DE1859988U - Blasrohr-spielzeug. - Google Patents

Blasrohr-spielzeug.

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DE1859988U
DE1859988U DE1962M0042023 DEM0042023U DE1859988U DE 1859988 U DE1859988 U DE 1859988U DE 1962M0042023 DE1962M0042023 DE 1962M0042023 DE M0042023 U DEM0042023 U DE M0042023U DE 1859988 U DE1859988 U DE 1859988U
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blowpipe
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DE1962M0042023
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English (en)
Inventor
Franz Maassen
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Description

  • Blasrohr-Spielzeug Gegenstand der Neuerung ist ein Spiel-und Sportgerät, das aus einem Blasrohr mit zugehörigen Geschossen besteht. Die bisher benutzten Spielzeuge dieser Art haben einmal den Nachteil der Unhandlichkeit. Denn um wenigstens eine gewisse Treffsicherheit zu erreichen, muß das Blasrohr eine gewisse Mindestlänge haben, die dann aber ein bequemes Verpacken, z. B. in einem handlichen Karton zum Verkauf oder für die Reise, unmöglich macht. Auch haben die bisher meist verwendeten recht kurzen Geschosse mangelhafte Flugstabilität, so daß sie sich z. B. zum Scheibenschießen schlecht eignen ; zumal ihnen meist ein geeignetes Haftorgan fehlte. Weitere Mängel der bisherigen Blasrohr-Spielgeräte liegen in der oft schlechten Gleitfähigkeit des Geschosses bei ungenügender Glätte der Innenwandung des Rohres, sowie in dem schlechten Wirkungsgrad des Blasgerätes infolge ungenauer Kalibrierung von Rohr und Geschoß. Das sind im wesentlichen die Gründe, warum sich trotz der bekannten hohen Leistungen und Treffsicherheit, welche die Indianer mit ihren Blasrohr-Waffen erzielen, entsprechende Spielzeuge und sportlich brauchbare Geräte bei uns nicht recht durchsetzen konnten.
  • Die Neuerung hilft dem ab, indem sie zur Schaffung eines den modernen Anforderungen nach Handlichkeit und sportlicher Brauchbarkeit Rechnung tragenden Gerätes die verschiedenen aufgeführten, der Einführung eines solchen Spiel-und Sportgerätes bisher im Wege stehenden Mängel unter Anwendung der Möglichkeiten und Erkenntnisse moderner Fertigung beseitigt.
  • Zu diesem Zweck wird neuerungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß das Blasrohr aus mehreren lösbar zusammenzusteckenden Rohrabschnitten besteht, in welchen Führungskörper pfeilartiger Geschosse Platz finden, welche zur Aufnahme des Blasschubes dienen und die lichte Weite der Rohrabschnitte im wesentlichen gerade ausfüllen. Das bequeme Verpacken auf beschränktem Raum zum Transport, zum Verkauf und zur Aufbewahrung ist nunmehr möglich, ohne daß dadurch Nachteile anderer Art entstehen, da das Einpassen der Schub-und Führungkörper der pfeilartigen Geschosse durch die Unterteilung des Blasrohres in keiner Weise behindert wird.
  • Eine fertigungstechnisch und gebrauchsmäßig besonders vorteilhafte Lösung ergibt sich, wenn die zusammensteckbaren Blasrohrabschnitte aus leichten, innen glatten Rohrstutzen aus Kunststoff oder Plastik bestehen. Die Glattheit der Gleitfläche ist schon durch die übliche Herstellung solcher (meist stranggepreßter) Rohre gewährleistet. Auch ist jedes Aufquellen, Verziehen, Korrodieren, sowie jede die Reibung beim Durchblasen des Geschosses vergrößernde Belagbilduhg bei einem feuchtigkeitsbeständigen Kunststoffmaterial ausgeschlossen. Gleichzeitig ergibt sich auch für das zusammengesetzte Blasrohr ein sehr leichtes Gewicht, welches also das genaue Zielen begünstigt und jede Ermüdung ausschließt.
  • Um einen starken Schub beim Blasen zu erreichen, empfiehlt sich die Anbringung eines aufsteckbaren Mundstückes.
  • Als Geschosse können z. B. solche dienen, bei denen der Schub-und Führungskörper am Kopf des mit Schwanz-Stabilisierungsflächen ausgerüsteten pfeilartigen Geschosses sitzt und vorn einen Gummi-Saugnapf zum Haften des Geschosses an einer Zielscheibe trägt. Die Länge des Geschosses, verbunden mit der Stabilisierungswirkung der Schwanzflossen, bietet Gewähr für gute Richtungsstabilität, so daß nunmehr also auch die Blasrohrgeräte zum Scheibenschies. sen mit den bei Luftgewehren und dergleichen gebräuchlichen Sauggummipfeilen verwendet werden können. Auch kann der in das zusammengesetzte Blasrohr passende Pfeil mit schirmartig aufklappbaren Organen (Fallschirm oder Schraubenflügel) ausgerüstet werden, die sich nach dem mittels des Blasrohres erfolgten Hochschießen öffnen. Auch bei dieser Ausführungsform des Blasrohr-Spielzeuges ist durch die geschilderte Ausgestaltung des Blasrohres und des zugehörigen Geschosses dafür gesorgt, daß bei Betätigung des Blasgerätes ein ausreichender Effekt für das wirkungsvolle Aufsteigen und langsame Niedersinken des Schwebepfeiles eintritt.
  • Die Neuerung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert : Unten ist in verkleinertem Maßstab das zusammengesteckte Blas-
    rohr in gebrauchsfertigem Zustand dargestellt. Es besteht aus
    drei Rohrteilen und einem aufgesteckten Mundstück. Rechts da-
    von ist eine für das Blasrohrspiel geeignete Schießscheibe üblicher Bauart gleichfalls in verkleinertem Maßstab gezeigt, die mit den Sauggummipfeilen beschossen werden kann. Oben gibt die Zeichnung eine Schnittdarstellung durch Teile des aus mehreren Rohrstücken zusammengesteckten Blasrohres mit Mundstück etwa in natürlicher Größe. In dieser Darstellung ist strichpunktiert ein Blaspfeil mit Steuerflügeln am Schwanzende und mit Sauggummikopf in der Stellung vor dem Abschluß eingezeichnet. Derselbe Pfeil, dessen Körper und Schwanzflossen beispielsweise aus Kunststoff bestehen können, ist in der linken Mitteldarstellung in Seitenansicht gezeigt.
  • Rechts davon erscheint als weiteres Ausführungsbeispiel die Darstellung eines Blaspfeiles, bei dem am Hinterende des rechten Pfeilkörpers gleichfalls ein in die lichte Blasrohrweite passender, z. B. doppelkegelförmiger Führungskörper zur Aufnahme des Blas-Schubes sitzt, während an dem spitzen Kopf die leichten Flügel einer aufklappbaren Luftschraube angelenkt sind, die sich während des Aufenthalts im Blasrohr in der voll ausgezogen dargestellten, zusammengelegten Lage befinden und sich erst nach dem Abschuß bei Erreichen des Gipfelpunktes ausspreizen, um den Pfeil nach Art eines Schraubenfliegers langsam niedergehen zu lassen. Statt solcher Schraubenflügel kann auch ein entsprechender Fallschirm verwendet werden, der sich dann bei Beginn des Absturzes von selbst entfaltet. Andere Möglichkeiten für die Ausgestaltung geeigneter Pfeile zur Verwendung im Rahmen des Blasrohr-Spielzeuges nach der Neuerung liegen auf der Hand.
  • Schutzansprüche :

Claims (5)

  1. Schutzansprüche 1. Spiel- und Sportgerät bestehend aus einem Blasrohr und mit diesem zu verwendenden Geschossen, dadurch gekennzeichnet, daß das Blasrohr aus mehreren lösbar zusammenzusteckenden Rohrabschnitten besteht, in welchen Führungskörper pfeilartiger Geschosse Platz finden, welche zur Aufnahme des Blasschubes dienen und die lichte Weite der Rohrabschnitte im wesentlichen gerade ausfüllen.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasrohrabschnitte aus leichten glatten Kunststoff-Rohrstutzen bestehen.
  3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein auf das eine Ende des Blasrohres abnehmbar aufsteckbares Mundstück.
  4. 4. Gerät nach Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schub-oder Führungskörper am Kopf des mit Schwanz-Stabilisierungsflächen ausgerüsteten pfeilartigen Geschosses sitzt und vorn einen Gummi-Saugnapf zum Haften des Geschosses an einer Zielscheibe trägt.
  5. 5. Gerät nach Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das den Schub-und Führungskörper tragende pfeilartige Geschoß schirmartig aufklappbare Organe (Fallschirm oder Schraubenflügel) besitzt, die sich nach dem mittels des Blasrohres erfolgten Hochschießen öffnen.
DE1962M0042023 1962-07-27 1962-07-27 Blasrohr-spielzeug. Expired DE1859988U (de)

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DE (1) DE1859988U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1276508B (de) * 1964-02-21 1968-08-29 Dr Aloys Hoverath Magazinblasrohr

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1276508B (de) * 1964-02-21 1968-08-29 Dr Aloys Hoverath Magazinblasrohr

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