DE1218806B - Druckgasfeder mit einem in einen Behaelter einfahrenden Plungerkolben und Verfahren zum Fuellen derselben - Google Patents

Druckgasfeder mit einem in einen Behaelter einfahrenden Plungerkolben und Verfahren zum Fuellen derselben

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DE1218806B
DE1218806B DED40762A DED0040762A DE1218806B DE 1218806 B DE1218806 B DE 1218806B DE D40762 A DED40762 A DE D40762A DE D0040762 A DED0040762 A DE D0040762A DE 1218806 B DE1218806 B DE 1218806B
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Germany
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filling
piston
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sealing washer
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DED40762A
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English (en)
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Hans Peter Doetsch
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/43Filling or drainage arrangements, e.g. for supply of gas
    • F16F9/432Filling or drainage arrangements, e.g. for supply of gas via piston rod sealing or guiding means

Description

  • Druckgasfeder mit einem in einen Behälter einfahrenden Plungerkolben und Verfahren zum Füllen derselben Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckgasfeder mit einem in einen Behälter einfahrenden Plungerkolben, der im Behälterdeckel durch eine in gefülltem Zustand ebene Dichtungsscheibe abgedichtet ist, sowie ein Verfahren zum Füllen dieser Feder.
  • Bei einem bekannten hydropneumatischen Teleskopstoßdämpfer weist der zwischen Außenrohr und Deckel angeordnete Dichtungsring eine dünnwandige Verlängerung auf, die die als glatte Bohrung ausgebildete Füllbohrung abdeckt. Letztere wird dem nach nicht von der Dichtung als solcher, sondern von einem mit dem Dichtungsring vereinigten Rückschlagventil verschlossen. Eine derartige Anordnung ist nur bei einer von der Kolbenstangendichtung getrennten Deckeldichtung möglich und weist den Nachteil auf, daß das von einem dünnwandigen Gummilappen gebildete Rückschlagventil nach der Füllung von außen verschoben und dadurch das Füllgas abgelassen werden kann.
  • Es ist auch ein Flüssigkeitsstoßdämpfer bekanntgeworden, dessen Kolbenstange mittels einer Lippendichtung so abgedichtet ist, daß bei einem im kolbenstangenseitigen Arbeitsraum auftretenden Unterdruck zwischen der Lippendichtung und der Kolbenstange Luft mit atmosphärischem Druck angesaugt wird. Diese Dichtung wirkt hier ebenfalls als Rückschlagventil.
  • Bei Druckbehältern sind ferner Stangendichtungen bekannt, bei denen die Dichtungsringe durch Scheiben mehr oder minder fest zusammengedrückt werden. Ein Füllverfahren ist mit diesen Dichtungen jedoch nicht verbunden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Nachteile zu vermeiden und eine Druckgasfeder zu schaffen sowie ein Verfahren zur Füllung derselben anzugeben, so daß für das Einbringen von Druckgas kein besonderer Einlaß, beispielsweise ein Ventil, erforderlich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dichtungsscheibe in entspanntem Zustand einen parallelogrammförmigen Ringquerschnitt aufweist, der so ausgebildet ist, daß die Dichtungsscheibe nach der Montage auf den Kolben eine Kegelstumpfforin annimmt, die am Außenrand gegenüber dem Behälter einen Füllspalt frei läßt, und daß der Dichtungsscheibe eine Druckscheibe vorgeschaltet ist, die auf dem Kolben und durch einen Anschlag getrennt im Behälter beweglich ist und mit der Behälterinnenwand ebenfalls einen Füllspalt bildet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Füllen dieser Gasfeder besteht darin, daß der Kolben in eingefahrener Stellung durch ein Gegenlager abgestützt wird, sodann das Druckgas mittels einer auf dem Behälterdeckel aufgesetzten Vorrichtung durch den Füllspalt eingebracht wird und anschließend das Gegenlager entfernt wird, so daß der ausfahrende Kolben die Druckscheibe auf die Dichtungsscheibe preßt. Ein weiterer Verfahrensschritt sieht vor, daß der FüRdruck so schnell gesenkt wird, daß die Dichtungsscheibe durch die Drosselwirkung des Füllspaltes in ihre Dichtungsstellung gelangt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt; es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Füllstelle mit geöffnetem Ringspalt, F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Füllstelle mit abgedichtetem Ringspalt, F i g. 3 die Dichtungsscheibe in entspanntem Zustand.
  • Auf der Stirnseite des Behälters 1 ist die Kolbenstange bzw. der Plungerkolben 2 durch die Dichtungsscheibe 3 hindurchgeführt. Die Abmessungen der Dichtungsscheibe 3, die im entspannten Zustand einen parallelogranunförmigen Ringquerschnitt aufweist, sind so gewählt, daß ihr größerer Lochdurchmesser gleich oder kleiner ist als der Durchmesser des durchgeführten Kolbens, so daß sie durch den Kolben derart verformt wird, daß die Begrenzungsflächen in radialer Richtung achsparallel und die Begrenzungsflächen in axialer Richtung leicht ansteigend zum Zentrum hin verlaufen. Auf der einen Seite der Dichtungsscheibe 3 ist ein Stützring 4 und auf der anderen Seite ein axial begrenzt verschiebbarer Druckring 5 vorgesehen. Die Außendurchmesser des Stützringes 4 und des Druckringes 5 sind so gewählt, daß sie ebenso wie die Dichtungsscheibe 3 einen Ringspalt 6 zwischen ihren Außenflächen und der Innenwand des Behälters 1 freilassen. Durch diesen Ringspalt 6 wird das Druckgas in den Behälter 1 eingeführt. Um die während des Füllvorganges ständig wachsende Ausschubkraft des Kolbens 2 aufzunehmen, ist dieser durch ein Gegenlager 7 abgestützt. Sobald der vorbestimmte Innendruck erreicht ist, wird die Gaszufuhr unterbrochen, d. h. der Druck von außen aufgehoben. Anschließend wird das Gegenlager 7 entfernt, so daß der ausfahrende Kolben 2 die Druckscheibe 5 auf die Dichtungsscheibe 3 preßt, um sie in eine gute Anlage an der Behälterwand zu bringen. Durch die dadurch bedingte Verformung der Dichtungsscheibe 3 wird der Ringspalt 6 druckdicht verschlossen und gleichzeitig die Abdichtung am Kolben 2 verbessert.
  • Es sei noch erwähnt, daß die Druckscheibe 5 nicht unbedingt erforderlich ist. Wird nämlich der Fülldruck rasch gesenkt, so gelangt die Dichtungsscheibe 3 infolge der Drosselwirkung des Füllspaltes 6 ebenfalls in ihre DichtungssteRung.
  • Zum besseren Verständnis ist in F i g. 3 die Dichtungsscheibe 3 in entspanntem Zustand, so wie sie z. B. aus dem Stanzwerkzeug kommt, dargestellt. Sie weist zwei parallel verlaufende ebene Oberflächen 8 und 9 sowie eine zentrische Durchbrechung 10 mit konischen Innenflächen 11 auf. Auch die die Außenkante der Dichtungs§cheibe 3 bildenden Flächen 12 sind konisch ausgebildet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Druckgasfeder mit einem in einen Behälter einfahrenden Plungerkolben, der im Behälterdeckel durch eine in gefälltem Zustand ebene Dichtungsscheibe abgedichtet ist, die sowohl am Kolbenalsauchan,derBehälterwandanliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsscheibe(3) in entspanntem Zustand einen parallelogrammförmigen Ringquerschnitt aufweist, der so ausgebildet ist, daß die Dichtungsscheibe nach der Montage auf den Kolben (2) eine Kegelstumpfform' (F i g. 1) annimmt, die am Außenrand gegenüber dem Behälter (1) einen Füllspalt (6) frei läßt, und daß der Dichtungsscheibe eine Druckscheibe (5) vorgeschaltet ist, die auf dem Kolben und durch einen Anschlag begrenzt im Behälter beweglich ist und mit der Behälterinnenwand ebenfalls einen Füllspalt (6) bildet.
  2. 2. Verfahren zum Füllen einer Gasfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (2) in eingefahrener Stellung durch ein Gegenlager (7) abgestützt wird, sodann das Druckgas mittels einer auf dem Behälterdeckel aufgesetzten Vorrichtung durch den Füllspalt (6) eingebracht wird und anschließend das Gegenlager entfernt wird, so daß der ausfahrende Kolben die Druckscheibe (5) auf die Dichtungsscheibe (3) preßt. 3. Verfahren zum Füllen einer Gasfeder nach Anspruch 1, bei dem der Kolben zuerst in der eingefahrenen Stellung durch ein Gegenlager abgestützt und dann das Druckgas mittels einer auf den Behälterdeckel aufgesetzten Vorrichtung durch den Füllspalt eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet ' daß anschließend der Fülldruck so schnell gesenkt wird, daß die Dichtungsscheibe (3) durch die Drosselwirkung des Füllspaltes (6) in ihre Dichtungsstellung gelangt.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 819 634, 841086, 852 630, 1049 643; österreichische Patentschrift Nr. 166 359.
DED40762A 1961-05-19 1961-05-19 Druckgasfeder mit einem in einen Behaelter einfahrenden Plungerkolben und Verfahren zum Fuellen derselben Pending DE1218806B (de)

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