DE1264485B - Vorrichtung zum UEberwachen der Tueren von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum UEberwachen der Tueren von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen

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DE1264485B
DE1264485B DEB67830A DEB0067830A DE1264485B DE 1264485 B DE1264485 B DE 1264485B DE B67830 A DEB67830 A DE B67830A DE B0067830 A DEB0067830 A DE B0067830A DE 1264485 B DE1264485 B DE 1264485B
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doors
door
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switches
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DEB67830A
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Dipl-Ing Alfred Bockemuehl
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Dipl-Ing Alfred Bockemuehl
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Dipl-Ing Alfred Bockemuehl
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L3/00Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
    • B60L3/02Dead-man's devices
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    • B60L2200/00Type of vehicles
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  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum überwachen der Türen von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen Der Personalmangel zwingt die Verkehrsunternehmen dazu, Personal einzusparen. Dabei könnte eine erhebliche Einsparung an Personal dann erzielt werden, wenn es nicht mehr notwendig wäre, in Verkehrsfahrzeugen des innerstädtischen Betriebs dem Fahrer jedes Triebwagens oder bei Wagenzügen jedem Wagen des Wagenzuges einen Schaffner beizugeben.
  • Die Tätigkeit des Schaffners ist eine doppelte: einerseits soll er das Kassiergeschäft und die Prüfung der Fahrausweise vornehmen, andererseits die Sicherheitsvorrichtungen verantwortungsvoll bedienen, d. h. das Öffnen und Schließen der Türen und das Geben der Abfahrts- und Haltesignale übernehmen. Die erste Tätigkeit des Schaffners kann entfallen, wenn schaffnerlose Wagen ausschließlich für Fahrgäste mit Sichtkarten vorgesehen werden, die keiner Entwertung bedürfen, oder die Wagen mit selbstentwertenden Fahrscheinautomaten oder Zahlvorrichtungen ausgerüstet werden. In diesen Fällen genügt eine gelegentliche Überprüfung der Fahrausweise während der Fahrt, so daß es einer ständigen Überwachung durch einen Schaffner nicht bedarf. Auf diesen ersten Teil der Tätigkeit eines Schaffners bezieht sich die Erfindung nicht. Durch die Erfindung wird vielmehr die Aufgabe gelöst, die zweite Tätigkeit des Schaffners entbehrlich zu machen und durch entsprechende Einrichtungen im Fahrzeug die Sicherheit und den Schutz der Fahrgäste beim Ein-und Aussteigen zu gewährleisten, die Abgabe der Abfahrts- und Haltesignale sicherzustellen und die Türen gegen unbeabsichtigtes oder mutwilliges öffnen während der Fahrt und gegen vorzeitiges Schließen zu sichern.
  • Es ist bekannt, bei Fahrzeugen, deren Wagentüren durch Türmotoren bewegt werden, von den Fahrgästen zu bedienende Vorrichtungen für das Öffnen und Schließen der Wagentüren vorzusehen, die vom Zugbeamten oder Schaffner wirkungslos gemacht werden können, so daß dann das Öffnen der Türen nur durch den Zugbeamten erfolgen kann. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist aber zur Überwachung des Schließens der Türen und zur Abgabe des Abfahrtssignals ein Schaffner erforderlich. Es ist ferner bekannt, die von den Fahrgästen zu bedienenden Türbetätigungsvorrichtungen derart vom Bremssystem abhängig zu machen, d.aß die Tür nur beim Festbremsen des Fahrzeuges geöffnet werden kann und sich selbsttätig nach einer gewissen Zeit schließt, sofern während dieser Zeit die Betätigungsvorrichtung nicht erneut betätigt wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird aber die Tätigkeit des Schaffners nicht entbehrlich, da dieser das Abfahrtssignal geben muß, nachdem er festgestellt hat, daß das Ein- und Aussteigen beendet ist und alle Türen geschlossen sind. Andererseits ist es bekannt, bei Eisenbahnwagen Signalvorrichtungen vorzusehen, die am Führerstand anzeigen, ob die Türen der linken bzw. der rechten Seite sämtlich geschlossen sind. Ein schaffnerloser' Betrieb ist auch bei solchen Fahrzeugen nicht möglich, da der Fahrer keinen Einfluß darauf hat, daß die Türen, deren Offenstehen die Signalvorrichtungen anzeigen, geschlossen werden. Es ist schließlich auch bekannt, bei selbsttätig öffnenden und schließenden Türen am Trittbrett einen Stromschließer vorzusehen, der das Öffnen der Tür bewirkt, sobald das Trittbrett belastet wird.
  • Die gestellte Aufgabe, die Tätigkeit des Schaffners vollständig zu ersetzen, wird bei einer Vorrichtung zum überwachen der Türen von im öffentlichen Verkehr eingesetzten Fahrzeugen, insbesondere Straßenbahnwagen, für schaffnerlosen Betrieb, bei dem die Türen durch ein elektrisch gesteuertes Servosystem geöffnet und geschlossen werden und bei dem an der Außen- und/oder Innenseite der Türen Drucktastenschalter vorgesehen sind, mittels deren das Öffnen der Türen durch die Fahrgäste bewirkt werden kann, wobei die. geöffneten Türen so lange offengehalten werden, als Schalter betätigt sind, die durch außerhalb ihrer Ruhelage befindliche und durch das Ein- und Aussteigen der Fahrgäste bee Mußte Vorrichtungen gehalten worden, während Sich die Türen selbsttätig- mit Verzögerung schließen, sobald die diese Schalter betätigenden Vorrichtungen in ihre Ruhelage zurückgekehrt sind, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Drucktastenschalter vom Fahrer nach Bedarf wirksam oder unwirksam gemacht werden können und daß die sich schließenden Türen über Endschalter Abfahrtssignale geben, die in an sich bekannter Weise gespeichert und nach dem Schließen der letzten Tür bzw. mit den Abfahrtssignalen der übrigen Wagen an den Fahrer weitergegeben werden.
  • Als durch das Ein- und Aussteigen aus der Ruhelage bewegte Vorrichtungen können Trittstufen dienen, durch deren Betätigung die Schalter, durch die die Türen offengehalten werden, geöffnet bzw. geschlossen werden. Statt der Trittstufen können aber auch Schwenkgitter verwendet werden, durch deren Schwenkung aus der. Ruhelage die die Türen offenhaltenden Schalter geöffnet bzw. geschlossen werden, wobei die Schwenkgitter so angeordnet sind, daß sie beim Ein- und Aussteigen von Fahrgästen aus ihrer Ruhelage bewegt werden und selbsttätig in ihre Ruhelage zurückkehren, sobald das Ein:- und Aussteigen beendet ist. Zusätzlich kann den Fahrgästen durch ein Lichtzeichen, z. B. ein aufleuchtendes Transparentschild mit entsprechender- Beschriftung, angezeigt werden, daß die Drucktastenschalter . zum Öffnen der Tür wirksam sind. Die Wirkungsweise der Erfindung ergibt: sich aus einer Betrachtung der Vorgänge beim Betrieb ,eines mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung au sge§tatteten Fahrzeuges.
  • Zu Beginn und während der Fahrt sowie bei Aufenthalten, die nicht dem Ein- und Aussteigen dienen, hat der Fahrer durch Öffnen eines im Führerstand angeordneten Schalters die .an den. Außen- und/oder Innenseiten neben oder an den Türen angeordneten Drucktastenschalter unwirksam gemacht, so daß die Türen auch bei Betätigung der Drucktastenschalter durch Fahrgäste sich nicht öffnen. Beim Einfahren in eine Station schließt der Fahrer den Schalter, wodurch die Drucktastenschalter zum Öffnen der Türen wirksam gemacht werden und gleichzeitig zweckmäßig, um die Fahrgäste auf die in Betrieb gesetzte Vorrichtung aufmerksam zu machen, über oder neben dem Drucktastenschalter ein Transparent aufleuchtet, das etwa die Aufschrift »Aussteigen« bzw. »Einsteigen« oder »Bitte Knopf drücken« hat. Fahrgäste, die auszusteigen oder einzusteigen wünschen, können nunmehr durch Betätigung des inneren bzw. äußeren Drucktastenschalters die Tür öffnen. Wird der Drucktastenschalter betätigt, ohne daß jemand ein- oder aussteigt, so schließt sich die Tür selbsttätig wieder nach einer Verzögerungszeit, die eingestellt werden kann.- Die Tür kann nach dem Schließen durch Betätigen des Drucktastenschalters erneut geöffnet werden, solange der Schalter im Führerstand geschlossen ist. Steigen Fahrgäste ein oder aus, so wird entweder durch die Belastung der Trittstufen oder durch das Hochschwenken der innerhalb der Tür -angeordneten Schwenkgitter das Schließen der Tür so lange verhindert, als die Trittbretter belastet bzw. die Schwenkgitter hochgeschwenkt sind. Auch in: diesem Fäll schließen sich die Türen mit der eingestellten Verzögerung, sobald die Belastung der Trittstufen bzw. die Verschwenkung der Schwenkgitter beendet ist. Sobald die Tür geschlossen ist, wird der an jeder Tür vorgesehene Endschalter betätigt. Die durch Betätigung dieser Endschalter gegebenen Signale, die in einer an sich bekannten Vorrichtung gespeichert werden, werden weitergegeben, wenn alle Türen geschlossen sind, so daß der Fahrer das Abfahrtssignal erst nach dem Schließen der letzten Tür erhält. Handelt es sich um einen Wagenzug, der teilweise aus Wagen mit Vorrichtungen nach der Erfindung und teilweise aus mit Schaffnern besetzten Wagen besteht, so werden die gespeicherten Abfahrtssignale der Türen der schaffnerlosen Wagen gemeinsam mit denen der schaffnerbesetzten anderen Wagen dem Fahrer zugeleitet. Durch den im Führerstand angeordneten Schalter hat es der Fahrer in der Hand, durch Öffnen dieses Schalters sicherzustellen, daß einerseits die geschlossenen Türen nicht mehr geöffnet werden oder andererseits der Ein- und Aussteigvorgang unterbrochen wird, wobei die Türen so lange geöffnet bleiben, als Trittbretter belastet bzw. Schwenkgitter hochgeschwenkt sind, sich aber, sobald sie sich nach Aufhören der Belastung der Trittbretter oder der Verschwenkung der Schwenkgitter geschlossen haben, nicht mehr öffnen lassen. Ferner können in an sich bekannter Weise im Wagen noch zusätzliche Druckknopfschalter vorgesehen sein, die es gestatten, dem Fahrer Haltezeichen oder auch ein Notsignal zu geben. Diese Schalter können so im Wagen verteilt sein, daß sie für jeden Fahrgast bequem zu erreichen sind. Im Spitzenverkehr wird in der Regel ein Straßenbahnzug oder Omnibus an jeder Haltestelle halten, so daß besondere Halteaufforderungen von den Fahrgästen an den Fahrer nicht erforderlich sind. Sofern dies nicht der Fall ist, sind die Fahrgäste jederzeit in der Lage, durch Drücken eines Druckknopfschalters den Fahrer zu veranlassen, an der nächsten Haltestelle zu halten.
  • Der Fahrer des Fahrzeuges hat es auch in der Hand, um ein rasches Abwickeln des Ein- und Aussteigens zu erreichen, schon beim Einfahren in die Haltestelle den Fahrgästen die Möglichkeit zu geben, die Tür zu öffnen, außerdem kann er auch beim Ausfahren aus der Haltestelle den Anfahrvorgang des Zuges einleiten, ehe die Türen ihre Endlage erreicht haben. In diesem Fall können die den Türschluß meldenden Signalvorrichtungen so eingestellt sein, daß sie das Abfahrtssignal, bereits kurz ehe die Tür vollständig geschlossen ist, geben. Die selbsttätig schließenden Türen sind meist mit einer Dämpfung versehen, so daß im letzten Stück des Schließweges die Türbewegung sich verlangsamt, wodurch ein Einklemmen ausgeschlossen wird. Statt das Abfahrtssignal erst bei vollständig geschlossener Tür zu geben, kann es auch schon am Beginn dieser Dämpfungsstrecke gegeben werden. Dadurch können einige Sekunden Zeit gewonnen werden, was bei starkem Verkehr und insbesondere in Fällen, in denen die Haltestelle so schnell wie möglich geräumt werden soll, von erheblicher Bedeutung sein kann. Die Sicherheit, daß die Türen wirklich geschlossen werden, wird dadurch nicht beeinträchtigt.
  • Bei Verkehrsfahrzeugen, bei denen bestimmte Türen nur für den Einstieg bzw. nur für den Ausstieg bestimmt sind, genügt es selbstverständlich, die Drucktastenschalter zum Öffnen der Tür nur an der Außenseite bzw. nur an der Innenseite vorzusehen.
  • Als Ausführungsbeispiel ist in F i g. 1 ein dreitüriger Straßenbahn-Triebwagen dargestellt und in F i g. 2 das zugehörige Schaltbild wiedergegeben. Die Erfindung ist aber auch bei Beiwagen anwendbar und ergibt dabei besondere Vorteile, weil hier im Gegensatz zu Triebwagen, bei denen die erste Tür vom Fahrer meist noch direkt beobacfitet werden kann, eine Beobachtung der Beiwagentüren unmöglich ist. Es ist dabei angenommen, daß sich der Wagen gerade an einer Haltestelle befindet und der Fahrer das Öffnen der Türen freigegeben hat. Die hintere Tür III ist gerade geöffnet, die mittlere Tür II schließt sich gerade, und die vordere Tür I ist geschlossen und soll gerade von innen geöffnet werden. Wie aus F i g. 1 ersichtlich, befinden sich neben den Türen I bis III an der Außenseite die Drucktastenschalter D, durch die die Türen I bis III von außen geöffnet werden können. Entsprechende Drucktastens.chalter D befinden sieh auch an der Türinnenseite. Um das Öffnen der Türen I biss III zu ermöglichen, hat der Fahrer den im Führerstand befindlichen Schalter FS geschlossen. An sämtlichen Drucktastenschaltern D leuchten die Lichtsignale L auf, die den Fahrgästen anzeigen, daß die Türen geöffnet werden können. Die Endschalter El, E2 und E2 befinden sich bei geschlossener Tür in den für Tür I gezeichneten Stellungen. Der Trittstufenschalter TS befindet sich bei unbelasteter Trittstufe in Stellung a, bei belasteter Trittstufe in Stellung b. Wird nun, wie für Tür I dargestellt, ein Drucktastenschalter D geschlossen, so erhält das Türventil TV über die Endschalter E2 und E2 sowie den Hilfskontakt H2 Strom. Dieser Stromverlauf ist für Tür I mit stärkeren Linien gezeichnet. Das Türventil TV spricht an, und die Tür I öffnet sich, wobei sich nunmehr der für Tür III gezeichnete Zustand ergibt. Die Endschalter Ei, E2 und E3 sind dabei geschlossen. Bleibt auch der Trittstufenschalter TS geschlossen, so erhält das Verzögerungsrelais VZ Strom, wie dies für Tür III mit stärkeren Linien gezeichnet ist. Steigt niemand ein oder aus, so spricht nach der eingestellten Zeit von etwa 3 Sekunden das Verzögerungsrelais VZ an. Dadurch erhält das Türventil TV Strom, das in üblicher Weise so wirkt, daß jeder Stromimpuls abwechselnd Öffnen oder Schließen bewirkt. Das Türventil TV schließt gleichzeitig den Hilfskontakt H2 und öffnet den Hilfskontakt H1. Wird vor Ablauf der Verzögerungszeit des Verzögerungsrelais VZ die Trittstufe belastet und damit der Trittstufenschalter TS von der Stellung a in die Stellung b gebracht, so ist der Stromkreis unterbrochen, d. h., weder das Verzögerungsrelais VZ noch das Türventil TV erhalten Strom, und die Tür bleibt geöffnet, bis der Trittstufenschalter TS bei Entlastung der Trittstufe wieder in die Stellung a zurückkehrt.
  • Während des Schließens der Tür befinden sich die Endschalter Et, E2 und E3 in der für Tür II dargestellten Stellung, d. h., der Endschalter E2 ist in Stellung a. Wird nun nach Ablauf der Verzögerungszeit, also während sich die Tür bereits schließt, die Trittstufe belastet und damit der Trittstufenschalter TS in die Stellung b gebracht, so erhält, wie für Tür 1I dargestellt, das Türventil TV über den Endschalter Ei, den Trittstufenschalter TS, den Endschalter E2 und den Hilfskontakt H2 Strom, so daß sich die Tür wieder öffnet. Dieser Stromverlauf ist für die Tür II mit stärkeren Linien eingezeichnet. Dabei ist zu beachten, daß der Endschalter Ei während des schon eingeleiteten Schließvorganges in seiner Stellung a bleibt, während die Endschalter E2 und E3 von ihren Stellungen b bei geöffneter Tür bereits in die Stellungen a bei geschlossener Tür gebracht sind. Erst unmittelbar vor dem Schließen der Tür geht auch der Endschalter El in seine Stellung b. Ist die Tür dann endgültig geschlossen, so kann sie, solange der im Führerstand befindliche Schalter FS geschlossen ist, durch erneute Betätigung eines der beiden Drucktastenschalter D wieder geöffnet werden. Für das Abfahrtssignal sind außerdem an jeder Tür Endschalter EA4 angeordnet, die bei geöffneter Tür geschlossen sind und geöffnet werden, wenn die Tür vollständig bzw. fast vollständig geschlossen ist. Sind sämtliche Endschalter EA4 geöffnet, so geht über die Leitung AS das Abfahrtssignal, das in üblicher Weise ein optisches und/oder akustisches Signal sein kann, an den Fahrer.
  • Hat der Fahrer das Abfahrtssignal erhalten oder will er, um abfahren zu können, das Ein- und Aussteigen beenden, so öffnet er den im Führerstand befindlichen Schalter FS dadurch, daß er den Schalthebel in Fahrtrichtung umlegt. Die Lichtsignale L erlöschen, und die Drucktastenschalter D erhalten keinen Strom mehr. Eine geöffnete Tür bleibt aber so lange geöffnet, bis der Trittstufenschalter TS sich in der Stellung b befindet. Sobald die Trittstufe nicht mehr belastet ist, ist der für Tür III dargestellte Zustand wiederhergestellt, so daß sich die Tür schließt und jetzt nicht mehr durch Betätigung eines der Drucktastenschalter D geöffnet werden kann.
  • Die Ansprüche 2 bis 4 sind reine Unteransprüche und gelten nur in Verbindung mit Anspruch 1.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1., Vorrichtung zum überwachen der Türen von im öffentlichen Verkehr einzusetzenden Fahrzeugen, insbesondere Straßenbahnwagen, für schaffnerlosen Betrieb, bei dem die Türen durch ein elektrisch gesteuertes Servosysytem geöffnet und geschlossen werden und bei dem an der Außen- und/oder Innenseite der Türen Drucktastenschalter vorgesehen sind, mittels deren das Öffnen der Türen durch die Fahrgäste bewirkt werden kann, wobei die geöffneten Türen so lange offengehalten werden, als Schalter betätigt sind, die durch außerhalb ihrer Ruhelage befindliche und durch das Ein- und Aussteigen der Fahrgäste beeinflußte Vorrichtungen gehalten werden, während sich die Türen selbsttätig mit Verzögerung schließen, sobald die diese Schalter betätigenden Vorrichtungen in ihre Ruhelage zurückgekehrt sind, dadurch gekennzeichn e t, daß die Drucktastenschalter (D) vom Fahrer nach Bedarf wirksam oder unwirksam gemacht werden können und daß die sich schließenden Türen über Endschalter (EA4) Abfahrtssignale geben, die in an sich bekannter Weise gespeichert und nach dem Schließen der letzten Tür bzw. mit den Abfahrtssignalen der übrigen Wagen an den Fahrer weitergegeben werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als durch das Ein- und Aussteigen aus der Ruhelage bewegte Vorrichtungen Trittstufen dienen, durch deren Betätigung die Schalter (Trittstufenschalter TS) geöffnet bzw. geschlossen werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als durch das Ein- und Aussteigen aus, der Ruhelage gebrachte Vorrichtungen Schwenkgitter dienen.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Lichtzeichen angezeigt wird, daß die Drucktastenschalter (D) zum Öffnen der Viren wirksam sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 567 757, 478 565, 477 900; deutsche Auslegeschrift Nr. 1111041; schweizerische Patentschriften Nr. 349 289, 324969.
DEB67830A 1962-06-27 1962-06-27 Vorrichtung zum UEberwachen der Tueren von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen Pending DE1264485B (de)

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