CH402926A - Verfahren zur Herstellung eines Sekundärgewölbes in einem Tunnel und nach diesem Verfahren hergestelltes Gewölbe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Sekundärgewölbes in einem Tunnel und nach diesem Verfahren hergestelltes Gewölbe

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CH402926A
CH402926A CH977763A CH977763A CH402926A CH 402926 A CH402926 A CH 402926A CH 977763 A CH977763 A CH 977763A CH 977763 A CH977763 A CH 977763A CH 402926 A CH402926 A CH 402926A
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tunnel
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CH977763A
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Rudolf Dipl Ing Stuessi
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Rudolf Dipl Ing Stuessi
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F1/00Ventilation of mines or tunnels; Distribution of ventilating currents
    • E21F1/003Ventilation of traffic tunnels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description


  Verfahren     zur        Herstellung    eines Sekundärgewölbes     in    einem Tunnel  und nach diesem     Verfahren        hergestelltes    Gewölbe    Bei Tunnels, in welchen     insbesondere        für    Lüf  tungszwecke, wie dies bei     Autotunnels        erforderlich     ist, unter dem Tunnelgewölbe ein     zweites,    sogenann  tes Sekundärgewölbe eingebaut werden:

       muss,        wunde     dieses Sekundärgewölbe bisher in     Form    eines massi  ven Betongewölbes     hergestellt.    Zur     Herstellung    einer  solchen     Gewölbed:eck:e    bedarf es einer     stanken        Scha-          lung,    und der Betonauftrag .muss     zwischen    dieser  Schalung und der     Gewälbedecke    des     Tunnels    erfol  gen.

   Da aus     Ersparnisgründen    .der Zwischenraum  zwischen     Tunne;lgewölbedecke    und     Sekundärgewölbe     klein gehalten werden     muss,    ist     .das        Einbringen    des  Ortsbetons nur mit     Sähwierigkeiten        durchzuführen,     und das Herstellen. des. Sekundärgewölbes ist mühsam  und kostspielig.  



  Ausserdem muss die Dicke des Sekundärgewölbes       unverhältnismässig        gross    bemessen werden.,     damit     das Gewölbe statisch     einwandfrei    und :möglichst dicht  betoniert werden     kann.     



  Die vorliegende     Erfindung    bezweckt     die    Schaf  fung eines Sekundärgewölbes, welches     erstens    eine       einfachere        industrielle    Herstellung     ermöglicht,    in       kürzerer    Zeit     hers,teIlbar    :und deshalb billiger ist und  weiches in statischer Beziehung den     gestellten    An  forderungen entspricht und die     praktischen    Bedin  gungen     voll    erfüllt.  



  Das Verfahren zur     Herstellung    des     Sekundär-          gewölbes        ist        dadurch        gekennzeichnet,    dass man vor  gefertigte nach oben gewölbte Bauelemente zwischen  zwei einander gegenüberliegende     Stellen    des:

   Tunnel  gewölbes, einlegt und die freien     Enden    der Bauele  mente mit dem     Tunnelgewölbe    durch Verbindungs  elemente     druckfest        derart        verbindet,    dass     im    wesent  lichen nur     Druckkräfte        auf    die     Verbindungselemente     wirken.

           Das        ebenfalls    Gegenstand vorliegender     Erfindung     bildende Sekundärgewölbe     zeichnet    sich     dadumch    aus,  dass die Bauelemente aus     vorgefertigten,    mit     Längs-          rippen        versehenen        g--wölbten        Betonplatten    bestehen,  deren freie Enden durch Verbindungselemente mit  dem Tunnelgewölbe     druckfest    verbunden     sind.     



  In der     Zeichnung    sind     Ausführungsbeispiele    des       Erfindungsgegenstandes    dargestellt, anhand welcher  das     Verfahren    zur     Herstellung    näher     erläutert    wird.

    Es zeigen       Fig.    1 einen Querschnitt     @durdh    das Tunnel  gewölbe mit Sekundärgewölbe,       Fig.    2 einen Schnitt durch das Sekundärgewölbe,       Fig.    3 einen     Querschnitt        .durdh    das     Verbindungs-          element    von Sekundärgewölbe mit     dein    Tunnel  gewölbe,       Fig.    4 eine Variante     der        Ausbildung    d er     Verbin-          dungselemente.     



  Das     Tunnelgewölbe    wird     durch    !den die Tunnel  sohle bildenden Belag 1, .die an ihn     anschliessenden     seitlichen     Stege    2 mit Wassergraben 3 und dem       eigentlichen        Gewölbeteil    4     gebildet.    Der Gewölbe  teil 4     weist    die bei     Tunn;elbauten@    übliche Quer  s:chnittsform auf.  



  Im     obern    Teil des     Gewölbeteils    4 sind     zwischen          zwei        symmetrisch    gelegenen     Punkten    5     das    Sekun  därgewölbe bildende Bauelemente 6 angeordnet.  Diese     Bauelemente    6 sind     vorgefertigt    und     bestehen     aus nach oben gewölbten     Betonplatten    7, welche an       ihren        an:einanderstossenden    Kanten     Längsrippen    8  aufweisen:.  



       Die        Verbindung    der     Bauelemente    6 mit     dem          Tunnelgewölbe    4 erfolgt über     Verbindungselemente     9, welche aus     Beton        bestehen    und     weldhe    an Ort  und Stelle hergestellt     werden.    Die     Verbindungsele-          mente    9     greifen    in:

   das     Tunnelgewölbe    4     ein.         Die     A:abildung    der Enden der Bauelemente 6,       derin    Rippen 8" im Bereich ihrer freien Enden     ab-          gaflacüt    sind, so dass nur die Betonplatten 7 mit dem       Verbin.dunzsehmetite    9 in Kontakt gelangen, ist der  art     getroffen,

          dass    sich die auf sie wirkenden Druck  auf das Verbindungselement übertragen und       dass    im wesentlichen     keine        anderen        Kräfte        auftreten.     Die     Baueiemente    6 stützen sich auf die     Verbin-          dt.ngselemerte    9     und    diese ihrerseits     auf    das     Tunnel-          ze:

  völbe    4 ah,     wodu=oh    die     auftretenden    Druckkräfte  auf das     @nnnelzewölbe    4 übertragen werden. Die       Verbindungselement:    9 können je nach den     vorlie-          !i:^.d:n    Verhältnissen verschieden ausgebildet sein.  In     Fig.    3 ist das Ende des Bauelementes 6 stumpf  winklig     abgeschrägt    und etwas erweitert und das       Verbindungselemer_@t    3 ist dieser Form angepasst.

   In       Fig.    4 ist     ein;        Ausführungsform    dargestellt, bei wel  cher das Ende des     Bauelen-ientes    6     Qeradflüchig    aus  gebildet ist; das Verbindungselement 9 ist den  Druckverhältnissen dieser Form angepasst.  



  Anstelle der in der Zeichnung dargestellten       BauL'_emen        te    6. die aus einem     einzigep        Stück    beste  hen, können diese auch aus zwei Teilen bestehen,  so     da-,s    es als     3-Gele!-kbozen    zu betrachten ist.  



  An den     Seitenwänden    des Tunnels werden beson  dere Seitenwände 10     an.geord,net.    Diese sind als Be  tonplatten     ausgebild t    und weisen     Hohlräume    auf,       welche    von unten nach oben sich erstrecken und be  sitzen     zezen    das     Tunnelinnere        öffnungen.    An ihren  obern Enden stehen die Hohlräume mit     Öffnungen     in     :

  lern        Verbindungselement    9 in Verbindung, so     dass     die Luft     vorn    Tunnelinnern durch die Seitenwände       10        in        der.        über        dem          liczenden     Raum gelangen kann. von welchem sie nach aussen       abffesogen    werden kann, wodurch die     Ent.lüf_tung    des       Tunnels    Gewährleistet ist.  



  Die Herstellung des     Sekundärgewölbes        erfolgt    in  folgender     Weise          YDie        vorgefertigten    Bauelemente 6 werden in den  Tunnel gebracht und durch Stützen in ihrer vorge  sehenen Stellung gehalten. Dabei werden     zweckmäs-          sigerweise    die Seitenwände 10 als seitliche Stützen       #;envendet    ; nach Bedarf wird noch eine Hilfsstütze  in der Mitte des Bauelementes angebracht.  



  Darauf wird die Schalung für die Verbindungs  elemente 9 erstellt, und dann werden durch     Ein-          brinzen    von Beton in die Schalung die     Verbindungs-          elemente    9 hergestellt. Freilassung von     Öffnungen     zur Entlüftung und für die Entwässerung.  



  Die     Fugen    der aneinander anstossenden Bauele  mente 6 werden durch Dichtungsmittel oder Beton       geschlossen.     



  Die     beschriebene    Herstellung des     Se1,undärge-          ,völbes    hat     Gegenüber    den bisher üblichen Verfahren  den Vorteil, dass man     vorgefertigte        Bauelemente        ver-          wend2n    kann, so dass das Betonieren des Gewölbes  im     Tunnelraum    nicht notwendig ist. Das Betonieren  an Ort und Stelle ist beschränkt auf die Herstellung  der     Verbindungselemente,    wodurch die Arbeitszeit  für die Herstellung beträchtlich reduziert ist.

           Ausserdem    sind die Bauelemente bei ihrer Fa  brikation der     erford; rlichen        Grösse    und der     auftre-          -,enden    Belastung bereits     ang,-pas--"    und so kon  struiert, dass nach     Herstellung    der Verbindungsele  mente sich die aus dem Gewicht     er-ebenden    Druck  kräfte auf das     Verbindungselement    und von diesem  auf das     Tunnelgewölbe    geleitet werden und     .dass    im  wesentlichen,

   wenigstens unter normalen     Bedingun-          Cre    n     kein:,    anderen Kräfte auftreten.  



  Bei der     industrialisierten        Voranfertiguno,    der Bau  elemente können diese zum vornherein den Bedin  gungen so     angepasst    werden, dass sie diese erfüllen,  ohne     überdimensioniert    zu sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur HerstelI:ung eines Sekundärge wölbes in einem Tennel, dadurch gekennzeichnet, dass man vorgefertigte nach oben gewölbte Bauele mente zwischen zwei einander aege.nüberliezende Steilen des Tunnelgewölbes einlegt und die freien Enden der Bauelemente mit dem Tunnelgewölbe durch Verbind:ungselcmente druckfest derart verbin- d2t, dass im wesentlichen nur Druckkräfte auf die Verbindungselemente wirken.
    11. Sekundärgewölbe nach dein Verfahren ge mäss Patentanspruch 1 hergestellt, dadurch gekenn zeichnet, dass die Bauelemente aus vorgefertigten, mit Längsrippen versehenen Gewölbten Betonplatten beste'nen, deren freie Enden durch Verbindungsele mente mit dem Tunnelgewölbe druckfest verbunden sind. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch 1. dadurch ge kennzeichnet, dass man Bauelemente mit parabel- förmiger Wölbung verwendet. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man die Bauelemente beim Ein legen auf an den Tunnelwänden angeordneten Sei tenwänden abstützt. 3. Sekundärgewölbe nach Patentanspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass die Längsrippen sich über die ganze Länge der Bauelemente erstrecken und dass sie im Bereich der freien Enden abgeflacht sind.
    4. Sekundärgetvölbe nach Patentanspruch 1I und Unteranspruch 3. dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente aus Beton bestehen und dass sie in die Tunnelwand eingreifen. 5. Sekundärgewölbe nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass Seitenwände vorgesehen sind, welche aus Betonplatten mit von unten nach oben verlaufenden Hohlräumen bestehen.
    6. Sekundärgewölbe nach Patentanspruch 11, da durch gekennzeichnet. dass die Bauelemente als mehrteilige Gelenkbogen ausgebildet sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1630349A1 (de) * 2004-08-06 2006-03-01 Ed. Züblin AG Zwischendeckenkonstruktion im Tunnelbau und Verfahren zur Herstellung
WO2006134408A2 (en) * 2005-06-13 2006-12-21 Robert Planinc Assembly system for prefabricated secondary tunnel lining
ITSO20120002A1 (it) * 2012-06-22 2013-12-23 Zecca Prefabbricati S P A Struttura di supporto per impianti ausiliari, particolarmente per gallerie stradali

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