DE2441471A1 - Fahrspurgebundenes fahrzeug, insbesondere kleinkabinenbahn - Google Patents

Fahrspurgebundenes fahrzeug, insbesondere kleinkabinenbahn

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DE2441471A1
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vehicle
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DE2441471A
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Gotthard Ing Grad Heinzel
Adolf Dr Rer Nat Kalberlah
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Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B25/00Tracks for special kinds of railways
    • E01B25/22Tracks for railways with the vehicle suspended from rigid supporting rails
    • E01B25/26Switches; Crossings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B13/00Other railway systems
    • B61B13/04Monorail systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/002Control or safety means for heart-points and crossings of aerial railways, funicular rack-railway

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  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Fahrspurgebundenes Fahrzeug, insbesondere Kl einkabinenbahn Die Erfindung bezieht sich auf ein auf einer Fahrstrecke mit Verzweigungen verkehrendes fahrspurgebundenes Fahrzeug, insbesondere Kleinkabinenbahn, welches mittels einer im Fahrzeug befindlichen Weichenvorrichtung auf eine gewünschte Zweigstrecke, insbesondere eine neben der Hauptstrecke liegende Haltestation, zu leiten ist.
  • In den letzten Jahren sind große Anstrengungen unternommen worden, zur Lösung der bestehenden und der noch zu erwartenden Verkehrsprobleme neuartige und leistungsfähige Nahverkehrsmittel zu entwickeln.
  • Unter anderem sind auch Kleinkabinenbahnen, wie zum Beispiel Hängebahnen, entwickelt worden, bei denen kleinere Kabinen auf einer eigenen Fahrbahn verkehren. Diese Fahrbahn selbst wird insbesondere mit Hilfe vor Ständern, Stützen bzw. Pfosten in einer zweiten Ebene aufgeständert. Diese Kleinkabinen bestehen aus einem Fahrwerk und aus einer Kabine, die im Falle einer Hängekabine am Fahrwerk aufgehängt ist (Zeitschrift "Verkehr und Technik", 1974, Heft 1, Seiten 8 - 12).
  • Diese bekannten Fahrzeuge sind im allgemeinen derartig aufgebaut, daß ihr Fahrwerk einen Antriebsmotor, Laufräder, führungsmechanische Bauteile und eine Weichenvorrichtung enthält. Der Aufbau dieser einzelnen Bauteile kann sehr unterschiedlich sein. Beispielsweise kann als Antriebsmotor ein sogenannter Linearmotor eingesetzt werden. Es ist aber auch möglich, als Antriebsmotor einen konventionellen Elektromotor einzusetzen, der besondere Antriebsräder antreibt. Als führungsmechanische Bauteile werden im allgemeinen besondere Führungsräder verwendet, die das Fahrwerk horizontal oder gegebenenfalls auch vertikal abstützen. Die im Fahrwerk befindliche Weichenvorrichtung kann auch unterschiedlich funktionieren. Bekannt ist es, zur Fahrtrichtungswahl die Erregung der eingesetzten Linearmotoren im Weichenbereich wechselweise anzusteuern. Der jeweils erregte Linearmotor zieht dann das Fahrwerk einseitig an die Fahrbahnbalken an und führt es in die gewünschte Fahrtrichtung. Die Weichenvorrichtung kann aber auch aus besonderen Weichenrädern bestehen, welche mit besonderen Führungsstegen an der Fahrbahn zusammenwirkten. Im Weichenbereich der Fahrstrecke werden diese Weichenräder je nach der gewünschten Fahrtrichtung umgeschwenkt, so daß sie das Fahrzeug an diesem Führungssteg zwangsweise in die gewählte Richtung leiten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fahrzeug der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß es in einfacher Weise, d.h. ohne den Einsatz komplizierter nachrichtentechnischer Sende- und Empfangs systeme von außen auf die gewünschte Zweigstrecke, insbesondere auf eine neben der Hauptstrecke liegende Haltestationsstrecke, geleitet werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen außen am Fahrzeug befindlichen elektrischen Tastschalter, der elektrisch in einem Stromkreis zum Betätigen der Weichenvorrichtung liegt und durch an der Fahrstrecke vor den Streckenverzweigungen angeordnete Signalmittel, die nach Bedarf ein- oder auszuschalten sind, betätigbar ist. Vorzugsweise sind als Signalmittel aus- und einfahrbare Tastarme vorgesehen.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind dem Tastschalter weitere Schalter elektrisch in Reihe geschaltet, insbesondere solche, welche beim Besetzen der Sitzplätze des Fahrzeuges umschaltbar sind. Vorzugsweise ist der elektrische Tastschalter normalerweise geöffnet und erst nach Betätigung durch die Signalmittel geschlossen und sind die dazu in Reihen geschalteten Schalter normalerweise geschlossen und nur dann geöffnet, wenn die ihnen zugeordneten Sitzplätze besetzt sind.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist unter -rr urx des Tastschalters und der diesem in Reihe geschalteten Schalter ein durch die Fahrzeuginsassen betätigbarer Tastschalter zum und mittelbaren Betätigen der Weichenvorrichtung vorgesehen.
  • Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles werden die Erfindung und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen in schematischer Darstellung Figur 1 eine Schnittdarstellung des Fahrzeuges mit dem zugehörigen Fahrweg, Figur 2 einen Ausschnitt der Fahrstrecke des Fahrzeuges in einem Streckenverzweigungsbereich und Figur 3 eine elektrische Schaltungsanordnung zur Betätigung der Weichenvorrichtung im Fahrzeug.
  • In Figur 1 ist ein Fahr- und Tragprofil 9 über einen oberen Tragarm 8 an einem Fahrbahnständerl4 befestigt. Dieses Fahrprofil ist ein an der Unterseite geschlitzter Kastenträger, der in seinem Inneren das Fahrwerk des Fahrzeuges aufnimmt. Die unter dem Fahrwerk hängend. angeordnete Hängekabine 3 ist mit dem Fahrwerk über eine Kabinenaufhängung 15 verbunden. Das Fahrwerk hat die Aufgabe, die Kabine 3 des-Fahrzeuges zu tragen, zu führen und anzutreiben. Es ist im Ausführungsbeispiel nur schematisch dargestellt und enthält im wesentlichen die Antriebs- und Laufradpaare 10, die im Innern des Fahr- und Tragprofils 9 rechts und links von dem an der Unterseite des Profils 9 befindlichen Schlitz 93 laufen. Durch diesen Schlitz 93 greifen d e das Fahrwerk mit der Hängekabine 3 verbindenden Kabinenaufhängungen 15 hindurch. Zur korrekten Führung des Fahrwerkes im Fahrprofil 9 sind besondere führungsmechanische Bauteile vorgesehen. Diese bestehen im Ausführungsbeispiel aus den Radpaaren 11, welche zur horizontalen Abstützung des Fahrwerkes dienen. Zu diesem Zwecke stützen sich die Radpaare 11 an den Seitenwänden 91 und 92 des Fahr- und Tragprofils 9 ab. Der Antriebsmotor des Fahrwerkes ist nicht weiter dargestellt. Im Streckenverzweigungsbereich der Fahrstrecke sind im Innern des Fahr- und Tragprofils 9 besondere Führungsstege 94 und 95 vorgesehen. Der eine Führungssteg, im Ausführungsbeispiel der linke Führungssteg 94, folgt der Hauptstrecke H, während der andere Führungssteg, im Ausführungsbeispiel der rechte Führungssteg 95, der Nebenstrecke N folgt.
  • In Figur 2 sind diese Verhältnisse schematisch skizziert. Die im Fahrwerk des Fahrzeuges angeordnete Weichenvorrichtung besteht im wesentlichen aus den Weichenrädern 12. Diese können mit Hilfe einer nicht weiter dargestellten Schwenkvorrichtung je nach gewünschter Fahrtrichtung entweder in eine rechte Grenzlage oder in eine linke Grenziage geschwenkt werden. Im Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1 und 2 ist die rechte Grenzlage dargestellt. In diesem Falle liegen die Weichenräder 12 am rechten Führungssteg 95 an. Das hat zur Folge, wie man in Figur 2 leicht erkennen kann, daß das Fahrwerk zwangsweise in die Richtung der Nebenstrecke N geführt wird, weil sich die beiden Weichenräder 12 an dem Führungssteg 95 abstützen.
  • In Figur 2 ist die Lage der Weichenräder 12 für den Fall gestrichelt dargestellt, daß das Fahrzeug der Hauptstrecke folgen soll.
  • Das Umschalten der Weichenvorrichtung des Fahrzeuges, d.h. das Schwenken der Weichenräder 12, geschieht mit Hilfe von Stellmotoren oder Rubmagneten,die in den Figuren 1 und 2 nicht mehr dargestellt sind.
  • Um die Weichenvorrichtung des Fahrzeuges von außen, beispielsweise von einer an der Nebenstrecke liegenden Haltestation aus zu betätigen, ist außen am Fahrzeug ein elektrischer Tastschalter 4 angeordnet, der durch an der Fahrstrecke vor den Streckenverzweigungen angeordnete Signalmittel 5 betätigt wird. Diese Signalmittel 5 können beispielsweise aus Tastarmen bestehen, die je nach Bedarf aus- oder eingefahren werden. Ein solcher Tastarm ist in Figur 1 am Fahrprofil 9 angeordnet. Die Stellung des Tastarmes zur Betätigung des am Fahrzeug, d.h.. an der Hängekabine 3, befindlichen Tastarmes ist voll ausgezogen. Wenn der Tastschalter 4 nicht betätigt werden soll, d.h. das Fahrzeug der Hauptstrecke H folgen soll, ist der Tastarm eingefahren. Diese Stellung des Tastarmes ist in Figur 1 gestrichelt dargestellt und mit 5 bezeichnet. Die Signalmittel 5.
  • müssen soweit vor der Streckenverzweigung angeordnet sein, daß die Weichenvorrichtung, d.h. die Weichenräder 12, rechtzeitig vor Beginn der Führungsstege 94 und 95 ihre für die gewünschte Richtung erforderliche Stellung eingenommen haben. Elektrisch ist der an der Hängekabine 3 befindliche elektrische Tastschalter 4 in einem Stromkreis zum Betätigen der Weichenvorrichtung angeordnet. Ein solcher elektrischer Stromkreis 1 ist beispielsweise in Figur 3 dargestellt. Erfindungsgemäß sind dem Tastschalter 4 weitere Schalter 6 elektrisch in Reihe geschaltet. Dabei handelt es sich insbesondere um solche, welche beim Besetzen der Sitzplätze 7 der Eängekabine 3 umgeschaltet werden. Der in Figur 3 dargestellte Stromkreis 1 zur Betätigung der Weichenvorrichtung ist so aus-gebildet, daß der elektrische Tastschalter 4 normalerweise geöffnet ist und die dazu in Reihe geschalteten Schalter 6 normalerweise geschlossen sind. Der elektrische Tastschalter 4 wird erst nach einer Betätigung durch die an der Fahrstrecke angeordneten Signalmittel 5 geschlossen. Die normalerweise geschlossenen Schalter 6 sind immer dann geöffnet, wenn die ihnen jeweils zugeordneten Sitzplätze besetzt sind. Erfindungsgemäß ist unter Umgehung des Tastschalters 4 und der diesem elektrisch in Reihe geschalteten Schalter 6 ein zusätzlicher Tastschalter 2 zum unmittelbaren Betätigen der Weichenvorrichtung vorgesehen, welcher durch die Fahrzeuginsassen betätigt werden kann. Man erkennt, daß der dem zusätzlichen Tastschalter 2 einerseits und dem elektrischen Tastschalter 4 und den Schaltern 6 andererseits elektrisch in Reihe geschaltete Weichenmagnet 13 immer dann erregt wird und die Weichenvorrichtung des Fahrzeuges betätigt, wenn entweder der Tastschalter 2 geschlossen wird oder wenn der elektrische Tastschalter 4 bei geschlossenen Schaltern 6 geschlossen wird. Durch diese elektrische Schaltungsanordnung ist gewährleistet, daß ein auf der Fahrstrecke befindliches Fahrzeug nur dann von außen aus auf eine Nebenstrecke, insbesondere auf eine Haltestation, geleitet werden kann, wenn das Fahrzeug leer ist. Sowie einer der Sitze 7 in der Hängekabine 3 besetzt ist, wird der zugehörige Schalter 6 geöffnet. Der Weichenmagnet 13 kann in diesem Falle durch das Schließen des elektrischen Tastschalters 4 nicht erregt werden.
  • Die gemäß der Erfindung ausgebildeten Fahrzeuge eignen sich besonders gut für den Betrieb auf einer in einem Rundkurs aufgebauten Fahrstrecke, bei der Haltestationen auf Nebenstrecken zum Beispiel rechts von der Hauptstrecke liegen. Bei solchen Rundkursen könnte man auf ein kompliziertes Computersystem, bei dem sowohl den einzelnen Fahrzeugen als auch den einzelnen Stationen besondere Computer zugeordnet sind, die darüber hinaus über einen Zentralcomputer, der insbesondere die Disposition besorgt, verknüpft sind, verzichten (zum Beispiel Zeitschrift "Verkehr und Technik", 1974, Heft 1, Seite 11) und sich einfacher aufgebauter elektronischer Einrichtungen bedienen. Das Prinzip eines mit den erfindungsgemäßen Fahrzeugen ausgerüsteten Bahnsystems wäre folgendes : Der Fahrgast, der auf dem Rundkurs zum Beispiel von Station 1 zu Station 10 fahren will, steigt nach Lösen eines Fahrscheines oder eines entsprechenden Chips in ein auf der Haltestation bereitostehendes leeres Fahrzeug ein und schließt die Fahrzeug tür. Nachdem er den gekauften Chip in einen Automaten in der Hängekabine 3 eingeworfen hat oder aber einen entsprechenden Schalter betätigt hat, setzt sich das Fahrzeug in Bewegung, falls der Verkehr auf der Strecke dies zuläßt. Durch eine besondere Bahnhofelektronik kann der Verkehr auf der Hauptstrecke im Bahnhofsbereich in einfacher Weise überwacht werden und die Ausfahrt je nachdem, ob eine entsprechende Lücke im Verkehr vorhanden ist oder nicht, freigegeben oder gesperrt werden. Vor Erreichen der gewünschten Station 10, d.h. nach Passieren der Station 9, muß der Fahrgast eine Taste "Nächste Station halten" betätigen. Der in Figur 3 gezeigte Tastschalter 2 entspricht diesem Schalter. Durch Betätigen der Taste wird der linke Stromkreis in Figur 3 geschlossen, so daß der Weichenmagnet 13 erregt wird. Dadurch wird Jie Weichenvorrichtung betätigt, d.h. die in den Figuren 1 und 2 dargestellten Weichenräder 12 in die erforderliche Richtung, d.h. in die rechte Lage,geschwenkt. Das Fahrzeug fährt demzufolge an der nächsten Stationsweiche nach rechts von der Hauptstrecke H ab und in die Nebenstrecke N, in welcher sich die gewünschte Station 10 befindet, ein. Bis zur nächsten Benutzung bleibt das Fahrzeug in der Regel in dieser Station stehen. Man erkennt, daß der Fahrgast ohne Zwischenhalt vom Start ans gewünschte Ziel gelangt, wobei er allerdings gewisse Steuerfunktionen, insbesondere das Betätigen des Tastschalters 2, selbst ausüben muß. Dies ließe sich jedoch durch eine relativ einfache Schaltungsanordnung, wie sie zum Beispiel in Fahrstühlen verwendet wird, ebenfalls noch vermeiden.
  • Bei der obigen Schilderung war davon ausgegangen worden, daß der Fahrgast in der Station ein leeres Fahrzeug vorfand. Denkbar ist aber auch der Fall, daß sich in der Station kein leeres Fahrzeug befindet, weil gerade diese Station seit längerer Zeit von keinem Fahrzeug angesteuert worden ist. Das würde aber bedeuten, daß ein Teil der übrigen Stationen mit leeren Fahrzeugen gefüllt ist. Die Bahnhofselektronik dieser Stationen würde in diesem Falle jedoch veranlassen, daß ein Teil der leeren Fahrzeuge den überfüllten Bahnhof räumt, obgleich sie noch leer sind. Diese leeren Fahrzeuge befinden sich somit im Umlauf auf der Strecke. Der Passagier, der in einer Station keine leere Kabine vorfindet, betätigt daher auf dem Bahnhof eine dafür vorgesehene Taste "Bitte Kabine bereitstellen", wodurch ein an der Fahrstrecke vor der Bahnhofsabzweigung angeordnetes Signalmittel eingeschaltet wird. Dieses Signalmittel kann, wie oben ausgeführt, ein Tastarm sein, der aufgrund dieser Tastenbetätigung ausgefahren wird. Durch diesen ausgefahrenen Tastarm werden die an den vorbeifahrenden Fahrzeugen befestigten Tastschalter betätigt, d.h. geschlossen. Wenn das am Tastarm vorbeifahrende Fahrzeug besetzt ist, dann fährt es unabhängig von der Betätigung seines Tastschalters durch den Tastarm auf der Hauptstrecke H weiter, weil zumindest einer der in den Fahrzeugsitzen 7 eingebauten Schalter 6 geöffnet ist, so daß - -wie Figur 3 zeigt - der Weichenmagnet 13 trotz des geschlossenen Tastschalters 4 nicht erregt werden kann. Wenn aber die vorbeifahrenden Fahrzeuge unbesetzt sind, wenn also die in den Sitzen 7 befindlichen Schalter 6 geschlossen sind, dann wird der Stromkreis 1 für die Betätigung des Weichenmagneten 13 durch das Schließen des Tastschalters 4 geschlossen und der Weichenmagnet 13 erregt. Die Weichenräder 12 werden dadurch in die gewünschte Richtung geschwenkt, so daß das leere Fahrzeug auf die Nebenstrecke und damit in die Haltestation fährt.
  • Es versteht sich, daß das vor der Streckenverzweigung angeordnete Signalmittel, der Tastarm 5, auch automatisch betätigt werden kann, zum Beispiel wenn eine auf dem Bahnhof installierte Abfrageeinrichtung anzeigt, daß in dieser Station kein leeres Fahrzeug vorhanden ist. Auf diese einfache Weise können die auf dem Rundkurs verkehrenden leeren Fahrzeuge auf die einzelnen Stationen verteilt werden. Über diese Einrichtungen könnte ein Fahrdienstleiter oder später bei einem verzweigten Fahrstreckennetz einmal ein Computer auch eine gewisse Disposition vornehmen.
  • Die in Figur 3 dargestellte Schaltungsanordnung zur Betätigung des Weichenmagneten 13 verwendet mehrere in Reihe geschaltete Schalter 6, was zur Folge hat, daß ein Schließen des elektrischen Tastschalters 4 nur dann ein Erregen des Weichenmagneten 13 zur Folge hat, wenn sämtliche Schalter 6 geschlossen sind, d.h. wenn sämtliche Plätze der Hängekabine 3 unbesetzt sind. Selbstverständlich wäre es auch möglich, diese Schaltungsanordnung so auszubilden, daß auch die Fahrzeuge von außen aus auf die Nebenstrecke!N umgeleitet werden können, in denen wenigsten einige Sitzplätse frei sind. Dies könnte zum Beispiel in der Weise geschehen, daß die den einzelnen Sitzplätzen 7 zugeordneten Schalter nicht in Reihe -wie in Figur 3 gezeigt-, sondern einander parallel und in ihrer Gesamtheit dem Tastschalter 4 in Reihe geschaltet werden. Dies würde bewirken, daß im Gegensatz zur Anordnung gemäß Figur 3 das Schließen des elektrischen Tastschalters 4 erst dann durch die in Reihe geschalteten Schalter 6 unwirksam gemacht werden würde, wenn sämtliche parallel geschalteten Schalter geöffnet, d.h. sämtliche Plätze 7 besetzt sind.

Claims (5)

  1. ANSPRUCHE
    ,1 p Auf einer Fahrstrecke mit Verzweigungen verkehr endes fahrspurgebundenes Fahrzeug, insbesondere Kleinkabinenbahn, welches mittels einer im Fahrzeuibefindlichen Weichenvorrichtung auf eine gewünschte Zweigstrecke, insbesondere eine neben der Hauptstrecke liegende Haltestation, zu leiten ist, gekennzeichnet durch einen außen am Fahrzeug (3), befindlichen elektrischen Tastschalter (4), der elektrisch in einem Stromkreis (1) zum Betätigen der Weichenvorrichtung (12,13) liegt und durch an der Fahrstrecke vor den Streckenverzweigungen angeordnete Signalmittel (5), die nach Bedarf ein- oder auszuschalten sind, betätigbar ist.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Signalmittel (5) aus- und einfahrbare Tastarme vorgesehen sind.
  3. 3. Fahrzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Tastschalter (4) weitere Schalter (6) elektrisch in Reihe geschaltet sind, insbesondere solche, welche beim Besetzen der Sitzplätze (7) des Fahrzeuges umschaltbar sind.
  4. 4. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Tastschalter (4) normalerweise geöffnet und erst nach Betätigung durch die Signalmittel (5) geschlossen ist und daß die dazu in Reihe geschalteten Schalter (6) normalerweise geschlossen und nur dann geöffnet sind, wenn die ihnen zugeordneten Sitzplätze (7) besetzt sind.
  5. 5. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unter Umgehung des Tastschalters (4) und der diesem in Reihe geschalteten Schalter (6) ein durch die Fahrzeuginsassen betätigbarer Tastschalter (2) zum unmittelbaren Betätig n der Weichenvorrichtung vorgesehen ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITMO20120164A1 (it) * 2012-06-26 2013-12-27 Neico S R L Veicolo elettrico.
CN109532858A (zh) * 2017-09-22 2019-03-29 中车唐山机车车辆有限公司 一种微轨道岔结构及微轨轨道系统
CN109532857A (zh) * 2017-09-22 2019-03-29 中车唐山机车车辆有限公司 一种微轨道岔结构及微轨轨道系统
WO2021074230A1 (de) * 2019-10-16 2021-04-22 Robert Bosch Gmbh Fahrwerk für eine gondel eines gondelbahnsystems, tragmittel für gondeln eines gondelbahnsystems, gondel für ein gondelbahnsystem, gondelbahnsystem und verfahren zum ansteuern eines fahrwerks

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