AT143783B - Füllfederhalter. - Google Patents

Füllfederhalter.

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AT143783B
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tube
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outer tube
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Leopold Kutter
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Leopold Kutter
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Description


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    Flillfederlialter.   



   Es sind Füllfederhalter aus zwei teleskopartig verschiebbaren Rohren bekannt, bei welchen eine Verschlussklappe des äusseren Rohres mittels eines an ihr angreifenden und vom inneren Rohr beeinflussten Betätigungsorgans beim Vorschieben des inneren Rohres selbsttätig geöffnet und bei dessen 
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 des im äusseren Rohr bis zu einem Anschlag   zurückgezogenen   inneren Rohres gegen ein Vorschieben notwendig, damit die Versehlussklappe durch   Vermittlung dieses Betätigungsorgans geschlossen   gehalten wird. 



   Insbesondere ist diese Einrichtung bei einem   Füllfederhalter   erforderlieh, bei dem das nasenartige Ende einer exzentrisch an der   Versehlussklappe   angreifenden ausgebauchten Blattfeder mit einer
Querkerbe und anschliessenden Längsnut zusammenwirkt, die bisher in eine auf das innere Rohr aufgeschobenen Metallhülse eingearbeitet sind. Diese Metallhülse ist auch mit federnden Wulsten versehen, die das vollständig   zurückgezogene   innere Rohr durch Einschnappen hinter eine Absetzung des äusseren Rohres gegen ein Verschieben feststellen, u. zw. dann, wenn das Hubende des inneren Rohres durch Anschlagen eines aus dem inneren Rohr   herausgeführten   Stiftes am Ende einer Nut des äusseren Rohres erreicht ist. 



   Diese Metallhülse oder sonstige erforderliche Metallteile sind aber nicht nur in der Herstellung und Montage kompliziert, sie sind auch für eine dauernd gute Wirkung des Federhalters nachteilig, weil sie durch die Tinte, die von der   Schreibfeder   leicht zu ihnen gelangt, angegriffen werden, wodurch die Verschiebung der Rohre und die Federung der Teile beeinträchtigt wird. Die Hülse oder andere grössere Metallteile aus geeignetem Edelmetall herzustellen, wäre aber viel zu teuer. 



   Die Erfindung beseitigt diese Nachteile durch Beseitigung dieser Metallhülse oder anderer grösserer Metallteile und Anordnung einer andern Feststellvorrichtung für das im äusseren Rohr bis zu einem Anschlag   zurückgeschobene   innere Rohr, bestehend aus einer am inneren Rohr vorgesehenen Ringnut, in welche federnde Organe des äusseren Rohres einspringen. 



   Zweckmässig sind die federnden Organe an einer auf das äussere Rohr aufschraubbaren Hülse angeordnet, die dabei überdies den Anschlag für eine Absetzung des inneren Rohres und damit eine sichere Hubbegrenzung bildet. Ferner werden die federnden Organe zweckmässig von Kugeln gebildet, die von einem frei federnden Ring gemeinsam umfasst werden. 



   Bei Wahl einer an der   Verschlussklappe   angreifenden Blattfeder werden Querkerbe und Längsnut in das innere Rohr, das aus nicht metallischem Material, wie Hartgummi od. dgl. besteht, eingearbeitet. 



   Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Benutzung der bekannten Einrichtung mit Blattfeder, u. zw. in den Fig.   l   und 2 im Längsschnitt bei zurückgezogener bzw. ausgeschobener Sehreibfeder und in Fig. 3 den mittleren Teil des Halters im Längsschnitt gemäss der Lage der Teile in Fig. 1 in grösserem Massstab. 



   Der Füllfederhalter besteht   hauptsächlich   aus dem äusseren Rohr 1 und dem inneren Rohr 2. 



  Das äussere Rohr trägt eine   um 5 versehwenkbare Versehlussklappe 4,   die sieh in der   Schliessstellung   auf eine Dichtung   5   aufsetzt. Die Verschlussklappe wird von einer Blattfeder 6 mit nasenartigem Ende 7 gesteuert, die bei 8 exzentrisch an der Klappe   4   angreift und in einer   Längsnut   9 des äusseren Rohres 1 geführt ist. 



   Das innere Rohr 2 enthält den nicht dargestellten bekannten   Tinteubehälter   und trägt an seinem Ende den bekannten Tintenleiter 10 und die   Schreibfeder   11. 

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   Die zur Steuerung der Blattfeder 6 und damit der   Verschlussklappe   4 dienende, an sich bekannte Querkerbe 12 mit   anschliessender   Längsnut 13 ist der Erfindung gemäss in das innere Rohr 2, das aus nicht metallischem Material, z. B. Hartgummi besteht, eingearbeitet. Ausserdem ist am zweiten Ende dieser Längsnut eine Querkerbe 14 im Rohrmaterial für einen später erwähnten Zweck eingearbeitet. 



   Die neue Einrichtung zur Feststellung des im äusseren Rohr   1 ganz zurück gezogenen   inneren Rohres 2 besteht in einer Ringnut   15,   die   zweckmässig   an einem verdiekten Teil 26 des Rohres 2 angeordnet ist und in welche federnde Organe des äusseren Rohres 1 einspringen können. Diese federnden Organe werden beim dargestellten Beispiel von Kugeln 16 gebildet (s. insbesondere Fig. 3), die in Höhlungen 17 des äusseren Rohres so von aussen eingelagert sind, dass sie nach innen nicht herausfallen können.

   Die 
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 beim   Zurückziehen   des inneren Rohres 2 dient, indem dort eine Schulter 21 des inneren Rohres 2   anschlägt.   die durch eine weitere   Verdickung   des Rohres 2 gebildet ist ; die   Verdickung erstreekt sieh zweckmässig   auf eine entsprechende Länge 22, damit das Rohr 2 gut im Rohr 1 gleitet und auch die Blattfeder 6 flach gedrückt werden kann, wie später klar werden wird. 



   Die beiden Rohre   1,   2 sind durch eine   Geradführung   gegen Verdrehung gesichert, u. zw. greift ein Stift 23 des inneren Rohres 2 in eine gedeckt   Längsnut   24 oder einen offenen Schlitz des äusseren Rohres 1 ein. Dieser Stift war bisher ein Metallstift und wurde durch eine seitliche Öffnung aus dem Inneren des Rohres   1 seitlieh   in die Nut 24 eingesetzt. Die Längsnut 24 war an beiden Enden im Material des Rohres 2 oder sonstwie begrenzt, so dass der Stift 2. 3 an beiden Enden zur Hubbegrenzung der Rohre 1. 2 ansehlagen könnte. 



   Der Erfindung gemäss   schlägt   der Stift 23 nur bei ausgesehobener Schreibfeder (Fig. 2) am Ende der   Führungsnut   24 an. Bei ganz   zurückgezogenem   Rohr 2 (Fig. 1 und 3) bewirken jedoch nicht die Teile   23,   24 die Hubbegrenzung der beiden Rohre   1,   2, sondern die   Anschläge   20, 21. Daher ist es auch   möglich,   den Stift   23   fest am inneren Rohr 2 anzuordnen (einzusetzen) und ihn   gewünschtenfalls   aus dem gleichen Material wie dieses zu bilden.

   Die Führungsnut 24 läuft bis ans Ende des Rohres 1 und daher kann das Rohr 2 bei abgeschraubter Hülse 19 ohneweiters samt dem festen Stift   2. 3 in   das Rohr 1 eingeschoben werden, weil der Stift beim offenen Ende der Nut 24 in diese eintreten kann. 



   Die Wirkungsweise des Federhalters ist in den wesentlichsten   Grundzügen   bekannt. 



   Bei ganz zurückgezogenem Rohr 2 (Fig. 1 und 3) wird dessen Hub durch die Ansehläge 20, 21 sicher begrenzt ; dabei treten die Kugeln 16 unter der Wirkung des federnden Ringes 18 in die Ringnut   15   des verdickten Teiles 26 ein und stellen das innere Rohr 2 gegen ein Vorschieben mit einer gewissen Kraft fest. Damit wird zugleich ein ungewolltes Öffnen der Verschlussklappe 4 verhindert, weil das nasenartige Ende 7 der Blattfeder 6 in der Querkerbe 12 festgehalten wird, die Blattfeder dabei etwas in der Länge angespannt wird und die Kerbe an dem festgehaltenen inneren Rohr 2 vorgesehen ist. 



  Bei Vorschieben des Rohres 2, das nur bei Aufwendung einer gewissen Kraft zum Ausheben der Kugeln 16 aus der Ringnut 15 möglich ist, wird zuerst durch Entspannung und sodann Mitnahme der Blattfeder 6 die Verschlussklappe 4 geöffnet. Sodann tritt die Federnase 7 aus der Kerbe 12 aus, gleitet in der Nut 13 und fällt schliesslich an dem durch Stift 23 und Nut 24 oder durch Anschlag bei 32 bestimmten Hubende der Rohre 1, 2 (Fig. 2) in die zweite Kerbe 14 ein. Durch diesen Eingriff werden die Rohre   1,   2 auch gegen ein   Zurückziehen   des Rohres 2 mit einer gewissen Kraft festgehalten, so dass ein ungewolltes   Zurück-   ziehen der Schreibfeder durch den beim Schreiben ausgeübten Druck nicht eintritt.

   Die Kugeln 16 gleiten dabei auf dem nicht verdickten Teil des Rohres 2, wobei der federnde Ring 18 etwas entspannt ist, so dass der Druck der Kugeln ein geringer ist. 



   Beim   Zurückziehen   des   ausgeschobenen   Rohres 2 wird zuerst die Federnase 7 aus der Kerbe   14   ausgehoben. Ein Schliessen der Klappe 4 erfolgt dabei nicht, weil die durch den verdickten Teil   22   zusammengedrückte Blattfeder 6 wirkungslos in der Längsnut   13   gleitet. Die Federnase 7 fällt schliesslich bei fast ganz zurückgezogenem Rohr 2 unter der Wirkung der   wieder ausgebauelhten Blattfeder   6 in die Kerbe   12   ein, wodurch die Klappe 4 geschlossen wird. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Füllfederhalter aus zwei teleskopartig verschiebbaren Rohren, bei dem eine Versehlussklappe des äusseren Rohres mittels eines an ihr angreifenden und vom inneren Rohr beeinflussten Betätigung- organs beim Verschieben des inneren Rohres selbsttätig geöffnet und bei dessen Zurückziehen selbsttätig geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass zur Feststellung des im äusseren Rohr bis zu einem Anschlag zurückgezogenen inneren Rohres und damit zur Feststellung des Betätigungsorgans samt Ver- schlussklappe (4) eine am inneren Rohr (2) vorgesehene Ringnut (15) dient, in welche am äusseren EMI2.2 <Desc/Clms Page number 3> 2.
    Füllfederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die federnden Organe (16) an einer auf das äussere Rohr (1) aufschraubbaren Hülse angeordnet sind, die überdies beim Zurückziehen des inneren Rohres (2) einer Schulter (21) desselben als Anschlag und damit zur sicheren Hubbegrenzung dient.
    3. Füllfederhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die federnden Organe von Kugeln (16) gebildet sind, die von einem frei federnden Ring (18) gemeinsam umfasst werden und nach innen an einem gänzlichen Austreten gehindert sind.
    4. Füllfederhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der federnde Ring (18) zwischen dem äusseren Rohr (1) und der Hülse (19) ohne Klemmung angeordnet ist.
    5. Füllfederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringnut (15) an einem verdickten Teil (26) des inneren Rohres (2) angeordnet ist.
    6. Füllfederhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welchem das nasenartige Ende einer an der Verschlussklappe exzentrisch angreifenden Blattfeder mit einer vom inneren Rohr gesteuerten Querkerbe samt anschliessender Längsnut zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass diese Querkerbe (12) und anschliessende Längsnut (1.)) in dem das innere Rohr (2) bildenden nicht metallischem Material eingearbeitet sind.
    7. Füllfederhalter nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Querkerbe (14) am zweiten Ende der Längsnut (13), um die beiden Rohre dz 2) in der Schreibstellung aneinander festzustellen.
    8. Füllfederhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welcher ein Stift am inneren Rohr in eine Längsnut oder einen Schlitz des äusseren Rohres zur Längsführung beider Rohre aneinander eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass an dem inneren Rohr (2) ein zweckmässig aus dem gleichen Material bestehender Stift ('3) fest angeordnet ist, der in einer gegen die federnden Organe (16) nicht begrenzten Führungsnut (24) gleitet. EMI3.1
AT143783D 1934-09-15 1934-09-15 Füllfederhalter. AT143783B (de)

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