DE1859436U - Stossdaempfer mit kurzen einbaumassen - Google Patents

Description

• Stoßdämpfer mit kurzen Einbaumaßen Im allgemeinen weisen Stoßdämpfer ihre Befestigungsaugen einerseits an der, Kolbenstange und andererseits auf der gegenüberliegenden Seite am Zylinder auf. Wenn nun solche Stoßdämpfer dort eingebaut werden sollen, wo kurze Einbaumaße gegeben sind, also z. B. bei Fahrzeuglenkungen, bleibt nur der Weg, die Stopsdämpfer mit sehr kleinem Hub, d. h. mit, stark gekürzten Innenmaßen, auszuführen. Dadurch ergeben sich aber erhebliche Kippmomente zwischen Kolbenstangenführung und Kolben, wodurch ein vorzeitiger Verschleiß des ganzen Dämpfers auftritt. Außerdem wird bei einem gekürzten Dämpfer durch den. geringen Inhalt an Dämpfungsflüssigkeit der Wirkungsgrad ungünstig beeinflußt. Wenn man auch den Inhalt durch Vergrösserung des Durchmessers steigern kann, so macht man von dieser Möglichkeit nur ungern Gebrauch, weil sich dadurch wiederum Schwierigkeiten für den Einbau und die Unterbringung auf engem Raum ergeben und ferner die Intensität eines Dämpfers durch Vergrösserung des Durchmessers durchaus nicht so beeinflußbar ist wie man im allgemeinen annimmt.
• Um einen wirklich brauchbaren Stoßdämpfer mit kurzen Einbaumaßen zu schaffen, wird nach der Neuerung vorgeschlagen, daß-der als Einrohrstoßdämpfer ausgeführte Dämpfer das eine Anlenkauge in bekannter Weise an der Kolbenstange und das andere seitlich'am Zylinder aufweist. Damit ist es möglich, einen Stoßdämpfer mit den erprobten und sich als zweckmäßig herausgestellten Innenmaßen auszuführen und-trotzdem kurze Einbaumaße zu erreichen.
• Ein Einrohrdämpfer wird deshalb gewählt, weil bei dieser Bauart der Zylinder fest genug ist, um das Anlenkauge zu tragen, was von den neben den Einrohrdämpfern bekannten Ausführungen nicht gesagt werden kann, denn bei diesen stellt der äußere Mantel : mehr oder weniger eine verhältnismäßig dünnwandige Schutzhülle dar, die zur Aufnahme der Abstützkräfte ungeeignet ist. Eine Abänderung wäre unwirtschaftlich, abgesehen davon, daß die heute' bekannten Einrohrdämpfer auf Grund ihrer verhältnismäßig guten Wirkung für viele Fälle ausreichend sind und daher ein Abgehen von diesen Ausführungen aus rein technischen Überlegungen nicht notwendig erscheint.
• Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist das am Zylinder angeschweißte Auge in Arbeitsrichtung des Dämpfers durch Stege zusätzlich abgestützt. Dadurch werdendie Kräfte auf eine größere Fläche des Zylinders verteilt, so daß ohne Verstärkung des Zylinders keine Deformationen zu befürchten sind, die die Funktion des Dämpfers stören würden. Diese Stege haben dabei zweckmäßig einedreieckförmige Gestalt und bestehen aus Blechstücken, so daß sich kein unnötiger Materialaufwand ergibt.
• In der Zeichnung ist ein Einrohrdämpfer 1 dargestellt, der in üblicher Weise am Ende der-Kolbenstange 2 ein Anlenkauge-3 aufweist. Am Zylinder 4 ist das zweite Auge 5 seitlich angel schweiß'das zusätzlich durch zwei Stege 6, 7 abgestützt wird, die ebenfalls durch Schweißung mit den ihnen benachbarten Teilen

  verbunden sind. Wie sich an Hand der Zeichnung'ergibt, können

  durch die neuerungsgemäße Ausführung-ohne weiteres Verkürzungen

  der sonst üblichen Längen um ein Viertel und darüber erreicht werden.

Claims (3)

1. Schutzansprüche 1. Stoßdämpfer mit kurzen Einbaumäßen, dadurch gekennzeichnet, daß der als Eidnrohrstoßdämpfer (1) ausgeführte Dämpfer das eine Anlenkauge (3) in bekannter Weise an der Kolbenstange (2) und das andere' (5) seitlich am Zylinder (4) aufweist.
2. 2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das am Zylinder/4) angeschweißte Auge 5) in Arbeitsrichtung des Dämpfers (1)"durch Stege (6,7) zusätzlich abgestutzt ist..
3. 3. Stoßdämpfer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (6, 7) von dreieckförmigen Blechstücken gebildet sind.