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Kugelschreiber
Die Erfindung bezieht sich auf Kugelschreiber jener bekannten Bauart, bei welchen die mit der Schreibkugel ausgestattete Schreibspitze durch einen Kanal mit einem dickflüssige Tinte enthaltenden und im Schaft des Schreibgerätes angeordneten Tintenbehälter verbunden ist. Die erfindungsgemässe Ausgestaltung dieser Kugelschreiber besteht darin, dass die Schreibspitze samt der Kugel und dem die dickflüssige Tinte enthaltenden Tintenbehälter eine im Schaft des Schreibgerätes auswechselbar gelagerte Schreibeinheit, eine sogenannte Patrone, bilden.
Es sind zwar schon Kugelschreiber bekannt, bei welchen die mit der Schreibkugel ausgestattete Schreibspitze mit einem äusseren, als Halter dienenden Gehäuse verbunden ist, in dem der Tintenbehälter auswechselbar angeordnet ist, der, sobald er leergeschrieben ist, gegen einen gefüllten Tintenbehälter ausgetauscht wird. Diese bekannten Kugelschreiber haben einen schwerwiegenden Nachteil. Es kann beim Austausch des Tintenbehälters nämlich nicht vermieden werden, dass eine kleine Menge Luft zwischen dem Tintenrest in der Kugelspitze und der Tinte im neuen Tintenbehälter eingeschlossen wird, die infolge der hohen Viskosität der Tinte praktisch nicht aus dem Gerät entweichen kann.
Diese Luftschicht unterbricht die bei der Schreibkugel beginnende Tintensäule im Schreibgerät und diese Unterbrechung hat zur Folge, dass der Kugelschreiber aufhört zu schreiben, sobald der kleine Tintenrest zwischen der Schreibkugel und der Luftschicht verbraucht ist.
Dieser Nachteil wird durch Anwendung der erfindungsgemässen auswechselbaren Patrone vermieden, die noch den weiteren Vorteil hat, dass der Besitzer des Kugelschreibers mit jeder Patrone auch eine neue Schreibspitze mit Schreibkugel in Benutzung nimmt, deren Schreibeigenschaften durch Gebrauch noch nicht nachteilig verändert worden sind.
Es sind zwar Kugelschreiber bekannt (ungarische Patentschrift Nr. 120037 und Schweizer Patentschrift Nr. 222566), bei denen der Tintenbehälter mit der die Schreibkugel haltenden Schreibspitze einen gemeinsamen Bauteil bilden.
Bei diesem Kugelschreiber ist aber dieser Bauteil nicht auswechselbar im Schaft des Kugelschreibers gelagert. Diese Kugelschreiber sind vielmehr für die Nachfüllung des Tintenbehälters mit Tinte bestimmt und, um diese zu ermöglichen, mit besonderen komplizierten Druckorganen ausgerüstet.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Kugelschreibers.
Das Schreibgerät hat einen hohlen Schaft, der aus einem Vorderstück 4 und einem mit diesem zusammengeschraubten Schaftteil 4 a besteht, der mit Luftloch 5 versehen ist. In das Vorderstück 4 ist eine Schreibeinheit eingeschraubt, die aus einer Kugelspitze 1 mit drehbar gelagerter Schreibkugel 2 und einem rohrförmigen Tintenbehälter 3 besteht, der dickflüssige Tinte 7 enthält, mit der Kugelspitze 1 fest verbunden und an seinem freien Ende 6 offen ist. Vom Tintenbehälter 3 führt ein nicht dargestellter Kanal zum Inneren des Gehäuses, in dem die Kugel 2 drehbar gelagert ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Kugelschreiber, dessen mit der Schreibkugel ausgestattete Schreibspitze durch einen Kanal mit einem dickflüssige Tinte enthaltenden und im Schaft des Schreibgerätes angeordneten Tintenbehälter verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schreibspitze samt der Kugel und dem die dickflüssige Tinte enthaltenden Tintenbehälter eine im Schaft des Schreibgerätes auswechselbar gelagerte Schreibeinheit bilden.
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