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Schreibstift mit verschiebbarer Nine. Die Erfindung bezieht sich auf
einen Schreibstift, dessen im klemmenden Stiftmundstücke steckende Bleimine durch
einen in der Stifthülse verschieb- und verschraubbar sitzenden Stützdraht abgestützt
und nachstellbar ist, so daß die Grobeinstellung der Mine durch Druck auf den Stützdraht
und die Feineinstellung durch Drehen des Stützdrahtes ermöglicht ist. Die bekannten
Ausführungen dieser Art haben den Mangel einer Durchfederung des in der Mitte mit
der Gewindenasenknickung versehenen Stützdrahtes beim Verstellen, wodurch die Zuverlässigkeit
und Wirksamkeit der Einrichtung gemindert, wenn nicht überhaupt bei längerem Gebrauche
des Stiftes aufgehoben wird.
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Durch die Erfindung sollen diese Mängel dadurch behoben werden, daß
der Stützdraht infolge seiner Bauart während des Verstellens nicht durchfedern kann.
Erreicht wird dies dadurch, daß der mit seinem vorderen Ende in das Klemmundstück
des Stiftes einragende Stützdraht mit Schraubengängen ausgestattet ist und innerhalb
der Stifthüise in einem frei einragenden, durch Längsschlitze federnd gemachten
Führungsrohre läuft, das nach einwärts stehende und in die Gewindegänge eingreifende
Kerbeneindrücke oder Stifte besitzt, so daß einerseits ein Verschrauben und anderseits
unter Auseinanderfederung des geschlitzten Führungsrohres eine Längsverschiebung
des Stützdrahtes möglich ist. Der Stützdorn ist dabei eine gerade Stange, die durch
ihre Gewindegänge in dem Führungsrohre geführt und abgesteift liegt, so daß sie
beim Verschrauben als auch beim Verschieben weder durchbiegen noch ausfedern kann.
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Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in den Fig. i bis 3 im
Längs- und Querschnitt in einem Ausführungsbeispiele.
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In der im vorderen Ende mit eingeschraubtem Klemmundstück 2 zum Einsetzen
der Bleimine 3 ausgestatteten Stifthülse i ist fest eine Büchse 4. eingesetzt, die
als Träger für das frei in die Stifthülse einragende innere Führungsrohr 5 dient.
Die Wandung dieses Führungsrohres ist durch Längsschlitze 6, federnd gemacht, wobei
der Schlitz 6 durch die beim Zusammenrollen des Rohres zwischen den Stoßkanten verbleibende
Öffnung gebildet ist. Der Stützdraht 8 ragt mit seinem vorderen Ende in das Klemmundstück
:2 des Stiftes ein, stützt die Mine 3 nach rückwärts ab und ruht verstellbar in
dem Führungsrohre 5. Er ist auf seiner hinteren Hälfte mit einem Schraubengewinde
9 ausgestattet, das durch einen schraubenförmig gewundenen Draht gebildet ist. Mit
seinem hinteren Ende ist der Stützdraht in der Stiftkappe ii befestigt, die sowohl
drehbar als auch längsverschiebbar in der äußeren Stifthülse i steckt. Die Gewindewindungen
9 der Stützstange 8 führen sich im Innern des Führungsrohres 5, und letzteres ist
mit zwei seitlichen Kerbeneindrücken io ausgestattet, die zwischen die Gewindegänge
nach einwärts greifen und dadurch ein Verschrauben des Stützdrahtes im Führungsrohre
gestatten.
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Da das Führungsrohr 5 durch die Längsschlitze 6, 7 durchteilt und
in zwei Schalen
getrennt ist, die auseinanderfedern können, so ist
auch die Längsverschiebung des Stützdrahtes in dem Stifte möglich, wobei die Kerben
io des Führungsrohres 5 unter federnder Ausbauchung des letzteren das Gewinde 9
durchgleiten lassen, während die Längsverschiebung eine ruckweise ist, weil die
Kerben io jeweils zwischen den folgenden Gewindegang einschnappen. Der Stützdorn
mit seinem Gewinde ist in dem inneren Führungsrohre 5 gut geführt und abgesteift,
so daß er sich weder verbiegen noch durchfedern kann.
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Der Stützdraht 8, der bei dem Ausführungsbeispiele gegen das Minenende
andrückt, kann durch Aufsetzen einer Hülse, in die die Bleimine eingesetzt werden
kann, auch gleich als Minenträger ausgebildet sein.
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Das Stiftmundstück .2 ist abschraubbar und die in der Stifthülse i
befestigte Stütze q. als Minenkammer verwendet, die durch das Stiftmundstück verschlossen
ist.