DE4114394A1 - Versteifungstraegersystem fuer abzweigstuecke, insbesondere fuer wasserkraftanlagen - Google Patents
Versteifungstraegersystem fuer abzweigstuecke, insbesondere fuer wasserkraftanlagenInfo
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- DE4114394A1 DE4114394A1 DE19914114394 DE4114394A DE4114394A1 DE 4114394 A1 DE4114394 A1 DE 4114394A1 DE 19914114394 DE19914114394 DE 19914114394 DE 4114394 A DE4114394 A DE 4114394A DE 4114394 A1 DE4114394 A1 DE 4114394A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L41/00—Branching pipes; Joining pipes to walls
- F16L41/02—Branch units, e.g. made in one piece, welded, riveted
- F16L41/023—Y- pieces
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Branch Pipes, Bends, And The Like (AREA)
- Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft die Versteifung von Hohlkörperverzweigungen
großer Abmessungen. Objekte, bei denen die Anwendung
der Erfindung möglich und zweckmäßig ist, sind insbesondere
Verteilleitungen von Wasserkraftanlagen.
Es sind Versteifungskonstruktionen für zylindrische Abzweigstücke
bekannt (DRP 6 68 606), die den schwächenden Ausschnitt
des Grundrohres mit einem Rahmen nach Art eines Bogenzweiecks
verstärken, der auf dem Grundrohr aufliegt und
es völlig umschließt, wenn das Verhältnis von Stutzendurchmesser
zu Grundrohrdurchmesser gegen eins geht. Das im
Sinne einer Wanddickenverstärkung flach auf dem Grundrohr
angeordnete Blech tangiert die eigentlich zu versteifende
Durchdringungslinie der Rohrschalen nur in begrenztem Maße.
Eine weitere Ausführungsform bei DRP 6 68 606 sind geometrisch
kompliziert angeordnete fächerförmig ausgebildete
Stegbleche auf und im Bereich der Verschneidungslinie, die
untereinander zusätzlich durch Querstege verbunden sind.
Diese Art der Versteifung ist mit einem sehr hohen Fertigungsaufwand
verbunden.
Nach DRP 6 70 287 ist bekannt, daß unmittelbar auf der Durchdringungslinie
in ihrer Längsrichtung ein Kragen von mindestens
der Höhe einer doppelten Wanddicke des Grundrohres
angeschweißt ist. Mit einer solchen Kragenanordnung werden
die, z. B. unter Innendruckbelastung, auftretenden Biegebeanspruchungen
zum Teil aufgenommen, ohne daß dabei die anderen
gefährdeten Bereiche eine Versteifung erfahren. Des
weiteren ist eine Versteifungsanordnung in DE 9 45 726 genannt,
bei der das Grundrohr mit einer Flachstahlschleife
versehen ist, die nur mit der Durchdringungslinie an der
Stelle, wo der Grundrohrausschnitt rechtwinkelig zur Grundrohrachse
seine größte Breite hat, in Berührung steht und
die mit einem Flachstahlring, der den Stutzen umschließt,
Verbindung hat. Bei dieser Vorgehensweise wird die Durchdringungslinie
nur an zwei Stellen versteift. Die Anwendung
der Flachstahlschleife, die jetzt stofflich mit dem Grundrohr
verbunden ist, in Verbindung mit DRP 6 70 287 ist ebenfalls
bekannt. Neben der sehr materialintensiven Art dieser
beiden Konstruktionen werden bei letzterer zudem noch weite
ungestörte Bereiche des Grundrohres versteift, infolgedessen
sich zusätzliche Biegebeanspruchungen ausbilden.
Ziel der Erfindung ist es, ein Versteifungsträgersystem für
eingangs genannte Art von Abzweigstücken zu schaffen, bei
welchem unter geringem Material- und Fertigungsaufwand die
im Bereich der Durchdringungslinie auftretenden Maximalbeanspruchungen
infolge der dortigen Randbedingungen weitestgehend
kompensiert werden.
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, durch
geeignete Ausbildung eines Versteifungsträgersystems für
Abzweigstücke, die aus einem durchgehenden zylindrischen
oder kegeligen Grundrohr und einem davon abzweigenden zylindrischen
oder kegeligen Rohr gebildet
werden, unter vorteilhafter Nutzung einer Kragenversteifung,
die Zielstellung der Erfindung weitestgehend zu
erfüllen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst,
daß auf das durch den Stutzenausschnitt geschwächte Grundrohr
an den Orten seiner höchsten Beanspruchung Versteifungselement
angebracht sind. Dazu werden dort, wo der
Grundrohrausschnitt rechtwinkelig zur Grundrohrachse seine
größte Breite hat, quer zur Strömungsrichtung außen auf das
Grundrohr ausgehend von der Kragenversteifung Stege angeordnet,
die nicht unmittelbar deren Höhe haben müssen und
die nahezu tangential am Grundrohr so auslaufen, daß sie
circa ⅛ des Umfanges berühren. Ein weiteres Merkmal der
Erfindung ist, daß derartige Versteifungselemente ebenfalls,
ausgehend von ersteren bei rund 45° des Stutzenteilkreiswinkels
in Abzweigrichtung Anordnung finden. Dort sind sie
radial zum Stutzen ausgerichtet. Bei senkrechten Abzweigstücken
sind sie nahezu radialsymmetrisch unter einem Winkel
von 90° angeordnet. Sämtliche Versteifungselemente
schränken in dieser Anordnung das Tordieren des Versteifungskragens
bei Belastung des Abzweigstücks wesentlich
ein.
Eine entscheidende positive Wirkung des gesamten Versteifungssystems
besteht zudem darin, daß die maximalen Beanspruchungen
kompensiert werden, ohne dabei wesentlich den
für das Tragverhalten vorteilhaften werkstoffausnutzenden
Membranspannungszustand der angrenzenden Bereiche der Rohrschalen
durch Schaffung zusätzlicher Unstetigkeitsstellen
zu beeinflussen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1: Hauptansicht des Abzweigstückes,
Fig. 2: eine Schnittdarstellung quer zum Grundrohr und
Fig. 3: die Ansicht auf dem Stutzen.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, wird das Abzweigstück aus einem
zylindrischen Grundrohr 1 und einem zylindrischen Stutzen 2
gebildet. Die Rohrachsen liegen in einer Ebene und sind
schräg zueinander angeordnet. Entlang der gemeinsamen
Durchdringungslinie der Rohre ist außen eine Kragenversteifung
3 stoffschlüssig angeordnet. Die Höhe der Kragenversteifung
3 ist so bemessen, daß sie circa ¼ des Grundrohrdurchmessers
beträgt. Dort, wo der Grundrohrausschnitt
rechtwinkelig zur Grundrohrachse seine größte Breite aufweist,
nach Fig. 3 bei gleich 90° bzw. 270°, sind unter
Anschluß an die Kragenversteifung je eine Versteifung 4 und
5 quer zur Grundrohrachse angeordnet. Sie laufen am Grundrohr
nahezu tangential aus und berühren es dabei stoffschlüssig
auf einer Länge von rund ⅛ seines Umfangs. Die
Anschlußhöhe zur Kragenversteifung 3 ist mit ⁵/₆ von dieser
bemessen. Dazugehörig sind ausgehend von den Querversteifungen
4 und 5 in einer Stutzenteilkreisentfernung von 45°
in Abzweigrichtung, nach Fig. 3 bei α gleich 135° und
225°, je eine weitere Versteifung in radialer Stutzenrichtung
auf dem Grundrohr angeordnet. Sie laufen ebenfalls
tangential aus. Mit ihnen wird neben der Versteifung des
Grundrohres ein Tordieren der Kragenversteifung 3 eingeschränkt.
Aufstellen der verwendeten Bezugszeichen
Aufstellen der verwendeten Bezugszeichen
1 zylindrisches Grundrohr
2 zylindrischer Stutzen
3 Kragenversteifung
4 Querversteifung
6 Versteifung radial zum Stutzen
7 Versteifung radial zum Stutzen
α Stutzenteilkreiswinkel
2 zylindrischer Stutzen
3 Kragenversteifung
4 Querversteifung
6 Versteifung radial zum Stutzen
7 Versteifung radial zum Stutzen
α Stutzenteilkreiswinkel
Claims (2)
1. Versteifungsträgersystem für Abzweigstücke, insbesondere
für Wasserkraftanlagen, die aus einem durchgehenden
zylindrischen oder kegeligen Grundrohr und einem davon
abzweigenden zylindrischen oder kegeligen Stutzen
bestehen, und auf deren gemeinsamer Durchdringungslinie
ein an sich bekannter Versteifungskragen angeordnet ist,
gekennzeichnet dadurch, daß auf einem Grundrohr (1)
vorzugsweise ebene Versteifungselemente (4, 5, 6 und 7),
die an einem Versteifungskragen (3) anschließen und die
nahezu tangential am Grundrohr (1) auslaufen,
stoffschlüssig Anordnung finden, und zum einen
vorzugsweise quer zum Grundrohr (1) auf circa ⅛ seines
Umfanges angeordnet sind, wo der Grundrohrausschnitt
rechtwinkelig zur Grundrohrachse seine größte Breite hat
und zum anderen vorzugsweise radial zum Stutzen (2) beim
Stutzenteilkreiswinkel α von circa 45°, ausgehend in
Abzweigrichtung vom Ort, wo der Grundrohrausschnitt
rechtwinkelig zur Grundrohrachse seine größte Breite
hat, angeordnet sind.
2. Versteifungsträgersystem für Abzweigstücke nach Punkt 1,
gekennzeichnet dadurch, daß bei senkrechten
Abzweigstücken die Versteifungselemente (6 und 7) radial
zum Stutzen (2) nahezu radialsymmetrisch unter einem
Winkel von 90° angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD34056090A DD294326A5 (de) | 1990-05-11 | 1990-05-11 | Versteifungstraegersystem fuer abzweigstuecke, insbesondere fuer wasserkraftanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4114394A1 true DE4114394A1 (de) | 1991-11-14 |
Family
ID=5618415
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914114394 Withdrawn DE4114394A1 (de) | 1990-05-11 | 1991-04-29 | Versteifungstraegersystem fuer abzweigstuecke, insbesondere fuer wasserkraftanlagen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD294326A5 (de) |
DE (1) | DE4114394A1 (de) |
-
1990
- 1990-05-11 DD DD34056090A patent/DD294326A5/de not_active IP Right Cessation
-
1991
- 1991-04-29 DE DE19914114394 patent/DE4114394A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD294326A5 (de) | 1991-09-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |