DE829106C

DE829106C - Sport-Stossgeraet

Info

Publication number: DE829106C
Application number: DEW2744A
Authority: DE
Inventors: Josef Wertmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-06-27
Filing date: 1950-06-27
Publication date: 1952-01-21

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Sport-Stoßgeräte finit kugelförmigem, abgefedertem Stoßkörper, die zum Sportbajonettieren benutzt werden.
Bisher waren für diesen Sport Vollgummibälle im Gebrauchs die auf die Mündung der Gewehrläufe aufgesetzt wurden. Diese Vollgummibälle waren von Halbrundforin und von verhältnismäßig kleinem Durchmesser, der in seinen Abmessungen der unter dem Stoßkopf angeordneten Feder entsprach. Die Feder war von verhältnismäßig großer Länge und wurde von einem Kolben bewegt, der »iit dein Einsatzbolzen verbunden war.
,Nach der Erfindung wird eine neuartige Konstruktion eines Sport-Stoßgerätes angegeben, bei welchem der Stoßkörper elastischer als bisher ausgebildet ist und zu diesem Zweck aus einer luftgefüllten Gummill>lase von erheblichem Umfang und von kugelförmiger oder birnenförmiger Ge-#talt besteht. Ferner ist die als Stoßauffangvorrichtung benutzte Schraubenfeder derart angeordnet, d@aß eine reibungslose und störungsfreie Verschiebung der zueinander gleitend eingerichteten Teile erfolgt.
Das ganze Gerät wirkt daher bei seiner Benutzung außerordentlich federnd, und Verletzungen sind bei der Benutzung des Gerätes ausgeschlossen, so daß der Anreiz zur Ausübung des l')ajonettiersportes erhöht wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsfreispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i das Gerät im mittleren Längsschnitt, wohei einTeil der Gummiblase weggebrochen ist, und Abb. 2 das Gerät im verkleinerten Maßstab.
l@ei dein Sport-Stoßgerät ist der kugelförmige Stoßkörper aus einer luftgefüllten und prall aufgepuml>ten Gummiblase gebildet" die mit einem hüllschlauch in versehen und außen \ an einer Schutzhülle d aus Wildleder o. dgl. umgeben ist. Gegen das untere Ende der Blase c liegt ein metallener Teller b an" der mit einer zylindrischen llülse a verschraubt ist. Die Hülse a ist von einem trichterförmigen, aus Leder o. d@gl. gefertigten Haltestück e eingefaßt, welches gegen den äußeren Rand des Tellers b anliegt und von dem bei n ver-"ch-niirten unteren, trichterförmig auslaufenden "heil der Lederhülle d umgeben ist. Die Hülse a umschließt eine Schraulreiid'ruckfeder f, welche mit ihrem oberen Ende gegen den Teller b anliegt, während das andere Ende der Feder gegen eine Druckhülse k .druckt, die gleitend in der Hülse a geführt ist. Die Längsbewegung der Druckhülse k - in der Hülse a wird durch an ihr angebrachte Querstifte h, die in Schlitzes der hülse a fassen, Iegretizt. Das Ende des Schlauches in ist durch die Hülsen a und k hindurchgeführt und wird durch Umknicken verschlossen. Die Druckhülse k ist vermittels ihres Gewindes ki auf den Schaft p des Gerätes aufgeschraubt.

Claims

PATENTANSPPI`CHE: i. Sport-Stoßgerät finit kugelförmigem, abgefedertem Stoßkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßlkörl>ei- aus einer ummantelten, finit Luft gefüllteil Gummiblase (c) besteht.
2. Gerät nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßkörper kugel-oder birnenförmige Gestalt hat und von erheblich größerem Durchmesser ist als die als Stoßauffangvorrichtung benutzte Schraubenfeder (f).
3. Gerät nach Anspruch t und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die von einem zylindrischen Gehäuse (a) umschlossene Druckfeder (f) einerseits gegen eine gegen die Gummiblase (c) anliegende Druckplatte (b) und andererseits gegen eine in dem Zylinder (a) verschiebbar gelagerte Druckhülse (k) drückt.
4. Gerät nach Anspruch i und 3, d=adurch gekennzeichnet. daß die zylindrische Hülse (a) mit der tellerförmigen Druckplatte (b) verschraubt ist und ferner von einem trichterförmigen Haltestück getragen wird, das sich gegen den Rand des Tellers (b) abstützt und von dem verschnürten, trichterförmigen Ende der Schutzhülle (d) gehalten wird.
5. Gerät nach Anspruch i 3 und d, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Gleitbewegung der Druckhülse (k) durch Stifte (h) derselben begrenzt wird;, die in Schlitze (s) der zylindrischen 1=liilse (a) eingreifen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift NI-- 20; `o4.