DE548110C - Pneumatische Stossvorrichtung fuer Kugelspiele - Google Patents

Pneumatische Stossvorrichtung fuer Kugelspiele

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DE548110C
DE548110C DEF70248D DEF0070248D DE548110C DE 548110 C DE548110 C DE 548110C DE F70248 D DEF70248 D DE F70248D DE F0070248 D DEF0070248 D DE F0070248D DE 548110 C DE548110 C DE 548110C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63DBOWLING GAMES, e.g. SKITTLES, BOCCE OR BOWLS; INSTALLATIONS THEREFOR; BAGATELLE OR SIMILAR GAMES; BILLIARDS
    • A63D15/00Billiards, e.g. carom billiards or pocket billiards; Billiard tables
    • A63D15/08Cues
    • A63D15/083Means, integrated in the cue, for actuating the ball, e.g. springs

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  • Actuator (AREA)

Description

  • Pneumatische Stoßvorrichtung für Kugelspiele Die Erfindung betrifft eine pneumatische Stoßvorrichtung für in kleinerem Maßstabe ausgeführte Kugelspiele nach Art eines Lochbillards, Lochgolfs und französischen Billards, die infolge ihrer Kleinheit auf einem Tisch aufgestellt und nach dem Gebrauch an anderer geeigneter Stelle aufbewahrt werden können. Es sind bereits pneumatische Stoßvorrichtungen für Spiele dieser Art bekannt, welche aus einem in einem Blasrohr frei beweglichen Stoßkörper und einem von diesem bewegten Stößer bestehen.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß der Stoßkörper aus einem mit dem Stößer verbundenen zylindrischen Kolben besteht, der mit so viel Spielraum im Blasrohr gelagert ist, daß er ohne Verwendung besonderer Dichtungsmittel entsprechend den im Blasrohr erzeugten Druckschwankungen sich hin und her bewegt. Durch diese Ausbildung wird erreicht. daß der Stößer in genau der gleichen Weise wie der Billardstock vom Spieler beeinflußt werden kann, also sowohl um größere Strecken als auch um Bruchteile von Millimetern vor- und zurückbewegt werden kann. und daß dabei die Kraft des Stoßes ebenfalls vom Spieler in den erforderlichen Grenzen regelbar ist. Insbesondere ermöglicht die pneumatische Stoßvorrichtung gemäß der Erfindung die Ausführung genau der gleichen pumpenden Bewegung, wie sie der Billardspieler beim Ansetzen des Stoßes mit dem in der Hand lose geführten Billardstock auszuüben pflegt. Infolgedessen ist es möglich, das Tischbillardspiel in genau der gleichen Weise und nach den gleichen Regeln auszuführen wie das normale Billard, ohne daß eine erhebliche Umstellung des Spielers erforderlich ist.
  • Nach angestellten Versuchen beträgt die Länge des Kolbens zweckmäßig etwa das Dreifache des Durchmessers oder ein Viertel des aus Stößer und Kolben gebildeten Gesamtstückes. Durch diese Anordnung wird ohne Verwendung von Dichtungsmitteln eine einwandfreie Führung des Kolbens ermöglicht und gleichzeitig erreicht, daß der Kolben auch kleinen Druckschwankungen im Blasrohr sofort folgt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der pneumatischen Stoßvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Die Stoßvorrichtung besteht aus einem an beiden Enden offenen Blasrohr i, in welchem ein Kolben 2 frei beweglich gelagert ist. Der Kolben 2 ist mit dem Stößer 3 verbunden. Dieser hat geringeren Durchmesser als der Kolben und trägt an seinem rechten Ende das auswechselbare Lederplättchen .I o. dgl., welches bei Billardstöcken zur Dämpfung des Stoßes üblich ist. Der vordere Teil S des Blasrohres ist auf den Durchmesser des Stößers 3 verjüngt, so daß eine Schulter 6 entsteht, weiche die Bewegung des Stößers 3 nach rechts begrenzt. An das linke Ende des Blasrohres i ist ein biegsamer Schlauch 7 angeschlossen, welcher mit dem Gummiball 8 in Verbindung steht. Der Gummiball 8 kann auch durch eine andere geeignete Vorrichtung ersetzt werden, welche ermöglicht, in dem Blasrohr Druckschwankungen hervorzurufen. Die Länge des Kolbens 2 beträgt etwa ein Viertel des aus dem Kolben 2 . und dem Stößer 3 gebildeten Gesamtstückes oder das Dreifache seines Durchmessers. Hierdurch erhält der Kolben 2 eine gute Führung, ohne daß es notwendig ist, den Kolben mit Dichtungsmitteln zu versehen. Der Durchmesser des Kolbens 2 ist so gewählt, daß die durch den Kolben bewirkte teilweise Ausfüllung des Querschnittes des Blasrohres erzeugte Verengung genügt, um den Kolben 2 jeden Druckschwankungen, auch kleineren Saug-oder Druckluftstößen, folgen zu lassen, welche mit Hilfe des Gummiballes 8 oder einer ähnlichen Vorrichtung erzeugt werden. Die beschriebene pneumatische Stoßvorrichtung wird genau so benutzt wie der Billardstock, indem das Blasrohr mit der einen Hand in der gewünschten Schußrichtung gehalten wird und mit der anderen Hand durch Zusammendrücken des Gummiballes 8 Druckschwankungen im Blasrohr erzielt werden. Diese treiben den Stößer 5 mehr oder weniger weit und mit geringerer oder stärkerer Kraft aus der Mündung des Blasrohres heraus, wodurch der-vor der Mündung des Blasrohres liegende Ball entsprechend angestoßen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Pneumatische Stoßvorrichtung für Kugelspiele mit einem in einem Blasrohr frei beweglichen Stoßkörper und einem von diesem bewegten Stößer, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßkörper aus einem mit dem Stößer verbundenen zylindrischen Kolben besteht, der mit so viel Spielraum im Blasrbhr gelagert ist, daß er ohne-'Verwendung besonderer Dichtungsmittel entsprechend den im Blasrohr erzeugten Druckschwankungen sich hin und her bewegt.
  2. 2. Pneumatische Stoßvorrichtung. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Kolbens etwa das Dreifache seines Durchmessers beträgt.
  3. 3. Pneumatische Stoßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge ,des Kolbens"etwa ein Viertel des aus Stößer und Kolben gebildeten Gesamtstückes .beträgt.
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