DE736718C - Stossdaempfer fuer Flugzeugfahrwerke - Google Patents

Stossdaempfer fuer Flugzeugfahrwerke

Info

Publication number
DE736718C
DE736718C DEE55554D DEE0055554D DE736718C DE 736718 C DE736718 C DE 736718C DE E55554 D DEE55554 D DE E55554D DE E0055554 D DEE0055554 D DE E0055554D DE 736718 C DE736718 C DE 736718C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shock absorber
throttle
ring
during
absorber tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE55554D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Gabler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Elektron-Co Mbh
Elektron Co mbH
Original Assignee
Elektron-Co Mbh
Elektron Co mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Elektron-Co Mbh, Elektron Co mbH filed Critical Elektron-Co Mbh
Priority to DEE55554D priority Critical patent/DE736718C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE736718C publication Critical patent/DE736718C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/58Arrangements or adaptations of shock-absorbers or springs
    • B64C25/60Oleo legs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Stoßdämpfer für Flugzeugfahrwerke Es ist erwünscht, daß beim Landen eines Flugzeuges der erste auf das Fahrwerk einwirkende Einfederungsstoß stark, die folgenden Rollstöße dagegen nur schwach gedämpft werden, damit die Arbeitsaufnahme beim Landen groß und die Federung beim Rollen weich ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wurde schon vorgeschlagen, den mit einer Verschlußkappe versehenen hohlen Dämpfungsdorn eines Luftölstoßdämpfers als Träger von einem oder mehreren in Querbohrungen der Verschlußkappe angeordneten Rückschlagventilen auszubilden. Die Kugeln der Rückschlagventile liegen bei vollständig ausgefedertem Stoßdämpfer gegen nockenartige Erhebungen an und werden dadurch in Verschlußstellung gehalten; in Zwischenhubstellungen des Stoßdämpfers dagegen sind sie frei beweglich zwischen den Ventilsitzen und dem einfedernden Stoßdämpferteil gelagert, wobei sie eine zusätzliche Verbindung zwischen dem Druckluftraum und dem Flüssigkeitsdruckraum im inneren Stoßdämpferrohr herstellen. Eine derartige Vorrichtung eignet sich nur zum Einbau in Stoßdämpfer, die einen Dämpfungsdorn aufweisen, der beim Einfederungshub Dämpfungsflüssigkeit durch einen Drosselringspalt verdrängt. Für Stoßdämpfer mit einer sog. Ringraumdämpfung, bei denen die Dämpfungsflüssigkeit und die Drosselvorrichtung in einem Ringraum zwischen zwei Teleskoprohren untergebracht ist, ist jedoch bisher noch keine Einrichtung bekanntgeworden, die bei Einfederungen unter der Einwirkung von Rollstößen einen größeren Drosselspaltquerschnitt freigibt als bei einer durch den Landestoß bewirkten Einfederung.
  • Für diese Stoßdämpfer ist nun die Einrichtung gemäß der Erfindung vorgesehen. Sie besteht im wesentlichen aus dem Drosselring der Dämpfungsvorrichtung zugeordneten Verklinkungsfedern, die in Zwischenhubstellungen - also bei Rollstößen - das innere Stoßdämpferrohr mit dem Drosselring verklinken, so daß ein größerer Drosselspalt freigegeben wird als beim Einfederungshub während des Landestoßes, der von der Stellung bei vollständig ausgefedertem innerem Stoßdämpferrohr ausgeht. Bei vollständig ausgefedertem innerem Stoßdämpferrohr ist die Verklinkung von einem festen Anlaufring gelöst, so daß der Drosselring beim Einfedern unter der Wirkung der Dämpfungsflüssigkeit gegen den mit dem Drosselring den engen Spalt für den Einfederungshub bildenden Anschlagring des inneren Stoßdämpferrohres anliegt. Bei Einfederungshüben, die auf den Rückhub nach dem Landestoß folgen, d. h. bei Rollstößen ohne vorhergegangene vollständige Ausfederung, wird dagegen der große Spaltquerschnitt freigegeben.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung macht keine Durchmesservergrößerung des Stoßdämpfers erforderlich. Ihre Vorteile sind daher ohne besonderen Gewichtsaufwand erreichbar.
  • Die Verklinkungsfedern können mit dem Drosselring fest verbunden werden. Baulich einfacher jedoch ist die Ausführung, bei der die Federn zu einer getrennt von dem Drosselring an dem inneren Teleskoprohr befestigten Hülse zusammengefaßt sind und bei Rollstößen gegen einen Bund an dem Drosselring anliegen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Schraubenfederstoßdämpfer in vollständig ausgefederter Stellung im Längsschnitt.
  • Abb. 2 veranschaulicht einen Schnitt durch die Dämpfungsvorrichtung des Stoßdämpfers nach Abb. i in einer Stellung kurz nach Beginn des Einfederns.
  • Abb. 3 stellt die Einzelteile der Dämpfungsvorrichtung bei einem Rückhub dar.
  • Abb. q. zeigt die Einzelteile der Dämpfungsvorrichtung während eines Rollstoßes. Abb. 5 veranschaulicht eine Anordnung, bei der die Verklinkungsfedern an dem inneren Stoßdämpferrohr befestigt sind. Das Stoßdämpferrohr ist vollständig ausgefedert. Abb.6 zeigt die Dämpfungseinrichtung nach Abb. 5 in einer Rückhubstellung und Abb. 7 während eines Rollstoßes.
  • In dem Stoßdämpfergehäuse i ist das innere Teleskoprohr 2 axial beweglich gelagert. Als Federung ist eine Schraubenfeder 3 vorgesehen. In dem Dämpfungsringraum ¢ ist zwischen zwei das innere Teleskoprohr 2 führenden Packungen 5 und 6 die Dämpfungsvorrichtung angeordnet, die im wesentlichen aus dem Drosselring 7 mit seinen beiden Anschlägen 8 und 9, den an ihm befestigten, radial wirkenden Verklinkungsfedern i o und dem Anschlag i i an dem inneren Teleskoprohr besteht. An den Verklinkungsfedern io, die beispielsweise durch Schlitzung einer Hülse hergestellt sind, ist ein Wulst 12 vorgesehen, der sich in den Rollstellungen gegen den Anschlagring 13 am inneren Teleskoprohr anlegt, in der vollständig oder nahezu vollständig ausgefederten Stellung des inneren Teleskoprohres 2 dagegen von dem im Stoßdämpfergehäuse i fest angeordnet und gegen den Wulst 15 an den Federn i o anliegenden Anlaufring 16 abgehoben wird.
  • Beim ersten durch den Landestoß hervorgerufenen Einfederungshub dieses gemäß den Abb. i bis q. ausgebildeten Stoßdämpfers wird der Drosselring 7 von dem Anschlagring i i mitgenommen (Abb.2). Das in dem oberen Teil des Ringraumes q. befindliche Dämpfungsmittel, z. B. Öl oder Fett, wird dabei durch den kleinen Drosselspalta hindurchgedrückt. Zu Beginn des Rückhubes bleibt der Drosselring 7 so lange stehen, bis der Anschlagring i i gegen den Flansch 9 stößt (Abb. 3). Dabei gleitet der Anschlagring 13 unter Entspannung der Verklinkungsfedern io an deren Wulst 12 vorbei. Das innere Teleskoprohr federt nun - von dem durch den Drosselspalt b zurückströmenden Dämpfungsmittel gebremst - so weit wieder aus, bis auf die Stoßdämpferfederung nur noch ihr Anteil an dem Flugzeuggewicht (ruhende Radlast) einwirkt. Der Wulst 15 kommt nunmehr mit dem Anlaufring 16 nicht mehr in Berührung, so daß der Anschlag 13 sich infolge der Entspannung der Verklinkungsfedern io gegen deren Wulst 12 anlegt. Der Drosselring wird dadurch in der in Abb. q. dargestellten Mittelstellung gehalten, so daß die Dämpfungsflüssigkeit bei durch Unebenheiten des Flugplatzes bewirkten Rollstößen jetzt durch den gegenüber dem engen Drosselspalt a (Abb. 2) größeren Drosselspaltquerschnitt c (Abb. q.) hindurchströmt. Die Drosselvorrichtung nach den Abb.5 bis 7 besteht aus dem Drosselring 17, den zwei Anschlagringen 18 und i9 an dem inneren Teleskoprohr 2 und der mit dem inneren Teleskoprohr verschraubten Hülse 2o mit Verklinkungsfedern 21. In der vollständig ausgefederten Stellung des Stoßdämpfers (Abb.5) drückt der Anlaufring 22 die Verklinkungsfedern 21 in Richtung auf den Anschlagring i 9 zusammen, so daß der Drosselring i 7 in axialer Richtung gegen den Anschlagring i9 zum Anliegen kommt. Beim ersten Einfedern infolge des Landestoßes wird daher die Dämpfungsflüssigkeit durch den kleinen Ringspalt d gepreßt. Beim Rückhub, bei dem die Dämpfungsflüssigkeit durch den Spalt c zurückfließt, gleiten die federnden Enden der Hülse 20 aus der Eindrehung 23 des Drosselringes heraus, so daß sie bei folgenden Rollstößen (Abb. 7) gegen den Bund 24 des Drosselringes anliegen und ihn dadurch in einer den großen Spaltquerschnitt f freigebenden Mittelstellung halten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stoßdämpfer für Flugzeugfahrwerke mit einer in einem Ringraum zwischen zwei Teleskoprohren angeordneten Flüssigkeitsdämgfungsvorrichtung, die von zwei Anschlagringen und einem zwischen diesen axial beweglichen Drosselring gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß Verklinkungsfedern (i o, 21) bei Rollstößen in Zwischenhubstellungen das innere Stoßdämpferrohr (2) unter Freigabe eines gegenüber dem Landestoßeinfederungshub größeren Drosselspaltes (c, f) mit dem Drosselring (7, 17) verklinken, während beim vollständigen oder nahezu vollständigen Ausfedern des inneren Stoßdämpferrohres die Verklinkungsfedern durch Gleiten über feste Anlaufringe (16, 22) unter Ausklinkung gespannt werden und hierdurch das Anlegen des Drosselringes (7, 17) gegen einen Anschlagring (i i, 19) des inneren Stoßdämpferrohres zwecks Bildung eines kleineren Drosselspaltes (a, d) beim nächstfolgenden Einfederungshub ermöglichen.
  2. 2. Stoßdämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verklinkungsfedern (2i) von einer Hülse (2o) zusammengefaßt werden, die mit dem inneren Stoßdämpferrohr (2) fest verbunden ist.
DEE55554D 1941-12-05 1941-12-05 Stossdaempfer fuer Flugzeugfahrwerke Expired DE736718C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE55554D DE736718C (de) 1941-12-05 1941-12-05 Stossdaempfer fuer Flugzeugfahrwerke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE55554D DE736718C (de) 1941-12-05 1941-12-05 Stossdaempfer fuer Flugzeugfahrwerke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE736718C true DE736718C (de) 1943-06-25

Family

ID=7082068

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE55554D Expired DE736718C (de) 1941-12-05 1941-12-05 Stossdaempfer fuer Flugzeugfahrwerke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE736718C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1981003532A1 (en) * 1980-05-27 1981-12-10 Caterpillar Tractor Co A recoil damper for a reciprocating member
US4703838A (en) * 1980-05-27 1987-11-03 Caterpillar Tractor Co. Recoil damper for a reciprocating member
DE102016015391A1 (de) * 2016-12-22 2018-06-28 Liebherr-Aerospace Lindenberg Gmbh Stoßdämpfer für ein Fluggerät

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1981003532A1 (en) * 1980-05-27 1981-12-10 Caterpillar Tractor Co A recoil damper for a reciprocating member
US4703838A (en) * 1980-05-27 1987-11-03 Caterpillar Tractor Co. Recoil damper for a reciprocating member
DE102016015391A1 (de) * 2016-12-22 2018-06-28 Liebherr-Aerospace Lindenberg Gmbh Stoßdämpfer für ein Fluggerät

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2229945C2 (de) Pralldämpfer für Stoßstangen von Kraftfahrzeugen
DE930068C (de) Hydraulischer Stossdaempfer
DE946758C (de) Fluessigkeitsstossdaempfer
DE1029635B (de) Daempfungskolben fuer hydraulische und pneumatische Stossdaempfer, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE2411770A1 (de) Gymnastik-geraet
DE966497C (de) In beiden Richtungen arbeitendes Plattenventil fuer Fluessigkeitsstossdaempfer
DE736718C (de) Stossdaempfer fuer Flugzeugfahrwerke
DE3126654A1 (de) Hydraulischer teleskop-stossdaempfer, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE3510866C2 (de)
DE1605146A1 (de) Hydraulische Zug- und Stossvorrichtung mit Kraefteausgleich
DE2257116C3 (de) Faltenbalgdichtung
DE1219963B (de) Puffer mit hydraulischer Stossdaempfungsvorrichtung
DE2059682A1 (de) Daempfventil fuer Stossdaempfer
DE2253269A1 (de) Hydropneumatisch wirkende kolbenzylinderanordnung
DE958532C (de) Ventil fuer hydraulische Stossdaempfer von Kraftfahrzeugen
DE2408055A1 (de) Laengenverstellbares, druckmittelbeaufschlagtes, hydraulisch blockierbares verstellaggregat
DE7434100U (de) Gasfeder
DE1292018B (de) Hydraulischer Lenkstossdaempfer
DE1218806B (de) Druckgasfeder mit einem in einen Behaelter einfahrenden Plungerkolben und Verfahren zum Fuellen derselben
DE19740143A1 (de) Teleskopgasfeder
DE1530207B2 (de) Hydraulisch gedaempfte stossaufnahmevorrichtung fuer eisenbahnwagen
DE542380C (de) Stossdaempfende Strebe
DE733132C (de) Teleskoprohrartiger Fluessigkeitsstossdaempfer fuer Flugzeuge
DE3720979A1 (de) Hydraulischer teleskopstossdaempfer
DE2035950A1 (de) Vorrichtung zur mechanischen Blockie rung zweier teleskopierender Rohre