AT396837B - Messkluppe - Google Patents

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/20Slide gauges

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

AT396837B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Meßkluppe mit einem Meßstab und einem Meßschnabelpaar aus einem an einem Meßstabende festsitzenden und einem aber einen Schlitten dem Meßstab entlang verschiebbaren Meßschnabel, wobei dem Meßstab ein von dessen freiem Ende ha- aufsteckbares Futteral zugehört.
Schiebelehren zum Messen der Durchmesser von Baumstämmen od. dgl. werden allgemein Meßkluppen genannt und diese Meßkluppen können in Abhängigkeit von der Maßeinteilung des Meßstabes zusätzlich zur eigentlichen Durchmesserbestimmung auch zur Berechnung von Kubaturen, Größenklassen u. dgl Bewertungen in der Holz- und Forstwirtschaft herangezogen werden. Allerdings lassen sich bisher die Meßkluppen in der Praxis kaum zu einer vernünftigen Längenmessung einsetzen, da die Maßeinteilung des Meßstabes auf die Stellung des Meßschnabelpaares ausgelegt ist, und die vorhandene Länge des Meßstabes bzw. der Meßkluppe in keiner brauchbaren Relation zu einer Längenmaß-Einheit steht. So muß beispielsweise zur ttberschlägigen Bestimmung der verwertbaren Menge des vorhandenen Holzes nicht nur die Meßkluppe zur Bestimmung der Stammdurchmesser, sondern auch zusätzlich eine Längenmeßeinrichtung zur Bestimmung der Stammlänge der einzelnen Bäume verfügbar sein, was einen beträchtlichen Mehraufwand bedeutet und eine umständliche Hantierung der zum Schutz vor Verschmutzung und Beschädigung mit einem Futteral ausgestatteten Meßkluppe einerseits und der als aufrollbares Maßband oder zusammenklappbarer Maßstab vorhandenen Längenmeßeinrichtung anderseits mit sich bringt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine Meßkluppe der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die ohne jede Beeinträchtigung ihrer eigentlichen Meß- und Bewertungsfunktionen zusätzlich eine einfache und geschickt durchzufuhrende Längenmessung erlaubt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß das biegesteife Futteral an seinem der Einstecköffnung abgewandten Ende einen Anreißdom od. dgl. aufweist und am Futteral oder an einem der Meßschnäbel in einem einer Längenmaß-Einheit entsprechenden Abstand von diesem Anreißdom eine Meßmarke vorgesehen ist Unabhängig von der Meßskala des Meßstabes entsteht so auf der im Futteral versorgten Meßkluppe ein Längenmaß, beispielsweise 1 Meter, so daß durch einfaches aufeinanderfolgendes Anlegen dieses Längenmaßes entlang einem Stamm od. dgl. eine rasche und ausreichend genaue Längenmessung möglich ist Dabei läßt sich mit dem Anreißdom jeweils die abgenommene Maßeinheit am Stamm anzeichnen, wodurch das Aneinanderreihen der Maßeinheit vereinfacht wird und im nachhinein auch eine Kontrolle der abgenommenen Anzahl der Längenmaß-Einheiten vorgenommen werden kann. Ohne eigene Längenmeßeinrichtung ist mit dieser Meßkluppe eine einwandfreie Längenmessung durchführbar, bei der durch das aufgesteckte Futteral der heikle Meßstab der Meßkluppe sogar gut geschützt bleibt.
Bildet der Anreißdom eine Halterung für einen Markierungsstift, kann das Anzeichnen der Maßeinheit beim Längenmessen auch auf schonendere Weise durch eine Faib- oder Kieidenmarkierung erfolgen, wozu der Dom lediglich eine geeignete Fassung zum Einstecken eines entsprechenden Markierungsstiftes aufzuweisen braucht.
Zweckmäßig ist es auch, wenn das Futteral mit einer den Anreißdom aufweisenden Endkappe versehen ist, da die meist ohnehin vorgesehene Endkappe praktisch ohne Mehraufwand bei der Herstellung mit einem Anreißdom ausgeformt bzw. bestückt werden kann und beispielsweise das Futteral aus einer durchgehenden Kunststoffhülle und einer metallenen Endkappe bestehen kann, so daß eine wirtschaftliche Herstellung eines sehr widerstandsfähigen und robusten Futterals gewährleistet wird.
Ist der Meßstab der Meßkluppe länger als die gewünschte Längenmaß-Einheit, also beispielsweise länger als 1 m, dann ist zwangsweise auch das Futteral genügend lang, um Anreißdom und Meßmarke aufzunehmen. Ist der Meßstab aber wie bei den meisten Meßkluppen kürzer als die Längenmaß-Einheit, muß die Meßmarke an einem Meßschnabel vorgesehen sein. Dann bildet vorteilhafterweise der Schlitten des verschiebbaren Meßschnabels einen Anschlag für das Futteral und die Futterallänge entspricht der Differenz zwischen der Längenmaß-Einheit und der Entfernung der am festsitzenden Maßschnabel angeordneten Meßmarke vom Anschlag, womit durch den Anreißdom einerseits und die Meßmarke anderseits wieder die genaue Längenmaß-Einheit bestimmt ist. Die Futterallänge kann sich nun nicht mehr nach der Meßstablänge richten, sondern muß auf die Längenmaßeinheit abgestimmt werden.
Sind der Anreißdom und gegebenenfalls ein als Meßmarke vorgesehener Meßschnabel· oder Futteralansatz entgegengesetzt zu den Meßschnäbeln ausgerichtet, ist die Handhabung der Meßkluppe beim Längenmessen nicht durch die entsprechend lang vorstehenden Meßschnäbel behindert und zur Längenmessung kann die Meßkluppe gewissermaßen mit ihrem Rücken am Meßobjekt angelegt werden.
Um Ungenauigkeiten bei der Längenmessung zu verhindern, muß beim Sitz der Meßmarke auf einem Meßschnabel für ein spielfreies Anliegen des Futterals am Anschlag des Meßschnabelschlittens gesorgt werden. Dazu kann das Futteral über ein elastisches Halteband anschlagfest am Schlitten fixierbar sein, was durch ein am Futteral angeordnetes Gummi- oder Lederband od. dgl. beim Aufstecken des Futterals mit einem Griff erledigt werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemäße Meßkluppe mit zugehörigem, aber abgezogenem Futteral in schematischer Seitenansicht und Fig. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Meßkluppe mit aufgestecktem Futteral ebenfalls in schematischer Seitenansicht
Eine Meßkluppe (1) besteht im wesentlichen aus einem Meßstab (2) und einem Meßschnabelpaar (3), (4), -2-

Claims (6)

  1. AT396837B wobei der eine Meßschnabel (3) an einem Meßstabende festsitzend und der andere Meßschnabel (4) über einen Schlitten (5) längsverschiebbar am Meßstab (2) angeordnet sind. Der Schlitten (5) dient gleichzeitig als Griffstück zum Verschieben des Meßschnabels (4) und weist deshalb zweckmäßigerweise eine fingergerechte Profilierung (6) auf, wobei außerdem an der dem festsitzenden Meßschnabel (3) zugewandten Stirnseite eine Ausnehmung (7) für den Daumen vorgesehen ist, um ein Einzwicken durch unvorsichtiges Meßschnabelhantieren zu vermeiden. Zum Schutz des heiklen Meßstabes (2) gibt es ein biegesteifes Futteral (8), das mit einer Einstecköffhung (9) vom freien Meßstabende her bis zu einem vom Schlitten (5) gebildeten Anschlag (10) auf den Meßstab (2) aufsteckbar ist Ein elastisches Halteband (11), das um einen entsprechend vorspringenden Halteansatz (12) des Schlittens (5) geschlungen werden kann, sorgt für die anschlagfeste Halterung des Futterals (8) an der Meßkluppe (1). Um die Meßkluppe (1) neben ihren üblichen Aufgaben auch zu einer einfachen und praktischen Längenmessung heranziehen zu können, ist das Futteral (8) an seinem der Einstecköffhung (9) abgewandten Ende mit einer Endkappe (13) versehen, die einen zu den Meßschnäbeln (3), (4) entgegengesetzt gerichteten Anreißdom (14) bildet Im Abstand einer bestimmten Längenmaß-Einheit (E), beispielsweise 1 m, ist eine zugehörige Meßmarke (15) vorgesehen. Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist der Meßstab (2) der Meßkluppe (1) kürzer als die Längenmaß-Einheit (E) und die dem Anreißdom (14) zugeordnete Meßmarke (15) befindet sich am festsitzenden Meßschnabel (3). Dadurch muß die Länge (L) des Futterals (8) so gewählt sein, daß sie der Differenz zwischen der Längenmaß-Einheit (E) und dem Abstand (A) zwischen der Meßmarke (15) und dem Anschlag (10) des Schlittens (5) entspricht Bei aufgestecktem Futteral (8) ergibt sich dadurch zwischen dem Anreißdom (14) und der Meßmarke (15) genau die gewünschte Längenmaß-Einheit (E) und die Meßkluppe (1) stellt ein leicht handhabbares, praxisgerechtes Längenmaß zur Verfügung, wobei der Anreißdom (14) ein Anzeichnen dieses Maßes am Meßobjekt erlaubt Besitzt die Meßkluppe (1), wie in Fig. 2 angedeutet, einen gegenüber der Längenmaß-Einheit (E) längeren Meßstab (2a), ist auch das Futteral (8a) entsprechend lang und die Meßmarke (15a), die im Abstand der Längenmaß-Einheit (E) vom Anreißdom (14) angeordnet ist, läßt sich ebenfalls am Futteral (8a) vorsehen, so daß wiederum eine entsprechende Längenmaß-Einheit (E) für eine Längenmessung zur Verfügung steht Wie in Fig. 2 angedeutet, kann der Anreißdom (14) auch mit einer Halterang (16) für einen Markierungsstift (17) kombiniert sein, so daß sich die Meßeinheitei bedarfsweise auch oberflächenschonend am Meßobjekt anzeichnen lassen. PATENTANSPRÜCHE 1. Meßkluppe mit einem Meßstab und einem Meßschnabelpaar aus einem an einem Meßstabeide festsitzenden und einem über einen Schlitten dem Meßstab entlang verschiebbaren Meßschnabel, wobei dem Meßstab ein von dessen freiem Ende her aufsteckbares Futteral zugehört, dadurch gekennzeichnet, daß das biegesteife Futteral (8,8a) an seinem dar Einstecköffhung (9) abgewandten Ende einen Anreißdom (14) od. dgl. aufweist und am Futteral (8a) oder an einem der Meßschnäbel (3) in einem einer Längenmaß-Einheit (E) entsprechenden Abstand von diesem Anreißdom (14) eine Meßmarke (15,15a) vorgesehen ist
  2. 2. Meßkluppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anreißdom (14) eine Halterung (16) für einen Markierungsstift (17) bildet
  3. 3. Meßkluppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Futteral (8, 8a) mit einer den Anreißdom (14) aufweisenden Endkappe (13) versehen isL
  4. 4. Meßkluppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (5) des verschiebbaren Meßschnabels (4) einen Anschlag (10) für das Futteral (8,8a) bildet und die Futterallänge (L) bei einem gegenüber der Längenmaß-Einheit (E) kürzeren Meßstab (2) der Differenz zwischen der Längenmaß-Einheit (E) und der Entfernung (A) der am festsitzenden Meßschnabel (3) angeordneten Meßmarke (15) vom Anschlag (10) entspricht.
  5. 5. Meßkluppe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anreißdom (14) und gegebenenfalls ein als Meßmarke vorgesehener Meßschnabel- oder Futteralansatz (15) entgegengesetzt zu den Meßschnäbeln (3,4) ausgerichtet sind. -3- 5 AT396837B
  6. 6. Meßlduppe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Futteral (8,8a) über ein elastisches Halteband (11) anschlagfest am Schlitten (5) fixierbar ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnung
AT150692A 1992-07-23 1992-07-23 Messkluppe AT396837B (de)

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