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Billardstock.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Neuerung an Billardstöcken, durch welche die Sptelfertigkeit erheblich gesteigert wird. In den Billardspielen soll nämlich der Ball nicht schubartig bewegt, sondern elastisch angestossen werden. Dazu ist aber ein sehr leichtes Handhaben des gewöhnlichen Queues erforderlich, was man sich aber erst nach langer Übung aneignen kann. Um die Elastizität des Stosses zu steigern, hat man bereits vorgeschlagen, elastische Mittel, z. B. eine Feder, unter dem Stossleder anzuordnen sowie in einen mehrteiligen Stock eine elastische Zwischenlage einzuschalten.
Hiedurch wird zwar das Zurückweichen des Stockes von dem angestossenen Ball einigermassen elastisch erfolgen, aber auch dann nur, wenn eine recht geübte Hand den Stock für diese Bewegung freigibt. Der Gegenstand vorliegender Erfindung ermöglicht hingegen, dass die lebendige Kraft des mit dem Queue ausgeführten Stosses, unabhängig von der Armbewegung, dem Ball in jedem Falle elastisch übermittelt wird.
Die Neuerung besteht darin, dass der in seiner ganzen Länge starr ausgebildete Billardstock ein besonderes Griffstück trägt, das mit dem Stock elastisch verbunden ist.
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Material, z. B. in Form eines auf den Stock gezogenen Luftkissens aus Kautschuk, hergestellt werden oder aber wird es als ein für sich unelastisches Stück mit dem Stock federnd vorbunden.
Die Zeichnung stellt die Neuerung beispielsweise In vier verschiedenen Ausführungsformen in Längsschnitt dar.
In Fig. 1 ist das Griffstück < a als ein für sich unelastisches, an der Führungs- stange bewegliches, zwischen dem Vorderteil b nnd Ende c des Queues angeordnetes Zwischenstück ausgebildet. Die freie Bewegung des Griffes an der Stange cl ist durch die Federn e1 und e2 begrenzt, welche gleichzeitig den Griff mit den Stockteilen b und c verbinden. Die Wirkungsweise des Billardstockes ist nun ohneweitl1rs ersichtlich. Die mittels des Griffes ausgeführte Bewegung wird dem Stock infolge der Federwirkung elastisch weitergegeben, wobei die eine Feder e2 entspannt und die andere e1 zusammengedrückt wird: nach erfolgtem Stoss prallt der Stock vom Balle ebenfalls elastisch zurück.
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Luftkissen ausgebildet.
Da nun der ganze Griff elastisch ist, wird die Einschaltung von
Federn überflüssig. Durch die Löcher y des Rohres d kann das aus Kautschuk gefertigte
Luftkissen mit Druckluft gefüllt werden, zu welchem Zwecke das Rohr d durch den
Schaft c des Stockes hindurchgeführt und an seinem freien Ende mit einem Ventil f ver- sehen wird. Nach Füllen des Luftkissens wird das geschlossene Ventil mit einer Schutz- kappe " bedeckt. Die Wirkungsweise des Queues bleibt auch bei dieser Ausführungsform dieselbe, wie oben beschrieben.
Bei der in Fig. 3 abgebildeten Ausführungsform ist in dem als Hülse ausgebildeten
Griffstück a ein doppeltwirkender Kolben k eingeschlossen, welcher sich in mit Luft ge- füllten Zylindern i bewegt, die an den inneren Enden der Stocktoile bund c angebracht und durch ein durchbrochenes Zwischenstück starr verbunden sind. Dah Ganze ist durch da. s Griffstück überdeckt. Die im Inneren der Zylinder i zusammengepresste und expandierende
Luft erfüllt hier dieselbe Rolle wie die Federn e bei Fig. 1.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 wird eine doppelwandige Gummihülse 11, 12 auf den Billardstock b geschoben und der Zwischenraum o der Wände 11, 12 durch das
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Stockes gepresst wird, so dass die Hülse ein festhaftendes, elastisches Griffstück bildet.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Billardstock, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem an sich starren Billardstock ein besonderes Griffstück elastisch verbunden ist.