DE2839429A1 - Anthrachinon-reaktivfarbstoffverbindungen - Google Patents
Anthrachinon-reaktivfarbstoffverbindungenInfo
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Description
29.3S42-S
Case- I5G-4G74 ".
Anthrachinon - Reaktivfarbstoff verbindungen '""._"."
Die vorliegende Erfindung umfasst sulfogruppenhaltige Änthrächinonverbindurigen
mit faserreaktivem Rest, Verfahres-zu deren
Hers-tellung und ilyre Verwendung als Farbstoffe« "
Gegenstand der Erfindung sind verbindungen der Formel- ■
HH - X - K - Z\
worin Y Wasserstoff oder die Stilfog
worin Y Wasserstoff oder die Stilfog
X einen geradkettigen oder verzweigten C2-eG)Älfcyienrest
oder den 2-bindigen Rest entsprechend der Formel
worin A1 und A^ jeweils unabiiängig voneinander die
direkte Bindung oder eine (.l-^CiAlkylengruppe bedeuten,
η für 1 oder 2 steht und der Ring D zusätzlich 1 bis 3
Alkyl(1-4Ci - Substituenten enthalten kann, wobei die
Gruppe -NH-X-N1-für den Fall,dass η für 2 steht, sich
von einem nicht symmetrischen Diamin abieitert, Wasserstoff, (1-4CJAlkyl, durch Hydroxy und/oder Carb-
oxy in Stellung 2,3 oder 4 substituiertes (2-4C)Alkyl,
(5 oder 6C) Cycloalkyl oder durch (1-4C)Alkyl substituiertes (5 oder 6C) Cycloalkyl und
Z den Rest einer faserreaktiven Komponente, die lediglich
aus einer einzelnen Reaktiveinheit besteht, bedeuten, oder Gemische von Verbindungen der Formel I, die in
Form der freien Säure oder als wasserlösliche Salze vorliegen können.
Steht Y für die Sulfogruppe, so befindet sich diese bevorzugt in Position 5,6 oder 7.
Die Verbindungen der Formel I enthalten bevorzugt 2 oder 3 Sulfogruppenj bedeutet Y Wasserstoff, so ist Z vorzugsweise
Träger einer oder zweier wasserlöslichmachender Gruppen aus der Reihe SuIfο und Carboxy.
Bedeutet X einen (2-6C/Alkylenrest, so steht dieser bevorzugt
für einen geradkettigen oder verzweigten (2-4C)Alkylenrest, insbesondere für den Aethylen-, Propylen- oder Isopropylenrest
und besonders bevorzugt für den Propylenrest. Steht der Ring D für einen Cyclohexylenrest (n=2) , so ist er
vorzugsweise in 1,3- oder 1,4-Stellung über A und A2 an die
Aminogruppen gebunden und insbesondere in 1,3-Stellung.
Stellt A1 oder A- eine Alkylengruppe dar, so steht diese bevorzugt
für den Methylenrest.
Alkylsubstituenten des Ringes D bedeuten insbesondere Methylgruppen
.
X stellt bevorzugt einen 2-bindigen Rest der Formel
X stellt bevorzugt einen 2-bindigen Rest der Formel
22 , -CH2CH2CH2- , -CHCH2- oder —/ H
CH- /
3 CH,
R1 in der Bedeutung von Alkyl steht bevorzugtJfür Methyl oder
Aethyl; in der Bedeutung von substituiertem Alkyl steht es bevorzugt für 2-Carboxyäthyl? R, als Cycloalkyl ist vorzugsweise
unsubstituiert und bedeutet bevorzugt den Cyclohexylrest. R1 steht vorzugsweise für R' in der Eedeutung von Wasserstoff,
Methyl, Aethyl oder 2-Carboxyäthyly insbesondere für R" in der
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Bedeutung von Wasserstoff, Methyl oder Aethyl und ganz besonders bevorzugt für Rl" in der Bedeutung von Wasserstoff oder
Methyl. R1
In der Gruppierung HN-X-N- stehen bevorzugt entv?eder X für einen
Rest Xa der Formeln
-CH2CH„- , -CH5CH9CII.-- , -CHCH- oder -CH^CH- und
-CH2CH„- , -CH5CH9CII.-- , -CHCH- oder -CH^CH- und
R für R1, weiter bevorzugt für R" , insbesondere für R1" und
ganz besonders für Methyl
oder X für einen Rest Xb der Formel
CH3
oder < H Y-— und R für R" ,
CH3-A f 1 λ
CH3
weiter bevorzugt für R'" und ganz besonders für Wasserstoff. Insbesondere bevorzugt stehen entweder X für -CH2CH2CH2- und
R1 für R"1 , insbesondere für Methyl, oder X für Xb und R1 für
Wasserstoff.
Die Definition für Z als "Rest einer faserreaktiven Komponente, die lediglich aus einer einzelnen Reaktiveinheit besteht," bedeutet,
dass Z sich von einer beliebigen für Reaktivfarbstoffe üblichen Komponente ableiten kann; sie schliesst jedoch solche
Gruppen aus, die zusammengesetzte Reaktivsysteme, in denen zwei oder mehr Reaktiveinheiten über ein Brückenglied miteinander
verknüpft sind, enthalten.
Bevorzugt bedeutet Z den Rest einer faserreaktiven Komponente aus der Trihalogenpyrimidylreihe oder aus der Mono- oder Dihalogen-(sym.)
triazinylreihej vorzugsweise steht er jedoch für
den Rest Za in der Eedeutung von 2,5,6-Trihalogenpyrimidyl-4
mit Halogen als Fluor oder Chlor, insbesondere 2,5,6-Trichlorpyrimidyl-4
oder 5-Chlor-2,6-difluorpyrimidyl-4, oder eines
1,3,5-Triazinylrestes (a)
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Hal
U, ^
worin Y. HaI7 -NR0R , -OR oder -SR ,
Hal unabhängig voneinander Fluor oder Chlor, insbesondere
Chlor,
R und R entweder unabhängig voneinander Wasserstoff, (1-4C)
Alkyl, 2-,3- oder 4-hydroxysubstituiertes (2-4C) Alkyl; Cyclohexyl; Phenyl, durch 1 oder 2 Substituenten
aus der Reihe Fluor, Chlor, Brom, (l-4C)Alkyl, (1-4C)AIkOXy7 SuIfο und Carboxy substituiertes
Phenyl; Naphthyl,durch 1 oder 2 Substituenten aus
der Reihe SuIfο und Carboxy substituiertes Naphthyl;
(l-4C)Alkyl-SO H oder (1-4C)Alkyl-COOH oder
R_ und R_ zusammen mit dem N-Atom, an welches sie gebunden
sind, einen Piperidin- oder Morpholinring und R. (1-4C)Alkyl, 2-,3- oder 4-hydroxysubstituiertes
(2-4C)Alkyl; Phenyl, durch 1 oder 2 Substituenten aus der Reihe Fluor, Chlor, Brom, (1-4C)Alkyl, (1-4C)
Alkoxy, SuIfο und Carboxy substituiertes Phenyl
bedeuten.
Alkyl als R„, R oder R. bedeutet vorzugsweise Methyl oder
« «J ^i
Aethyl. Alkyl- oder Alkoxysubstituenten der für R , R oder R.
definierten substituierten Phenylreste sind vorzugsweise Methyl oder Aethyl, Methoxy oder Aethoxy.
Bevorzugt steht R„ für R' in der Bedeutung von Wasserstoff,
Methyl, Aethyl, -CILSO H oder -CH3CH COOH; weiter bevorzugt für
R" in der Bedeutung von Wasserstoff oder Methyl und insbesondere für Wasserstoff.
R3 steht vorzugsweise für R' in der Bedeutung von durch 1 oder
2 Substituenten aus der Reihe Methyl, Methoxy, SuIfο und Carboxy
substituiertem Phenyl oder von aus der Reihe Sulfo und Carboxy mono- oder disubstituiertem Naphthyl; weiter bevorzugt
für R" in der Bedeutung von durch 1 oder 2 Substituenten aus
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O Ο OQ / OQ
der Reihe SuIf ο und Carboxy substituiertem Phenyl. £ σ ο ο Η ζ. α
Bevorzugt steht R. für R' in der Bedeutung von Sulfophenyl. Y steht vorzugsweise für Y' in der Bedeutung von Chlor, -NR'R'
oder -OR'; weiter bevorzugt für Y" in der Bedeutung von -NR"R'
und insbesondere bevorzugt in der Bedeutung von -NHR". Z steht bevorzugt für Za' in der Bedeutung des Restes der Formel
(a) ; Vielter bevorzugt steht Z für Za" als Rest der Formel
(a) , worin Y1 für Y' steht; insbesondere steht Z für Za'" in
der Bedeutung des Restes der Formel (a), worin Hai für Chlor und Y für Y-,"/ insbesondere für -NHR " stehen.
Im Rahmen der Erfindung bevorzugte Verbindungen entsprechen der Formel
Ia,
ι 1
NH-X-N-Za
worin Y und Za obige Bedeutung besitzen, entweder X für· Xa und
R1 für R' oder X für Xb und R1 für R" stehen, in Form der Säure
oder ihrer wasserlöslichen Salze.
Weiter bevorzugt sind solche Verbindungen, worin
Weiter bevorzugt sind solche Verbindungen, worin
(1) X für Xa und R1 für R";
(2) X für Xb und R1 für Wasserstoff·,
(3) X für -CH2CHCH2- und R1 für R"1 , insbesondere für Methyl;
(4) Verbindungen der Formel Ia, warin Za für Za1;
(5) Verbindungen der Formel Ia, worin Za für Za";
(6) Verbindungen der Formel Ia, worin Za für Za"' ?
(7) Verbindungen von (1), worin Za für Za1, besonders für Za";
(8) Verbindungen von (2), worin Za für Za", besonders für Za1" ;
(9) Verbindungen von (3), worin Za für Za', besonders für Za";
(10) Verbindungen von (7), (8) oder (9), worin Za für Za"' stehen.
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Die Beschaffenheit des Kations der Sulfogruppen und evt. zusätzlich
vorhandener Carboxygruppen stellt keinen kritischen Faktor dar, sondern es kann sich im ein beliebiges in der Chemie
anionischer Farbstoffe übliches, nicht chromophores Kation handeln, beispielsweise ein Älkalimetallion oder ein unsubsti—
tuiertes oder substituiertes Ammoniumion entsprechend der Formel N (R5) , worin jedes R5 unabhängig voneinander Wasserstoff,
(1-4C)Alkyl oder 2-, 3- oder 4-Hydroxy-(2-4C) alkyl bedeutet?
bekanntennassen instabile Kationen wie Tetraalkanolammoniumionen sind dabei auszuschliessen.
Als Beispiel für geeignete Kationen sind Lithium, Natrium, Kalium,
Ammonium, Mono-, Di—, Tri- und Tetramethylammonium, Triäthylammonium, Mono-, Di- und Triäthanolaramonium und Monor»
Di- und Trixsopropanolainmonium zu nennen.
Bevorzugte Kationen sind die Alkalimetallionen einschliesslich
Ammonium, davon besonders bevorzugt ist Natrium« Die erfindungsgemässen Verbindungen der Formel I werden erhalten,
indem man eine Verbindung der Formel
NH X -NH-
die auch in Salzform vorliegen kann, oder Gemische davon mit
einer Verbindung
Hai - Z III,
worin Hal Fluor, Chlor oder Brom bedeutet, kondensiert und gegebenenfalls
in die wasserlöslichen Salze überführt. Diese Kondensationsreaktion wird nach an sich bekannter Methode
durchgeführt.
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Die erhaltenen Verbindungen der Formel I können auf an sich bekannte Weise aus dem Reaktionsgemisch isoliert werden, vorzugsweise
in Form ihrer Salze. Gewünschtenfalls kann auch in an sich üblicher Weise eine ümsalzung vorgenommen werden oder
die Verbindungen der Formel I können auch in die Form der freien Säure übergeführt werden.
Die Ausgangsverbindungen der Formel II können beispielsweise hergestellt werden, indem man eine Verbindung der Formel
IV
O Br
mit einem Diamin der Formel
mit einem Diamin der Formel
H2N - X - NH - R1 V,
umsetzt. Die Bedingungen für diese Kondensation sind an sich üblich; man arbeitet vorteilhaft in wässrigem Medium oder in
organischen Lösungsmitteln gegebenenfalls im Gemisch mit Wasser bei Temperaturen zwischen 10 und 800C, vorzugsweise bei 30 bis
500C, und einem pH von 7-11, vorzugsweise bei 9-10, in Anwesenheit
eines üblichen Kupferkatalysators; zweckmässig verwendet
man einen 50-500%igen Ueberschuss an Diamin.
Wird für die Kondensation ein nicht symmetrisches Diamin eingesetzt,
in welchem R. für Wasserstoff steht, so erhält man als Verbindung der Formel II ein Gemisch aus beiden möglichen
Stellungsisomeren.
Verwendet man als Ausgangsmaterial eine Verbindung V mit R, in
der Bedeutung von Wasserstoff, so ist es auch möglich, in erhaltenen Verbindungen der Formel II den Rest R, (in einer anderen
Bedeutung als Wasserstoff) nachträglich einzuführen durch entsprechende an sich bekannte Alkylierungsreaktion.
Die Verbindungen der Formel IV und V sind bekannt oder können auf an sich bekannte Weise hergestellt werden.
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Die erfindungsgemässen Verbindungen der Formel I und Gemische
davon eignen sich zum Färben und Bedrucken hydroxylgruppen- und amidgruppenhaltiger organischer Substrate. Als bevorzugte
Substrate sind Leder und Texti!materialien, die aus natürlichen
oder synthetischen Polyamiden, aus Polyurethanen oder insbesondere aus natürlicher oder regenerierter Cellulose bestehen
oder diese enthalten, zu nennen wie z.B. Nylon, Wolle, Seide, Leder, alle Arten von Baumwolle, Viscosesatin oder Zellwolle.
Die Substrate können als Faser, Strang oder als Gewebe vorliegen.
Die Farbstoffe der Formel I können in Färbeflotten oder in Druckpasten nach allen für Reaktivfarbstoffe gebräuchlichen
Färbe- und Druckverfahren eingesetzt werden. Besonders geeignet als Druckfarbstoffe sind Verbindungen mit
sehr guter Löslichkeit, d.h. solche Verbindungen der Formel I, die 3 oder 4 Sulfogruppen enthalten und insbesondere solche,
die 2 Sulfogruppen in dem für Z stehenden Triazinylrest tragen. Für das Klotzverfahren sind bevorzugt solche Verbindungen geeignet,
die mittlere Löslichkeit und eine gewisse Substantivität besitzen, d.h. insbesondere solche Verbindungen der Formel
I, die 2 oder 3 Sulfogruppen enthalten.
Für das Ausziehverfahren sind insbesondere substantive Verbindungen
der Formel I einsetzbar/ d.h. solche Verbindungen mit 2 oder weniger als 2 Sulfogruppen.
Mit den erfindungsgemässen Farbstoffen oder ihren Gemischen lassen sich blaue Färbungen und Drucke von hoher Brillanz erzeugen.
Die Farbstoffe der Formel I zeigen dabei gute Fixierausbeuten und sind insbesondere hydrolysebeständig.
Die erhaltenen Färbungen und Drucke weisen bemerkenswerte Licht- und Nassechtheiten wie Wasch-, Schweiss-, Chlorbade- und Chlorbleichechtheit
auf. Die Drucke zeigen klare und scharfe Konturen, der Ueberschuss an Farbstoff ist leicht auswaschbar. Für
die Verwendung nach dem Klotzverfahren ist die Klotzflottenstabilität
der erfindungsgemässen Farbstoffe von Vorteil, wobei auch in diesem Fall die gute Auswaschbarkeit hervorzuheben ist.
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In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozenteι die Temperaturen
sind in Celsiusgraden angegeben.
47,1 Teile des Umsetzungsproduktes von l-Amino-4—bromanthrachinon-2-sulfonsäure
mit 3-2Uninomethyl-3,5,5-trimethylcyclohexylamin
werden in 2OO Teilen Wasser und 2OO Teilen Aceton bei einem pH von 6,5—7,O und einer
Temperatur von 4O° in Lösung gebracht. Anschliessend werden 32,1 Teile 2,4-Dichlor-6-phenylamino-l,3,5-triazin-3*-sulfansäure
in Portionen im Verlauf von einer Stunde zu der Lösung gegeben, dabei wird der pH-Wert
der Reaktionsmischung durch Zutropfen einer 2O%-igen Sodalösung zwischen 7,5 und 8,5 gehalten. Nach 2 Stunden
ist die Reaktion beendet. Der bereits teilweise ausgefallene Farbstoff wird mit 4O Teilen Natriumchlorid ausgesalzen, die erhaltene Suspension noch 3O Minuten
nachgerührt und filtriert. Der Filterkuchen wird mit 1OO Teilen einer lO%-igen Natriunichloridlösung gewaschen
und bei 60° im Vakuum getrocknet. Der Farbstoff entspricht der Formel
O NH
SO Na
Cl
150-407Ί
/ir \/
er stellt also oin Gemisch zweier als Stcllungsisomere möglicher
Farbstoffe dar, welches ohne weitere Auftrennung zum Färben und Bedrucken insbesondere von Zellulosematerial nach
einem der bekanntormasBen geeigneten Verfahren eingesetzt werden
kann. Man erhält mit dem Farbstoffgemisch brillantblaue
Färbungen von hohem Echtheitsniveau.
Analog Beispiel 1 können v/eitere Farbstoffe mit vergleichbaren Eigenschaften hergestellt werden, die in der folgenden Tabelle
1 unter Angabe der Variablen zusammengestellt sind. Sie entsprechen
der Formel
0 NH
Hai
wobei die Schreibweise mit der eckigen Klammer die mögliche Stellungsisomerie angibt, und färben und bedrucken Baumwolle
nach einem der bekanntermassen geeigneten Verfahren in brillant-
90981 3/OÖU
- 17 - l!,0- 407 1
blauen Tönen, Die Färb an gem zellen gute .Λ 1.1 rrcnic^inocht licit, insbesondere
gute Lichtech tlieit und Nassechthei ton . 2839 429
Bsp. Nr. | Y | Ri | Hal | γι | SO Na | — NH —(Ö) | SO Na | do. |
2 | II | II | Cl | — Nil —(ο)- SO3Na | do. | do. | ||
3 | 5-SO Na | H | Cl | do. | do. | COONa | ||
4 | 6-SO Na | II | Cl | do. | — NII-/Ö) | -NH—(O)-SO Na | ||
5 | 7-SO Na | II | Cl | do. | SO3Na | CH3 — NH —(θ)- SO Na |
||
6 | H | II | F | do. | SO Na __HH—(o)-S0 Na |
—0—(O)-SO Na | ||
SO3Na | do. | |||||||
7 | II | CH3 | Cl | — NH—(0) | -NH —(Ö) | |||
8 | 6-SO Na | do. | Cl | COONa | ||||
9 | 7-SO Na | do. | Cl | — NH -(O)-COONa | ||||
10 | H | H | Cl | do. | ||||
do. | ||||||||
11 | H | H | Cl | |||||
12 | H | H | Cl | |||||
13 | H | II | F | |||||
14 | II | CH3 | Cl | |||||
15 | H | H | Cl | |||||
16 | H | H | Cl | |||||
17 | H | H | Cl | |||||
18 | 6-SO Na | H | Cl | |||||
19 | H | H | F | |||||
20 | H | II | F | |||||
21 | H | H | Cl | |||||
22 | 7-SO Na | H | F |
909813/081k
Bsp. Nr.
2 3 2 4 25 2 G
28 29
30 31
6-SO Na
5-K)IIeI
do. 7-SO Na
II
5-SO tin
II II
II | Cl |
CH3 | Cl |
II | Cl |
II | Cl |
II
do.
CIK
CIK
Hal
Cl
Cl Cl
Cl Cl
150-4074
Cl Cl Cl Cl
-Nil—
do.
SO Na CH9CH COONa
Analog Beispiel 1 können weitere Farbstoffe hergestellt werden,
die in der folgenden Tabelle 2 unter Angabe der Variablen zusammengestellt sind. Sie entsprechen der Formel
wobei die Schreibweise mit der eckigen Klammer die mögliche Stellungsisomerie eingibt. Diese Farbstoffe färben und bedrucken
Baumwolle nach einem der bekanntermassen geeigneten Verfahren in brillantblauen Tönen. Die Färbungen zeigen gute Allgemeinechtheiten,
insbesondere Lichtechtheit und Nassechtheiten.
9098 1 3/081k
TabnJJe 2
150-4074
Bsp. Nr, | Y |
32 | 5-SO Na |
33 | 6-SO Na |
34 | 7-SO Na |
35 | do. |
36 | do. |
37 | H |
38 | 6-SO Na |
39 | 7-SO Na |
40 | 5-SO Na |
41 | 6-SO3Na |
42 | 7-SO^Na |
II
H II
CH3
CH2CH2COONa
do. do.
CH3
H II H
do. do. do. do. do. do. Cl
Cl Cl do. do. do.
38,9 Teile des Umsetzungsproduktes von l-Amino-4-bromanthrachinon-2-sulfonsäure
mit 3-Amino-l-methylaminopropan werden ganz
analog wie für Beispiel 1 angegeben mit 32,1 Teilen 2,4-Dichlor-6-phenylamino-l,3,5-triazin-4-sulfonsäure
zur Reaktion gebracht.
Zur Isolierung wird der gelöste Farbstoff mit 60 Teilen Natriumchlorid
ausgesalzen, die erhaltene Suspension noch 30 Minuten nachgerührt und filtriert. Der Filterkuchen wird mit 100 Teilen
einer 15%-igen Natriumchloridlösung gewaschen und bei 60°
im Vakuum getrocknet. Der Farbstoff entspricht der Formel
909813/08U
- 20 - i 5(1-4074,
Cl
er kc'fi.r! 7.\\v\ F'-rl-i:.n und 'u drurkc-n inr.bcsondc ic von Zelluloseiini
ei 'ir. "1 11.''CJi einem der ]·{·].<';ni;t cn. nnr-on qr-eigneten Verfahren
ei iifj(T:-:t?.t v.'ordojj. Πηη (jrhält briJ 1 antblaue Färbungen von hohem
Fchthoilsniveau.
Analog lei r.j)i c?.l A3 können weitere Farbstoffe hergestellt werden;
sie enti-.j.a'ochrn der Formel
0 NH0
ii I
Y ■—
0 ^
yi
für v/eleho in de3]- naclist ehenden Tabelle 3 die einzelnen Variablen
angefüliri sind. Dabei ist im 2-bindigen Rest X (Kolonne 3)
die Verknüpfuncfsi?! el 1 e der beiden Aminogruppen nicht festgelegt,
sondern es ist. im Falle eines nicht: symmetrischen Restes X
(sofern Γ.,-H) die rüglichkeit eingeschlossen, dass ein Gemisch
de;r beiden Stellungsisomeren vorliegt. Die Farbstoffe resp.
Farbstoff geni sehe färben und bedrucken Baumv/olle nach einem der
bekanntermasson geeigneten Verfahren in brillantblauen Tönen.
Die Färbungen zeigen gute Allgemeinechtheiten, insbesondere Licht- und Nas^echtheiton.
90981 3/081 4
BAD
Bi.;p. Hr.
4
45
46
7
48
49
50
45
46
7
48
49
50
51
52
53
54
55
G-no Na
do.
II
5-SO3Na
6-SO Na
6-SO Na
II
5-SO Na
II
II
II
II
II
II
56 | H |
57 | 6-SO Na |
58 | II |
59 | II |
60 | H |
61 | II |
62 | H |
63 | H |
64 | H |
65 | H |
66 | 5-SO Na |
67 | II |
UI2CII2CI
do. do. do. do.
-CH-CIl2-CH3
do.
do.
do. do.
do. do.
do. do.
do. do.
do. do. do. do. do. do.
H | Hal | |
CII3 | H | Cl |
CH3 | -Cl | |
II | Cl | |
CH3 | F | |
do. | Cl | |
do. | Cl | |
II | Cl | |
H | Cl | |
CH3 | Cl | |
do. | Cl | |
do. | Cl | |
do. | F | |
do. | Cl | |
H | Cl | |
CH3 | Cl | |
do. | Cl | |
do. | F | |
II | Cl | |
CII3 | Cl | |
do. | Cl | |
do. | F | |
Cl | ||
Cl | ||
Cl |
150-4 07-1
Yi
-THi-
Nil
(O)- T-O3Na
do.
do.
do.
do.
do.
do.
do. SCNa
do.
SO Na
-NH _
SO Na
do.
S 0..Na
do. SO Na
— Nil-
■NH—/O)—SO Na
COONa
do.
N-(^)-SO3Na CII2 COONa
do.
-0—(O)-SO3Ha
do. do. do.
-o-ß-
CH
SO Na
9098 13/08U
>. Mr. 68
Y | ι ■*" | Rl |
π | -cii" ·ιί ~ii ~ | |
7-SO Να | do. | do |
G-SO !.α | do. | do. |
do. | -CII CII,- | II |
Hal
Cl
Cl Cl Cl
28 | 39 | 429 |
150-40 | 74 | |
-o_^ | " }3 | Na |
Cl | ||
Cl | ||
Cl |
Analog M·:. i r.piel 43 können weiter« I'arbstoffc hergestellt werden,
die in der folgenden Tabelle: 4 unter Angabe der Variablen zu-.sannr.onjc.jteilt
.sind. Sie entspreche η der Foriuel
O NH.
SO Na
R,
O NII-X - N - Z
wobei dor 2-bindigo liest X (Kolonne 3) ebenso v/ie für Tabelle
3 definiert ist, d.h. es kann ein Gemisch der Stellungsisomeren vorliegen. Die Farbstoffe resp. Farbstoffgemische färben und
bedrucken Baumwolle nach einem der bekanntermassen geeigneten
Verffihren in brillanten blauen Tönen. Die Färbungen zeigen gute
Allgen.einechtheiten, insbesondere Lichtechtheit und Nassechtheiten.
Bsp. Nr. | Y | -X- | Ri | Z |
72 | 5-SO3Na | -CH2CH2CH2- | II | N-^ |
73 | 6-SO3Na | do. | CII3 | do. |
74 | 7-SO Na | do. | II | do. |
75 | do. | do. | CH3 | do. |
76 | do. | do. | C2II5 | do. |
77 | H | do. | CH2CH COONa | do. |
78 | 7-SO Na | do. | do. | do. |
90981 | 3/08 1 4 |
O-4 074
P,sp. Kr 79 80 81
82 83 84 85 86 87 88 89
G-SO Ua
do.
do.
5-SO Na 7-SO Ha 5-SO3Na
G-SO3Na
do.
5-SO Ha 6-SO3Na
do.
-CH-CII2-CII-,
do.
do.
do.
do.
do. CH2CH
do. CII-CH
Z | |
CIIClI COONa do. |
F do. |
do. | -< O-N |
Cl Cl | |
do. | do. |
CII3 | do. |
II | do. |
CIi3 | do. |
II | do. |
H | do. |
CH3 | do. |
do. | do. |
Die Farbstoffe der Beispiele 1-89, die auf Grund der Jsolierungsmethode
gemäss den Angaben in den Beispielen 1 und 4 3 als Natriumsalze erhalten vjorden, können ebenso in anderer SaI ζ form
z.B. als Kalium- oder Ammoniumsalz, odor durch entsprechende
an sich bekannte Mnssnahmen auch in saurer Torrn isoliert werden. Gegebenenfalls ist auch ein Austausch von Kationen durch Umsalzung
in Betracht zu ziehen.
Anwendungsmöglichkeiten der orfindunysyoinässen Reaktivfarbstoffe
werden in den folgenden Vorschriften illustriert.
Färbevorschrift
A
1 Teil des Farbstoffes aus Beispiel 32 oder 7 3 wird in 300 Teilen Wasser gelöst. 10 Teile Baumwolle werden dem Färbebad
zugegeben und die Temperatur wird innerhalb von 10 Minuten auf 40° gestellt. 30 Minuten nach der Zugabe von 15 Teilen Glaubersalz
werden dem Färbebad 3 Teile Soda zugesetzt.
90981 3/081 k
- 24 - 15C-4C74
Man lässt während 1 Stunde bei 40° weiterfärben. Anschliessend
wird das gefärbte Material zuerst kalt, dann heiss gespült. Die Färbung wird kochend während 20 Minuten in 500 Teilen Wasser
und 0,5 Teilen Natriumalkylsulfonat geseift. Nach dem Spülen
erhält man eine brillant blaue Färbung mit guten Echtheiten.
Färbevorschrift B
3 Teile des Farbstoffes aus Beispiel 1,43 oder 44 werden in
Teilen v/armen Wassers (ca. 40°), dem 10 Teile Harnstoff zugesetzt wurden, gelöst. Man gibt noch 30 Teile einer 10%igen
Sodalösung und 0,5 Teile l-nitrobenzol-3-sulfonsaures Natrium
zu. Mit dieser Lösung wird ein ZeIIwollgewebe so imprägniert,
dass es 75% seines Trockengewichtes an Farbstofflösung aufnimmt. Nach dem Trocknen wird das Gewebe 5 bis 10 Minuten bei
102° feucht gedämpft, hierauf gespült und während 15 Minuten kochend geseift. Nach dem Trocknen erhält man eine blaue Färbung
von guten Licht- und Nassechtheiten.
3 Teile des Farbstoffes aus Beispiel 40 oder 83 v/erden mit 50 Teilen Wasser und 20 Teilen Harnstoff bei 20° gelöst. Nach Zugabe
von 15 Teilen einer 10%igen Sodalösung wird die Farbstoff lösung auf 100 Volumenteile gestellt. Die erhaltene Lösung
wird auf 20 Teile Eaumwollgewebe geklotzt, sodass die Flottenaufnahme des Gewebes 80% seines Trockengewichtes beträgt. Das
geklotzte Gewebe wird zuerst zwischengetrocknet, dann 10 Minuten bei 103° gedämpft. Die Färbung wird gespült, kochend geseift,
erneut gespült und anschliessend getrocknet. Man erhält eine blaue Färbung mit gutem Echtheitsniveau.
Baumwollsatin wird mit einer Druckpaste der folgenden Zusam-
909813/08H
- 25 - 150-4074
mensetzung
30 Teile des Farbstoffes aus Beispiel 12 oder 5 4 100 Teile Harnstoff
490 Teile Wasser
490 Teile Wasser
350 Teile einer 4%igen Natriumalginatverdickung 30 Teile Soda
1000 Teile
nach üblicher Methode bedruckt.
Das getrocknete Textilgut wird während 10 bis 15 Minuten bei
bis 104° gedämpft und anschliessend gründlich kalt und warm gespült. Nach dem kochenden Seifen und anschliessendem erneuten Spülen
und Trocknen erhält man einen brillanten blauen Druck von guter Nass-und Lichtechtheit.
Druckvorschrift B
Eine Druckpaste mit den Bestandteilen 40 Teile des Farbstoffes aus Beispiel 32 oder 73
100 Teile Harnstoff
340 Teile Wasser
340 Teile Wasser
500 Teile einer 4%igen Natriumalginatverdickung 20 Teile Soda
1000 Teile
wird auf Baumwollmaterial nach den üblichen Druckverfahren
aufgebracht.
Das bedruckte Material wird getrocknet und anschliessend mit Dampf bei 105° während 1 Minute fixiert. Das fixierte Baumwollmaterial
wird dann heiss gespült, kochend geseift und getrocknet» Der erhaltene brillantblaue Druck besitzt gute Licht-
und Nassechtheiten.
Diese Färbe- und Druckvorschriften mit den genannten Farbstoffen
stehen repräsentativ für weitere Vertreter aus den Tabellen 1 bis 4,
909813/0814
Claims (22)
1. Verbindungen der Formel
worin Y Wasserstoff oder die Sulfogruppe,
X einen geradkettigen oder verzweigten (2-6C)Alkylenrest oder den 2-bindigen Rest entsprechend der Formel
(CH2>n
worin A1 und A0 jeweils unabhängig voneinander die
direkte Bindung oder eine (1-4C)Alkylengruppe bedeuten, η für 1 oder 2 steht und der Ring D zusätzlich 1 bis 3
Alkyl(1-4C) - Substituenten enthalten kann, wobei die Gruppe -NH-X-N-1-für den Fall,dass η für 2 steht, sich
von. einem nicht symmetrischen Diarnin ableitet, R. Wasserstoff, (1-4C)Alkyl, durch Hydroxy und/oder Carb-
9 0 9 8 1 3 / 0 8 1 A
Ar.Uli no
OftlGMÄL MSPfeCTED
-2- Case 150-4074
oxy in Stellung 2,3 oder 4 substituiertes (2-4C)Alkyl,
(5 oder 6C) Cycloalkyl oder durch (1-4C)Alkyl substituiertes (5 oder 6C)Cycloalkyl und
Z den Rest einer faserreaktiven Komponente, die lediglich
aus einer einzelnen Reaktiveinheit besteht, bedeuten, oder Gemische von Verbindungen der Formel I, die in
Form der freien Säure oder als wasserlösliche Salze vorliegen können.
2. Verbindungen gomäss Anspruch 1, worin A oder A als Alkylen
die Methylengruppe bedeutet.
3. Verbindungen gemäss Anspruch 1 oder 2, worin entweder X für
Xa in der Bedeutung von -CH CH -, -CH2CH2CH2-, -CHCH2-
oder -CH-CH- und R1 für R1 in der Bedeutung von Wasserstoff,
CH3
Methyl, Aethyl oder 2-Carboxyäthyl
oder X für Xb in der Bedeutung von
oder X für Xb in der Bedeutung von
CH, CH_
I
A
A
H > oder ( H
CH3 CH3
und R1 für R" in der Bedeutung von Wasserstoff, Methyl oder
Aethyl stehen.
4. Verbindungen gemäss Anspruch 3, worin X für -CH CH CH - und
R1 für Wasserstoff oder Methyl stehen.
5. Verbindungen gemäss Anspruch 3, worin X für Xb und R für
Wasserstoff oder Methyl stehen.
90981 3/081
-3- Case 150-4074
6. Verbindungen gemäss Anspruch 5, worin R. Wasserstoff bedeutet.
7. Verbindungen geinäss einem der vorstehenden Ansprüche 1-6,
worin Z den Rest einer faserreaktiven Komponente aus der Trihalogenpyrimidylreihe oder aus der Mono- oder Dihalogen-(sym.)triazinylreihe
bedeutet.
8. Verbindungen gemäss einem der vorstehenden Ansprüche 1-7,
worin Z für den Rest Za steht in der Bedeutung von 2,5,6-Trihalogenpyrimidyl-4
mit Halogen als Fluor oder Chlor, insbesondere 2,5,6-Trichlorpyrimidyl-4 oder 5-Chlor-2,6-difluorpyrimidyl-4,
oder eines 1,3,5-Triazinylrestes (a)
Hai
N-/
N-/
"iß?
(a) Yl
worin Y. Hal, -NR2R , -OR oder -SR ,
worin Y. Hal, -NR2R , -OR oder -SR ,
Hal unabhängig voneinander Fluor oder Chlor, insbesondere
Chlor,
R2 und R- entweder unabhängig voneinander Wasserstoff, (1-4C)
Alkyl, 2-,3- oder 4-hydroxysubstituiertes (2-4C) Alkyl} Cyclohexyl; Phenyl, durch 1 oder 2 Substituenten
aus der Reihe Fluor, Chlor, Brom, (1-4C)Alkyl, (1-4C)Alkoxy, SuIfο und Carboxy substituiertes
Phenyl» Naphthy1,durch 1 oder 2 Substituenten aus
der Reihe SuIfο und Carboxy substituiertes Naphthyl;
(1-4C)AIkYl-SO3H oder (1-4C)Alkyl-COOH oder
R2 und R zusammen mit dem N-Atom, an welches sie gebunden
sind, einen Piperidin- oder Morpholinring und R4 (1-4C)Alkyl, 2-,3- oder 4-hydroxysubstituiertes
(2-4C)Alkyl; Phenyl, durch 1 oder 2 Substituenten
aus der Reihe Fluor, Chlor, Brom, (1-4C)Alkyl, (1-4C)
Alkoxy, SuIfο und Carboxy substituiertes Phenyl bedeuten. 90981 3/08 U
-4- Case: 15-ύ-4»74
283342$
9. Verbindungen gernäss Anspruch S, worin Z für den lest: der
Formel (ai steht.
10. Verbindungen gemäss Anspruch 8, worin Z für Sa" steht und
Zalr den Rest der Formel (a>
bedeutet t worin Y, for ¥* steht
in der Bedeutung von Chlor, -KR*R^ oder -QR** wobei R* für
Wasserstoff, Methyl, Äethyl, -CH2SO3H oder -CH2CH2COOE, R^
für durch 1 oder 2 Substituenten aus der Reihe Methyl,
Methoxy, Sulfo und Carboxy substituiertes Phenyl oder für
durch 1 oder 2 Substituenten aus der Reihe Sulfo und Carboxy substituiertes Naphthyl und R| für Sulfophenyl stehen.
11. Verbindungen gexnäss Anspruch 10> worin Hai für Chlor und Y,
für Y" in der Bedeutung von -NR" R* stehen mit R" als Wasserstoff
oder Methyl.
mit R" als durch 1 oder 2 Substituenten aus der Reihe Sulfo
12. Verbindungen gemäss Anspruch 11, worin Y, für -KKR^ steht
mit R" als durch 1 oder 2 Substitu
und Carboxy substituiertes Phenyl.
13. Verbindungen der Formel
Ia
NH-X-K-Za
gemäss Anspruch 1, worin
entweder X für Xa und R. für R'
oder X für Xb und R1 für R" stehen
und Y die in Anspruch 1, Xa r Xb, R' und RLr die in Anspruch
und Za die in Anspruch 8 angeführten Bedeutungen besitzen.
14. Verbindungen gemäss Anspruch 13, worin Za einen Rest der
Formel (a> gemäss Anspruch- 8 bedeutet.
-5- Case 150-4074
15. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I gemäss
Anspriich 1 oder von Gemischen von Verbindungen der
Formel I und deren wasserlöslichen Salzen, dadurch gekennzeichnet,
dass man eine Verbindung der Formel
NH-X-MH - R
II,
die auch als Salz vorliegen kann, oder Gemische davon mit einer Verbindung der Formel
Hai - 2 III,
worin Hal Fluor, Chlor oder Brom bedeutet, kondensiert und
gegebenenfalls in ihre "wasserlöslichen Salze überführt.
16. Vervzendung der Verbindungen der Formel I gemäss einem der
vorstehenden Ansprüche 1-14 zum Färben oder Bedrucken hydroxylgruppen- und amidgruppenhaltiger organischer Substrate.
17. Verwendung nach Anspruch 16 zum Färben oder Bedrucken von Textilmaterialien, welche aus natürlichen oder synthetischen
Polyamiden, Polyurethanen, natürlicher oder regenerierter Cellulose bestehen oder diese enthalten.
18. Verwendung nach Anspruch 16 zum Färben oder Bedrucken von Leder.
19* Verfahren zum Färben oder Bedrucken hydroxylgruppen- und amidgruppenhaltiger organischer Substrate, dadurch gekennzeichnet,
dass da^u Färbeflotten oder Druckpasten enthaltend
eine Verbindung der !Formel I oder Gemische davon gemäss einem
der vorstehenden Ansprüche 1-14 verwendet werden.
-6- Case 150-4074
20« Verfahren nach Anspruch 19,dadurch gekennzeichnet/ dass man
Textilraaterialien/ ^welche aus natürlichen oder synthetischen
Polyamiden, Polyurethanen, natürlicher oder regenerierter Cellulose bestehen oder diese enthalten/ färbt oder bedruckt..
21. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass man
Leder färbt oder bedruckt.
22. Die gemäss den Ansprüchen 19-21 gefärbten oder bedruckten
Materialien.
909813/0814
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