DE1264181B - Rohrverzweigungsstueck fuer Druckleitungen - Google Patents

Rohrverzweigungsstueck fuer Druckleitungen

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Publication number
DE1264181B
DE1264181B DEV30219A DEV0030219A DE1264181B DE 1264181 B DE1264181 B DE 1264181B DE V30219 A DEV30219 A DE V30219A DE V0030219 A DEV0030219 A DE V0030219A DE 1264181 B DE1264181 B DE 1264181B
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DE
Germany
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pipe
polygons
branching piece
piece
legs
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DEV30219A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Georg Feder
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Voestalpine AG
Original Assignee
Voestalpine AG
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Publication date
Application filed by Voestalpine AG filed Critical Voestalpine AG
Publication of DE1264181B publication Critical patent/DE1264181B/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/004Joining to walls at other than 90 degrees

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Branch Pipes, Bends, And The Like (AREA)

Description

  • Rohrverzweigungsstück für Druckleitungen Die Erfindung betrifft ein Rohrverzweigungsstück für Druckleitungen mit sich zueinander kegelig erweiternden Rohrschenkeln.
  • Bei bekannten Konstruktionen derartiger Verzweigungsstücke besteht das eigentliche zwischen den zylindrischen Schüssen der Rohrschenkel liegende Verzweigungsstück ausschließlich aus sich unmittelbar verschneidenden, den. Mantel eines Kegelstumpfes bildenden Schalen, wobei in der Regel diese Schalen so angeordnet sind, daß sie in gedachter Verlängerung eine gemeinsame eingeschriebene Kugel tanffi 0 eren. Dabei ergibt sich im Bereich der Verschneidungslinien eine tiefe zwickelartige Einbuchtung, die sich auf die Strömungsverhältnisse dann ungünstig auswirkt, wenn die Beaufschlagung der beiden Rohrschenkel ungleichmäßig erfolgt, wenn also beispielsweise die gesamte Wassermenge nur durch einen Zweigrohrschenkel weitergeleitet werden soll, während der andere Rohrschenkel vorübergehend abgesperrt ist. Einspringende Zwickel sind aber für die Strömungsverhältnisse auch bei annähernd gleichförmiger Beaufschlagung beider Rohrschenkel ungünstig, wenn es sich um unsymmetrische Rohrverzweigungsstücke handelt. Außerdem sind die Schweißnähte an den Verschneidungslinien schwierig herzustellen und erschweren ein etwaiges Spannungsreiglühen auf der Baustelle.
  • Es sind ferner Ausführungen bekannt, bei denen das Verzweigungsstück ganz oder teilweise aus einer Kugelschale besteht. Kugelschalen haben zwar wegen ihrer Krümmung in zwei Richtungen und der sich daraus ergebenden Gewölbewirkung festigkeitsmäßige Vorteile, sind aber schweißtechnisch ebenfalls ungünstig, da ein örtliches Spannungsfreiglühen entlang einer durch die Schweißnaht bestimmten Linie bei Schalen, die in zwei Richtungen gekrümmt sind, wegen der durch die Temperatur verursachten Zwängungsspannungen nicht möglich ist. Aus Kugelschalen bestehende Verzweigungsstücke haben überdies den Nachteil, daß sie ein gegenüber den zylindrischen Schüssen der Rohrschenkel beträchtlich erweitertes Umrißmaß aufweisen, so daß bei unter Tag verlegter Druckleitung ein verhältnismäßig großer Stollenausbruch entlang des gesamten Transportweges notwendig ist. Die gleichen Nachteile ergeben sich bei einem weiteren bekannten Rohrverzweigungsstück, bei dem an die Kugelschalenteile tangentiale Mantelabschnitte gerader Kreiskegel angeschlossen sind, deren Achsen durch den Kugelmittelpunkt verlaufen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und ein Rohrverzweigungsstück zu schaffen, das keine die Strömungsverhältnisse ungünstig beeinflussende Einbuchtungen aufweist, bei vergleichsweise geringem Umrißmaß schweißtechnisch gut herstellbar ist und das eine günstige Ah-. leiteng der Verschneidungskräfte nach außen bietet.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Rohrverzweigungsstück für Druckleitungen mit sich zueinander kegelig erweiternden Rohrschenkeln erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verzweigungsstück im Verschneidungsbereich der Rohrschenkel aus Mantelabschnitten von Kegeln, deren Spitzen auf einer gemeinsamen Geraden liegen, sowie aus zwei ebenflächigen Polygonen zusammengesetzt ist, deren Ebenen sich in dieser Geraden schneiden und deren Seiten jeweils nach einer Kugelerzeugenden verlaufen, wobei zur Aufnahme der vom Innendruck auf die Polygone ausgeübten Kräfte an sich bekannte Versteifungselemente vorgesehen sind. .
  • Die beiden Polygone liegen also in gemeinsamen-Tangentialebenen aller Kegel, und es sind somit ausschließlich nach einer Geraden verlaufende bzw. nur in einer Richtung gekrümmte Verschneidungslinien vorhanden, so daß die Montage wesentlich vereinfacht ist und das etwaige Spannungsfreiglühen keine Schwierigkeiten bereitet. Da eine Mehrzahl kegeliger Mantelabschnitte verwendet wird, ist es möglich, für die Strömung günstige übergänge zu erreichen und starke Einschnürungen im Verzweigungsbereich zu vermeiden. Darüber hinaus ergibt sich, da an Stelle von KugelsChalen ebenflächige Wandteile vorgesehen sind, ein geringes Umrißmaß des Verzweigungsstückes. Die Einfügung ebenflächiger Wandteile hat den zusätzlichen Vorteil, daß bei Innendruckbeanspruchung zwischen Rohrwand und Stützkonstruktion nur Druckkräfte übertragen zu werden brauchen, was allein schon durch Stützkontakt erreicht wird. Es kann daher die Versteifung vom Rohrmantel gesondert transportiert und dann erst auf der Baustelle angeschlossen werden. Vielfach erübrigt sich dabei auch das Spannungsfreiglühen von Schweißnähten auf der Baustelle, und schließlich ist durch den Umstand, daß keine konzentrierte Verschneidungskraft, sondern statt deren eine entlang des ebenen Bereiches verteilte Belastung wirkt, deren einfache Ableitung in eine Betonkonstruktion oder gegebenenfalls über eine Betonhinterfüllung in das umgebende Gebirge möglich.
  • Die Versteifungselemente für die ebenflächigen Polygone können erfindungsgemäß in Form je eines äußeren, mit druckfestem Material gefüllten Hohlkörpers ausgebildet sein. Diese Außenversteifungen übernehmen die in der ebenen Zone frei werdenden Kräfte und sind in ihrem Umriß der Kräfteverteilung im Polygonbereich angepaßt, werden aber zweckmäßigerweise nicht als gekrümmte Schalen, sondern als ebenflächige Blechkörper mit Betonfüllung od. dgl. ausgebildet. Die Hohlkörper sind in an sich bekannter Weise an das Verzweigungsstück umschließenden Bügeln und/oder an die Rohrschenkel durchquerenden Zugstäben verankert, auf die die Kräfte übertragen werden. Dabei können die Zugstäbe bereits so weit in die Rohrschenkel verlegt werden, daß sie auch bei ungleichmäßiger Beaufschlagung der Auslaufrohrschenkel keine wesentlichen Störungen der Strömung ergeben.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen F i g. 1 und 2 ein Rohrverzweigungsstück in Seiten-und Stirnansicht, F i g. 3 das gleiche Rohrverzweigungsstück mit anderer Versteifung und F i g. 4 ein Verzweigungsstück in Form eines Hosenrohres in Ansicht, wobei die Außenversteifung der besseren übersicht halber weggelassen ist.
  • Das zwischen den Rohrschenkeln 1, 2, 3 liegende Verzweigungsstück besteht gemäß den F i g. 1 bis 3 aus Mantelabschnitten 4 bis 9 von Kegeln, deren Spitzen S4 bis S9 auf einer gemeinsamen Geraden G liegen, sowie aus zwei ebenflächigen Polygonen 10, deren Ebenen sich in dieser Geraden G schneiden. Die Seiten der Polygone 10 verlaufen demnach jeweils nach einer Kegelerzeugenden. Die Kegel je zweier aneinanderstoßender Mantelabschnitte tangieren eine gemeinsame gedachte Kugel K.
  • Die Polygone 10 weisen eine Außenversteifung in Form je eines mit druckfestem Material gefüllten Hohlkörpers 11 .auf. Diese Außenversteifungen bzw. Hohlkörper 11 sind gemäß F i g. 1 und 2 an das Verzweigungsstück umschließenden Bügeln 12, 13, 14 verankert. Die Verankerung kann aber auch an einem Außenring 12' und an zwei die Rohrschenkel 2, 3 durchquerenden Zugstäben 15 erfolgen, wie dies in F i g. 3 dargestellt ist.
  • Die Ausführungsvariante nach F i g. 4 unterscheidet sich von den Rohrverzweigungsstücken gemäß F i g. 1 bis 3 nur durch die symmetrische Anordnung der beiden Rohrschenkel 2, 2' und damit auch der Kegelmantelabschnitte 4, 4', 5, 5' und 7, 7'. Die Bedingung, daß die Spitzen S4, S5, S7 und S4,, S5, und S7, der den Mantelabschnitten zugeordneten Kegel auf einer gemeinsamen Geraden G liegen, die auch die Verschneidungslinie der Ebenen der Polygone 10 bildet, ist hier wieder erfüllt. Ebenso gilt wieder, daß die Kegel je zweier aneinanderstoßender Mantelabschnitte eine gemeinsame gedachte Kugel K berühren.
  • Es wäre möglich, an Stelle einzelner Mantelabschnitte von Kegeln auch Zylindermantelabschnitte anzuordnen. Diese Zylinder sind dann aber sinngemäß als Kegel mit im Unendlichen liegender Spitze zu behandeln. Die Erfindung ist auch bei Rohrverzweigungsstücken mit mehr als zwei Auslaufrohrschenkeln anwendbar.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Rohrverzweigungsstück für Druckleitungen mit sich zueinander kegelig erweiternden Rohrschenkeln, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzweigungsstück im Verschneidungsbereich der Rohrschenkel (1, 2, 3) aus Mantelabschnitten (4 bis 9) von Kegeln, deren Spitzen (S4 bis Sq) auf einer gemeinsamen Geraden (G) liegen, sowie aus zwei ebenflächigen Polygonen (10) zusammengesetzt ist, deren Ebenen sich in dieser Geraden (G) schneiden und deren Seiten jeweils nach einer Kegelerzeugenden verlaufen, wobei zur Aufnahme der vom Innendruck auf die Polygone (10) ausgeübten Kräfte an sich bekannte Versteifungselemente (11 bis 15) vorgesehen sind.
  2. 2. Rohrverzweigungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungselemente für die ebenflächigen Polygone (10) in Form je eines äußeren, mit druckfestem Material gefüllten Hohlkörpers (11) ausgebildet sind und daß die Hohlkörper (11) in an sich bekannter Weise an das Verzweigungsstück umschließenden Bügeln (12, 13, 14) und/oder an die Rohrschenkel durchquerenden Zugstäben (15) verankert sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1150 847; österreichische Patentschrift Nr. 185 176; französische Patentschriften Nr. 1236 247, 1351028; schweizerische Patentschrift Nr. 385 573.
DEV30219A 1965-03-08 1966-01-25 Rohrverzweigungsstueck fuer Druckleitungen Withdrawn DE1264181B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT185176B (de) * 1953-11-03 1956-04-10 Sulzer Ag Abzweigrohr
FR1236247A (fr) * 1958-09-20 1960-07-15 Voith Gmbh J M Pièce de jonction soudée pour conduites à haute pression, notamment de grand diamètre
DE1150847B (de) * 1960-07-06 1963-06-27 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Rohrverzweigungsstueck, dessen Gehaeuse teilweise von der Schale einer Kugel gebildet ist
FR1351028A (fr) * 1963-03-06 1964-01-31 Escher Wyss Ag Culotte d'embranchement pour conduites forcées
CH385573A (fr) * 1962-12-12 1964-12-15 Vevey Atel Const Mec Culotte pour conduite de fluide sous pression

Patent Citations (5)

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