Einrichtung zum Öffnen und Schliessen einer Tür an einem Landfahrzeug Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrieht.un; 711.m Öffnen und Schliessen einer Tür an einem Landfahrzeug, mit einem elek- triseh gesteuerten Servosystem für die Tür- bet.iitigUng, wobei eine von den Fahrgästen zu beeinflussende Photozelleneinriehtung auf das Servosvstein einwirken kann..
Bei einmannbed@ienten Landfahrzeugen, ins besondere Autobussen und Strassenbahnen, isst es von grosser Bedeutung, die Arbeit des Fah rers auf ein Minde-tmass zu verringern. Aus diesem CTrund wird die Ausgangs- oder Ein- nunmehr so angeordnet, dass sie auto matisch geöffnet.
werden kann, wenn das Fahrzeug stillisteht und ein Fahrgast aus- oder einzusteigen wünscht.. Gleichzeitig sind -Massnahmen ergriffen worden, um zu verhin dern, dass das Fahrzeug gestartet werden kann, während der Fahrgast das Fahrzeug verlässt oder in es einsteigt. Vor dem Ausstei gen und nach Einbremsung des Fahrzeuges wird das Blockieren der Bremsen dureli Be tätigungsmittel bewirkt, die vom Fahrer be dient. werden.
Wenn danach ein Fahrgast. bei spielsweise auf ein kippbares Trittbrett tritt, öffnet sich die Tür automatisch, da das Tritt brett bei Belastung eine tiontaldeinriehtung betätigt, die ihrerseits eine Türzclinderein- rielitung in einem Vakuum-, Pressluft- oder hydraulischen System steuert.
Diese bekannte Einrichtung hast jedoch den Nachteil, dass sie schwerer und langsamer arbeitet, wenn Staub, Schmutz oder andere Fremdkörper in die Lagerstellen des Trittbrettes eindringen. Ein weiterer Nachteil besteht. darin, dass die Einrichtung eine Vielzahl von Relais, sieben oder mehr, erfordert, welche auf Grund ihrer Zahl die Neigung haben, Störungen zu ver ursachen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese Nachteile soweit wie möglich zu beseitigen und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Speisung der PhatozelleneinAehtung mit einer Brems- einrieht.ung des Fahrzeuges derart.
zwangläu- fig gekuppelt ist., d'ass die Photo7elleneinricli- tung nur bei eingeschalteter Bremse einge schaltet ist, und isst. ferner dadurch gekenn zeichnet, dass die Bremse erst dann wieder ausgeschaltet wird, wenn ein Organ zum An fahren des Fahrzeuges betätigt. wird.
Die beiliegende Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstan des.
Fig. 1 ist ein Schema einer das erste Bei spiel darstellenden Einrichtung für automa tische Fahrzeugtürbetätigung und Breins- blockierung.
Fig. ia zeigt eine Einrichtung zum Blok- kieren eines Gaspedals durch einen Elektro magneten. Fig. 1b zeigt. eine weitere Einrichtung, um durch einen Di2ickmittelzy linder ein Gaspedal zu blockieren.
Fig.1c ist ein Teil eines Schnittes durch eine Fahrzeugtüre, die mit. Mitteln ausgerüstet. ist, um das Einklemmen von Fahrgästen zu verhüten.
Fig. 2 ist ein Schema einer weiteren. Steuer- einrichtung mit abgeänderter Bremsblockie- rung.
Fig. 3 ist ein Schnitt. durch eine Fahrzeug tür, die mit einer Lic-litstrahlsteuereinrichtung versehen ist.
Fig. 3a ist eine Abänderung der Einrich tung nach Fig.3.
Fig. 4 ist ein weiteres Beispiel einer Steuer einrichtung, die mit. Elektromotoren für die Betätigung der Bremse und der Tür versehen ist.
Fig.5a. ist. ein Schnitt durch eine Fahr zeugtür, bei der ein Lichtstrahlenbündel vor der Tür angeordnet ist.
Fig.5b isst eine abgeänderte, Einrichtung, die mit. einem äussern und einem innern Licht strahlenbündel für eine Fahrzeugtür versehen ist.
Fig. 6 ist. ein Schnitt- durch eine Tür, die mit einem Liehtst.r@ahlenbündel an dem Innen seite der Tür versehen ist.
Fig. 6a zeigt. die Einrichtung nach Fig. 6 bei offener Tür.
Fig. 6b ist. eine Seitenansicht der Einrich tung nach Fig.6a.
Fig. 7 ist ein Schnitt durch eine Fahrzeu-- tür, die mit einer Photozeile und zwei Lampen versehen ist.
Fig. 8 ist ein Schnitt durch eine Tür, die mit einer photoelektrischen Einrichtung ver sehen ist, welche an der Aussenseite der Tür angebracht ist.
Fig-. 9 ist ein Schnitt durch eine Tür mit einer Photozelle, Spiegeln und Lampen, die in. Schutzgehäusen angeordnet sind, welche am Fahrzeugaufbau a.usweehselbar gehalten sind.
Fig. 9a. zeigt die Einrichtung nach F ig. 9, wobei sich .die Schu tzgehäuse ausserhalb des Fahrzeugalifbaizes befinden. Fig. 10 ist ein Schema einer abgeänderten Einrichtung für die Steuerung eines Ventils mit Hille eines einzigen Elektromagneten.
Die in Fig. 1 gezeigte Einrichtung für das Öffnen und Schliessen einer Fahrzeugtür um fasst. einen sog. Türzylinder 2, der auf be kannte Weise mit einer Kolbenstange eine Tür, z.
B. nach der Ausführung in Fig. 3, in einem Autobus oder Schienenfahrzeug öffnet oder schliesst, ein elektromagnetisch betätigtes Ventil 3, das den Türzylinder 2 steuert und zu dem zwei Elektromaagnete 01, S1 und zwei Kontakte 3o, 3s gehören, weiter ein Relais 16, 4, das zur Steuerung des Ventils 3 dient und mit einer Verzögerungseinrichtung 15 aus- gerüstet. ist, z.
B. in Form eines Luftzylinders mit. einem kleinen, ständig offenen Luftaus trittsloch und einem Kolben, der durch eine Feder betätigt wird. In mechanischer Hinsicht entspricht diese Verzögerungseinrichtung dem Prinzip eines bekannten Türschliessers ein facher Bauart,
wobei der Kolben mit einer verhältnismässig hohen Geschwindigkeit in seine eine Endstellung und mit einer niedrigen Geschwindigkeit in die andere Endstelhing geführt. wird. Diese bewirkt, d'ass bei Stromloswerden des Elektro magneten 16 die Umstelhing des Relaiskontak tes 4 erst nach einer bestimmten Zeitdauer erfolgt, so dass sieh de Tür nicht. sofort.
nach Aussteigen des Fahrgastes schliesst. Ferner zeigt Fig. 1 eine Signallampe 5, die während des Offenstehens der Tür aufleuchtet sowie ein weiteres elektromagnetisch betätigtes Ven til 6, das die Fahrzeugbremsen durch einen Zylinder 137 blockiert, wobei zu dein Ventil 6 zwei Elektromagnete 02, .S2 und zwei Kon takte 6o und 6s gehören und das Ventil 6 durch ein Relais 7o, 7s, 7 gesteuert wird,
wenn der Fahrer einen Sehalter 12 bAv. ein Gaspedal 1.4 - oder ein in der Wirkung glei ches Organ zum Anfahren bei Sehienenfahr- zeugen - betätigt, wodurch ein Kontakt 13 geschlossen wird. Mit ä ist. eine elektrische Lampe bezeichnet, die an der einen Seite der zu öffnenden und schliessenden Tür oder des Trittbrettes angebracht und an zwei Schalt punkte E,<B>31</B> angeschlossen ist.
Wenn die Lampe 8 stromführend ist, beleuchtet. sie eine an der gegenüberliegenden Seite der Tür oder des Trittbrettes angeordnete Photozelle 9, die an Schaltpunkte P, Q angeschlossen ist. Die Photozelle 9 enthält. notwendige @ei^stä.rkungs- mittel, um einen ausreichenden Strom für die Speisung des Elektromagneten 7.6 zu ermöb liehen. Ein Kontakt 1.1, z.
B. Drurkknopfkon- takt, ist, vorgesehen, um eine Signallampe 10 oder auch ein akustisches Signalmittel ein zuschalten, wobei weitere Kontakte 11 par allel geschaltet und an verschiedenen Plätzen im Fahrzeug angebracht. sein können, um den Fahrgästen zu ermöglichen, dein Fahrer mit zuteilen, wann sie auszusteigen wünschen.
Die Kontakte 3o, 3s, 6o und 6s sind. vorgesehen, um die zugehörigen Elektromagnete 01, S1, 02, 82 abzuschalten, wenn die gewünschte Umstellung des Ventils 3 bzw. 6 erfolgt ist. B bezeichnet eine:
Lampe, die an Schaltpunkte L', E angeschlossen ist und durch einen Schal ter A eingeschaltet. werden kann, um einen auf die Photozelle 9 gerichteten Lichtimpuls her- vormirufen. Die Lampe B ist zu diesem Zweck in der Nähe der Photozelle 9 angeordnet und vorzugsweise mit der Photozelle 9 in ein und demselben CTehäihse untergebracht.
Zwei wei tere Schaltpunkte Y, 7 sind vorgesehen, um Kontakteinrichtungen anzuschliessen, die im Zusammenhang mit. Fig. 1c und 5a-, 5b näher beischrieben werden.
Die in Fig.l gezeigte Ausführungsform der erfindungsgemässen Türschliess- und -öff- nungseinriehtung hat, die folgende @@'irkungs- weise:
Wenn ein Fahrbast an einer Haltestelle aus dem Fahrzeug auszusteigen -wünscht, be- naehrichtigt er den Fahrer durch Drüeketi eines der Kontakte 11, wodu.reh die Signal- Iampe 10 aufleuchtet.
Der Fahrer hält nun dass Fahrzeug mit, Hilfe der Bremse an und betätigt dann dien Schalter 12, wodurch der Elektromagnet. 02 des Ventils 6 über den Relaiskontakt. 7 Strom erhält und der Bloekier- z#vlinder BI die Bremse betätigt.. Weiterhin erhält. über den Relaiskontakt. 7 die Lampe. 8 Strom und sendet einen Lichtstrahl auf die ebenfalls eingeschaltete Photozelle 9.
Wenn der aussteigende Fahrbast den Lichtstrahl durchschreitet., schirmt er die Photozelle 9 ab, wodurch sich der Stromfluss durch die Photo zelle ändert und .das Relais 16, 4 derart beein flusst wird., da.ss der Elektromagnet<B>01</B> des Ventils 3 Strom erhält.
Hierdurch wird das Ventil 3 so umgestellt, dass der Türzylinder 2 die Tür öffnet. Damit. die Tür sieht nicht unmittelbar nach Durchschreiten As Licht strahls wieder schliesst, wird nun die Ver zögerungseinrichtung 15 des Relais 16, 4 wirk sam, und - wenn kein weiterer Fahrgast den Lichtstrahl durchschreitet - wird die Tür erst dann geschlossen, wenn die Verzögerung, zeit des Relais 16, 4 abgelaufen ks-t. Die Signal lampe 5 leuchtet so lange,
wie die Tür offen isst. Nach Schliessen der Tür erlischt die Lampe 5 und das Fahrzeug kann gestartet werden. Zu diesem Zweck betätigt. der Fahrer bei ge öffnetem Schalter 12 das Gaspedal 14 mit dem Kontakt 13 oder das entsprechende Organ eines Schienenfahrzeuges, wodurch der Elek tromagnet S2 des Ventils 6 über den Relais kontakt 7 Strom erhält, so dass .der Zylinder BI die Bremse löst..
Durch das Relais 7o, 7s, 7 wird auch der Strom zur Lampe 8 und Photo zelle 9 unterbrochen, so dass die Tür nicht mehr geöffnet werden kann, solange das Fahr zeug in Bewegung ist, wenn nicht der oben beschriebene Vorgang des Türöffners wieder- holt wird.
Die Lampe B und der Schalter A stellen eine zusätzliche Einrichtung dar und sind aus folgendem Grund. vorgesehen. Wenn der Auto bus stark besetzt ist, und einige der Fahrgäste in der Lichtstrahlbahn stehen und keiner der Fahrgäste auszusteigen wünscht, kann der Fahrer die Photozelle 9 durch .die Lampe B beleuchten, indem er den :Schalter A betätigt, wodurch die Tür geschlossen und:
die Bremse gelöst wird, so dass das Fahrzeug gestartet werden kann.
Fig.1.a und 1b stellen Einrichtungen dar, um das Anfahrm@anöverorgan zu blockieren. Das Gaspedal 14 in Fig. 1a oder das entspre- ehende Organ eines Schienenfahrzeuges wird durch einen zusätzlichen, an den Schaltpunkt Y angeschlossenen Elektromagneten S3 oder, wie in Fig.lb gezeigt, durch einen Druck- niittelzylinder T1 blockiert,
der mit dem Ven til 3 verbanden und mit dein Türzylinder parallel geseha.ltet werden kann.
In Fig.lc wird eine Einrichtung gezeigt., mit. der das Einklemmen eines Fahrgastes in der Tür vermieden wird -Lind die in jeder Hin sicht, der Einrichtung nach Fig. 1 ähnlieli ist, jedoch mit dem Unterschied, dass eine -Kon- takteinriehtung in einem Cxumini\@-ulct G<B><I>voll</I></B> oben nach unten an der Türkante entlang an 0- gebracht ist.
Diese Iiontakteinriehtung umfasst eine Schiene Il und ein ILontaktb:leeh IL, die an die Schaltpunkte F, 7 angeschlossen sind, u. z. über einen Schaltkontakt L, mit dein der Stromkreis unterbrochen wird, sobald die Tür geschlossen ist. Die Schiene H, das Iiontakt- bleeli Ii uzend der Schaltkontakt L schliessen den Stromkreis des Elektroma@mn-eten 16.
Wenn ans irgendeinem Grund ein Fahrgast seinen Arm zwischen die Tür bekommt, während diese sich schliesst, wird die Kontaktschiene H gegen das Blech K gedrückt und, da der @ion- takt L den Stremkreis so lange schliesst, wie die Tür noch nicht, ganz geschlossen ist,
wird der Eleldroniagnet 16 eingeschaltet. und da durch auch der Elektromagnet 01 über < Zen Relaiskontakt. .l, so dass ,sich die Tür wieder sofort. öffnet.
Der Elektromagnet S1 erhält nach Ablauf der :dureli die Einrichtung <B>15</B> hervorgerufenen Verzögerungszeit Stlom@und, die Tür wird dann wieder geschlossen.
In Fig. 2 sind alle Teile die -leiehen wie die bisher gezeigten mit Ausnahme der Organe für das Blgekieren der Bremse oder des Pedals bzw. eines in der Wirkung gleichen Anfahrorgans Diese Figur zeigt weiterhin e=in L'mstellventil 23, das die Bremse oder das Pedal einzeln oder beide gleichzeitig betätigt.
Dass Ventil 23 ist. als Dreiweg-Drehventil aLis- geführt. und. zwischen zwei Endste:lhuigen ein stellbar, u. z. mit Hilfe einer Stange, die durch einen Elektromagneten ?'' betätigt wird und auf einen Kontakt 24 einwirl-Ien kann.
Die drei Leitungen 23', 23,F, 23"' sind mit den beiden Enden eines Bremizplinders (?<I>31p</I>, ?3") 34 und<B>(23")</B> einer Druekmilttelquelle verblin den. Ein Kontaktorgan 27 wird durch eine Tür 1 betätigt. Dieses Kontaktorgan wird geschlossen, wenn sieh die Tür 1 schliesst. Wenn der Elektromagnet, 22 gespeist. wird, betätigt die genannte Stange das Ventil 23 und stellt. es wie nachfolgend beschrieben uin.
Die Wirkungsweise der Einrichtiuig nach Fig. 2 ist. folgende: Der Fahrer hält das Fahr zeug an und betätigt. von Hand das Ventil 23, @vodureh der Kontakt '?-1 geschlossen wird, der die Photozelle 9 und die Lampe 8 ein schaltet, deren Wirkungsweise beim Öffnen und Schliessen der Tür ini Zusammenhang mit Fig.1 he ehrieben -orden ist.
Wenn die Tür wieder gesehlüssen ist und der Fahrer das Fahrzeug starten. will, betätigt er dass Pe@da.l.l4, wodurch der Elektromagnet 22 über die Kontakte 13, ?4 und 27 Strom erhält und das Ventil 23 umstellt, so d@ass :die Bremse ge löst wird und der Kontakt ?4 .siele öffnet.
Bei der Einrichtung nach Fig.3 ist die Lampe 8 an der einen Seite der Tür 1. oder eines Trittbrettes 1' und die Photozelle 9 an der andern Seite der Tür bzw. des Trittbrettes angeordnet, wobei ein Lichtstrahl a von der Lampe 8 ausgeht und auf die Photozelle 9 trifft. Wenn nun ein Fahrgast, der aussteigen wird, den Lichtstrahl a abschirmt., wobei sieh die Tür öffnet, und der Fahrgast dann aus irgendeinem Chuind auf dein Trittbrett. stehen- bleibt,
nachdem er den Lichtstrahl durch- Sehritten hat, schliesst :sich die Tür wieder naeli Ablauf der Verzögerungszeit und kann dabei den Fahrgast.
verletzen. Ans diesem Grund hat, es sieh in der Praxis als zweck mässig erwiesen, sowohl die Lampe 8 als auch die Photozelle 9 entsprechend Fig. 3a. an der selben Seite der Tür 1 anzuordnen und zwei Lichtstrahlen a-, b, nämlich einen innern und einen äussern Strahl, in der gleichen Horizon talebene mit Hilfe von an der andern Türseite vorgesehenen Spiegeln 17, 18 zu erzeugen,
wobei die beiden Lichtstrahlen einen möglichst grossen Abstand voneinander haben sollen. Durch diese Einrielitung- wird: die oben er- v.ähnte Gefahr der Verletzung eines Fahr- C, verringert, den ein Fahrgast unterbricht in den meisten Fällen immer einen der beiden Lichtstrahlen a, b,
gleich ob er die Tür durehichreitet und sofort verlässt oder ob er während dies Aussteigens in der Tür stehenbleibt. Es ist dabei zweckmässig, den einen der beiden Lichtstrahlen so nahe wie möglich an die Innenseite der Tür heran zubringen, was in Verbindung mit Fig. 6 und 7 näher beschrieben wird.
Fig.4 zeigt eine Abänderung der Einrich tung nach Fig.2 bzw. Fig.1. Ein Elektro motor 29 ist hier für den Antrieb des Ventils 23 und ein weiterer Elektromotor 29' für den Antrieb der Tür vorgesehen. Das Ventil 23 ibt wie bei der Ausführung nach Fig. 2 ange ordnet, um das Druckmittel für die Betäti gung der Bremse durch den Zylinder 34 zu rn,
und ist mit dem Elektromotor 29 <B>s</B> steue durch eine MVelle 28 gekuppelt. Zwei Um sehal.tkontaktorgane 30, 31 als Endschalter werden durch das Ventil 23 oder die Bremse derart betätigt, da.ss sie beide entweder ent sprechend der Zeichnung oder entgegengesetzt eingestellt sind. Der 1VTotor 29 dreht sich in einem bestimmten Drehsinn, wenn die Bremse mit.
Hilfe des Sehalters 12 betätigt. werden soll, und in dem entgegengesetzten Drehsinn, wenn der Kontakt 13 durch das Gaspedal 14 oder das entsprechende Organ eines Schienen fahrzeuges betätigt wird, um die Bremse zu lösen.
Dabei werden beim Erreichen der End- stel.lungen des Ventils 23 oder der Bremse die beiden Kontaktorgane 30, 31 umgeschaltet.. Der Motor 29' ist auf ähnliche Weise wirksam, d. h. seine Drehrichtung ist von der Richtung des Stromflusses durch den Motor abhängig.
Zwei Kontaktorgane 32, 33 werden durch die Tür betätigt, und sind so eingerichtet, dass sie die in der Zeichnung angegebene Stellung eilz- nehmen, wenn, die Tür geöffnet werden soll, und die entgegengesetzte Schaltstellung, wenn die Tür geschlossen werden soll.
Durch diese Kontaktorgant 32, 33 kann sich also der 3Io- tor 29' in einer bestimmten Richtung drehen, wenn die Tür geöffnet, werden soll, und in der entgegengesetzten Richtung, wenn die Tür geschlossen werden soll. Die Einrichtung arbeitet analog wie für Fig.1 dargelegt.
Fig. 5a zeigt eine weitere Abänderung der vorhergehenden Ausführungen, bei der die Lampe 8, die Photozelle 9 und ein Druck- knopfkontakt, 27' nahe der Aussenseite der Tür 1. angeordnet sind, wodurch ermöglicht wird, d@ass die Tür durch einsteigende Fahrgäste gesteuert werden kann.
Die Wirkungsweiss dieser Einrichtung ist die gleiche wie die oben beschriebene, jedoch mit. dem Unter schied, d'ass d'er zuerst einsteigende Fahrgast die Tür mit Hilfe des Druckknopfkontaktes 27' öffnen russ, wodurch das Relais 16, 4 betätigt wird (wie in Fig.1 gezeigt).
Wenn die Tür 1 geöffnet worden ist und die Fahr gäste den Lichtstrahl a miterbroehen haben, wird die Tür während der eingestellten Ver zögerungszeit. der Einrichtung 15 offen ge halten. Wenn ein Fahrgast noch nach Ablauf der Verzögerungszeit einzusteigen wünscht, russ er durch den Druekknopfkontakt 27' die Tür erneut öffnen.
Wie aus Fig.l ersicht lich ist, erhält der Kontakt 27', der an die Klemmschrauben Y, 1l2 angeschlossen ist, erst dann Strom, wenn die Bremse eingeschaltet ist. Sobald die Bremse wieder gelöst ist, wird der Kontakt 27' abgeschaltet und dadurch wir- kungslos. Die Tür kann also nur geöffnet wer den, wenn die Bremse wirksam ist.
Bei bestimmten Verkehrsarten ist es er- wünscht, eine bestimmte Tür während einiger Fahrten als Aussteigetür und bei andern Fahr ten als Einsteigetür zu benutzen. Eine der artige Einrichtung ist in Fig. 5b gezeigt.
Wenn de Tür zum Einsteigen benutzt wer den soll, stellt der Fahrer einen Umschalter 26 nach links, wodurch die Photozelle 9', die Lampe 8' sowie der Druckknopfkontal,,t 27' Strom erhalten und ein Lichtstrahl a' erzeugt wird. Wenn dagegen die Tür zum Aussteigen benutzt werden soll., wird der Schalter 26 vom Fahrer nach rechts iungestellt, wobei die Photozelle 9 und die Lampe 8 eingeschaltet.
und zwei Lichtstrahlen a und b mit Hilfe der Spiegel 17 und 18 erzeugt werden.
Fig.6, 6cc und 6b zeigen die Tür 1 als Falttür ausgeführt und eine photoelektrische Einrichtung .mit einer Photozelle 9, einer Lampe 8 und zwei Spiegeln 17, 18 ausgerüstet, wobei die Photozelle 9 so nahe wie möglich an der Innenseite der Tür angebracht ist, so dass der Lichtstrahl b, der die Photozelle 9 beleuelitet, durch einen Fahrgast iuiterbrochen wird, wenn dieser in der Türöffnung stehen bleibt.
Die Verzögerung des Tüi:schliesszy-lin- der.s beginnt. also in dem Augenblick, wenn ein Fahrgast den Lichtstrahl b unterbricht. Um zu ermöglichen, dass der Lichtstrahl b zwischen den Türblättern der geöffneten Tür 1 hindürehgeht, wie in Fig. 6a.
un.d 6b gezeigt, ist die Tür mit geeigneten Aussparungen '?1 versehen, die durch balgähnliehe Klappen (zwischen den geschnittenen Teilen der Tür 1. in Fig. 6a sichtbar) bei geschlossener Tür ver- sch.lossen werden können.
Fig. 7 zeigt eine sog. Schwing- oder Dreh tür sowie eine Lampe 8', die einen Lichtstrahl c hervorruft, der direkt auf die Photozelle 9 fällt. Uni die Lielitstrahlen a. und b zu er7eu- gen, strahlt die Lampe S ihr Lieht über die Spiegel 17 und 18 durch die öffnung, die bei geöffneter Tür zwischen dem Türrahmen und den Türblättern 1 entsteht,
auf die Photozelle 9. Die Lampe 8' ist. vorgesehen, um während des Sehwenkens der Türblätter 1 beim Tür- schliessen die Beleuchtung der Photozelle 9 aufrechtzuerhaIten, da andernfalls die Tür nicht geschlossen werden könnte, weil die Tür flügel den Lichtstrahl a erneut unterbrechen würden und somit die Tür wiedev geöffnet würde.
11aeh Schliessen der Tür kann die Lampe 8' abgeschaltet werden.
Bei der Einrichtung nach Fig. S sind so wohl die Lamme 8 als auch die Photozelle 9 ausserhalb und an einer .Seite der Tür 1 und die Spiegel 17, 1.8 an der andern Seite der Tür angeordnet. Diese Einriehtttng eignet. sich für eine Einsteigetür.
In Fig. 9 und 9a. bezeichnen 1.9 Lind 20 zwei Schutzzylinder für die Lampe S', den Spiegel 18 und die Photozelle 9. Diese SehutzzylindeT können mit. Hilfe zweckmässiger Antriebe in den Fahrzeugaufbau hinein- und ans ihni lier- ausbewegt werden.
In Fig. 9 sind diese Zylin der 19, 20 in eingeschobener Stellung bei fah rendem Fahrzeug und in Fi-.9a. in ausge- sehobener Stellung bei haltendem Fahrzeug während des Einsteigens der Fahrgäste darge stellt.
Die Lampe 8 strahlt. bei-ausgesehobenen Zylindern 19 und 20 Liehtsträh en a. und b durch in den Türpfosten vorgesehene Öffnun gen, wobei die Lichtstrahlen\ über die Spiegel 17 und 18 auf die Photozelle 9 im Zylinder 20 reflektiert, werden. Ausserdem sendet die Lampe 8' einen Lichtstrahl c auf die Photo zelle 9.
Die Zylinder 19, '?0 können durch pneumatische, Hydraulische oder ailch andere geeignete Betätigungsorgane eingezogen und au#gesehoben sowie gegebenenfalls durch an dere z.@veelimässib-e Schutzhüllen e:-setzt wer den.
Die in Fig. 9 und 9a gezeigte Einrichtung hat folgende Wirkungsweise: Wenn der Fah rer das Fahrzeug angehalten hat, betätigt er einen Kontakt oder dergleichen, wodurch die Zylinder 19, 20 aiis ihrer Stel!liuig nach Fig. 9 in -die Stellung nach Fig. 9a, herausge- sehoben werden.
Daraufhin erhaliten die Lam pen 8, 8' Strom und die Lichtstrahlen a, b und c werden von den Lampen 8 und S' auf die Pho:tozeIle 9 gesendet. -\Venn sieh ein Fahr gast. der Tür nähert, werden die Liehtst.rahlen abgeschirmt, so dass sieh die Tür öffnet.
Durch die Anordnung zweier Lampen 8 und 8' kann der Lichtstrahl. a. a.ueli weiter in das Fahrzeug hineinverlegt werden, wobei es ohne Einfluss auf die Wirkung sweise ist, wenn der Licht- strahl c, zeitweise von den Türfliigeln unter- broehen wird,
da in jedem Fall die Photo zelle 9 von der Lampe 8' beleuchtet wird. Bei fahrendem Fahrzeug sind bei dieser Einrich tung somit alle beschriebenen Teile gegen Be- sehädig-ang; durch Sehmutz und Staub ge schützt.
Die in Fig.1.0 gezeigte Abänderung der Betätigiingsor-#ane des Ventilas 3 kann gewählt werden, um die Einrichtung mit.
zwei Elektro- magmeten 01., S1 oder 02, S2 in Fig.1 und Fig. 2 durch eine Einrichtung mit einem ein zigen Elektromagneten S4 zu ersetzen, wobei dieser Elektromagnet das Ventil 3 mit Hilfe eines bekannten Sperrklinkenradas dreht., das seinerseits auf noekengestenerte Schaltorgane 40,
41 einwirkt, die mit den Relaiskontakten -1 bzw. 7 sehaltungsmässig verbunden sind. Die Schaltorgane 40 und 4-1. haben die gieielie Auf gabe wie die Kontakte 3o und 3s oder 6o und 6s in Fig.1.