DE3704018A1 - Bremsvorrichtung - Google Patents
BremsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsvorrichtung nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Bremsvorrichtungen, die dazu bestimmt sind, über eine Betriebsbremse
zum Stillstand gebrachte Fahrzeuge solange in einem gebremsten Zustand
zu halten, bis sie durch Betätigung des Gaspedals wieder in Fahrt gesetzt
werden, sind bekannt. Bei einem mit laufendem Antriebsmotor haltenden
Fahrzeug soll einerseits der Fahrer davon entlastet werden, während der
gesamten mehr oder minder langen Anhaltezeit das Pedal der Betriebsbremse
betätigen zu müssen, oder aber die Handbremse zu betätigen, andererseits
soll aber trotzdem sichergestellt sein, daß sich das Fahrzeug z. B. auf
geneigter Fahrbahn nicht selbsttätig in Bewegung setzen kann bzw. bei
mit automatischen Getrieben ausgerüsteten Fahrzeugen ein Kriechen des
Fahrzeuges ausgeschlossen wird.
Bei einer bekannten Einrichtung (DE-OS 23 23 343) ist in das Druckmittel
leitungssystem einer hydraulischen oder pneumatischen Betriebsbremsan
lage ein Magnetventil eingeschaltet, welches bei einem zum Stillstand
gekommenen Fahrzeug die Rücklaufleitungen von den Radbremszylindern
zum Hauptbremszylinder sperrt, so daß die Radbremszylinder bei diesem
Fahrzeug auch bei einem "Loslassen" des Bremspedales mit dem Anhalte-
Bremsdruck beaufschlagt bleiben. Bremsanlagen dieser Art erfordern
einen erheblichen Aufwand und bergen vor allem die Gefahr von Fehl
funktionen in sich, die sich deshalb besonders schwerwiegend auswirken,
weil diese Bremsanlage mit der Betriebsbremsanlage kombiniert ist. Bei
einer anderen bekannten Bremanlage (GB-PS 12 96 148) ist ebenfalls
vorgesehen, daß die Radbremszylinder zum Stillstand gekommener Fahr
zeuge durch Absperren der Druckmittelrücklaufleitungen zum Hauptbrems
zylinder mit dem Anhalte-Bremsdruck beaufschlagt werden. Bei dieser
Ausführung ist jedoch zusätzlich nach die Anordnung einer mittels eines
Handbremshebels betätigbaren Handbremse bzw. Feststellbremse vorgesehen,
jedoch wird dort die Feststellbremse ebenso wie die Bremsanlage beim
Betätigen des Fahrpedales automatisch und selbsttätig gelöst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbsttätige Bremsvorrich
tung für Kraftfahrzeuge im Haltezustand bei laufendem Motor zu schaffen,
die mit geringem Aufwand sowohl der Betriebs-Bremsanlage, als auch der
Hand- bzw. Feststell-Bremsanlage verwirklicht werden kann und keine
wesentliche Veränderung der Betätigung der Bremssysteme erfordert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale beinhalten die
Unteransprüche.
In die Stromversorgungsleitung des Magnetventils sind hintereinander
mindestens je ein durch das Fahrpedal, ein durch den Handbremshebel
und ein durch die Detektoreinrichtung zur Erfassung des Radstillstandes
betätigbarer Schalter eingeschaltet. Die Stromversorgung für das Magnet
ventil ist hergestellt, wenn alle drei der genannten Schalter geschlossen
sind, wobei der dem Handbremshebel zugeordnete Schalter lediglich bei
in der Lösestellung befindlichem Handbremshebel geschlossen ist, der
dem Fahrpedal zugeordnete Schalter lediglich bei losgelassenem Fahrpedal
geschlossen ist und der dritte Schalter durch die Detektoreinrichtung
zur Erfassung des Radstillstandes nur bei stillstehenden Rädern geschlos
sen wird. Diese Auslegung und Anordnung der Bremsanlage ist mit einem
relativ geringen Aufwand verwirklichbar und schließt vor allem jede Be
einträchtigung und Veränderung der Hauptbremsanlage des Fahrzeuges aus.
Des weiteren wird durch eine solche Bremsanlage auch die Handhabung
und Wirkungsweise der üblichen Handbremsanlage nicht beeinträchtigt,
da sie bei angezogenem Handbremshebel völlig wirkungslos bleibt. Ein
weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Bremsanlage besteht ferner
darin, daß sich für den Fahrer in der gewohnten Betätigung der beiden
Bremsanlagen des Fahrzeuges keinerlei Veränderungen ergeben, wodurch
eine Verbesserung des Fahrkomforts erreicht wird.
In die Stromversorgung für das Magnetventil ist in zweckmäßiger Weise
ein weiterer Schalter vorgesehen, der durch einem vom Fahrpedal ange
steuerten Schalter betätigt wird und der mit einem Halterelais aus
gestattet ist, derart, daß der Schalter auch nach dem Loslassen des
Bremspedals geschlossen und damit die Stromversorgung für das Magnet
ventil bestehen bleibt. In die Stromversorgung für das Magnetventil
kann ferner ein manuell betätigbarer Einschalter für die Bremsanlage
eingeschaltet sein. Die Detektoreinrichtung zum Erfassen des Radstill
standes umfaßt im wesentlichen einen üblichen Fühler zur Ermittlung der
Raddrehzahl sowie eine elektronische Impulsverarbeitungseinrichtung, die
ein einen Schalter in der Stromversorgung des Magnetventiles bildendes
Relais steuert. Die detektoreinrichtung zum Erfassen des Radstill
standes ist dabei zweckmäßigerweise durch einen Teil eines Antiblockier
systemes gebildet.
Die Druckmittelversorgung für die Feststell-Kolben-Zylindereinheit be
steht in einer zweckmäßigen Ausführungsform aus einem als einfaches
Zweiwegeventil ausgebildetes Magnetventil sowie einer Druckmittelpumpe
mit nachgeschaltetem Druckmittelspeicher, wobei in die Zulaufleitung
des Magnetventiles zusätzlich noch ein Druckbegrenzungsventil einge
schaltet sein kann.
Für die Kopplung der die Radbremse betätigenden mechanischen Übertragungs
mittel einerseits und des Handbremshebels andererseits mit der Feststell-
Zylinder-Kolbeneinheit erfolgt zweckmäßigerweise über eine an der Kolben
stange der Feststell-Zylinder-Kolbeneinheit schwenkbar gelagerte Wippe,
wobei der Zylinder der Feststell-Kolben-Zylindereinheit am Handbrems
hebel angelenkt ist. Dadurch ist eine ständige mechanische Verbindung
zwischen Handbremshebel und Übertragungsmitteln gewährleistet, so daß
die Handbremsanlage ohne Rücksicht auf die Bremsanlage ständig und
unabhängig funktionsfähig bleibt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Bremsanlage bei einem
in Fahrt befindlichem Fahrzeug,
Fig. 2 eine schematische Darstellung gemäß Fig. 1, bei einem
haltendem Fahrzeug,
Fig. 3 eine schematische Darstellung gemäß den Fig. 1 und 2 bei einem
wieder anfahrenden Fahrzeug,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Koppelung
eines Handbremshebels mit den mechanischen Übertragungsmittel
der Betätigungskraft auf die Radbremszylinder und
Fig. 5 eine Draufsicht auf Fig. 4.
Die Bremsanlage umfaßt eine Feststell-Kolben-Zylindereinheit 1, mit
einer Druckmittelversorgungseinheit. Diese besteht aus einer Druckmittel
pumpe 2, einem nachgeschalteten Druckspeicher 3 und einem Magnetventil 4
sowie einem Druckbegrenzungsventil 5 und einer der Druckmittelversorgungs
einheit zugeordneten elektrischen Steuereinheit. Sie umfaßt im wesent
lichen einen dem Fahrpedal 6 zugeordneten Schalter 7, einen dem Bremspedal 8
zugeordneten weiteren Schalter 9, einen von einer Detektoreinrichtung 10
zur Erfassung wenigstens des Radstillstandes betätigten Schalter 11 sowie
einen dem Handbremshebel 12 zugeordneten Schalter 13. Die Schalter 7, 9, 11
und 13 sind hintereinanderliegende in die Stromversorgungsleitung 4 a für
das Magnetventil 4 eingeschaltet. Der Stromversorgungskreis für das Magnet
ventil 4 wird über den Zündschalter 14 an die Batterie 15 des Fahrzeuges
angeschlossen und kann einen weiteren, manuell zu betätigenden Schalter 16
zum Ein- und Ausschalten der Halte-Bremsanlage aufweisen.
Um eine Unterbrechung der Stromversorgung für das Magnetventil 4 bei
stillstehendem Fahrzeug und einem Entlasten des Bremspedals 8 zu ver
meiden, ist dem Schalter 9 ein Halterelais 17 zugeordnet. In die Detek
toreinrichtung 10, zur Erfassung wenigstens des Radstillstandes ist
eine elektronische Steuereinheit 18 eingeschaltet, die vorteilhafterweise
durch einen Teil des Antiblockiersystemes gebildet ist. Die in der
Fig. 1 gezeigte schematische Darstellung der Bremsanlage stellt deren
Schaltzustand bei einem fahrenden Fahrzeug dar, wobei der Stromversor
gungskreis für das Magnetventil 4 über den Zündschalter 14 an die
Batterie 15 des Fahrzeuges angeschlossen, ferner auch der manuell be
tätigbare Schalter zum Einschalten der Bremsanlage geschlossen ist.
Im Fahrzustand ist das Fahrpedal 6 mehr oder minder niedergetreten und
damit der dem Fahrpedal 6 zugeordnete Schalter 7 im Stromversorgungs
kreis für das Magnetventil 4 geöffnet. Damit ist die Stromversorgung
für das Magnetventil 4 unterbrochen. Beim Abbremsen des Fahrzeuges wird
das Fahrpedal 6 entlastet und dafür das Bremspedal belastet und zwar so
lange, bis das Fahrzeug zum Stillstand kommt. Bezüglich der Stromver
sorgung für das Magnetventil ergibt sich die in Fig. 2 dargestellte
Schaltung, bei der infolge des entlasteten Fahrpedals 6, der diesem
zugeordnete Schalter 7 geschlossen ist und infolge des belasteten Gas
pedales 8 der diesem zugeordnete Schalter 9 gleichfalls geschlossen ist
und bei der ferner die Detektoreinrichtung 10 den Schalter 11 in Richtung
"schließen", ansteuert. Wird der Magnet 19 des Magnetventiles 4 erregt und
schaltet es bei einer Ausführung als Zweiwegeventil durch, so ist ein
Leitungsweg 20 vom Druckspeicher 3 bzw. der Druckmittelpumpe 2 zur Fest
stell-Kolben-Zylindereinheit 1 freigegeben, wodurch die Feststell-Kolben-
Zylindereinheit 1 aktiviert wird. Vermittels der Feststell-Kolben-Zylinder
einheit 1 werden nun über mechanische Übertragungsmittel, im gezeigten
Ausführungsbeispiel die Seilzüge 21 und somit die Radbremsen 22 angezogen
und in dieser angezogenen Stellung solange gehalten, bis die Feststell-
Kolben-Zylindereinheit mit Druckmittel versorgt ist.
Da beim Anhalten des Fahrzeuges, beispielsweise vor einer Ampel oder der
gleichen, die Handbremse üblicherweise nicht betätigt wird, bleibt der
dem Handbremshebel 12 zugeordnete Schalter 13 in dieser Fahrsituation
des Fahrzeuges normalerweise geschlossen. Ferner bleibt während des
Stillstandes des Fahrzeuges unter der Wirkung des Halterelais 17 auch
der dem Bremspedal 8 zugeordnete Schalter 9 in seiner Schließlage,
selbst wenn das Bremspedal 8 entlastet wird. Soll nun das Fahrzeug
erneut in Bewegung gesetzt werden, so wird das Fahrpedal 6 niederge
treten und damit der Schalter 7 geöffnet, wodurch sofort der Strom
versorgungskreis für das Magnetventil 4 unterbrochen und damit der
Magnet 19 stromlos wird, so daß über das Magnetventil 4 eine Rücklauf
leitung 23 von der Feststell-Kolben-Zylindereinheit 1 zum Ölsumpf 24
durchgeschaltet wird. Damit ist die Feststell-Kolben-Zylindereinheit 1
drucklos und die Radbremsen werden über die ihnen zugeordnete Rückzugs
feder 25 in die Lösestellung zurückgezogen. Da der dem Bremspedal 8
zugeordnete Schalter 9 sowie das diesem Schalter zugeordnete Halte
relais 17 im Stromversorgungskreis für das Magnetventil 4 dem dem Fahr
pedal 6 zugeordneten Schalter 7 nachgeschaltet sind, wird beim Öffnen
des Schalters 7 automatisch auch das Halterelais 17 stromlos, so daß
der Schalter 9 gleichfalls automatisch geöffnet wird. Die Feststell-
Kolben-Zylindereinheit kann gemäß den Fig. 4 und 5 aus einem am Hand
bremshebel 12 angelenkten Zylinder 25 und einem darin verschiebbaren
Kolben 26 bestehen, wobei eine einzige Druckmittelvor- und -rücklauf
leitung 27 an das rückwärtige Ende des Zylinders 25 angeschlossen ist.
An der Kolbenstange 28 des Kolbens 26 ist um eine vertikale Achse 29
schwenkbar eine Wippe 30 gelagert, an welcher die durch Seilzüge 29
gebildeten mechanischen Übertragungsmittel beidseitig eingehängt sind.
Der am Handbremshebel 12 angelenkte Zylinder 25 ist in einem vorderen,
außerhalb des Verstellweges des Kolbens 26 liegenden Längenbereich mit
einander gegenüberliegenden Schlitzführungen 31 versehen, welche von
der Wippe 30 durchgriffen sind. Bei aktivierter Bremseinrichtung wird
die Wippe 30 über den Kolben 26 und die Kolbenstange 28 in die in der
Fig. 5 in gestrichelten Linien dargestellte Stellung verschoben, wo
durch über die mechanischen Übertragungsmittel 21 die Radbremsen 22
angezogen werden.
Beim Wiederanfahren oder aber auch beim Ausschalten des Zündschalters 14
wird das Magnetventil 4 stromlos und somit die Rücklaufleitung 23
durchgeschaltet, wodurch auch die Feststell-Kolben-Zylindereinheit 1
drucklos wird und die Wippe 30 zusammen mit der Kolbenstange 28 und
dem Kolben 26 durch die Kraft der Rückzugsfedern 25 in ihre in ausge
zogenen Linien dargestellten Ausgangslagen zurückgezogen werden, so
daß sich durch die Anordnung der Bremsanlage bezüglich der Funktion
der Handbremse keinerlei Unterschied zu einem normalen, mit einer
üblichen Handbremse ausgerüsteten Fahrzeug ergibt.
Claims (9)
1. Bremsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einer über ein Bremspedal
betätigbaren Betriebsbremse und einer unabhängig von einem Handbrems
hebel betätigbaren Feststellbremse, wobei die Bremsvorrichtung mit einer
Detektoreinrichtung zur Erfassung des Stillstandes der Räder versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der mechanischen Verbindung des
Handbremshebels (12) zu den die Radbremsen (22) betätigenden Über
tragungsmitteln (21) eine druckmittelbeaufschlagte Feststell-Kolben-
Zylindereinheit (1) angeordnet ist, in deren Zu- bzw. Rücklaufleitung
(20, 23) ein Magnetventil (4) eingeschaltet ist, das in Abhängigkeit
von einem Zündschalter (14) und mindestens durch ein vom Fahrpedal (6),
vom Handbremshebel (12) und von der Detektoreinrichtung (10) betätigten
Schaltern (7, 11, 13) ansteuerbar ist.
2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die
Stromversorgungsleitung (4 a) des Magnetventils (4) ein zusätzlicher,
durch das Bremspedal (8) betätigbarer, dem Schalter (7) nachgeordneter
und mit einem Halterelais (17) ausgestatteter Schalter (9) eingeschaltet
ist.
3. Bremsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Stromversorgungsleitung (4 a) für das Magnetventil (4) ein
weiterer, manuell betätigbarer Einschalter (14) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Detektoreinrichtung (10) eine elektronische Impulsverarbeitungs
einrichtung (18) umfaßt, die ein einen Schalter (11) in der Stromver
sorgung des Magnetventils (4) bildendes Relais (11) ansteuert.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Detektoreinrichtung (10, 18) Teil eines Antiblockiersystemes ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetventil (4) als Zweiwegeventil
ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zulaufleitung (20) der Feststell-
Kolben-Zylindereinheit (1) mit einer Druckmittelpumpe (2) und einem
nachgeschalteten Druckmittelspeicher (3) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zu
laufleitung (20) zwischen dem Speicher (3) und dem Magnetventil (4) ein
Druckbegrenzungsventil (5) eingeschaltet ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Radbremsen (22) betätigenden
mechanischen Übertragungsmittel (21) über eine an diesen schwenkbar
gelagerte Wippe (30) mit der Kolbenstange (28) des Kolbens (26) der
Feststell-Kolben-Zylindereinheit gekoppelt sind, wobei der Zylinder (25)
der Feststell-Kolben-Zylindereinheit (1) am Handbremshebel (12) ange
lenkt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873704018 DE3704018A1 (de) | 1987-02-10 | 1987-02-10 | Bremsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873704018 DE3704018A1 (de) | 1987-02-10 | 1987-02-10 | Bremsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3704018A1 true DE3704018A1 (de) | 1988-08-18 |
Family
ID=6320631
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873704018 Withdrawn DE3704018A1 (de) | 1987-02-10 | 1987-02-10 | Bremsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3704018A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE9012523U1 (de) * | 1989-09-01 | 1990-11-15 | Hee, Nam Young, Seoul, Kr | |
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WO1995003965A1 (en) * | 1993-07-30 | 1995-02-09 | Jose Maria Stigliano | Automatic brake holding system |
-
1987
- 1987-02-10 DE DE19873704018 patent/DE3704018A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8141 | Disposal/no request for examination |