DE623154C - Strebe fuer einziehbare Flugzeugfahrwerke - Google Patents
Strebe fuer einziehbare FlugzeugfahrwerkeInfo
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- DE623154C DE623154C DEH142736D DEH0142736D DE623154C DE 623154 C DE623154 C DE 623154C DE H142736 D DEH142736 D DE H142736D DE H0142736 D DEH0142736 D DE H0142736D DE 623154 C DE623154 C DE 623154C
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- Germany
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- strut
- shock absorber
- springs
- cylinder
- air
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C25/00—Alighting gear
- B64C25/32—Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface
- B64C25/58—Arrangements or adaptations of shock-absorbers or springs
- B64C25/60—Oleo legs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Fluid-Damping Devices (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung der im Hauptpatent 611 644 beschriebenen
und dargestellten Strebe für einziehbare Flugzeugfahrwerke und Sporne. Bei dem Hauptpatent wurde die Federung der
Strebe durch außerhalb derselben liegende, mit ihr durch Traversen verbundene Druckgummisäulen
oder Druckfedern erreicht. Gemäß der Erfindung werden die die Federung ausübenden Organe nicht außerhalb der
Strebe, sondern konzentrisch zu derselben angeordnet. Dadurch wird eine auf den kleinsten
Raum zusammengedrängte Ausführung der Strebe bei geringstem Aufwand von Gewicht erreicht. Die Neuerung ist in Abb. 1
und 2 in zwei verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt. Bei dem Beispiel nach
Abb. I wird statt der im Hauptpatent" verwendeten Federn ein Luftzylinder 1 als federndes
Organ benutzt. Dieser umgibt konzentrisch das mittlere Strebenteil 2, mit welchem
er fest verbunden ist. Das mittlere Strebenteil 2 dient, wie im Hauptpatent, als
Verdrängerkolben, für die im unteren, als Stoßdämpferzylinder 3 ausgebildeten Strebenteil
befindliche Druckflüssigkeit und ist am unteren Ende als Kolben 5 ausgebildet, der
mit Löchern 4 versehen ist. Abweichend vom Hauptpatent ist das obere Ende des unteren
Strebenteiles 3 gleichzeitig als Kolben 9 ausgestaltet, der mit Löchern 8 versehen und
im Luftzylinder 1 geführt ist. Der Innenraum des unteren Strebenteils 3, der ringförmige
Raum 7 zwischen dem unteren und dem mittleren Strebenteil sind ganz mit öl
gefüllt. Der Luftzylinder 1 ist nur zum Teil, bis zur Marke 6, mit Öl gefüllt. Tritt beim
Landen oder beim Rollen ein Stoß auf, so schiebt sich das untere Strebenteil, der Stoßdämpferzylinder
3, nach oben auf das Mittelteil 2 und gleichzeitig in den Luftzylinder 1.
Die Flüssigkeit wird aus dem Stoßdämpferzylinder 3 durch die Löcher 4 zunächst in den
Ringrautn 7, dann durch die Löcher 8 in den Luftzylinder 1 gedrängt. Beim Durchgang
durch die Löcher 4 und 8 findet die Flüssigkeit einen kräftigen Widerstand, durch den
die infolge des Stoßes entstandene Energie zum größten Teil vernichtet wird. Während
dieses Vorganges wird die im Luftzylinder 1 eingeschlossene Druckluft stark zusammengepreßt.
Die Energie des Stoßes, die nicht der Stoßdämpfer vernichtet, wird in · der Druckluft aufgespeichert und bringt nach
vollendetem Stoß den unteren Teil 3 der Strebe wieder in seine ursprüngliche Lage
zurück. Die Einrichtung zum Einziehen der Strebe ist genau dieselbe wie im Hauptpatent.
Bei einer anderen erfindungsgemäßen Ausführung einer Luftfederung kann vom Boden
des Stoßdämpfers 3 aus eine Kolbenstange
durch den Boden des Einziehzylinders 2 hindurch zum. Einziehkolben führen, der hohl
und mit Luft oder Gas gefüllt ist. Am oberen . 5 Ende dieser durchgehenden Kolbenstange befindet
sich der Federungskolben, der in der Einziehkolbenstange gleitet und beim Landestoß
usw. die im Innern desselben befindliche Luft zusammendrückt. Beim Einziehen des
ίο Fahrwerkes kann diese Luft abgelassen oder
verdichtet werden. Die Ausführung der Luftfederung innerhalb der Fährwerksstrebe
ist baulich nicht so einfach wie die in Abb. 1 der Zeichnung dargestellte äußere Federung.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 ist statt des Luftzylinders 1 eine Schraubenfeder
11 angewendet, die konzentrisch das mittlere Strebenrohr umgibt und sich einerseits
gegen den oberen Abschlußdeckel des mittleren Strebenrohres, andererseits gegen den Abschlußdeckel des unteren Strebenrohres
abstützt.
Selbstverständlich kann eine mechanische Feder auch im Innenraum des Stoßdämpfers,
also des unteren Zylinders, oder im Ringraum zwischen dem Stoßdämpferzylinder und dem
Einziehzylinder liegen. Solche Bauarten haben den Vorteil, daß der Windungsdurchmess'er
der Federn und damit die Federdrahtstärke, folglich, auch das Gewicht der Federn
kleiner sind. Außerdem können natürlich mehrere Federn gleichmäßig neben- oder übereinanderliegen, wobei die Form der Federn
keine Rolle spielt, d. h. der Federdraht kann beliebigen Querschnitt, z. B. hochgestellte
Rechtecke, haben; insbesondere können auch Kegel- oder Pufferfedern Vorteile bringen,
weil ihre Federkraft sehr groß und ihr Federweg gering ist.
Die Dämpfungsflüssigkeit muß hier, genau wie im Hauptpatent, unter Verwendung der
dort befindlichen Organe in das mittlere Strebenrohr hinein verdrängt werden.
Claims (8)
1. Strebe für einziehbare Flugzeugfahrwerke nach Patent 611 644, dadurch gekennzeichnet,
daß das Federungsorgan konzentrisch zur Strebe angeordnet ist.
2. Strebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Federungsorgan ein
Luft oder Gas enthaltender Mantel um die Strebe vorhanden ist, demgegenüber
der Stoßdämpferzylinder den Kolben bildet. ·
3. Strebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Federungsorgan der
hohle, mit Luft oder Gas gefüllte Einziehkolben und ein mit dem Boden des Stoßdämpfers
verbundener Tauchkolben dienen.
4. Strebe nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung der Luft- oder Gaszylinder verdichtet ist.
S- Strebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mechanische Federn
zwischen dem Stoßdämpfer- und dem Einziehzylinder angeordnet sind.
6. Strebe nach den Ansprüchen 1 und 5,
dadurch gekennzeichnet," daß die Federn im Stoßdämpfer liegen.
7. Strebe nach den Ansprüchen 1 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federn im Ringraum zwischen Einziehzylinder und Stoßdämpfer liegen.
8. Strebe nach den Ansprüchen 1 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federn zwischen den oberen Enden des Stoßdämpfers
und des Einziehzylinders liegen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH142736D DE623154C (de) | 1935-02-15 | 1935-02-15 | Strebe fuer einziehbare Flugzeugfahrwerke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH142736D DE623154C (de) | 1935-02-15 | 1935-02-15 | Strebe fuer einziehbare Flugzeugfahrwerke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE623154C true DE623154C (de) | 1935-12-14 |
Family
ID=7178998
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH142736D Expired DE623154C (de) | 1935-02-15 | 1935-02-15 | Strebe fuer einziehbare Flugzeugfahrwerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE623154C (de) |
-
1935
- 1935-02-15 DE DEH142736D patent/DE623154C/de not_active Expired
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