der überdruck im Rohr A zusammen, und der Flugkörper b rutscht auch mit der Spitze H in das Rohr A. Dieser Vorgang kann verstärkt werden, wenn man nach einem Blasvorgang ruckartig durch das Mundstück E einatmet, wodurch der Flugkörper b in die Durchblasöffnung B gesaugt wird. Ein etwa verklemmter Flugkörper kann in gleicher Weise freigemacht werden. Der Winkel ß' weicht zweckmäßig nur wenig, höchstens 10° von 90° ab, weil sonst der jeweils schräggestellte Flugkörper so heftig an der Führungsgleitwand W2 hochgedrückt wird, daß er sich im Magazin M überschlägt.
- Der in F i g. 6 dargestellte, vorzugsweise verwendete Flugkörper besteht aus einem stabförmigen Körper F mit Stabilisierungsflossen N, einem Gleitzylinder V und einer z. B. als Saugkopf ausgebildeten Spitze H mit zwischengeschaltetem Puffer E in Form eines Hohlzylinders.
Claims (6)
- Patentansprüche: 1. Magazinblasrohr mit einem länglichen, längs zur Blasrohrachse liegenden, zur Aufnahme mehrerer übereinanderliegender länglicher Flugkörper geeigneten Magazin, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Magazin (M) mindestens eine geneigte Führungsgleitwand (W1, W2) aufweist, die die Flugkörper (a, b, c, d) aus dem Magazin (M) in die Abschußposition bringt.
- 2. Magazinblasrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsgleitwand (W1, W2) durch die schmale Vorder- und/oder Rückwand des Magazins (M) gebildet wird und diese zum Mundstück (E) oder zur Mündung (L) hin geneigt ist.
- 3. Magazinblasrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (S) der schmalen mundstückseitigen Führungsgleitwand (W1) des Magazins (M) innerhalb der Durchblasöffnung (B) zur Mündung (L) geneigt verläuft und dabei den Querschnitt der Durchblasöffnung (B) teilweise ausfüllt.
- 4. Magazinblasrohr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (S) als Stift ausgebildet ist.
- 5. Flugkörper mit Spitze und Stabilisierungsflossen zur Verwendung in einem Magazinblasrohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Spitze (H) und den Stabilisierungsflossen (N) ein Gleitzylinder (V) und gegebenenfalls ein Puffer (E) vorgesehen sind.
- 6. Flugkörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (H) in bekannter Weise aus einem Saugkopf besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1707 673, 1838 176, 1859 988; USA.-Patentschriften Nr. 2 681055, 2 888 003.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19641276508 DE1276508B (de) | 1964-02-21 | 1964-02-21 | Magazinblasrohr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19641276508 DE1276508B (de) | 1964-02-21 | 1964-02-21 | Magazinblasrohr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1276508B true DE1276508B (de) | 1968-08-29 |
Family
ID=605976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641276508 Pending DE1276508B (de) | 1964-02-21 | 1964-02-21 | Magazinblasrohr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1276508B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3724548C1 (en) * | 1987-07-24 | 1988-06-16 | Schroedel Ideal Sport Spiel | Blowpipe |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2681055A (en) * | 1952-02-05 | 1954-06-15 | Gowland & Gowland | Magazine blow shooter |
DE1707673U (de) * | 1955-07-18 | 1955-09-29 | Ernst Ruediger | Blasrohr. |
US2888003A (en) * | 1956-03-09 | 1959-05-26 | Swanson Ziegner | Pea-shooters |
DE1838176U (de) * | 1961-07-07 | 1961-09-21 | Ortrud Leske | Blasrohr fuer sportzwecke. |
DE1859988U (de) * | 1962-07-27 | 1962-10-11 | Franz Maassen | Blasrohr-spielzeug. |
-
1964
- 1964-02-21 DE DE19641276508 patent/DE1276508B/de active Pending
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