DE1276118B - Nachrichtenuebermittlungssystem, insbesondere Funknetz mit ortsbeweglichen und ortsfesten Teilnehmerstellen - Google Patents

Nachrichtenuebermittlungssystem, insbesondere Funknetz mit ortsbeweglichen und ortsfesten Teilnehmerstellen

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DE1276118B
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Guenter Pietrzik
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W68/00User notification, e.g. alerting and paging, for incoming communication, change of service or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Nachrichtenübermittlungssystem, insbesondere Funknetz mit ortsbeweglichen und ortsfesten Teilnehmerstellen Die Erfindung betrifft ein Nachrichtenübermittlungssystem mit einerseits, insbesondere ortsbeweglichen, über Funk-, andererseits ortsfesten über Drahtverbindungen erreichbaren Teilnehmerstellen, bei dem jeweils eine bestimmte oder eine bestimmte Gruppe von über Funk erreichbaren Teilnehmerstellen seitens einer zugeordneten ortsfesten Teilnehmerstelle und umgekehrt eine ortsfeste Teilnehmerstelle seitens der oder den dieser zugeordneten, über Funk erreichbaren Teilnehmerstellen rufbar ist, und zur überleitung des drahtlosen in den drahtgebundenen Nachrichtenverkehr und umgekehrt eine zentrale Stelle mit Anschlüssen zu den ortsfesten Teilnehmerstellen und mit einer Funksende- und -empfangseinrichtung zur Durchführung von Gegensprechfunkverkehr auf einem Funkkanal in der Weise vorgesehen ist, daß ein Abheben des Sprechhörers od. dgl. in einer ortsfesten Teilnehmerstelle entweder als Gesprächseinleitung oder als Antwort auf ein eintreffendes Rufsignal die Abstrahlung des Trägers bewirkt, und ferner die über Funk erreichbaren Teilnehmerstellen derart ausgebildete Funksende- und -empfangseinrichtungen aufweisen, daß diese den Empfang des von der zentralen Stelle abgestrahlten Trägers zur Sperrung des Lautsprechers od. dgl. und der Sendeeinrichtung und den Empfang eines ihnen zugeordneten Selektivrufsignals zur Aufhebung dieser Sperrung auswerten.
  • Aus der deutschen Auslegeschrift 1012 342 ist ein Verkehrsfunksystem bekannt, welches aus einer zentralen Stelle und mehreren über Funk ansprechbaren Teilnehmerstellen besteht. Teilnehmer, die über Draht mit der zentralen Stelle verbunden werden können, sind hier nicht vorgesehen.
  • Aus der schweizerischen Patentschrift 271533 sind Sprechstellen bekannt, die über Hochfrequenzkanäle mit einer Telefonanlage in Verbindung stehen. über den Aufbau der zentralen Stelle sowie über die Probleme, welche durch den Anschluß der Telefonstationen entstehen, ist nichts ausgesagt, weil nur die über Funkverbindungen erreichbaren Teilnehmerstellen näher beschrieben sind.
  • In zunehmendem Maß werden Nachrichtenverbindungen, d. h. Funkverbindungen zwischen einer ortsfesten Teilnehmerstelle und einer oder mehreren ortsbeweglichen Teilnehmerstellen benötigt. So tritt z. B. bei Transport- und Taxiunternehmungen, Reparaturservices usw. das Problem auf, daß sich unterwegs befindliche Kraftfahrzeuge einerseits von einer sogenannten Dispositionsstelle aus laufend mit Anweisungen versorgt werden müssen, andererseits diese Kraftfahrzeuge der Dispositionsstelle Nachrichten übermitteln müssen, die wiederum für die Dispositionsstelle wichtig sind. Insbesondere in Bevölkerungsschwerpunkten ist der Bedarf an solchen Funknetzen groß. Infolge der zu diesem Zweck nur beschränkt zur Verfügung stehenden Frequenzbänder führen jedoch gegenseitige Störungen von auf gleichen oder annähernd gleichen Funkkanälen betriebenen und nahe benachbarten Funknetzen zu nicht mehr zu kontrollierenden bzw. zu verhindernden Störungen.
  • Ein weiteres Problem, das in derartigen Funknetzen auftritt, ist die Geheimhaltung der zwischen einer ortsfesten Stelle und ihren zugehörigen Fahrzeugpartnern geführten Gespräche gegenüber fremden Teilnehmerstellen. Es ist zwar bekannt, einen freien Funkkanal durch die dauernde Abstrahlung eines Sendeträgers zu charakterisieren, der mit einer Freizeichenfrequenz moduliert ist, und im Belegungsfall die Modulation abzuschalten, was in den nicht gerufenen Teilnehmerstellen die Sperrung der Sende-und Empfangseinrichtungen bewirkt, jedoch ist die Anwendung dieses Verfahrens z. B. in der Bundesrepublik der Postverwaltung vorbehalten, so daß es für private Funknetze nicht verwendet werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Nachrichtenübermittlungssystem der obengenannten Art zu schaffen, das eine ausreichende Geheimhaltung der zwischen einer ortsfesten Stelle und z. B. einer Fahrzeugfunkstelle geführten Gespräche gewährleistet und das ermöglicht, eine große Anzahl von ortsfesten Teilnehmerstellen mit ihren zugehörigen ortsbeweglichen Teilnehmerstellen und ohne Inanspruchnahme breiter Frequenzbänder zu verbinden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Nachrichtenübermittlungssystem gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß auf die Aussendung des Trägers die nachfolgende Aussendung eines Selektivrufsignals vorgenommen wird, das zum Rufen der über Funk erreichbaren, der ortsfesten Teilnehmerstelle zugeordneten Teilnehmerstellen vorgesehen ist, und daß in an sich bekannter Weise der Empfang eines Trägers der von einer über Funk erreichbaren Teilnehmerstelle abgestrahlt wird, in der zentralen Stelle seinerseits die Abstrahlung des Trägers bewirkt, daß in der zentralen Stelle ein Kennungsempfänger derart angeordnet und ausgebildet ist, daß ein von einer über Funk erreichbaren Teilnehmerstelle zur Aussendung gelangendes Kennungsignal die Auslösung eines Rufsignals in Richtung zur zugeordneten ortsfesten Teilnehmerstelle zur Folge hat, und daß schließlich die Anschlüsse der ortsfesten Teilnehmerstellen derart gegeneinander verriegelt sind, daß bei belegtem Funkkanal die Anschlüsse aller nicht beteiligten ortsfesten Teilnehmerstellen gesperrt sind.
  • In weiterer Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Funksende- und -empfangseinrichtungen einer über Funk erreichbaren Teilnehmerstelle derart ausgebildet sind, daß entweder gesendet oder empfangen werden kann und daß im Ruhezustand die Empfangseinrichtung an die Antenne angeschaltet ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist in der zentralen Stelle ein Kontakt in der Weise vorgesehen, daß er in betätigtem Zustand den Ausgang der Empfangseinrichtung an den Eingang der Sendeeinrichtung anschließt.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß ein in der zentralen Stelle zur Erzeugung eines Selektivrufsignals angeordneter Selektivrufgeber derart ausgebildet ist, daß er bei der Auslösung eines bestimmten Selektivrufsignals seitens einer ortsfesten Teilnehmerstelle den Kontakt schließt.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist das Schließen des Kontakts mittels eines besonderen, von einer ortsfesten Teilnehmerstelle auslösbaren Schaltkriteriums bewirkbar.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist in der zentralen Stelle eine Einrichtung vorgesehen, die den Ablauf einer bestimmten Zeitspanne entweder nach dem Beginn des Empfangs des von einer über Funk erreichbaren Teilnehmerstelle abgestrahlten Trägers oder nach dem Abheben eines Sprechhörers in einer ortsfesten Teilnehmerstelle zur Freischaltung der zentralen Stelle ausgewertet.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist der Selektivrufsignalgeber derart ausgebildet und weist eine ortsfeste Teilnehmerstelle eine Einrichtung zur Abgabe von Schaltkriterien in der Weise auf, daß ein beim Abheben des Sprechhörers zur Aussendung gelangendes, an eine der ortsfesten Teilnehmerstelle zugeordneten Gruppe gerichtetes Selektivrufsignal bei Abgabe eines Schaltkriteriums wenigstens in einem Element zum Rufen einer aus der Gruppe auswählbaren bestimmten Teilnehmerstelle veränderbar ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weisen über Funk erreichbare Teilnehmerstellen, die in einer Gruppe einer ortsfesten Teilnehmerstelle zugeordnet sind, derart ausgebildete Selektivrufempfänger auf, daß nach Art einer ODER-Schaltung sowohl ein Gruppenselektivrufsignal als auch ein individuelles Selektivrufsignal ausgewertet wird.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist der in der zentralen Stelle angeordnete Selektivrufgeber derart ausgebildet, daß beim Abheben des Sprechhörers od. dgl. in einer ortsfesten Teilnehmerstelle, der eine Gruppe von über Funk erreichbaren Teilnehmerstellen zugeordnet ist, als Antwort auf ein eintreffendes Rufsignal das Gruppenselektivrufsignal gesendet wird.
  • In weiterer Ausführung der Erfindung weisen die einer Gruppe angehörenden, über Funk erreichbaren Teilnehmerstellen Kennungssignalgeber auf, die voneinander verschiedene, jeder Teilnehmerstelle individuell zugeordnete Kennungssignale abgeben.
  • Schließlich sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, daß der Empfang eines individuellen Kennungssignals seitens der zentralen Stelle beim Abheben des Sprechhörers od. dgl. in einer gerufenen ortsfesten Teilnehmerstelle die Aussendung des individuellen Selektivrufsignals bewirkt.
  • Weitere Einzelheiten eines Nachrichtenübermittlungssystems nach der Erfindung sind einem Ausführungsbeispiel entnehmbar, das im folgenden an Hand einer Figur näher erläutert wird.
  • In der Figur sind die ortsfesten, über eine Drahtverbindung erreichbaren Teilnehmerstellen mit T l, T2, T 3 ... T n bezeichnet. Jede ortsfeste Teilnehmerstelle ist über eine fest geschaltete Mietleitung Ml1, M12, M13 ... Ml n an eine zentrale Stelle, eine sogenannte überleiteinrichtung 1 angeschlossen. Eine Teilnehmerstelle besteht aus einem normalen Fernsprechapparat ohne Wählscheibe, der eine Schauzeicheneinrichtung aufweist. Bei Bedarf kann an den Fernsprechapparat auch eine Lautsprechereinrichtung angeschlossen werden. Bei freiem Funkkanal ist das Schauzeichen betätigt. Die Belegung des Funkkanals wird der Teilnehmerstelle durch Wegnahme der Schleifenspannung signalisiert, wodurch das Schauzeichen abfällt. Da die Stromversorgung über die Anschlußleitung erfolgt, bleibt die Anlage auch bei örtlichem Netzausfall betriebsfähig. Die Belegung der überleiteinrichtung von einer ortsfesten Teilnehmerstelle her erfolgt durch Abheben des Sprechhörers. Eine besondere Ruf- oder Sprechtaste ist nicht erforderlich. Von der überleiteinrichtung her wird eine ortsfeste Teilnehmerstelle mit z. B. 25-Hz-, 60-V-Wechselstrom gerufen, so daß sich diese Betriebsart von der auf normalen Fernsprechleitungen nicht unterscheidet.
  • Die Mietleitung einer jeden ortsfesten Teilnehmerstelle ist in der Überleiteinrichtung an eine sogenannte Teilnehmerschaltung TS1, TS2, TS3 ... TSn angeschlossen. Diese enthält Mittel zur Einspeisung des Schleifenstroms und des Rufwechselstroms, weitere Mittel für die Auswertung eines durch das Abheben eines Sprechhörers bewirkten Schleifenschlusses sowie für die Durchschaltung der Sprechadern zum Funkkanal. Ferner können Schaltmittel vorgesehen werden, die z. B. verhindern, daß eine ortsfeste Teilnehmerstelle, in der im Besetztzustand der Sprechhörer abgehoben wurde, sofort nach Freiwerden des Funkkanals einen Belegungsvorgang einleitet. In der überleiteinrichtung 1 verbinden Signaladern s1, s2, s3 ... sn jede Teilnehmerschaltung mit einem Selektivrufgeber SRG. Von der Funkseite her erfolgt die Belegung einer Teilnehmerschaltung mit Hilfe von Signaladern e 1, e 2, e 3 ... e n, die einen Kennungsempfänger KE mit den einzelnen Teilnehmerschaltungen verbinden und im Belegungsfall vom Kennungsempfänger mit einem definierten Potential beaufschlagt werden, wodurch in einer Teilnehmerschaltung ein Rufrelais betätigt wird, welches die 25-Hz-Rufwechselspannung zum Teilnehmer sendet. Ein solcher Ruf wird mit bekannten Schaltmitteln sofort abgeschaltet, wenn der Teilnehmer seinen Handapparat abhebt.
  • Sämtliche Teilnehmerschaltungen sind parallel an eine Teilnehmersteuerschaltung TSt angeschlossen. Diese ist derart ausgebildet, daß bei Belegung einer bestimmten Teilnehmerschaltung die anderen Teilnehmerschaltungen gesperrt werden. Ferner bewirkt die Teilnehmersteuerschaltung auch die Einschaltung des Trägers der ortsfesten Sendeanlage der überleiteinrichtung 1, und zwar sowohl bei einer Belegung von der Draht- als auch von der Funkseite her. Die Teilnehmersteuerschaltung TSt bewirkt ferner die Anschaltung einer Ruf- und Signalmaschine RSM an die einzelnen Teilnehmerschaltungen und steuert ebenso eine Abwurfeinrichtung Abw, die einerseits die Gesprächszeit begrenzt, andererseits einen Funkkanal wieder freischaltet, falls sich eine Teilnehmerstelle nach einem Ruf und nach Ablauf einer definierten Zeitspanne nicht meldet.
  • Die Teilnehmerschaltungen TS1 ... TSn sind parallel an eine Gabelschaltung Ga angeschlossen, die die von den Teilnehmerschaltungen ankommenden Zweidrahtsprechwege in eine Sende- und Empfangsrichtung auftrennt. Im Sendeweg kann ein Sendevolumenregler SVR eingeschleift werden, der für eine gleichbleibende Aussteuerung des Senders trotz unterschiedlicher Leitungspegel sorgt. Es kann jedoch auch ein einfacher Sendeverstärker an Stelle des Sendevolumenreglers vorgesehen werden, wenn man die unterschiedlichen Dämpfungswerte der Mietleitungen durch zusätzliche Dämpfungsglieder aneinander angleicht und diese Dämpfung dann durch den Verstärker wieder beseitigt.
  • Im Empfangsweg ist ein Empfangsverstärker EVr angeordnet, der einerseits die Aufgabe hat, die ankommenden Sprechströme pegelmäßig anzuheben, andererseits die von den Funkempfängern kommenden Leitungen gegenüber den Teilnehmerleitungen entkoppelt. Er weist ferner einen zweiten, vom ersten entkoppelten Ausgang 2 auf, der über einen Kontakt cf eines Relais D empfangene Sprechströme wierIer auf den Sendeweg durchschalten kann.
  • Eine Abfrageeinrichtung AE ist dazu vorgesehen, am bei Störungen bzw. Wartungsarbeiten von der Überleiteinrichtung 1 aus mit einem Draht- bzw. mit einem Funkteilnehmer sprechen zu können.
  • Der für einen Ruf zu einer ortsbeweglichen Teilnehmerstelle dienende Selektivrufgeber SRG arbeitet nach dem Tonfolgeverfahren, z. B. mit fünf Tonfolgeschritten. Dies ermöglicht es, jeder ortsbeweglichen Teilnehmerstelle bzw. jeder zusammengehörigen Gruppe ortsbeweglicher Teilnehmerstellen eine eigene Selektivrufnummer zuzuteilen, wodurch sichergestellt ist, daß keine Fehlverbindungen bei Überreichweiten od. dgl. verursacht werden.
  • Da die ortsfesten Teilnehmerstellen ständig über Drahtverbindungen an die überleiteinrichtung 1 angeschlossen sind, benötigt der SelektivrufgeberSRG zu seiner Steuerung keine Wählimpulse. Es ist nur ein sogenanntes Coderelais pro ortsfeste Teilnehmerstelle vorhanden. Das von einer ortsfesten Teilnehmerstelle bei einem Belegungsvorgang auszulösende Selektivrufsignal kann im Selektivrufgeber mit Hilfe von Steckern oder Lötbrücken voreingestellt werden. Die Ansteuerung der Coderelais erfolgt dann über die Signaladern s 1 ... s n von der jeweiligen Teilnehmerschaltung TS1 ... TSn her. Da die Teilnehmersteuerschaltung TSt nur jeweils einen Belegungsvorgang zuläßt, ist sichergestellt, daß nie mehr als ein Coderelais anziehen kann. Die Einspeisung eines Selektivrufsignals in die Sendeleitung erfolgt über einen Kontakt r, dessen Relais ein Teil des Selektivrufgebers ist und nur während der Rufzeit erregt ist. Von einer ortsbeweglichen Teilnehmerstelle 3 wird als Rufkriterium das diese Teilnehmerstelle charakterisierende Kennungssignal verwendet, das z. B. ebenfalls aus einem fünfschrittigen Tonfolgesignal besteht. In der überleiteinrichtung wird ein derartiges Kennungssignal vom Kennungsempfänger KE aufgenommen und ausgewertet. Dieser kann z. B. aus einem sogenannten Signalempfänger SE mit elf einzelnen Kanalempfängern und einem diesen Kanalempfängern vorgeschalteten Begrenzerverstärker sowie aus einem Kennungsspeicher KSp bestehen. Ein von einer ortsbeweglichen Teilnehmerstelle ausgesendetes und vom Kennungsempfänger KE ausgewertetes Kennungssignal betätigt ein Speicherrelais, das seinerseits über eine der Signaladern e 1 ... e n in der zugehörigen Teilnehmerschaltung TS1 ... TSn die Aussendung eines 25-1z-Wechselstromrufs in Richtung ortsfeste Teilnehmerstelle bewirkt. Der Kennungsempfänger ist derart ausgebildet, daß er sich nach Aufnahme einer vollständigen Kennung selbsttätig gegen ein Fehlansprechen auf nachfolgende Sprechwechselströme sperrt.
  • Die Funksende- und -empfangseinrichtungen in einer ortsbeweglichen Teilnehmerstelle 3 enthalten einen Funkempfänger FE und einen Funksender FS, einen Selektivrufempfänger SRE und einen Kennungsgeber KG. Zur Anzeige eines Besetztzustandes und zur Signalisierung eines Anrufs sind z. B. zwei Lampen 4, 5 vorgesehen. Ein ankommender Ruf kann jedoch auch akustisch angezeigt werden. Zur Signalisierung eines Notrufs kann der Kennungsgeber auch mit einem Notrufzusatz ausgestattet werden. In der überleiteinrichtung kann ein eintreffender Notruf im Kennungsempfänger ausgewertet werden und z. B. über einen Sonderteilnehmeranschluß einer Überwachungsstelle zugeleitet werden.
  • Wird nun z. B. in der ortsfesten Teilnehmerstelle T 1 im unbelegten Zustand des Funkkanals der Sprechhörer abgenommen, so werden durch den damit verursachten Schleifenschluß in der Teilnehmerschaltung TS 1 folgende Vorgänge bewirkt: Die von der ortsfesten Teilnehmerstelle kommenden Sprechadern werden zur Gabelschaltung Ga durchgeschaltet. Die Teilnehmersteuerschaltung TSt wird angereizt und infolgedessen die Speisespannung von allen anderen Teilnehmerschaltungen abgetrennt, weshalb in den zugehörigen ortsfesten Teilnehmerstellen das Schauzeichen den Besetztzustand anzeigt. Zusätzlich könnte über die Ruf- und Signalmaschine RSM diesen Teilnehmerstellen ein akustisches Besetztzeichen zugeführt werden, das dort gehört wird, wenn dort trotz des angezeigten Besetztzustandes der Sprechhörer abgenommen wird. Die Teilnehmersteuerschaltung veranlaßt zugleich die Abstrahlung des HF-Trägers über die Sendeeinrichtung S, und die Teilnehmerschaltung TS1 schaltet den Selektivrufgeber SRG ein, der nun über den in Arbeitsstellung befindlichen Kontakt r über die Sendeeinrichtung S den voreingestellten Tonfolgeselektivruf aussendet.
  • In den ortsbeweglichen Teilnehmerstellen zieht beim Empfang des Trägers, der von der Sendeeinrichtung S abgestrahlt wird, ein Relais E an. Dadurch wird einerseits die Lampe 4 unter Strom gesetzt, die den Belegungszustand anzeigt, andererseits wird über einen Kontakt e2 der Stromkreis eines Relais T aufgetrennt, was zur Folge hat, daß sämtliche ortsbeweglichen Teilnehmerstellen, die den von der Sendeeinrichtung S abgestrahlten Träger empfangen, selbst nicht senden können.
  • Das unmittelbar nach dem Trägerempfang in allen ortsbeweglichen Teilnehmerstellen eintreffende Selektivrufsignal, das in der ortsbeweglichen Teilnehmerstelle durch den Selektivrufempfänger SRE ausgewertet wird, läßt nur in derjenigen ortsbeweglichen Teilnehmerstelle oder in derjenigen Gruppe von ortsbeweglichen Teilnehmerstellen, denen der Selektivruf gilt, ein Relais SR ansprechen. Das Relais SR kann sich über Kontakte e1 und srl selbst halten. über einen Kontakt sr2 wird das Relais T wieder vorbereitet und kann durch Betätigen einer Sprechtaste Spr.T erregt werden. Mit einem Kontakt sr3 wird die einen Anruf signalisierende Lampe 5 zum Aufleuchten gebracht. Ein Lautsprecher L wird über einen Kontakt sr 4 an den Funkempfänger FE angeschaltet. Damit ist die Sprechverbindung zwischen einer rufenden ortsfesten Teilnehmerstelle und der ihr zugeordneten ortsbeweglichen Teilnehmerstelle hergestellt.
  • Ein Abfallen des Relais SR während des Sendens seitens der ortsbeweglichen Teilnehmerstelle wird verhindert, indem die Sprechtaste Spr.T während dieser Zeit den Kontakt e 1 überbrückt. Darüber hinaus ist vorgesehen, daß die E-Relais in den ortsbeweglichen Teilnehmerstellen abfallverzögert sind, damit diese während eines kurzzeitigen Schwundes nicht abfallen können.
  • Wird in einer gerufenen ortsbeweglichen Teilnehmerstelle nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne die Sprechtaste nicht betätigt, dann schaltet in der Überleiteinrichtung die Teilnehmersteuerschaltung die Abwurfeinrichtung Abw an die rufende Teilnehmerschaltung an, wodurch die rufende Teilnehmerstelle, beispielsweise die Teilnehmerstelle T1, abgeschaltet wird. Sie erhält nun ein Besetztzeichen, die Ausstrahlung des Trägers über die Sendeeinrichtung S wird eingestellt. Damit sind die nicht gerufenen ortsbeweglichen Teilnehmerstellen wieder freigeschaltet.
  • Wird nach Beendigung eines Gesprächs in einer ortsfesten Teilnehmerstelle der Sprechhörer wieder aufgelegt, so hört damit ebenfalls die Abstrahlung des Trägers durch die Sendeeinrichtung S auf. Überschreitet das Gespräch eine bestimmte vorgebbare Zeitdauer oder wird z. B. in der ortsfesten Teilnehmerstelle der Sprechhörer nicht aufgelegt, dann wird dadurch wiederum über die Teilnehmersteuerschaltung die Abwurfeinrichtung in Tätigkeit gesetzt. Sie bewirkt dann ebenso wie im Fall einer nicht erreichbaren ortsbeweglichen Teilnehmerstelle die Auslösung der Verbindung und die Freischaltung des Funkkanals. Die Abwurfzeiten können bei einem ergebnislosen Ruf einer ortsbeweglichen Teilnehmerstelle seitens einer ortsfesten Teilnehmerstelle und bei eine vorgegebenen Zeitdauer überschreitenden Gesprächen unterschiedlich lang gewählt werden, wenn z. B. vorgesehen wird, daß seitens einer gerufenen ortsbeweglichen Teilnehmerstelle infolge der Betätigung der Sprechtaste ein Meldekriterium z. B. in Form einer Kennungssignalgabe zur überleiteinrichtung gesendet wird. Es müßte dann in einer ortsbeweglichen Teilnehmerstelle ein weiteres Relais vorgesehen werden.
  • Wird bei freiem Funkkanal in einer ortsbeweglichen Teilnehmerstelle die Sprechtaste Spr.T betätigt, so wird dadurch das Relais T unter Strom gesetzt. Gleichzeitig wird damit über den in Ruhelage befindlichen Kontakt sr2 der Kennungssignalgeber KG eingeschaltet. Dieser sendet demzufolge das Kennungssignal zur überleiteinrichtung aus. Dort wird dieses vom Kennungsempfänger KE emfangen und ausgewertet. Infolgedessen wird über eine Signalader e 1 ... e n das Rufrelais in einer Teilnehmerschaltung TS1 ... TSn betätigt und damit ein 25-Hz-Ruf zu einer ortsfesten Teilnehmerstelle gesendet.
  • Ein Empfang eines HF-Trägers in einem der EmpfängerEl oder E2 bewirkt, daß zunächst ein Rauschsperrelais Rsp 1 oder Rsp 2 in Tätigkeit tritt, wodurch der entsprechende Empfänger an die Empfangsleitung angeschaltet wird. Zugleich wird dadurch auch die Teilnehmersteuerschaltung TSt betätigt, die wiederum die Sendeeinrichtung S einschaltet. Die Teilnehmersteuerschaltung sperrt außer der Teilnehmerschaltung der gerufenen ortsfesten. Teilnehmerstelle alle übrigen Teilnehmerschaltungen. Ein Kontakt des Rauschsperrelais gibt auch den Kennungsempfänger KE frei, der sich nach richtig aufgenommener Kennung selbsttätig wieder sperrt.
  • Die Abstrahlung des HF-Trägers seitens der Sendeeinrichtung S bewirkt in der rufenden ortsbeweglichen Teilnehmerstelle das Anziehen des Relais E, wodurch die Sendeeinrichtung der ortsbeweglichen Teilnehmerstelle blockiert wird. Die Freischaltung der rufenden ortsbeweglichen Teilnehmerstelle erfolgt erst durch die Antwort der gerufenen ortsfesten Teilnehmerstelle. Meldet diese sich nicht, so wird die Funkverbindung durch die Abwurfeinrichtung nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne wieder aufgetrennt. Damit können wieder alle ortsbeweglichen Teilnehmerstellen einen Ruf aussenden.
  • Wird in der gerufenen ortsfesten Teilnehmerstelle der Sprechhörer abgehoben, dann wird dadurch die zugehörige Teilnehmerschaltung in der Weise beeinflußt, daß diese das Rufsignal abschaltet und die Sprechadern der gerufenen ortsfesten Teilnehmerstelle mit der Gabelschaltung Ga verbindet.
  • Gleichzeitig wird von dieser Teilnehmerschaltung der Selektivrufgeber eingeschaltet, der nun über die bereits in Betrieb befindliche Sendeeinrichtung S einen Selektivruf aussendet. In der rufenden ortsbeweglichen Teilnehmerstelle wird nun dieser ankommende Selektivruf in derselben Weise ausgewertet, wie wenn die ortsfeste Teilnehmerstelle die ortsbewegliche Teilnehmerstelle von sich aus rufen würde. Die Nachrichtenverbindung zwischen der ortsbeweglichen und der ortsfesten Teilnehmerstelle ist damit hergestellt. Da in den anderen ortsbeweglichen Teilnehmerstellen der Selektivruf nicht ausgewertet werden kann, bleiben diese weiterhin durch den Trägerempfang so lange blockiert, bis das Gespräch beendet ist und demzufolge die Abstrahlung des Trägers seitens der Sendeeinrichtung S eingestellt wird.
  • Diese Freischaltung einer rufenden ortsbeweglichen Teilnehmerstelle durch einen selektiven Rückruf hat unter anderem noch den Vorteil, daß auch bei einer falsch ausgewerteten Kennung einer ortsbeweglichen Teilnehmerstelle im Kennungsempfänger KE der Überleiteinrichtung keine andere ortsfeste Teilnehmerstelle mit der rufenden ortsbeweglichen Teilnehmerstelle in Gesprächsverbindung treten kann.
  • Ist eine aus mehreren ortsbeweglichen Teilnehmerstellen bestehende Gruppe einer ortsfesten Teilnehmerstelle zugeordnet, dann verursacht ein Ruf der ortsfesten Teilnehmerstelle seitens einer ortsbeweglichen Teilnehmerstelle nach deren Meldung, daß ein Selektivrufsignal ausgesendet wird, das von der ganzen Gruppe ausgewertet werden kann. In einem solchen Fall sind also dann alle ortsbeweglichen Teilnehmerstellen dieser Gruppe gesprächsbereit. Auf Grund der Tatsache, daß in einer ortsbeweglichen Teilnehmerstelle auf die Aussendung des Rufsignals hin der selektive Rückruf erst nach Ablauf einer gewissen Zeitspanne nach dem Empfang des von der Sendeeinrichtung S abgestrahlten Trägers eintrifft, weil sich ja die gerufene ortsfeste Teilnehmerstelle erst melden muß, während bei einem Ruf in Richtung orstfest-ortsbewegliche Teilnehmerstelle das Selektivrufsignal unmittelbar nach dem Empfang des Trägers in der ortsbeweglichen Teilnehmerstelle ausgewertet wird, kann zwischen beiden Anrufarten unterschieden werden.
  • Es kann ferner vorgesehen werden, daß bei Gesprächen zwischen einer ortsbeweglichen Teilnehmerstelle, die zu einer Gruppe gehört, und einer dieser Gruppe zugeordneten ortsfesten Teilnehmerstelle in der überleiteinrichtung ein Kontakt d betätigt wird, wodurch alle von Seiten der Gruppe ortsbeweglicher Teilnehmerstellen ankommenden Sprechströme wieder über die Sendeeinrichtung S ausgestrahlt werden, wodurch jede ortsbewegliche Teilnehmerstelle dieser Gruppe die abgehenden Gespräche der anderen zu dieser Gruppe zugehörigen Teilnehmerstellen mithören kann. Auf diese Weise kann die ortsfeste Teilnehmerstelle mit allen ortsbeweglichen Teilnehmerstellen der zugehörigen Gruppe ein echtes Konferenzgespräch führen, ohne daß fremde Teilnehmerstellen mithören können.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Nachrichtenübermittlungssystem mit einerseits, insbesondere ortsbeweglichen, über Funk-, andererseits ortsfesten über Drahtverbindungen erreichbaren Teilnehmerstellen, bei dem jeweils eine bestimmte oder eine bestimmte Gruppe von über Funk erreichbaren Teilnehmerstellen seitens einer zugeordneten ortsfesten Teilnehmerstelle und umgekehrt eine ortsfeste Teilnehmerstelle seitens der oder den dieser zugeordneten, über Funk erreichbaren Teilnehmerstellen rufbar ist, und zur überleitung des drahtlosen in den drahtgebundenen Nachrichtenverkehr und umgekehrt eine zentrale Stelle mit Anschlüssen zu den ortsfesten Teilnehmerstellen und mit einer Funksende- und -empfangseinrichtung zur Durchführung von Gegensprechfunkverkehr auf einem Funkkanal in der Weise vorgesehen ist, daß ein Abheben des Sprechhörers od. dgl. in einer ortsfesten Teilnehmerstelle entweder als Gesprächseinleitung oder als Antwort auf ein eintreffendes Rufsignal die Abstrahlung des Trägers bewirkt, und ferner die über Funk erreichbaren Teilnehmerstellen derart ausgebildete Funksende- und -empfangseinrichtungen aufweisen, daß diese den Empfang des von der zentralen Stelle abgestrahlten Trägers zur Sperrung des Lautsprechers od. dgl. und der Sendeeinrichtung und den Empfang eines ihnen zugeordneten Selektivrufsignals zur Aufhebung dieser Sperrung auswerten, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Aussendung des Trägers die nachfolgende Aussendung eines Selektivrufsignals vorgenommen wird, das zum Rufen der über Funk erreichbaren, der ortsfesten Teilnehmerstelle zugeordneten Teilnehmerstellen vorgesehen ist, und daß in an sich bekannter Weise der Empfang eines Trägers der von einer über Funk erreichbaren Teilnehmerstelle abgestrahlt wird, in der zentralen Stelle- seinerseits die Abstrahlung des Trägers bewirkt, daß in der zentralen Stelle ein Kennungsempfänger derart angeordnet und ausgebildet ist, daß ein von einer über Funk erreichbaren Teilnehmerstelle zur Aussendung gelangendes Kennungssignal die Auslösung eines Rufsignals in Richtung zur zugeordneten ortsfesten Teilnehmerstelle zur Folge hat, und daß schließlich die Anschlüsse der ortsfesten Teilnehmerstellen derart gegeneinander verriegelt sind, daß bei belegtem Funkkanal die Anschlüsse aller nicht beteiligten ortsfesten Teilnehmerstellen gesperrt sind.
  2. 2. Nachrichtenübermittlungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Funksende- und -empfangseinrichtungen einer über Funk erreichbaren Teilnehmerstelle derart ausgebildet sind, daß entweder gesendet oder empfangen werden kann und daß im Ruhezustand die Empfangseinrichtungen an die Antenne angeschaltet ist.
  3. 3. Nachrichtenübermittlungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der zentralen Stelle ein Kontakt (d) in der Weise vorgesehen ist, daß er in betätigtem Zustand den Ausgang der Empfangseinrichtung an den Eingang der Sendeeinrichtung anschließt.
  4. 4. Nachrichtenübermittlungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der zentralen Stelle zur Erzeugung eines Selektivrufsignals angeordneter Selektivrufgeber (SRG) derart ausgebildet ist, daß er bei der Auslösung eines bestimmten Selektivrufsignals seitens einer ortsfesten Teilnehmerstelle den Kontakt (d) schließt.
  5. 5. Nachrichtenübermittlungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließen des Kontakts (d) mittels eines besonderen, von einer ortsfesten Teilnehmerstelle auslösbaren Schaltkriteriums bewirkbar ist.
  6. 6. Nachrichtenübermittlungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der zentralen Stelle eine Einrichtung (Abw) vorgesehen ist, die den Ablauf einer bestimmten Zeitspanne entweder nach dem Beginn des Empfangs des von einer über Funk erreichbaren Teilnehmerstelle abgestrahlten Trägers oder nach dem Abheben eines Sprechhörers in einer ortsfesten Teilnehmerstelle zur Freischaltung der zentralen Stelle auswertet.
  7. 7. Nachrichtenübermittlungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Selektivrufsignalgeber (SRG) derart ausgebildet ist und eine ortsfeste Teilnehmerstelle eine Einrichtung zur Abgabe von Schaltkriterien in der Weise aufweist, daß ein beim Abheben des Sprechhörers zur Aussendung gelangendes, an eine der ortsfesten Teilnehmerstelle zugeordneten Gruppe gerichtetes Selektivrufsignal bei Abgabe eines Schaltkriteriums wenigstens in einem Element zum Rufen einer aus der Gruppe auswählbaren bestimmten Teilnehmerstelle veränderbar ist. B.
  8. Nachrichtenübermittlungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über Funk erreichbare Teilnehmerstellen, die in einer Gruppe einer ortsfesten Teilnehmerstelle zugeordnet sind, derart ausgebildete Selektivrufempfänger aufweisen, daß nach Art einer ODER-Schaltung sowohl ein Gruppenselektivrufsignal als auch ein individuelles Selek tivrufsignal ausgewertet wird.
  9. 9. Nachrichtenübermittlungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der in der zentralen Stelle angeordnete Selektivrufgeber (SRG) derart ausgebildet ist, daß beim Abheben des Sprechhörers od. dgl. in einer ortsfesten Teilnehmerstelle, der eine Gruppe von über Funk erreichbaren Teilnehmerstellen zugeordnet ist, als Antwort auf ein eintreffendes Rufsignal das Gruppenselektivrufsignal gesendet wird.
  10. 10. Nachrichtenübermittlungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einer Gruppe angehörenden über Funk erreichbaren Teilnehmerstellen Kennungssignalgeber aufweisen, die voneinander verschiedene, jeder Teilnehmerstelle individuell zugeordnete Kennungssignale abgeben.
  11. 11. Nachrichtenübermittlungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfang eines individuellen Kennungssignals seitens der zentralen Stelle beim Abheben des Sprechhörers od. dgl. in einer gerufenen ortsfesten Teilnehmerstelle die Aussendung des individuellen Selektivrufsignals bewirkt. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Auslegeschrift Nr. 1012 342; schweizerische Patentschrift Nr. 271533.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2938808A1 (de) * 1979-09-25 1981-04-09 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München System zum aufbau von fernsprechverbindungen, insbesondere nationale grenzen ueberschreitende fernsprechverbindungen, zwischen stationaeren oder mobilen fernsprechstationen zu mobilen fernsprechstationen, z.b. funkfernsprechstationen

Citations (2)

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CH271533A (de) * 1949-02-07 1950-10-31 Autophon Ag Anordnung zur Sperrung von Sprechstellen, die mittels Funkverbindungen an einer Telephonanlage angeschlossen sind.
DE1012342B (de) * 1955-09-30 1957-07-18 Siemens Ag Verkehrsfunksystem mit Selektivruf

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