CH430350A - Rohrverzweigungsstück für Druckleitungen - Google Patents

Rohrverzweigungsstück für Druckleitungen

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CH430350A
CH430350A CH99466A CH99466A CH430350A CH 430350 A CH430350 A CH 430350A CH 99466 A CH99466 A CH 99466A CH 99466 A CH99466 A CH 99466A CH 430350 A CH430350 A CH 430350A
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CH99466A
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Feder Georg Dr Dipl-Ing
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Voest Ag
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      Rohrverzweigungsstück    für     Druckleitungen       Die     Erfindung        bezieht    sich auf ein     Rohrverzwei-          gungsstück    für Druckleitungen mit sich zueinander     ke-          gelig    erweiternden Rohrschenkeln.

   Bei bekannten Kon  struktionen setzt sich das eigentliche zwischen den zy  lindrischen Schüssen der Rohrschenkel liegende Ver  zweigungsstück ausschliesslich aus sich unmittelbar     ver-          schneidenden,    den Mantel eines Kegelstumpfes bilden  den Schalen zusammen, wobei in der Regel diese Scha  len so angeordnet sind, dass sie in gedachter Verlänge  rung eine     gemeinsame    eingeschriebene Kugel tangieren.

    Dabei ergibt sich in einem quer zur Strömungsrichtung  geführten, etwa durch die Mitte des     Verzweigungsstük-          kes    verlaufenden Schnitt eine verhältnismässig     tiefe    Ein  schnürung im Bereich der     Verschneidungslinie,    welche       Einschnürung    sich hydraulisch ungünstig auswirken  kann, insbesondere dann, wenn eine längs der     Ver-          schneidungslinie    verlaufende, sichelförmige     Innenver-          stärkungsrippe    vorgesehen ist und,

   beispielsweise bei  Absperrung der an den einen     Zweigrohrschenkel        an-          schliessenden    Leitung, eine ungleichmässige Strömungs  verteilung vorherrscht. Auch treten hier höhere Bela  stungen im     Verschneidungsbereich    auf. Es sind ferner  Ausführungen bekannt, bei denen das Verzweigungs  stück ganz oder     teilweise    aus einer     Kugelschale    besteht.

    Kugelschalen haben     zwar    wegen ihrer     Krümmung    in  zwei Richtungen und der sich daraus ergebenden     Ge-          wölbewirkung        festigkeitsmässige    Vorteile, verursachen  aber beträchtliche Schwierigkeiten, wenn bei grossen  Abmessungen nach der Montage an der Baustelle ein  örtliches     Spannungsfreiglühen    bestimmter     Schweissnähte     erforderlich wird.

   Ein örtliches     Spannungsfreiglühen    ist  nämlich entlang einer durch die Schweissnaht bestimm  ten Linie bei Schalen, die in zwei Richtungen gekrümmt  sind, wegen der durch die Temperatur verursachten       Zwängungsspannungen    nicht möglich. Aus Kugelschalen  bestehende Verzweigungsstücke haben aber auch den       Nachteil,    dass sie von vornherein ein gegenüber den  zylindrischen Schüssen der Rohrschenkel     beträchtlich     erweitertes     Umrissmass    aufweisen.

   Sollen nun solche       Rohrverzweigungsstücke    als Ganzes zur Baustelle trans-         portiert    werden, so ist bei unter Tag verlegter Drucklei  tung ein verhältnismässig grosser     Stollenausbruch    ent  lang des gesamten Transportweges notwendig, da ein  nachträgliches Anschliessen von tragenden Teilen an der  Einbaustelle selbst aus den vorerwähnten Gründen nicht       möglich    ist. Schliesslich ist ein     Rohrverzweigungsstück          bekannt    geworden, bei dem an die     Kugelschalenteile          tangentiale    Mantelabschnitte gerader Kreiskegel ange  schlossen sind, deren Achsen durch den Kugelmittel  punkt verlaufen.

   Die verbleibenden     Kugelschalen    bedin  gen wieder die bereits     geschilderten    Nachteile.  



  Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser  Mängel und die Schaffung eines     Rohrverzweigungsstük-          kes,    das bei günstigen Strömungsverhältnissen     ein    mini  males     Umrissmass    aufweist und bei der Montage auf der  Baustelle keine wesentlichen Schwierigkeiten bereitet.  



  Die Erfindung besteht darin, dass das Verzweigungs  stück im     Verschneidungsbereich    der Rohrschenkel aus  Mantelabschnitten von Kegeln, deren Spitzen auf einer  gemeinsamen Geraden liegen, sowie aus zwei     ebenflächi-          gen    Polygonen zusammengesetzt ist, deren verlängert  gedachte Ebenen sich in der Geraden schneiden und de  ren Seiten jeweils nach einer Kegelerzeugenden verlau  fen.

   Die beiden Polygone liegen also in gemeinsamen       Tangentialebenen    aller Kegel, und es sind     somit        aus-          schliesslich    nach einer Geraden verlaufende bzw. nur in  einer Richtung gekrümmte     Verschneidungslinien    vor  handen, so     dass    die Montage wesentlich     vereinfacht        ist     und das etwaige     Spannungsfreiglühen    keine Schwierig  keiten bereitet.

   Da eine Mehrzahl     kegeliger    Mantel  abschnitte verwendet wird, ist es möglich, für     die    Strö  mung günstige Übergänge zu erreichen und starke Ein  schnürungen im Verzweigungsbereich zu vermeiden.  Darüber hinaus ergibt sich, da anstelle von Kugel  schalen nunmehr     ebenflächige        Wandteile    vorgesehen  sind,

   ein minimales     Umrissmass    des     Verzweigungsstük-          kes.    Bei unter Tag verlegten     Druckleitungen    genügt da  her für das     Einbringen    der     Verzweigungsstücke    ein ge  ringerer     Stollenausbruch.    Die für die     ebenflächigen    Poly  gone gegebenenfalls vorgesehenen Aussenversteifungen      können ohne weiteres     nachträglich    auf der Baustelle  aufgebracht werden, da wegen des Fehlens eines räum  lichen Spannungszustandes kein     Spannungsfreiglühen     mehr notwendig     ist.     



  Um     eine    zweiseitig symmetrische     Ausführung    zu  erreichen, kann die Gerade, in der sich die Polygon  ebenen schneiden bzw. auf der die Kegelspitzen ange  ordnet sind, in der durch die Achsen der Rohrschenkel       bestimmten    Ebene     liegen.    Wenn die Kegel je zweier     an-          einanderstossender    Mantelabschnitte eine gemeinsame  gedachte Kugel tangieren, können sich hinsichtlich der  Geometrie der     Verschneidungslinien    und hinsichtlich des  Kräfteverlaufes     günstige        Verhältnisse    ergeben.  



  Für die     ebenflächigen    Polygone können Aussenver  steifungen in Form je eines mit druckfestem Material  gefüllten Hohlkörpers vorgesehen sein. Diese Aussen  versteifungen können die in der ebenen Zone frei wer  denden     Kräfte    übernehmen und     in        ihrem    Umriss der       Kräfteverteilung    im     Polygonbereich    angepasst     sein,    wer  den aber     zweckmässigerweise    nicht als     gekrümmte    Scha  len, sondern als     ebenflächige    Blechkörper mit Betonfül  lung oder dgl. ausgebildet.

   Die     Aussenversteifungen    kön  nen an an sich     bekannten,    das Verzweigungsstück     um-          schliessenden        Bügeln    oder     -dgl.    und/oder an die Rohr  schenkel durchquerenden Zugstäben     verankert    sein, auf  die die     Kräfte    übertragen werden.

   Dabei     können    die  Zugstäbe bereits so weit in die Rohrschenkel verlegt  werden, dass sie auch bei     ungleichmässiger        Beaufschla-          gung    der     Auslaufrohrschenkel    keine besonderen hydrau  lischen     Rückwirkungen    mehr ergeben.  



  In der Zeichnung ist der     Erfindungsgegenstand    bei  spielsweise dargestellt, und zwar zeigen:       Fig.    1 und 2 ein     Rohrverzweigungsstück    in     Seiten-          und    Stirnansicht,       Fig.    3 das gleiche     Rohrverzweigungsstück    mit ande  rer Versteifung, und       Fig.    4 ein     Verzweigungsstück    in Form     eines    soge  nannten     Hosenrohres    in Ansicht, wobei die Aussenver  steifung der besseren Übersicht halber weggelassen ist.  



  Das zwischen den     Rohrschenkeln    1, 2, 3 liegende  Verzweigungsstück besteht gemäss den     Fig.    1 - 3 aus  Mantelabschnitten 4 - 9 von     Kegeln,    deren Spitzen     S5      SS auf     einer        gemeinsamen    Geraden G liegen, sowie aus  zwei     ebenflächigen    Polygonen 10, deren Ebenen sich in  der Geraden G schneiden. Die Seiten der Polygone 10  verlaufen demnach jeweils nach einer Kegelerzeugenden.  Die Kegel je zweier     aneinander    stossender Mantelab  schnitte tangieren eine     gemeinsame    gedachte Kugel K.

    Die Polygone 10 weisen eine Aussenversteifung in Form  je eines mit druckfestem Material     gefüllten    Hohlkörpers  11 auf. Diese     Aussenversteifungen    bzw. Hohlkörper 11  sind gemäss     Fig.    1 und 2 an das Verzweigungsstück     um-          schliessenden    Bügeln 12, 13, 14     verankert.    Die Veranke  rung     kann    aber auch an einem     Aussenring    12' und an  zwei die     Rohrschenkel    2, 3 durchquerenden Zugstäben  15 erfolgen, wie dies in     Fig.    3 dargestellt ist.  



  Die Ausführungsvariante nach     Fig.    4 unterscheidet    sich von den     Rohrverzweigungsstücken    gemäss     Fig.    1  bis 3 nur durch die symmetrische     Anordnung    der beiden  Rohrschenkel 2, 2' und     damit    auch der Mantelabschnitte  4a, 4', 5a, 5' und 7a, 7'.

   Die Bedingung, dass     die    Spitzen  der den Mantelabschnitten zugeordneten Kegel, von de  nen nur die Spitzen     S4,    und     S5,    dargestellt     sind,    auf einer  gemeinsamen Geraden G liegen, die auch die     Verschnei-          dungslinie    der Ebenen der Polygone 10 bildet, ist selbst  verständlich wieder     erfüllt,    ebenso wie die Kegel je     zweier          aneinander    stossender     Mantelabschnitte    eine gemein  same gedachte Kugel K berühren.  



  Es wäre     möglich,    an Stelle einzelner Mantelabschnit  te von Kegeln auch     Zylindermantelabschnitte        anzuord-          nen.    Diese Zylinder sind     dann    aber     sinngemäss,    als Kegel  mit im     Unendlichen    liegender Spitze zu behandeln. Die  Erfindung ist auch bei     Rohrverzweigungsstücken    mit  mehr als zwei     Auslaufrohrschenkeln    anwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Rohrverzweigungsstück für Druckleitungen, mit sich zueinander kegelig erweiternden Rohrschenkeln, da durch gekennzeichnet, dass das Verzweigungsstück im Verschneidungsbereich der Rohrschenkel (1, 2, 3 bzw.
    1, 2, 2') aus Mantelabschnitten (4-9 bzw. 4a, 4', 5a, 5', 7a, T) von Kegeln, deren Spitzen (S5, S6, S7, S8 bzw. S4" S5,) auf einer gemeinsamen Geraden (G) liegen, sowie aus zwei ebenflächigen Polygonen (10) zusammengesetzt ist, deren verlängert gedachte Ebenen sich in 'der Geraden schneiden und deren Seiten jeweils nach einer Kegeler zeugenden verlaufen.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Rohrverzweigungsstück nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gerade (G) in der durch die Achsen der Rohrschenkel bestimmten Ebene liegt. 2. Rohrverzweigungsstück nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kegel je zweier anein- ander stossender Mantelabschnitte (4, 5; 5, 6; 6, 7;
    ..... ) eine gemeinsame gedachte Kugel (K) tangieren. 3. Rohrverzweigungsstück nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für die ebenflächigen Polygone (10) Aussenversteifungen (11) in Form je eines mit druckfestem Material gefüllten Hohlkörpers vorgese hen sind.
    4. Rohrverzweigungsstück nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenversteifungen (11) an das Verzweigungsstück um- schliessenden Bügeln (12, 13, 14; 12') verankert sind. 5. Rohrverzweigungsstück nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenversteifungen (11) an die Rohrschenkel durch querenden Zugstäben (15) verankert sind.
CH99466A 1965-03-08 1966-01-21 Rohrverzweigungsstück für Druckleitungen CH430350A (de)

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CH430350A true CH430350A (de) 1967-02-15

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4971307A (en) * 1985-05-31 1990-11-20 Den Norske Stats Oljeselskap A.S. Device for joining of pipelines

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4971307A (en) * 1985-05-31 1990-11-20 Den Norske Stats Oljeselskap A.S. Device for joining of pipelines

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AT259957B (de) 1968-02-12

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