AT154245B - Füllfederhalter. - Google Patents

Füllfederhalter.

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AT154245B
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Hermann Brandauer
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Hermann Brandauer
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Description


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 an ihm zu befestigenden Draht od. dgl. betätigt. Bekannt ist es ferner auch, den Kolben durch Feder- wirkung in seine Ausgangsstellung   zurückzuführen.   Den bekannten Einrichtungen dieser Art haftet der Nachteil an, dass entweder ein Teil des Tintenbehälters für die Aufnahme der   Schreibflüssigkeit   verlorengeht, oder dass es sieh als notwendig erweist, das Betätigungsorgan des Kolbens-gesondert aufzubewahren. 



   Die Erfindung vermeidet diese Nachteile durch Verwendung eines ungestielten und mit keinerlei
Spindel verbundenen Kolbens, wobei seine Betätigung erfindungsgemäss mit Hilfe der Kappe (Feder- schutzkappe) des Füllfederhalters, insbesondere durch ein im Inneren derselben befindliches Rohr erfolgt, das sich in der   Verschlusslage   der Federschutzkappe mit dem einen Ende gegen das die Feder tragende Ende des Füllfederhalters stützt. Die   Rückführung   des Kolbens in seine Ausgangsstellung geschieht entweder durch Federwirkung oder gemäss einer besonderen Ausführungsform durch das im Inneren der Schutzkappe befindliche Rohr, das zu diesem Zwecke mit dem Kolben verschraubbar ausgebildet ist. 



   In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, wobei Fig. 1 den Füllfederhalter ausser Gebrauch, Fig. 2 ihn im Augenblicke des beginnenden Ansaugens darstellt, während Fig. 3 ein etwas abgeändertes Ausführungsbeispiel zeigt. Alle Figuren zeigen links Längs- schnitte, rechts Ansichten. 



   Der im Federhalterkörper 1 bewegliche Kolben 9 ist genau in die Bohrung passend ausgeführt und wird gemäss Fig. 1 durch die Spiralfeder 10 in seine oberste Lage   gedrückt,   die er in der Regel ein- nimmt. Das obere Ende des Federhalterkörpers wird durch eine kurze Kappe 8 verschlossen, während die Feder durch die Füllfederkappe geschützt werden kann. Diese Kappe besteht aus dem äusseren
Rohre   2,   welches an beiden inneren Enden Gewinde aufweist. Diese Gewinde dienen einerseits dazu, die
Federkappe mit dem Federkörper 1 verschrauben zu können, anderseits wird in dieses äussere Rohr 2 ein inneres, einseitig verschlossenes Rohr 3 eingeschraubt, das sich mit seinem offenen Ende gegen den
Teil des Füllfederhalters stützt, welcher die Feder trägt (6). Das äussere Rohr ist in bekannter Weise mit Luftlöchern versehen.

   Die Feder 7 befindet sich somit, wenn der Füllfederhalter verschlossen ist, im Inneren des inneren Rohres 3, wodurch sie geschützt ist. 



   Nach der Ausführungsform gemäss Fig. 3 trägt der Kolben 9"ein kurzes Gewinde   11,   mittels welchem das Rohr 3'mit ihm verschraubt werden kann. L und L'veranschaulichen das Mass, um welches die Spiralfeder 10 zusammengedrückt wird. da veranschaulicht, dass der   Aussendurchmesser   des inneren
Rohres kleiner ist, als der Innendurchmesser   d1   des obersten Teiles des Federhalterkörpers. 



   Zwischen den beiden oberen Enden der Teile der Füllfederkappe kann eine Befestigung- vorrichtung für den Füllfederhalter, z. B. eine Taschenklammer, gehalten werden. 



   Das offene Ende des Rohres 3 stützt sich bei aufgeschraubter Kappe gegen die Stirnseite des
Schreibfederhalters   6,   womit auch das Mass des Aufschraubens der Kappe begrenzt wird. 



   Soll Tinte nachgefüllt werden, wird sowohl die Federkappe 2,3, wie die kleine Kappe 8 abge- sehraubt. Hierauf wird die Verschlusskappe (Federkappe) über das obere Ende, das nun offenliegt, gestülpt, was dadurch ermöglicht ist, dass die lichte Weite des Rohres 2 durchwegs grösser ist als der   Aussendurchmesser   des Füllfederkörpers   1   und dass, wie erwähnt, das innere Rohr 3 bzw. 3'einen äusseren
Durchmesser hat, der kleiner ist als die liehte Weite   d1   der Bohrung am Ende des Federhalterkörpers 1. 

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   Sobald das offene Ende des Innenrohres 3 bzw. 3'auf den Kolben 9 aufstösst, tritt ein merklicher Widerstand auf. Nun wird die Schreibfeder 7 bei senkrechter Lage des Halters in die Tinte getaucht und die aufgesteckte Federkappe soweit wie möglich nach unten gedrückt. Der Kolben gelangt hiebei in seine unterste Stellung und die Spiralfeder 10 wird von ihrer Länge L auf die Länge L'zusammengedrückt. 



   Drückt man nicht mehr auf die Federkappe, so bewegt die Spiralfeder 10 den Kolben wieder in die oberste Stellung, wodurch so lange Tinte angesaugt wird, bis sich der Federkörper, der auch durchsichtig hergestellt werden kann, vollständig   füllt. Die Schreibfeder wird   nun in üblicher Weise gereinigt und die Kappen werden aufgeschraubt. 



   Die in Fig. 3   dargestellte abgeänderte Ausführung   zeigt das mit dem   Rohr verschraubte,   einseitig verschlossene Rohr 3', das am offenen Ende mit einem kurzen Innengewinde 11 versehen ist. 



  Der die Tinte ansaugende Kolben   9"trägt   das entsprechende Steilaussengewinde. 



   Das Rohr 3'wird nach Einführen mit dem Kolben   9"verschaubt,   der sich in Folge seines strengen   Passens   im Federhalter während dieses Verschrauben nicht mitdrehen kann. Das mit dem Kolben verbundene Rohr 3'kann diesen nun in beiden Richtungen bewegen, womit sich die Anordnung der Spiralfeder 10 erübrigt. Nach beendeter Füllung kann die Verbindung des Rohres 3'mit dem Kolben 9" rasch wieder gelöst werden. 



   Die erfindungsgemässe Durchbildung einer Füllfeder verbürgt neben der besseren Raumausnutzung eine längere Lebensdauer derselben, da sie die Verwendung leicht verletzbarer Organe wie z. B. einer Sohraubenspindel mit Feingewinde, dünner Kolbenstangen, Gummiblasen u. dgl. erübrigt. 



  Weiters ist die Säuberung des Füllfederhalters, falls über den Kolben Schreibflüssigkeit gelangen sollte, sehr leicht, da das Innere des Füllfederhalters und die Oberseite des Kolbens leicht zugänglich sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Füllfederhalter mit Saugfüllvorrichtung, bei welchem der Kolben der Saugvorrichtung durch ein zum Zwecke des Herabdrückens desselben in den Füllraum eingeführtes Organ betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskappe (Federschutzkappe) des Füllfederhalters zur Betätigung des Saugkolbens verwendet wird.

Claims (1)

  1. 2. Füllfederhalter mit Saugfüllvorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der der Betätigung des : Saugkolbens dienende Teil der Füllfederkappe in deren Innerem befindet.
    3. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein an sich bekannter, im Inneren einer Füllfederkappe befindlicher, rohrförmiger, sich bei federseitig aufgesetzter Kappe gegen den die Feder haltenden Teil des Füllfederhalters stützender Verschlussteil einen Aussendurchmesser hat, der kleiner ist als die lichte Weite des Tintenbehälters und eine solche Länge hat, dass er zur Betätigung der Saugfüllvorrichtung herangezogen werden kann.
    4. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, "dass das innere Rohr der Füllfederkappe an seinem offenen Ende mit einem meist sehr kurzen Steilinnengewinde (11) versehen ist, zum Zwecke, dieses innere Rohr (3') mit dem mit Bolzengewinde versehenen Saugkolben verschrauben und diesen mit Hilfe des eingeführten Rohres (3') nach erfolgtem Druckhub in seine Ausgangsstellung zurückführen zu können.
AT154245D 1936-11-05 1936-11-05 Füllfederhalter. AT154245B (de)

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ID=3647944

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