DE1270464B - Verfahren zum Schneiden von halbplastischen, in Formen gegossenen Massen, insbesondere von Porenbeton - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES 4mWW> PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. Cl.:

Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:

B28b

Deutsche Kl.: 80 a - 36

1270464
P 12 70 464.2-25
31. Oktober 1966
12.Juni 1968

Es ist bekannt, halbplastische Massen, wie Porenbeton, mit Hilfe von Drähten zu schneiden und zu unterteilen, welche durch die Masse hindurchbewegt werden. Hierbei hat man auch schon den Drähten beim Schneidvorgang eine hin- und hergehende oder oszillierende Bewegung erteilt.

Es ist auch schon bekannt, als Schneiddrähte hierbei Drähte zu verwenden, bei denen auf einem Kern eine gestreckte Drahtwendel angeordnet ist, welche abschnittsweise ihre Richtung wechselt, um einen geradlinigen Schnitt zu erhalten.

Allen bekannten Verfahren ist der Nachteil gemeinsam, daß sich nicht mit ausreichender Zuverlässigkeit eine gute Maßgenauigkeit der abgeteilten Werkstücke und ein glatter Schnitt erzielen lassen. Die abgeteilten Werkstücke müssen vielmehr in der Regel an den Schnittflächen noch geschliffen und verputzt werden, um die Poren des Betons zu schließen.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile der bekannten Verfahren zu beseitigen und ein Schneidverfahren zu schaffen, welches bei hoher Schnittgeschwindigkeit eine zuverlässige Maßgenauigkeit und eine glatte Schnittfläche gewährleistet, so daß ohne Schleifen und Verputzen eine unmittelbare Verwendung der abgetrennten Werkstücke beispielsweise als Fassadenplatten möglich ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird der Schneiddraht, bei dem die Wendel über die ganze Länge des Kerns in einer Richtung durchläuft, während des Schneidvorganges in eine rotierende Bewegung um seine Längsachse versetzt.

In der Zeichnung ist ein Schneiddraht, welcher für das erfindungsgemäße Verfahren geeignet ist, beispielsweise dargestellt, wobei 1 den Kern des Drahtes und 2 die aus Stahldraht hergestellte durchgehende Wendel bezeichnet. Der Durchmesser des Kerns ist vorzugsweise 0,4 bis 8 mm und der Durchmesser der Wendel 0,2 bis 5 mm. Der Kern des Schneiddrahtes kann einen viereckigen, dreieckigen, ovalen oder vorzugsweise einen runden Querschnitt aufweisen.

Verfahren zum Schneiden von halbplastischen, in Formen gegossenen Massen, insbesondere von
Porenbeton

Anmelder:

Zaklady Produkcji Elementow Budowlanych,

Lidzbark (Polen)

Vertreter:

Dipl.-Ing. K. A. Brose,

8023 Pullach, Wiener Str. 2

Als Erfinder benannt:

Stanislaw Zottowski, Lidzbark (Polen)

Beanspruchte Priorität:

Polen vom 2. November 1965 (111471)

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Verfahren zum Schneiden von halbplastischen, in Formen gegossenen Massen, insbesondere von Porenbeton, durch Einsenken eines in eine Eigenbewegung versetzten Schneiddrahtes, der aus einem Kern und einer darauf angeordneten, gestreckten Wendel besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneiddraht, bei dem die Wendel über die ganze Länge des Kerns in einer Richtung durchläuft, während des Schneidvorganges in eine rotierende Bewegung um seine Längsachse versetzt wird.

   In Betracht gezogene Druckschriften:
   Deutsche Patentschriften Nr. 650 024, 849 976;
   deutsche Auslegeschrift Nr. 1 087 960;
   britische Patentschrift Nr. 757 685.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen