CH473878A - Verfahren zur Herstellung von neuen Phthalocyaninfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Phthalocyaninfarbstoffen

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CH473878A
CH473878A CH1335965A CH1335965A CH473878A CH 473878 A CH473878 A CH 473878A CH 1335965 A CH1335965 A CH 1335965A CH 1335965 A CH1335965 A CH 1335965A CH 473878 A CH473878 A CH 473878A
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Frederick Clark Peter
Thompson Howard Harold
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Ici Ltd
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
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    • C09B62/02Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring
    • C09B62/04Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring to a triazine ring
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  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von neuen     Phthaloeyaninfarbstoffen       Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfah  ren zur Herstellung von neuen, wasserlöslichen     Phthalo-          cyaninfarbstoffen,    die sich zum Färben von Textilmateria  lien eignen.  



  Die erfindungsgemäss erhältlichen neuen     Phthalocya-          ninfarbstoffe    entsprechen in Form der freien Säuren der  folgenden allgemeinen Formel:  
EMI0001.0006     
    worin     Pc    einen metallfreien oder metallhaltigen     Phtha-          locyaninrest,        R1    und R= je ein Wasserstoffatom oder  einen substituierten oder     unsubstituierten    Kohlenwasser  stoffrest bedeuten und gleich oder verschieden sein kön  nen, R3 und     R1    je ein Wasserstoffatom,

   einen     Cycloal-          kylrest    oder einen substituierten oder     unsubstituierten          Alkylrest    bedeuten und gleich oder verschieden sein       können,Y    eine gegebenenfalls durch     Heteroatome    unter  brochene     Alkylen-    oder eine     monocyclische        Arylengrup-          pe.    X ein Chloratom oder ein Bromatom, Z ein Wasser  stoffatom oder eine     Kohlenwasserstoffgruppe    oder sub  stituierte Kohlenwasserstoffgruppe, die direkt oder über  ein Sauerstoff- oder Schwefelatom an den     Triazinkern     gebunden ist,

   a den Wert 1 oder 2, b den Wert 1 oder 2  und c den Wert 1 oder 2 bedeuten, wobei a, b und c so  ausgewählt sind, dass a     +    b     -I-    c die Zahl 4 nicht über  schreitet. Wenn sowohl     R1    als auch R= keine Wasserstoff  atome sind, enthält vorzugsweise mindestens einer der    Reste     R1,    R=, Y und Z eine     Sulfonsäuregruppe    oder eine       Carbonsäuregruppe.     



  In der obigen Formel ist jede der     Sulfonsäure-    und  der substituierten oder     unsubstituierten        Sulfonamido-          gruppen    direkt an ein     Kohlenstoffatom    gebunden, das  sich in der 3'- oder     4'-Stellung    der im durch     Pc    wieder  gegebenen     Phthalocyaninrest    vorhandenen     Benzolringe     befindet.  



  Der     Phthalocyaninrest        Pc    kann metallfrei sein, ist aber  vorzugsweise ein beständiger metallhaltiger     Phthaloeya-          ninrest,        z.B.    ein     Kobaltphthalocyaninrest    oder ein     Nickel-          phthalocyaninrest    und vor allem ein     Kupferphthalo-          cyaninrest.     



  Als Beispiele für die durch Z wiedergegebenen Grup  pen seien genannt:     Alkylgruppen,    insbesondere     Alkyl-          gruppen    mit ca. 1 bis 4     Kohlenstoffatomen,    wie     z.B.        Me-          thyl-,    Äthyl-,     Propyl-    und     Butylgruppen,        Arylgruppen,     wie     z.B.        Phenyl-,        p-Tolyl-,        p-Methoxyphenyl-    und     m-          Chlorphenylgruppen,

          Alkoxy-    und substituierte     Alkoxy-          gruppen,    wie     z.B.        Methoxy-,        Äthoxy-,        n-Propoxy-,        Iso-          propoxy-,        n-Butoxy-,        @-Chloräthoxy-,        ss-Methoxyäthoxy-          und        ss-Äthoxyäthoxyreste,        Aryloxygruppen,    wie     z.B.          Phenoxy-,        Naphthoxy-,

          p-Tolyloxy-,        p-Sulfophenoxy-,          p-Chlorphenoxy-,        p-Carboxyphenoxy-    und     2'-Nitro-4'-          sulfophenoxyreste        Alkylthio-    und substituierte     Alkylthio-          gruppen,    wie     z.B.        Methylthio-,        Äthylthio-,        ss-Hydroxy-          äthylthio-,        P-Carboxyäthylthio-,        Carboxymethylthio-    und       Benzylthioreste,

      sowie     Arylthiogruppen,    wie     z.B.        Phenyl-          thio-,        p-Chlorphenylthio-,        p-Nitrophenylthio-,        m-Sulfo-          phenylthio-    und     Sulfonaphthylthioreste.     



  Als Beispiele von durch Y wiedergegebenen Gruppen  seien erwähnt:     Alkylenreste    mit nicht mehr als 5 Kohlen  stoffatomen, wie     z.B.    Äthylen-,     Propylen-,        Trimethylen-          und        Tetramethylenreste,        Alkylenreste,    die überdies ein       Heteroatom    enthalten, wie     z.B.    ein Stickstoff,     Schwefel-          oder    Sauerstoffatom, wie     z.B.    ein     -CH.>CH-NHCH.CH=-,          -CH_CH=-S-CH_CH-    oder     -CH-,

  CH2OCH2CH.-Rest,    und       monocyclische        Arylenreste,    wie     z.B.        Phenylen-,        Sulfo-          phenylen-,        Carboxyphenylen-,        Chlorphenylen-    und     Me-          thoxyphenylenreste,        Aralkylenreste,    wie     z.B.    ein Phe-           nylen-alkylenrest,    und     Arylen-NH-alkylenreste,    wie     z.B.     ein     Phenylen-NH-äthylenrest,

      worin der     Alkylenrest    nicht  mehr als 5     Kohlenstoffatome    enthält. Die durch Y wieder  gegebene Gruppe ist vorzugsweise frei von     Sulfonsäure-          gruppen.     



  Als Beispiele von durch     R1    und     R-'    wiedergegebenen  substituierten und     unsubstituierten    Kohlenwasserstoff  resten     kommen    niedere     Alkylreste,    wie     z.B.        Methyl-,     Äthyl-,     Propyl-,        Butyl-    und     Amylreste,    substituierte nie  dere     Alkylreste,    wie     z.B.        Hydroxy-niederalkylreste,    wie       z.B.        3-Hydroxyäthyl-,        y-Hydroxypropyl-,

          (3,        y-Dihydroxy-          propyl-    und     Pentahydroxyhexylreste    (gegebenenfalls in  Ringform,     Glucosyl),        Carboxy-nieder-alkylreste,    wie     z.B.     der     ii-Carboxyäthylrest,    und     Sulfo-nieder-alkylreste,    wie       z.B.    der     @-Sulfoäthylrest,        Cycloalkylreste,    wie     z.B.    der       Cyclohexylrest,        Aralkylreste,

      wie     z.B.    der     Benzylrest,          Arylreste,    wie     z.B.        Phenyl-    und     Naphthylreste,    und sub  stituierte     Arylreste,    wie     z.B.        Chlorphenyl-,        Methoxy-          phenyl-,        Sulfophenyl-    und     Carboxyphenylreste,    in Frage.  R-' und     R2    sind vorzugsweise beide Wasserstoffatome.  



  Als Beispiel von durch R3 und     R4    wiedergegebenen       Cycloalkylresten    kann der     Cyclohexylrest    genannt wer  den. Als Beispiele von durch     R3    und R4 wiedergegebenen       Alkylresten    kann man niedere     Alkylreste,    wie     z.B.        Me-          thyl-,    Äthyl-,     Propyl-    und     Butylreste,    und als Beispiele  von durch     R3    und     R4    wiedergegebenen substituierten       Alkylresten    substituierte niedere     Alkylreste,

      wie     z.B.        Aral-          kylreste,    beispielsweise der     Benzylrest,    und     Hydroxy-nie-          der-alkylreste,    wie     z.B.        Hydroxyäthyl-,        Hydroxypropyl-          und        Dihydroxypropylreste,    nennen.

       R3    ist aber vorzugs  weise ein Wasserstoffatom und     R4    vorzugsweise ein  Wasserstoffatom oder ein niederer     Alkylrest,    der     ge-          wünschtenfalls    durch eine     Hydroxylgruppe    substituiert  sein kann.  



  Vorzugsweise werden Mischungen der neuen     Phthalo-          cyaninfarbstoffe    hergestellt, in denen der Durchschnitts  wert für a 1 bis 2, für b 1 bis 2 und für c ca. 1 bis 2 pro       Phthalocyaninkern    beträgt.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekenn  zeichnet, dass man eine wässerige Suspension eines     Phtha-          locyaninsulfochlorids    der Formel  
EMI0002.0091     
    worin m die     Zahlen    0 oder 1 und n die Zahlen<B>2,3</B> oder 4  bedeuten, wobei m     -!-    n die Zahl 4 nicht übersteigt, mit  einer Verbindung der Formel  
EMI0002.0094     
    und mit einer Verbindung der Formel:  
EMI0002.0095     
    behandelt, wobei man, wenn m die Zahl 0 bedeutet, eine  oder zwei der     Sulfochloridgruppen    in eine oder zwei     Sul-          fonsäuregruppen    überführt.  



  Das     erfindungsgemässe    Verfahren kann man zweck  mässig so durchführen, dass man eine Lösung oder Sus  pension der Verbindung der Formel     III    und der Verbin  dung der Formel IV in Wasser oder in einer mit Wasser  mischbaren organischen Flüssigkeit oder in einer Mi  schung von Wasser und einer mit Wasser mischbaren  organischen Flüssigkeit zu einer wässerigen Suspension  des     Phthalocyaninsulfochlorids    zusetzt, das Gemisch bei  geeigneter Temperatur, vorzugsweise bei einer Tempe  ratur zwischen 20 C und 40 C, rührt, während man das       pH    des Gemisches durch Zugabe eines säurebindenden  Mittels zwischen 7 und 8 hält.

   Es kann angenommen  werden, dass die Umsetzung beendet ist, wenn keine wei  teren Mengen an säurebindendem Mittel mehr erforder  lich sind, um das     pH    auf einem konstanten Wert zu hal  ten.  



       Gewünschtenfalls    kann die Umsetzung des     Phthalo-          cyaninsulfochlorids    mit der Verbindung der Formel     III     und mit der Verbindung der Formel IV in getrennten  Stufen vorgenommen werden. Im allgemeinen bietet dies  aber keinen Vorteil     gegenüber    der gleichzeitigen Umset  zung mit beiden Verbindungen.     Gewünschtenfalls    kann  man einen Überschuss der Verbindung der Formel IV  verwenden, wobei diese Verbindung dann sowohl als  Reaktionspartner als auch als säurebindendes Mittel  wirkt.  



  Erfolgt die Umsetzung des     Phthalocyaninsulfochlorids     mit der Verbindung der Formel     III    und der Formel IV  in Gegenwart von Wasser, so wird ein gewisser Teil der       Sulfochloridgruppen    zu     Sulfonsäuregruppen        hydrolysiert,     wodurch eine getrennte     Hydrolysestufe    vermieden werden  kann.  



  Als Beispiele von Verbindungen der Formel IV, die  man im     erfindungsgemässen    Verfahren verwenden kann,  kommen in Frage:     Methylamin,        Äthylamin,        ss-Hydroxy-          äthylamin,        Di-(ss-hydroxyäthyl)-amin,        Cyclohexylamin     und     N-Methyl-(3-hydroxyäthylamin.    Die bevorzugte Ver  bindung der Formel IV ist allerdings Ammoniak.  



  Die im erfindungsgemässen Verfahren verwendeten  Verbindungen der Formel     III    können durch Umsetzung  eines     Diamins    der Formel:     H@N-Y-NH.,    mit einem     Tria-          zin    der Formel  
EMI0002.0129     
    Als spezifische Beispiele von Verbindungen der For  mel     11I,    die man im     erfindungsgemässen    Verfahren ver  wenden kann, kommen in Frage:

       2-Chlor-4-(3'-amino-          4'    -     sulfophenylamino)-6-ss-hydroxyäthylthio        -1,3,5-triazin,          2-C12lor-4-(4'-amino        -i'-sulfophenylamino)-6-(methylthio)-          1,3,5-triazin,        2-Chlor-4-(3'-    oder     4'-aminophenylamino)-          6-(carboxymethylthio)-1,3,5-triazin,        2-Chlor-4-(3'-amino-          4'-sulfophenylamino)-6-methoxy-1,3,5-triazin,        2-Chlor-4-          ss-aminoäthylamino-6-(carboxymethylthio)-1,3,5-triazin,

          2-          Chlor-4-3-aminoäthylamino-6-(3'-sulfophenylthio)    -1,3,5-           triazin    und     2-Chlor-4-(3'-amino-4'-(oder-6'-)-methyl-(oder          -methoxy-)-6'-    (oder     -4'-)-sulfophenylamino)-6-(4"-chlor-          phenylthio)-1,3,5-triazin.     



  Das     Phthalocyaninsulfochlorid    der Formel 11 kann  dadurch erhalten werden, dass man das entsprechende       Phthalocyanin    oder die entsprechende     Phthalocyaninsul-          fonsäure    mit     Chlorsulfonsäure,    nötigenfalls in Gegenwart  von     Tetrachlorkohlenstoff,    oder mit einem Säurehalo  genid, wie     z.B.        Thionylchlorid,        Sulfurylchlorid,        Phosphor-          pentachlorid,

          Phosphoroxychlorid    und     Phosphortrichlo-          rid.    beispielsweise nach den in den britischen Patentschrif  ten Nr. 708 543, 784 843 und 785 629 und in der     US-          Patentschrift    Nr. 2 219 330 beschriebenen Methoden, be  handelt.  



  Die oben definierten neuen Farbstoffe eignen sich  zum Färben von Textilmaterialien, insbesondere von       Cellulosetextilien,    wie     z.B.    Baumwolle, Leinen und     Vis-          kosereyon.    Die neuen Farbstoffe werden vorzugsweise  in Verbindung mit einer Behandlung mit einem säurebin  denden Mittel auf Textilmaterialien aufgebracht, wobei  man diese Behandlung vor, während oder nach der Auf  bringung der Farbstoffe auf die Textilmaterialien vorneh  men kann. Als Beispiele von säurebindenden Mitteln  kommen     Natriumcarbonat,        Natriumhydroxyd,    Natrium  metasilikat und     Trinatriumphosphat    in Frage.

   Man kann  aber auch Substanzen verwenden, wie     z.B.        Natriumbicar-          bonat    und     Natriumtrichloracetat,    die beim Erhitzen ein  säurebindendes Mittel in Freiheit setzen.  



  Die oben definierten neuen Farbstoffe können auf die  Textilmaterialien durch ein Färbeverfahren, ein Klotz  verfahren oder ein Druckverfahren aufgebracht werden.  Die wässerigen Lösungen der für ein Färbe- oder Klotz  verfahren verwendeten Farbstoffe können beliebige übli  che Hilfsmittel für Färbeflotten enthalten, wie     z.B.    Na  triumchlorid, Natriumsulfat,     Natriumalginat,        Natriumdi-          benzylsulfanilat,    Harnstoff und wasserunlösliche     Alkyl-          äther    der     Cellulose.    Werden die Farbstoffe durch ein  Druckverfahren auf das Textilgut aufgebracht, so kann  die den Farbstoff enthaltende Druckpaste ein beliebiges  Hilfsmittel,

   das normalerweise Druckpasten zugesetzt  wird, wie     z.B.        Harnstoff,    Äthanol und     Natrium-m-nitro-          benzol-sulfonat,    und Verdickungsmittel, wie     z.B.        Methyl-          cellulose,    Stärke,     Johannisbrotkernverdickung,        Oel-in-          Wasser-Emulsionen    und     Wasser-in-Oel-Emulsionen,    ent  halten.

   Die bevorzugten Verdickungsmittel für die Ver  wendung mit den neuen Farbstoffen sind allerdings     AI-          ginate,    wie     z.B.        Natriumalginat.     



  Die neuen Farbstoffe können auch zum Färben von  natürlichen Proteinen, wie     z.B.    Wolle, Seide und Leder,  und von synthetischen Polyamiden und     Polyacrylnitrilen     verwendet werden, wobei man     grünlichblaue    Farbtöne  von ausgezeichneter Waschechtheit erhält, wenn man  diese Materialien in einer schwach alkalischen, neutralen  oder sauren Lösung des Farbstoffes behandelt.

   Das     Fär-          bn    von Wolle erfolgt vorzugsweise in Gegenwart eines       kationaktiven    oberflächenaktiven Mittels,     zwie        z.B.        Stear-          amido-methylpyridiniumchlorid,        Cetylpyridiniumbromid     oder     Cetyltrimethylammoniumbromid,    und vorzugsweise  auch in Gegenwart eines     nichtionogenen    oberflächenakti  ven Mittels, wie     z.B.    in Gegenwart von     Polykondensa-          tionsprodukten    von     Äthylenoxyd    mit Fettalkoholen,

   Al  kylphenolen und     langkettigen        Alkylaminen.     



  Werden die oben definierten, neuen Farbstoffe auf  Textilmaterialien aufgebracht, so liefern sie leuchtende,       grünlichblaue    Färbungen, die sich durch ausgezeichnete  Echtheit gegen Licht und Nassbehandlungen, wie     z.B.     Waschen, auszeichnen. Die mit den neuen Farbstoffen    erhaltenen Färbungen sind viel farbstärker als die mit  den entsprechenden Farbstoffen, welche keine Gruppe  
EMI0003.0076     
    enthalten, erhältlichen Ausfärbungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von neuen Plithalocyanin- farbstoffen, die in Form der freien Säuren der Formei: EMI0003.0080 entsprechen, worin Pc einen metallfreien oder metallhal tigen Phthalocyaninrest, R1 und R= je ein Wasserstoff atom oder einen substituierten oder unsubstituierten Koh lenwasserstoffrest bedeuten und gleich oder verschieden sein können, R3 und R-' je ein Wasserstoffatom,
    einen Cycloalkylrest oder einen substituierten oder unsubsti- tuierten Alkylrest bedeuten und gleich oder verschieden sein können, Y eine gegebenenfalls durch Heteroatome unterbrochene Alkylen- oder eine monocyclische Arylen- gruppe, X ein Chloratom oder ein Bromatom, Z ein Wasserstoffatom oder eine Kohlenwasserstoffgruppe oder substituierte Kohlenwasserstoffgruppe, die direkt oder über ein Sauerstoff- oder Schwefelatom an den Triazin- kern gebunden ist, a den Wert 1 oder 2,
    b den Wert 1 oder 2 und c den Wert 1 oder 2 bedeuten, wobei a, b und c so ausgewählt sind, dass a + b + c die Zahl 4 nicht überschreitet, dadurch gekennzeichnet, dass man eine wässerige Suspension eines Phthalocyaninsulfochlo- rids der Formel: EMI0003.0101 worin m die Zahlen 0 oder 1 und n die Zahlen 2, 3 oder 4 bedeuten, wobei m + n die Zahl 4 nicht übersteigt, mit einer Verbindung der Formel EMI0003.0103 und mit einer Verbindung der Formel:
    EMI0004.0001 umsetzt, wobei man, wenn m die Zahl 0 bedeutet, eine oder zwei der Sulfochloridgruppierungen in eine oder zwei Sulfonsäuregruppen überführt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass Pc einen beständigen metallhaltigen Phtha- locyaninrest, z.ss. einen Kupferphthalocyaninrest, bedeu tet. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die durch Y wiedergegebene Gruppe von Sulfonsäuregruppen frei ist.
CH1335965A 1960-04-05 1961-04-04 Verfahren zur Herstellung von neuen Phthalocyaninfarbstoffen CH473878A (de)

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