DE1898640U - Kegellehre. - Google Patents
Kegellehre.Info
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- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
- G01B5/24—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
- G01B5/241—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes for measuring conicity
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- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
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Description
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KAHL (MAIN) J=U,
KAHL (MAIN)
BAHNHOFSTR. 1. TELEFON 540
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3. Mai 1964
P/H.
Fa, Gebr, Münz, Mainaschaff, Jahnstraße
"Kegellehre"
Das Prüfen oder Lehren von Außenkegeln wurde bisher sowohl im Werkzeugbau
wie auch in der Serienfertigung größtenteils mittels Kegel lehrhülsen
durchgeführt. Dabei mußte das Werkstück bei dem jeweiligen
Lehrvorgang aus der Maschine ausgespannt werden. Das Lehren geschah
dadurch, daß man auf die zu prüfenden Kegel einen Längsstrich mit entsprechender
Tusche oder Fettblei aufbrachte. Nach einer Umdrehung der Hülse um den Kegel zeigten sich die tragenden Punkte dort, wo keine
Farbe mehr vorhanden war. Stimmte die Neigung nicht genau, mußte der
zu lehrende Kegel durch Schleifen erneut egalisiert werden, wobei der vorbeschriebene, komplizierte Meßvorgang, und damit das Ausspannen
des Werkstücks, solange wiederholt werden mußte, bis der Kegel auf seiner ganzen Länge nur tragende Punkte anzeigte. Der Durchmesser des
Kegels ergab sich dabei von selbst, wenn die Stirnseite der Lehrhülse
mit dem Größt-Durchmesser des zu lehrenden Kegels satt und bündig
abschloss.
Ein derartiger Meßvorgang erforderte größte Sorgfalt und längere Übung,
Die hiermit verbundenen Nachteile sollen durch die erfindungsgemäße
Neuerung behoben werden, die ein Kegelmeßgerät oder eine Kegellehre betrifft,
welche dadurch gekennzeichnet ist, daß diese Lehre aus einer dem zu lehrenden
Kegel gegenüber offenen Brücke besteht, welche über jeweils zwei seitliche, nach unten abgewinkelte Pfeiler verfügt, die dem vorgegebenen Neigungswinkel
des Urkegels entsprechende, zu diesem tangential verlaufende Innenflächen aufweisen, wobei die Pfeiler an ihrem oberen Ende durch einen rechteckigen
Richtblock verbunden sind, der über einen zentrischen Längsschlitz verfügt,
und dessen durchgehende, horizontale Fläche parallel zur Neigung des Urkegels verläuft, während eine seiner vertikalen Flächen als Anschlag für den auf der
horizontalen Fläche verschiebbaren Sockel einer Meßuhr dient, deren Stift durch den Schlitz bis auf die Oberfläche des zu lehrenden Kegels reicht.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsart der erfindungsgemäßen Kegellehre
besteht darin, daß sich an der Stirnseite der Lehre, vorzugsweise an der Stirnseite
mit dem größeren Abstand der Pfeiler-Innenflächen, eine Anschlagsspitze
befindet.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung
ergeben sich aus den beiliegenden Darstellungen von Ausführungsbeispielen der Erfindung, sowie aus der folgenden Beschreibung.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitensicht der erfindungsgemäßen Kegellehre,
Fig. 2 eine Quersicht der Kegellehre nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Aufsicht der Kegellehre nach Fig. 1.
Gemäß der Fig. 1 besteht die erfindungsgemäße Kegellehre aus dem rechteckigen Richtblock 4 mit seiner horizontalen Fläche 4a und der
vertikalen Anschlagfläche 4b, Der Richtblock verfügt über jeweils zwei
seitliche, nach unten abgewinkelte Pfeiler 2 mit den zu dem Urkegel
tangential verlaufenden Innenflächen 3. Demgemäß bildet die erfindungsgemäße
Kegellehre eine Brücke mit zwei seitlichen Doppelpfeilern. Auf
der horizontalen Fläche 4a ist der Sockel 6 verschiebbar gegen die Anschlagsfläche
4b, und diese rechtwinklig übergreifend, angeordnet. Der
Sockel 6 nimmt die Meßuhr 7 auf. An der Stirnseite mit dem größeren Abstand
der Pfeiler-Innenflächen 3 befindet sich eine Anschlagsspitze
In Fig. 2 ist der zu lehrende Kegel 1 dargestellt, auf dem die Kegellehre
mit dem Stift 8 der Meßuhr 7 angeordnet ist, die auf dem verschiebbaren
Sockel 6 befestigt ist.
Etwa dem Größt- bzw. Kleinst-Durchmesser des zu lehrenden Kegels
entsprechend sind die Innenflächen 3 der Doppelpfeiler 2 angeordnet.
Der zentrisch in dem Richtblock angeordnete Schlitz, durch den der Stift hindurchgreift, ist mit 5 bezeichnet.
-A-
Zur handlicherer^ Bewegung des Sockels 6 auf den Flächen 4a und 4b des
Richtblocks 4 ist der Sockel mit längsverlaufenden Einbuchtungen 6b für die Finger versehen.
In Fig. 3 ist dargestellt, wie der Sockel 6 mit der Meßuhr 7 bzw. dem
Stift 8 auf der horizontalen Fläche 4a des Richtblocks 4 in Längsrichtung verschoben werden kann. Der in dem Richtblock 4 zentrisch angeordnete,
durchgehende Schlitz 5 ist gestrichelt eingezeichnet. Die auf den Größt-Durchmesser
des zu lehrenden Kegels einzustellende Anschlagsspitze befindet sich an der Stirnseite mit dem größeren Abstand der Pfeiler-Innenflächen
3 des Richtblocks 4.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Meßgerätes bzw. der Kegellehre
ergeben sich aus der einfachen Arbeitsweise, bei der das Werkstück im Gegensatz zu der herkömmlichen Prüf- oder Lehrmethode in der
Maschine eingespannt bleibt. Man hat nun die Möglichkeit sowohl der Dickenmessung, als auch der gleichzeitigen Neigungsmessung des zu
lehrenden Kegels.
Dabei setzt man das Prüfgerät auf den zu prüfenden Kegel des Meßgeräts
und stellt die Anschlagsspitze 9 auf den Größt-Durchmesser oder den Markierungsring des zu lehrenden Kegels ein, nachdem man vorher beispielsweise
die Meßuhr auf einem Urkegel auf 0 eingestellt hat. Eine
Abweichung der Nadel von der O-Marke auf dem zu lehrenden Kegel
zeigt sodann die Dickenabweichung an»
1st keine Dickenabweichung festzustellen/ schiebt man nunmehr den Sockel mit der Meßuhr über den zu lehrenden Kegel. Jede Abweichung
ist dann direkt von der Meßuhr abzulesen und hiernach die Neigung bestimmbar, deren etwaige Abweichungen leicht in der Maschine selbst
egalisiert werden können, ohne daß das Werkstück ausgespannt zu werden braucht.
Die erfindungsgemäße Kegellehre gestattet also zu gleicher Zeit eine
vergleichende oder Kopier-Dicken- und Neigungswinkel-Messung. Sie kann auch von einem Lehrling nach kürzester Anlernzeit verwendet
werden.
Claims (2)
1. Kegellehre, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einer dem zu
lehrenden Kegel (1) gegenüber offenen Brücke besteht, welche über
jeweils zwei seitliche, nach unten abgewinkelte Pfeiler {2} verfügt, die
dem vorgegebenen Neigungswinkel des Urkegels entsprechende, zu diesem tangential verlaufende Innenflächen (3} aufweisen, wobei die
Pfeiler an ihrem oberen Ende durch einen rechteckigen Richtblock (4)
verbunden sind, der über einen zentrischen Längsschlitz (5} verfügt, und
dessen durchgehende, horizontale Fläche (4a}; parallel zur Neigung
des Urkegels verläuft, während eine seiner vertikalen Flächen (4b|
als Anschlag für den auf der horizontalen Fläche verschiebbaren
Sockel (6} einer Meßuhr (7) dient, deren Stift (8) durch den Schlitz (5)
bis auf die Oberfläche des zu lehrenden Kegels (1} reicht.
2. Kegellehre, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der Stirnseite der
Lehre, vorzugsweise an der Stirnseite mit dem größeren Abstand der Pfeiler-Innenflächen (3}, eine Anschlagsspitze (9^ befindet.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1964M0048160 DE1898640U (de) | 1964-05-05 | 1964-05-05 | Kegellehre. |
CH504665A CH436741A (de) | 1964-05-05 | 1965-04-09 | Kegellehre |
GB1850265A GB1056404A (en) | 1964-05-05 | 1965-05-03 | Taper gauge |
BE663341A BE663341A (de) | 1964-05-05 | 1965-05-03 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964M0048160 DE1898640U (de) | 1964-05-05 | 1964-05-05 | Kegellehre. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1898640U true DE1898640U (de) | 1964-08-13 |
Family
ID=7306144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964M0048160 Expired DE1898640U (de) | 1964-05-05 | 1964-05-05 | Kegellehre. |
Country Status (4)
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---|---|
BE (1) | BE663341A (de) |
CH (1) | CH436741A (de) |
DE (1) | DE1898640U (de) |
GB (1) | GB1056404A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104457509A (zh) * | 2014-12-30 | 2015-03-25 | 东莞市常晋凹版模具有限公司 | 一种测量圆形轴直径的装置和方法 |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH647189A5 (fr) * | 1982-06-03 | 1985-01-15 | Meseltron Sa | Dispositif de manipulation d'une piece cylindrique ou spherique. |
DE9010830U1 (de) * | 1990-05-15 | 1990-10-04 | Kappler, Hans-Peter, 7632 Friesenheim, De | |
CN114719722A (zh) * | 2022-03-27 | 2022-07-08 | 河南柴油机重工有限责任公司 | 一种轴类零件加工过程中锥度检测装置及其使用方法 |
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1964
- 1964-05-05 DE DE1964M0048160 patent/DE1898640U/de not_active Expired
-
1965
- 1965-04-09 CH CH504665A patent/CH436741A/de unknown
- 1965-05-03 GB GB1850265A patent/GB1056404A/en not_active Expired
- 1965-05-03 BE BE663341A patent/BE663341A/xx unknown
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CN104457509A (zh) * | 2014-12-30 | 2015-03-25 | 东莞市常晋凹版模具有限公司 | 一种测量圆形轴直径的装置和方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH436741A (de) | 1967-05-31 |
BE663341A (de) | 1965-09-01 |
GB1056404A (en) | 1967-01-25 |
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