DE410203C - Verfahren und Vorrichtung zum Giessen zylindrischer Koerper durch Schleuderguss - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Giessen zylindrischer Koerper durch SchleudergussInfo
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- DE410203C DE410203C DER59910D DER0059910D DE410203C DE 410203 C DE410203 C DE 410203C DE R59910 D DER59910 D DE R59910D DE R0059910 D DER0059910 D DE R0059910D DE 410203 C DE410203 C DE 410203C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D13/00—Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
- B22D13/10—Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
- B22D13/101—Moulds
- B22D13/104—Cores
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Gießen zylindrischer Körper durch Schleuderguß. Zusatz zum Patent 38469o*). Nach dem Hauptpatent wird die Welle, mit der die Gußform im Umlauf versetzt wird, mit eingegossen.
- Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine weitere Verbesserung dieses Verfahrens zum Gießen von zylindrischen Körpern im Schleuderguß, die den Zweck hat, nach Möglichkeit an Gußmaterial zu sparen. Zu diesem Zweck wird in dem herzustellenden Gußstück ein Kern aus minderwertigem Stoff eingegossen. Dieser Kern wird gleich auf der Welle, die in den Körper eingegossen wird, befestigt und läuft mit ihr um. Insbesondere kann der Kern als Hohlkörper ausgebildet sein, also etwa aus Blech o. dgl.. hergestellt werden. Man kann ihn aber auch als Vollkörper ausbilden und dann gegebenenfalls aus Zement oder aus Holz herstellen. Bei entsprechendem Durchmesser dieses Kernes wird dann genügend Material gespart, da der vom Kern eingenommene Raum im Innern der Form nicht ausgegossen zu werden braucht.
- Wird der Kern aus Blech hergestellt, so kann man zweckmäßig an ihm zwei Blechhülsen oder Blechmanschetten mit anbringen, die die Welle da umgeben, wo sie in den herzustellenden Körper eingegossen wird. Das hat den Vorteil, daß an dieser Stelle das Gußmaterial nicht märt der Welle verschwdßt und daher die Welle später wieder unbeschädigt herausgescl-lagen werden kann, wenn etwa der Gußkörper, also etwa eine Walze, abgenutzt ist. Diese Hülsen aus Blech oder einem anderen geeigneter' Sföff als Isoliermasse zwischen dem Gußmetall und der Welle können auch bei der Herstellung des Kernes aus einem anderen Stoff als Blech Verwendung finden.
- In der Zeichnung ist die zur Ausführung des Verfahrens dienende Vorrichtung im Schnitt dargestellt.
- Auf der mit in den Körper einzugieJ#enden Welle a sitzt ein Kern b, der aus einem Hohlkörper aus Blech besteht. Dieser Hohlkörper wird entweder aus einem Stück gezogen oder aus zwei Stücken zusammengesetzt, die etwa in der Mitte miteinander verbunden werden. Die eigentliche Form ist mit e°, der herzustellende Gußkörper finit d bezeichnet. Der Hohlkörper b besitzt zwei Hülsen e, die die Weile an der Stelle umgeben, wo das Gußmetall die Welle berühren würde. Dadurch wird ein Zusammenschweißen des Metalls mit der Welle verhindert, so daß man später die Welle herausschlagen kann, wenn der Gußkörper durch seinen Gebrauch abgenutzt worden ist.
- Der Einguß erfolgt in derselben Weise wie beim Hauptpatent, indem die Form c zusammen mit der Welle a und dem daraufsitzenden Kern b in schnelle Umdrehung versetzt wird, während gleichzeitig das Metall in die Form eingegossen wird.
- Unter Umständen kann das Gießen auch so stattfinden, daß die Welle a wagerecht gelagert ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Gießen von zylindrischen Körpern im Zentrifugalguß nach Patent 38¢6go, dadurch gekennzeichnet, daß in -dem Gußkörper ein auf der sich drehenden, mit einzugießenden Welle sitzender Kern aus weniger wertvollem Baustoff mit eingegossen wird, zum Zweck, an Gußmaterial zu sparen. z. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern als Hohlkern, beispielsweise aus Blech o. dgl., hergestellt ist. 3. Ausführungsform des Verfahrens nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kern Hülsen aus Blech oder anderem Material angesetzt sind, die die Welle an der Verbindungsstelle mit dem Gußmetall vor der Berührung mit diesem Metall schützen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER59910D DE410203C (de) | 1923-12-18 | 1923-12-18 | Verfahren und Vorrichtung zum Giessen zylindrischer Koerper durch Schleuderguss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER59910D DE410203C (de) | 1923-12-18 | 1923-12-18 | Verfahren und Vorrichtung zum Giessen zylindrischer Koerper durch Schleuderguss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE410203C true DE410203C (de) | 1925-02-24 |
Family
ID=7411197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER59910D Expired DE410203C (de) | 1923-12-18 | 1923-12-18 | Verfahren und Vorrichtung zum Giessen zylindrischer Koerper durch Schleuderguss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE410203C (de) |
-
1923
- 1923-12-18 DE DER59910D patent/DE410203C/de not_active Expired
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