DE1271073B - Verfahren zum Faerben oder Bedrucken von Cellulosetextilstoffen - Google Patents

Verfahren zum Faerben oder Bedrucken von Cellulosetextilstoffen

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DE1271073B
DE1271073B DEP1271A DE1271073A DE1271073B DE 1271073 B DE1271073 B DE 1271073B DE P1271 A DEP1271 A DE P1271A DE 1271073 A DE1271073 A DE 1271073A DE 1271073 B DE1271073 B DE 1271073B
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Pending
Application number
DEP1271A
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English (en)
Inventor
Timothy Leslie Dawson
Ian Durham Rattee
Irwin Seltzer
Arthur Hutchinson Wyld
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B62/00Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES WWW PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
D 06p
Deutsche Kl.: 8 m-1/04
P 12 71 073.5-43
5. Februar 1960
27. Juni 1968
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Färben oder Bedrucken von CellulosetextilstofFen. Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zum Färben von Cellulosetextilstoffen vorgeschlagen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß auf den Cellulosetextilstoff ein oder mehrere wasserunlösliche Reaktivfarbstoffe, welche mindestens ein reaktionsfähiges Atom oder eine reaktionsfähige Gruppe und eine oder mehrere Hydroxygruppen enthalten, gleichzeitig mit einem säurebindenden Mittel aufgebracht werden.
Ein wesentlicher Vorteil des den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahrens besteht darin, daß hierbei, gegenüber Verfahren, bei denen mit wasserlöslichen Reaktivfarbstoffen gearbeitet wird, eine Reduktion der Färbezeit möglich ist. Bei den üblichen Verfahren wird der Cellulosetextilstoff mit einer wäßrigen Lösung eines Reaktivfarbstoffes eine gewisse Zeit lang behandelt, worauf dann dem Färbebad zwecks Erschöpfung des Färbebads Kochsalz zugesetzt werden kann. Das Cellulosetextilmaterial wird dann mit einem säurebindenden Mittel behandelt, um den Farbstoff aus der Faser zu fixieren. Wenn das säurebindende Mittel bei Beginn des Färbeverfahrens zugesetzt wird, so hat es sich im allgemeinen herausgestellt, daß Ausfärbungen mit geringer Färbekraft erhalten werden. Bei der Durchführung des den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahrens treten nun aber bei der Herstellung von ausgezeichneten Ausfärbungen keine Schwierigkeiten auf, wenn das säurebindende Mittel schon bei Beginn der Färbebehandlung zugesetzt wird. Man kann also bei der erfindungsgemäßen Arbeitsweise das Färben und Behandeln mit einem säurebindenden Mittel in einer Stufe ausführen. Man kann aber auch das Kochsalz gleich zu Beginn dem Färbebad zusetzen. Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich also in einer wesentlich kürzeren Zeit durchführen als die bekannte Färbung mit einem wasserlöslichen Reaktivfarbstoff.
Beispiele für die beim vorliegenden Verfahren der Erfindung anwendbaren säurebindenden Mittel sind Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Natriummetasilikat, Trinatriumphosphat, Trikaliumphosphat, Magnesiumoxyd und Ammoniumhydroxyd. Gegebenenfalls können Stoffe, beispielsweise Natriumtrichloracetat und Natriumbicarbonat, benutzt werden, welche unter Einwirkung von Hitze oder Dampf ein säurebindendes Mittel frei machen.
Wahlweise kann das Cellulosetextilmaterial in der Weise gefärbt werden, daß man es in ein aus einer wäßrigen Dispersion von einem oder mehreren Verfahren zum Färben oder Bedrucken
von Cellulosetextilstoffen
Anmelder:
Imperial Chemical Industries Limited, London
Vertreter:
to Dipl.-Ing. A. Bohr, Dr.-Ing. H. Fincke,
Dipl.-Ing. H. Bohr und Dipl.-Ing. S. Staeger,
Patentanwälte, 1000 Berlin, Drakestr. 51
Als Erfinder benannt:
Timothy Leslie Dawson,
Ian Durham Rattee,
Irwin Seltzer,
ao Arthur Hutchinson WyId,
Blackley, Manchester, Lancashire
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 10. Februar 1959 (4688),
vom 13. Januar 1960
wasserunlöslichen reaktionsfähigen Farbstoffen bestehendes Färbebad, welches auch ein säurebindendes Mittel enthält, bei geeigneter Temperatur, beispielsweise zwischen 0 und 100° C, eintaucht, es danach aus dem Färbebad herausnimmt, es gegebenenfalls einer Behandlung mit heißer wäßriger Seifenlösung unterwirft und das gefärbte Cellulosetextilmaterial schließlich trocknet.
Die Konzentration des in der wäßrigen Lösung oder Suspension oder in der wäßrigen Dispersion der Farbstoffe vorhandenen säurebindenden Mittels ist nicht kritisch; doch wird vorzugsweise eine Menge zwischen 0,1 und 10% des säurebindenden Mittels, bezogen auf das Gesamtgewicht der wäßrigen Lösung oder Suspension, benutzt.
Die wäßrige Dispersion von einem oder mehreren wasserunlöslichen reaktionsfähigen Farbstoffen kann auch Stoffe enthalten, welche zur Unterstützung des Aufbringens der Farbstoffe auf Textilmaterialien bekannt sind, beispielsweise Natriumchlorid, Natriumsulfat, Harnstoff, Dispergiermittel, oberflächenaktive Mittel, Natriumalginat oder eine Emulsion einer
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3 4
organischen Flüssigkeit, beispielsweise Trichloräthylen Ein Dichlor- oder Dibrom-l,3,5-triazinylradikal
im Wasser. enthaltende wasserunlösliche Farbstoffe können in
Am Schluß der Färbungs- und/oder Druckver- der Weise erhalten werden, daß man eine molekulare
fahren werden die so gefärbten Cellulosetextilstoffe Menge eines eine primäre oder sekundäre Amino-
vorzugsweise einer Seifbehandlung unterworfen, die 5 gruppe enthaltenden wasserunlöslichen Farbstoffs
in der Weise erfolgen kann, daß man die gefärbten mit einer molekularen Menge Cyanursäurechlorid
Ceüulosetextilstoffe eine kurze Zeit lang, beispiels- oder Cyanursäurebromid umsetzt. Ein Monochlor-
weise 15 Minuten lang, in eine heiße wäßrige Lösung oder Monobrom-1,3,5 -triazinylradikal enthaltende
von Seife und/oder Reinigungsmittel eintaucht und wasserunlösliche Farbstoffe können in der Weise
danach das gefärbte Cellulosetextilmaterial vor dem io erhalten werden, daß man eine molekulare Menge
Trocknen mit Wasser spült. eines eine primäre oder sekundäre Aminogruppe ent-
Unter dem Ausdruck »wasserunlöslicher reaktions- haltenden wasserunlöslichen Farbstoffs mit einer
fähiger Farbstoff« soll im folgenden ein disperser molekularen Menge eines Triazins der Formel
oder wasserunlöslicher Farbstoff verstanden werden,
welcher frei von Sulfonsäure- und Carbonsäure- 15 ν
gruppen ist und welcher enthält: χ C^ ^ C Y
a) wenigstens ein reaktionsfähiges Halogen- oder ' ^L
anderes reaktionsfähiges Atom oder Gruppe, ^.^^
d. h. ein Halogenatom oder eine andere Gruppe, 20 ,
welche imstande ist, mit dem Cellulosetextil- I
material zu reagieren, wodurch der Farbstoff an X
das Cellulosetextilmaterial durch eine chemische
Bindung gebunden wird, und umsetzt, worin X ein Chlor- oder Bromatom und Y
b) eine oder mehrere Hydroxylgruppen. a5 eine Alkyl-, Aryl- oder Aminogruppe oder ein orga
nisches Radikal bedeuten, welches ein Stickstoff-,
Beispiele der Gruppen derartiger wasserunlöslicher Sauerstoff- oder Schwefelatom enthält, durch das es reaktionsfähiger Farbstoffe sind wasserunlösliche unmittelbar an den Triazinring gebunden ist.
Farbstoffe, welche außer einer oder mehreren Hy- Ein Pyrimidyhradikal, welches ein oder zwei Chlor-
droxygruppen mindestens ein 1,3,5-Triazinylradikal 3° oder Bromatome unmittelbar an den Pyrimidinring enthalten, welches ein oder zwei unmittelbar an gebunden trägt, enthaltende wasserunlösliche Farbden Triazinring gebundene Chlor- oder Bromatome stoffe können in der Weise erhalten werden, daß man trägt, oder mindestens ein Pyrimidylradikal, welches im wesentlichen äquimolekulare Mengen eines wasserein, zwei oder drei unmittelbar an den Pyrimidinring unlöslichen Farbstoffs, welcher eine primäre oder gebundene Chlor- oder Bromatome trägt, oder min- 35 sekundäre Aminogruppe enthält, mit einem Pyrimidin destens eine y-Halogen-/?-hydroxypropylaminogruppe umsetzt, welches mindestens 2 Chlor- oder Bromoder mindestens eine Di-(y-halogen-/?-hydroxypropyl)- atome in den 2-, 4- oder 6-Stellungen des Pyrimidinaminogruppe oder mindestens eine /3-Halogenalkyl- ringes enthält. Beispiele derartiger Pyrimidine sind:
sulfamylgruppe oder mindestens eine /3-Halogen-
äthoxygruppe oder mindestens eine ß-Halogenthio- 4° 2,4,6-Trichlorpyrimidin,
äthangruppe oder mindestens eine y-Halogen-ß-hy- 2,4,5,6-Tetrachlorpyrimidin,
droxypropylsulfamylgruppe oder mindestens eine 2,4-Dibrompyrimidin,
Chloracylaminogruppe oder mindestens eine Halogen- 2,4-Dichlor-6-methylpyrimidin,
acylgruppe oder mindestens eine Sulfonfluoridgruppe 2,4-Dichlor-6-methoxypyrimidin,
oder mindestens eine Vinylsulfonylaminogruppe oder 45 2,4,6-Tribrompyrimidin,
mindestens eine Halogenäthylsulfonylgruppe oder 2,4-Dichlor-6-phenylpyrimidin,
mindestens eine Thiocyangruppe oder mindestens 2,4-Dichlor-6-nitropyrimidin,
eine Alkyl- oder Arylsulfonyloxyalkylsulfonylgruppe 2,4-Dichlor-5-cyanopyrimidin,
oder mindestens eine- Alkyl- oder Arylsulfonyloxy- 2,4,6-Trichlor-5-cyanopyrimidin,
alkylaminosulfonylgruppe oder mindestens eine Alkyl- 5° 2,4-Dicblor-6-hydroxypyrimidin,
oder Arylsulfonyloxyalkylaminogruppe oder min- 2,4,6-Trichlor-5-nitropyrimidin und
destens eine Alkyl- oder Arylsulfonyloxyalkoxygruppe 2,4-Dichlor-5-nitro-6-methylpyrimidin.
oder mindestens eine Alkyl- oder Arylsulfonyloxy-
alkylaminocarbonylgruppe oder mindestens eine Acry- Mindestens eine y-Halogen-zS-hydroxypropylsulf-
loylamino- oder Trichloracryloylaminogruppe oder 55 amyl- oder ^-Halogenalkylsulfamylgruppe enthalmindestens eine Vinylsulfonylgruppe oder mindestens tende wasserunlösliche Farbstoffe können in der eine Epoxypropylgruppe. Die wasserunlöslichen Färb- Weise erhalten werden, daß man einen mindestens stoffe dieser Gruppen können beispielsweise Nitro- eine Sulfonchloridgruppe enthaltenden wasserunlösfarbstoffe oder Farbstoffe der Azo-, welche Monoazo- liehen Farbstoff mit einem y-Halogen-^-hydroxy- oder Polyazoreihen sein können, Anthrachinon- oder 6o propylamin bzw. einem /5-Halogenalkylamin be-Phthalocyaninreihen sein, welche frei von Sulfon- und handelt.
Carbonsäuregruppen sind und welche ein oder mehrere Wasserunlösliche Farbstoffe, welche mindestens
Metallatome, beispielsweise Kupfer, Chrom, Nickel eine /3-Halogenäthoxy- oder ß-Halogenthioäthan- und Kobalt in Komplexbindung, enthalten. gruppe enthalten, können in der Weise erhalten wer-
Bei den obigen Gruppen bedeuten »Halogen« 65 den, daß man einen mindestens eine /?-Hydroxy-Chlor oder Brom, »Alkyl« vorzugsweise 1 bis 6 Koh- äthoxy- oder ß-Hydroxythioäthangruppe enthaltenden lenstoffatome enthaltendes niederes Alkylradikal und wasserunlöslichen Farbstoff mit einem Halogenie- »Aryl« vorzugsweise ein monoeyclisches Arylradikal. rungsmittel behandelt.
Mindestens eine y-Halogen-ß-hydroxypropylamino- oder Di - - halogen -ß- hydroxypropyl) - aminogruppe enthaltende wasserunlösliche Farbstoffe können in der Weise erhalten werden, daß man einen eine oder mehrere primäre Aminogruppen enthaltenden wasserunlöslichen Farbstoff mit Epichlorhydrin oder Epibromhydrin umsetzt und das so erhaltene Gemisch der Produkte trennt.
Eine Epoxypropylgruppe enthaltende wasserunlösliche Farbstoffe können in der Weise erhalten werden, daß man die entsprechenden Farbstoffe, welche eine y-Chlor-j5-hydroxypropylgruppe enthalten, mit Kaliumhydroxyd umsetzt.
Eine Vinylsulfongruppe enthaltende wasserunlösliche Farbstoffe können in der Weise erhalten werden, daß man die entsprechenden eine /S-SuIf atäthylsulf onylgruppe enthaltenden Farbstoffe, welche selbst durch Sulfatieren der entsprechenden eine /?-Hydroxyäthylgruppe enthaltenden Farbstoffe erhalten werden können, mit Alkali, beispielsweise Kaliumhydroxyd, behandelt.
Mindestens eine Chloracylaminogruppe enthaltende wasserunlösliche Farbstoffe können in der Weise erhalten werden, daß man den entsprechenden mindestens eine Aminogruppe enthaltenden Färbstoff mit Chloracylchlorid behandelt.
Wasserunlösliche Farbstoffe, welche mindestens eine Alkyl- oder Arylsulfonyloxyalkylsulfonylgruppe, Alkyl- oder Arylsulfonyloxyalkylsulfamylgruppe, Alkyl- oder Arylsulfonyloxyalkylaminogruppe, Alkyl- oder Arylsulfonyloxyalkoxygruppe oder Alkyl- oder Arylsulfonyloxyalkylaminocarbonylgruppe enthalten, können in der Weise erhalten werden, daß man einen wasserunlöslichen Farbstoff, welcher mindestens eine Hydroxyalkylsulfonyl-, Hydroxyalkylsulfamyl-, Hydroxyalkylamino-, Hydroxyalkoxy- bzw. Hydroxyalkylaminocarbonylgruppe enthält, mit einem Alkyl- bzw. Arylsulfonhalogenid umsetzt.
Mindestens eine Acryloylaniino- oder Trichloracryloylaminogruppe enthaltende wasserunlösliche Farbstoffe können in der Weise erhalten werden, daß man einen mindestens eine primäre Aminogruppe enthaltenden wasserunlöslichen Farbstoff mit Acryloylchlorid bzw. Trichloracryloylchlorid umsetzt.
Mindestens eine Vinylsulfonylaniinogruppe enthaltende wasserunlösliche Farbstoffe können in der Weise erhalten werden, daß man einen mindestens eine primäre Aminogruppe enthaltenden unlöslichen Farbstoff mit /5-Chloräthansulfonylchlorid umsetzt, wenn die Vinylsulfonylaminogruppe direkt erhalten ist.
Mindestens eine Halogenacylgruppe oder mindestens eine Sulfonfluoridgruppe oder mindestens eine Halogenäthylsulfonylgruppe enthaltende wasserunlösliche Azofarbstoffe können in der Weise erhalten werden, daß man ein diazotiertes Amin mit einer Kupplungskomponente kuppelt, wobei das Amin und die Kupplungskomponente von Sulfon- und Carbonsäuregruppen frei sind und mindestens eine Halogenacylgruppe oder mindestens eine Sulfonfluoridgruppe bzw. mindestens eine Halogenäthylsulfonylgruppe enthält.
Bei allen obigen Arbeitsweisen zur Herstellung der bei den Verfahren der Erfindung benutzten wasserunlöslichen Farbstoffe werden die Ausgangsstoffe derart gewählt, daß die entstehenden Farbstoffe frei von Sulfon- und Carbonsäuregruppen sind und mindestens eine Hydroxygruppe enthalten.
Besondere Beispiele für bei dem Verfahren der Erfindung anwendbare geeignete wasserunlösliche reaktionsfähige Farbstoffe sind:
2-Hydroxy-5-methyl-4'-(4",6"-dichlor-
l",3",5"-triazin-2"-ylamino)-azobenzol, 2-Chlor-4-äthansulfonyl-4'-NΊS-hydroxyäthyl-N-/H4",6"-dichlor-l",3",5"-triazin-
2"-ylamino)-äthylaminoazobenzol, 2-Hydroxy-5-methyl-4'-(4",6"-dibrom-
l",3",5"-triazin-2"-ylamino)-azobenzol, 2-Hydroxy-5-methyl-4'-(4"-chlor-6"iS-hydroxyäthylamino-l",3",5"-triazin-2"-ylamino)-
azobenzol,
2-Hydroxy-5-methyl-4'-(4"-chlor-6"-anilino-
l",3",5"-triazin-2"-ylamino)-azobenzol, 2-Hydroxy-5-methyl-4'-(4"-chlor-6"-amino-
l",3",5"-triazin-2"-ylamino)-azobenzol, 2-Chlor-4-äthansulfonyl-4'-N^-hydroxyäthyl-N-jS-(4"-chlor-6"-hydroxy-l",3",5"-triazin-
2"-ylamino)-äthylaminoazobenzol, 2-Hydroxy-5-methyl-4'-(4"-brom-6"-N,N-di-pS-hydroxyäthyl)-arnino-
l",3",5"-triazin-2"-ylamino-azobenzol, 2-Hydroxy-5-methyl-4'-(4"-chlor-6"-phenyl-
l",3",5"-triazin-2"-ylamino)-azobenzol, 1.4'.(4"-Chlor-6"-hydroxy-l",3",5"-triazin-
2"-ylamino)-amlinoantnracninon, 4'-(4"-Chlor-6"-hydroxytriazin-2"-ylamino)-
2,4-dinitrodiphenylamin,
3'-(4"-Chlor-6"-hydroxy-l",3",5"-triazin-2"-ylamino)-2-nitro-4-trifluorrnethyl-
diphenylamin,
2-Hydroxy-5-methyl-4'-(4",6"-dichlorpyrimidin-
2"-ylamino)-azobenzol,
4'-Nitro-4-N,N-di-(y-chlor-/9-hydroxypropyl)-
amino-azobenzol,
l,4-Bis-(y-cUor-/^hydroxypropylamino)-
anthrachinon,
4'-^-Chloräthylsuh"amylphenylazo-4-jS-hydroxy-
äthylaminonaphthalin,
4-y3-Chloräthylsulfamyl-2'-methyl-
5'-N-äthyl-N-/S-hydroxyäthylaminoazobenzol, 2-Chlor-4Ί8-chloräthylsulfamyl-2'-methyl-
5'-di-(ß-hydroxyäthyl)-aminoazobenzol, !-/^HydroxyathyM-Z^chlorathylaminoanthrachinon,
2-ylamino)-phenylazo-2-naphthol, l-Amino^-zS-bromätnoxy^-hydroxy-
anthrachinon,
l-Amino-4-hydroxy-2-/S-(/3'-chloräthoxy)-
äthoxyanthrachinon und
l-Amino-4-hydroxy-2-/?-(/3'-bromäthoxy)-äthoxyanthrachinon.
Beispiele für Cellulosetextilstoffe, welche nach den Verfahren der Erfindung gefärbt werden können, sind aus natürlicher oder regenerierter Cellulose bestehende Textilstoffe, beispielsweise Baumwolle, Viskoserayon und Leinen.
Nach den Verfahren der Erfindung werden auf Cellulosetextilstoffe gleichmäßige Färbungen in weitem Bereich an leuchtenden Farbtönen erhalten, welche ausgezeichnete Echtheit gegenüber Naßbehandlungen, wie Waschen, gegen Reiben und Säuren aufweisen. Die so erhaltenen Färbungen sind gegenüber Naßbehandlungen viel echter als die in

Claims (1)

  1. 7 8
    derselben Weise aus den entsprechenden keine Hy- silikat enthält. Das Garn wird dann mit Wasser ge-
    droxygruppe enthaltenden Farbstoffen erhaltenen spült, in schwacher Seifenlösung gekocht, wieder in
    Färbungen. Wasser gespült und schließlich getrocknet.
    Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden Das Garn ist leuchtend gelb, wasch- und lichtecht
    Beispiele erläutert, ohne sie darauf zu beschränken. 5 gefärbt.
    Teile und Prozentangaben beziehen sich auf Gewicht. Beispiel 3
    Beispiel 1 100 Teile gesponnenes Viskoserayongewebe werden
    I1Z2 Stunden lang auf einem Färbejigger bei einer
    100 Teile gesponnenes Viskoserayongarn werden in io Temperatur zwischen 80 und 90°C in 1000 Teilen Strangform in einem offenen Färbekessel I1Z2 Stun- Wasser behandelt, welches 1 Teil 2-Methyl-4-diden lang bei einer Temperatur zwischen 80 und 900C (ß-hydroxyäthyl)- amino-4'-β-chloräthylsulfamylin 3000 Teilen Wasser behandelt, welches 1 Teil azobenzol, 15 Teile Natriumchlorid und 10 Teile 2-Hydroxy-5-methyl-4'-(4",6"-dichlor-l",3",5"-tri- Natriummetasilikat enthält. Das Gewebe wird dann azin-2"-ylamino)-azobenzol, 150 Teile Natrium- 15 in Wasser gespült, in schwacher Seifenlösung gekocht, chlorid und 30 Teile Natriummetasilikat enthält. Das wieder in Wasser gespült und schließlich getrocknet. Garn wird dann in Wasser gespült, in schwacher Das Gewebe wird in leuchtend orangem Farbton Seifenlösung gekocht, wieder mit Wasser gespült und gefärbt, welcher wasch- und lichtecht ist.
    schließlich getrocknet.
    Das Garn ist in einem leuchtend gelben Farbton ao Patentanspruch:
    gefärbt, welcher wasch- und lichtecht ist.
    Verfahren zum Färben von Cellulosetextil-
    Beispiel 2 stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß
    der Cellulosetextilstoff mit einer Flotte gefärbt
    100 Teile gebleichtes Bäumwollgarn in Strangform 25 wird, die ein oder mehrere wasserunlösliche Reakwerden in einem offenen Färbekessel 1χ/2 Stunden tivfarbstoffe, welche jeweils eine oder mehrere
    lang bei einer Temperatur zwischen 80 und 900C in Hydroxygruppen enthalten und ein säurebin-
    3000 Teilen Wasser behandelt, welches 1 Teil 2-Hy- dendes Mittel enthält.
    droxy-5-methyl-4'- [4"-chlor-6"-di-0S-hydroxyäthyl)-
    amino - 1",3",5" - triazin - 2" - ylamino] - azobenzol, 30 In Betracht gezogene Druckschriften:
    150 Teile Natriumchlorid und 30 Teile Natriummeta- Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 041 912.
    809567/514 6.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEP1271A 1959-02-10 1960-02-05 Verfahren zum Faerben oder Bedrucken von Cellulosetextilstoffen Pending DE1271073B (de)

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