DE967569C - Abzweigstueck fuer durch Druck und Temperatur beanspruchte Rohrleitungen - Google Patents

Abzweigstueck fuer durch Druck und Temperatur beanspruchte Rohrleitungen

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DE967569C
DE967569C DEV8215A DEV0008215A DE967569C DE 967569 C DE967569 C DE 967569C DE V8215 A DEV8215 A DE V8215A DE V0008215 A DEV0008215 A DE V0008215A DE 967569 C DE967569 C DE 967569C
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hollow sphere
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VEREINIGTER ROHRLEITUNGSBAU PH
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VEREINIGTER ROHRLEITUNGSBAU PH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/02Branch units, e.g. made in one piece, welded, riveted
    • F16L41/021T- or cross-pieces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

An Abzweigstellen in durch Druck und Temperatur beanspruchten Rohrleitungen werden Abzweigstücke eingebaut, die meist zylindrische Form haben, wobei die abzweigenden Rohre an Bohrungen oder Aushalsungen des Grundkörpers angeschweißt sind.
Je nach dem Verhältnis von Durchmesser des Abzweigrohres zu Durchmesser des Grundrohres sowie von Wanddicke des Grundrohres zu Durchmesser des Grundrohres erfährt das Grundrohr eine Schwächung, so daß seine Wand entsprechend dicker ausgeführt werden müßte. Eine große Wanddicke des Abzweigstückes ist, abgesehen von der Unwirtschaftlichkeit, unerwünscht, da die Wärmespannungen, die besonders beim Anfahren und Abstellen der Anlage auftreten, proportional zur Wanddicke ansteigen. Die Wärmespannungen können aber, wie Schadensfälle gezeigt haben, bei häufig wiederholten Temperaturwechseln, zu dauerbruchartigen Anrissen führen. Es ist also insbeson- . ao dere bei der Verwendung von austenitischen Stählen anzustreben, daß die Wanddicke der Abzweigstücke möglichst gering gehalten und jede zusätzliche Materialanhäufung vermieden wird.
Um dies zu erreichen, können zwei Wege beschritten werden. Es kann durch zusätzlich aufgebrachte Verstärkungen die durch den Ausschnitt bedingte Schwächung ausgeglichen oder aber durch
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günstigere Ausbildung der Gestalt des Abzweigstückes eine geringere auftretende Beanspruchung erreicht werden.
Die Erfindung löst die erläuterte Aufgabe bei Abzweigstücken, deren Grundkörper die Form einer Hohlkugel besitzen und Öffnungen aufweisen, an deren Ränder Rohrstücke als Abzweigungen angeschweißt sind, dadurch, daß die Hohlkugel durchweg, also auch an den Rändern der öffnungen, eine ίο Wanddicke besitzt, die im wesentlichen der Wanddicke entspricht, die eine gleiche Hohlkugel ohne öffnungen nach der Berechnung besitzen muß, und daß auf der Außenseite der Hohlkugel Verstärkungsringe aufgebracht, jedoch mit der Wand der Hohlkugel oder der Abzweigrohrstücke nicht fest verbunden und so bemessen sind, daß sie die Schwächung der Wand durch die öffnungen ausgleichen.
Die Verstärkungsringe sind vorzugsweise so angeordnet, daß sie die Abzweigrohrstücke an den Stellen ihrer Verbindung mit der Hohlkugel umfassen.
Die Hohlkugel ist vorzugsweise ein durch Drehen gefertigtes Stück, wobei an jeder öffnung eine Fase für die Schweißnaht angebracht ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch das Abzweigstück;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. r.
Eine Hohlkugel 1 ist aus dem Vollen gedreht. An die Hohlkugel sind mehrere Abzweigrohrstücke angeschweißt. Um jedes Abzweigrohrstück 3 mit einer Schweißnaht 4 mit der Hohlkugel 1 zuverlässig zu verbinden, sind an die Kugel Fasen 2 angedreht. Die Hohlkugel besitzt öffnungen ία, die dem Außendurchmesser der Abzweigrohirstücke 3 entsprechen. Wenn man von diesen öffnungen absähe, so könnte der Durchmesser der Hohlkugel bei gleicher Wandstärke etwa doppelt so groß sein wie der Durchmesser der Abzweigungen. Infolge der öffnungen ι α wird jedoch die Festigkeit der Hohlkugel geschwächt. Diese Schwächung wird gemäß der Erfindung ausgeglichen durch Verstärkungsringe 5, welche die Abzweigrohrstücke 3 an· den Stellen umfassen, an denen sie mit der Hohlkugel 1 verbunden sind.
Die an sich bekannte Verwendung einer Hohlkugel als Grundkörper für ein Abzweigstück hat einerseits den Vorteil, daß die unter Innendruck stehende Hohlkugel etwa doppelt so hoch beansprucht werden kann wie ein Hohlzylinder gleichen Durchmessers, und daß die Hohlkugel erlaubt, an beliebiger Stelle radial Abzweigungen anzuordnen, ohne daß dadurch die Beanspruchungsverhältnisse geändert werden.
Wegen der an jeder Stelle einer Kugel vorhandenen Drehsymmetrie ist die beschriebene Ausführungsform für eine Bearbeitung durch Drehen besonders geeignet. Die bei anders gestalteten Abzweigstücken erforderliche Nacharbeit von Hand zur Herstellung der Stutzeilübergänge entfällt.
Wesentlich ist jedoch, daß die zum Ausgleichen der Wandschwächung durch die öffnungen aufgebrachten Verstärkungsringe 5 mit der Wand der Hohlkugel 1 oder der Rohrstücke 3 nicht fest verbunden sind, damit sie nicht als Werkstoffanhäufung wirken, die bei durch Druck und Temperatur beanspruchten Rohrleitungen, insbesondere beim Anfahren und Abstellen, die oben, beschriebenen nachteiligen Folgen hätte.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Abzweigstück für durch Druck und Temperatur beanspruchte Rohrleitungen, dessen Grundkörper die Form einer Hohlkugel besitzt und öffnungen aufweist, an deren Ränder Rohrstücke als Abzweigungen angeschweißt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkugel (1) durchweg, also auch an den Rändern der öffnungen (ι α) eine Wanddicke aufweist, die im wesentlichen der Wanddicke entspricht, die eine gleiche Hohlkugel ohne öffnungen nach der Berechnung besitzen muß, und daß auf der Außenseite der Hohlkugel (1) Verstärkungsringe (5) aufgebracht, jedoch mit der Wand der Hohlkugel (1) oder der Rohrstücke (3) nicht fest verbunden und so bemessen sind, daß sie die Schwächung der Wand durch die Öffnungen ausgleichen.
  2. 2. Abzweigstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsringe (5) die Abzweigrohrstücke (3) an den Stellen ihrer Verbindung mit der Hohlkugel (1) umfassen.
  3. 3. Abzweigstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkugel ein durch Drehen gefertigtes Stück ist und an jeder öffnung (ία) eine Fase für die Schweißnaht (2) angebracht ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 629 500, 803 906.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV8215A 1954-12-18 1954-12-18 Abzweigstueck fuer durch Druck und Temperatur beanspruchte Rohrleitungen Expired DE967569C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053259B (de) * 1956-11-27 1959-03-19 Walther & Cie Ag Geschweisstes Verteilerstueck fuer Rohre, insbesondere Kesselrohre
DE4030318A1 (de) * 1990-09-25 1992-03-26 Kermi Gmbh Roehrenheizkoerper und verfahren zu dessen herstellung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE629500C (de) * 1934-03-17 1936-05-04 Nassau Products Zwischen Haupt- und Abzweigrohr eingeschweisstes ringfoermiges Passstueck
DE803906C (de) * 1949-11-22 1951-04-12 Duerrwerke Akt Ges Befestigung von Hochdrucknippeln an Sammlern

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