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an ihm zu befestigenden Draht od. dgl. betätigt. Bekannt ist es ferner auch, den Kolben durch Feder- wirkung in seine Ausgangsstellung zurückzuführen. Den bekannten Einrichtungen dieser Art haftet der Nachteil an, dass entweder ein Teil des Tintenbehälters für die Aufnahme der Schreibflüssigkeit verlorengeht, oder dass es sieh als notwendig erweist, das Betätigungsorgan des Kolbens-gesondert aufzubewahren.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile durch Verwendung eines ungestielten und mit keinerlei
Spindel verbundenen Kolbens, wobei seine Betätigung erfindungsgemäss mit Hilfe der Kappe (Feder- schutzkappe) des Füllfederhalters, insbesondere durch ein im Inneren derselben befindliches Rohr erfolgt, das sich in der Verschlusslage der Federschutzkappe mit dem einen Ende gegen das die Feder tragende Ende des Füllfederhalters stützt. Die Rückführung des Kolbens in seine Ausgangsstellung geschieht entweder durch Federwirkung oder gemäss einer besonderen Ausführungsform durch das im Inneren der Schutzkappe befindliche Rohr, das zu diesem Zwecke mit dem Kolben verschraubbar ausgebildet ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, wobei Fig. 1 den Füllfederhalter ausser Gebrauch, Fig. 2 ihn im Augenblicke des beginnenden Ansaugens darstellt, während Fig. 3 ein etwas abgeändertes Ausführungsbeispiel zeigt. Alle Figuren zeigen links Längs- schnitte, rechts Ansichten.
Der im Federhalterkörper 1 bewegliche Kolben 9 ist genau in die Bohrung passend ausgeführt und wird gemäss Fig. 1 durch die Spiralfeder 10 in seine oberste Lage gedrückt, die er in der Regel ein- nimmt. Das obere Ende des Federhalterkörpers wird durch eine kurze Kappe 8 verschlossen, während die Feder durch die Füllfederkappe geschützt werden kann. Diese Kappe besteht aus dem äusseren
Rohre 2, welches an beiden inneren Enden Gewinde aufweist. Diese Gewinde dienen einerseits dazu, die
Federkappe mit dem Federkörper 1 verschrauben zu können, anderseits wird in dieses äussere Rohr 2 ein inneres, einseitig verschlossenes Rohr 3 eingeschraubt, das sich mit seinem offenen Ende gegen den
Teil des Füllfederhalters stützt, welcher die Feder trägt (6). Das äussere Rohr ist in bekannter Weise mit Luftlöchern versehen.
Die Feder 7 befindet sich somit, wenn der Füllfederhalter verschlossen ist, im Inneren des inneren Rohres 3, wodurch sie geschützt ist.
Nach der Ausführungsform gemäss Fig. 3 trägt der Kolben 9"ein kurzes Gewinde 11, mittels welchem das Rohr 3'mit ihm verschraubt werden kann. L und L'veranschaulichen das Mass, um welches die Spiralfeder 10 zusammengedrückt wird. da veranschaulicht, dass der Aussendurchmesser des inneren
Rohres kleiner ist, als der Innendurchmesser d1 des obersten Teiles des Federhalterkörpers.
Zwischen den beiden oberen Enden der Teile der Füllfederkappe kann eine Befestigung- vorrichtung für den Füllfederhalter, z. B. eine Taschenklammer, gehalten werden.
Das offene Ende des Rohres 3 stützt sich bei aufgeschraubter Kappe gegen die Stirnseite des
Schreibfederhalters 6, womit auch das Mass des Aufschraubens der Kappe begrenzt wird.
Soll Tinte nachgefüllt werden, wird sowohl die Federkappe 2,3, wie die kleine Kappe 8 abge- sehraubt. Hierauf wird die Verschlusskappe (Federkappe) über das obere Ende, das nun offenliegt, gestülpt, was dadurch ermöglicht ist, dass die lichte Weite des Rohres 2 durchwegs grösser ist als der Aussendurchmesser des Füllfederkörpers 1 und dass, wie erwähnt, das innere Rohr 3 bzw. 3'einen äusseren
Durchmesser hat, der kleiner ist als die liehte Weite d1 der Bohrung am Ende des Federhalterkörpers 1.
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Sobald das offene Ende des Innenrohres 3 bzw. 3'auf den Kolben 9 aufstösst, tritt ein merklicher Widerstand auf. Nun wird die Schreibfeder 7 bei senkrechter Lage des Halters in die Tinte getaucht und die aufgesteckte Federkappe soweit wie möglich nach unten gedrückt. Der Kolben gelangt hiebei in seine unterste Stellung und die Spiralfeder 10 wird von ihrer Länge L auf die Länge L'zusammengedrückt.
Drückt man nicht mehr auf die Federkappe, so bewegt die Spiralfeder 10 den Kolben wieder in die oberste Stellung, wodurch so lange Tinte angesaugt wird, bis sich der Federkörper, der auch durchsichtig hergestellt werden kann, vollständig füllt. Die Schreibfeder wird nun in üblicher Weise gereinigt und die Kappen werden aufgeschraubt.
Die in Fig. 3 dargestellte abgeänderte Ausführung zeigt das mit dem Rohr verschraubte, einseitig verschlossene Rohr 3', das am offenen Ende mit einem kurzen Innengewinde 11 versehen ist.
Der die Tinte ansaugende Kolben 9"trägt das entsprechende Steilaussengewinde.
Das Rohr 3'wird nach Einführen mit dem Kolben 9"verschaubt, der sich in Folge seines strengen Passens im Federhalter während dieses Verschrauben nicht mitdrehen kann. Das mit dem Kolben verbundene Rohr 3'kann diesen nun in beiden Richtungen bewegen, womit sich die Anordnung der Spiralfeder 10 erübrigt. Nach beendeter Füllung kann die Verbindung des Rohres 3'mit dem Kolben 9" rasch wieder gelöst werden.
Die erfindungsgemässe Durchbildung einer Füllfeder verbürgt neben der besseren Raumausnutzung eine längere Lebensdauer derselben, da sie die Verwendung leicht verletzbarer Organe wie z. B. einer Sohraubenspindel mit Feingewinde, dünner Kolbenstangen, Gummiblasen u. dgl. erübrigt.
Weiters ist die Säuberung des Füllfederhalters, falls über den Kolben Schreibflüssigkeit gelangen sollte, sehr leicht, da das Innere des Füllfederhalters und die Oberseite des Kolbens leicht zugänglich sind.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Füllfederhalter mit Saugfüllvorrichtung, bei welchem der Kolben der Saugvorrichtung durch ein zum Zwecke des Herabdrückens desselben in den Füllraum eingeführtes Organ betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskappe (Federschutzkappe) des Füllfederhalters zur Betätigung des Saugkolbens verwendet wird.