CH402926A - Verfahren zur Herstellung eines Sekundärgewölbes in einem Tunnel und nach diesem Verfahren hergestelltes Gewölbe - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Sekundärgewölbes in einem Tunnel und nach diesem Verfahren hergestelltes GewölbeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F1/00—Ventilation of mines or tunnels; Distribution of ventilating currents
- E21F1/003—Ventilation of traffic tunnels
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Description
Verfahren zur Herstellung eines Sekundärgewölbes in einem Tunnel und nach diesem Verfahren hergestelltes Gewölbe Bei Tunnels, in welchen insbesondere für Lüf tungszwecke, wie dies bei Autotunnels erforderlich ist, unter dem Tunnelgewölbe ein zweites, sogenann tes Sekundärgewölbe eingebaut werden: muss, wunde dieses Sekundärgewölbe bisher in Form eines massi ven Betongewölbes hergestellt. Zur Herstellung einer solchen Gewölbed:eck:e bedarf es einer stanken Scha- lung, und der Betonauftrag .muss zwischen dieser Schalung und der Gewälbedecke des Tunnels erfol gen. Da aus Ersparnisgründen .der Zwischenraum zwischen Tunne;lgewölbedecke und Sekundärgewölbe klein gehalten werden muss, ist .das Einbringen des Ortsbetons nur mit Sähwierigkeiten durchzuführen, und das Herstellen. des. Sekundärgewölbes ist mühsam und kostspielig. Ausserdem muss die Dicke des Sekundärgewölbes unverhältnismässig gross bemessen werden., damit das Gewölbe statisch einwandfrei und :möglichst dicht betoniert werden kann. Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaf fung eines Sekundärgewölbes, welches erstens eine einfachere industrielle Herstellung ermöglicht, in kürzerer Zeit hers,teIlbar :und deshalb billiger ist und weiches in statischer Beziehung den gestellten An forderungen entspricht und die praktischen Bedin gungen voll erfüllt. Das Verfahren zur Herstellung des Sekundär- gewölbes ist dadurch gekennzeichnet, dass man vor gefertigte nach oben gewölbte Bauelemente zwischen zwei einander gegenüberliegende Stellen des: Tunnel gewölbes, einlegt und die freien Enden der Bauele mente mit dem Tunnelgewölbe durch Verbindungs elemente druckfest derart verbindet, dass im wesent lichen nur Druckkräfte auf die Verbindungselemente wirken. Das ebenfalls Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Sekundärgewölbe zeichnet sich dadumch aus, dass die Bauelemente aus vorgefertigten, mit Längs- rippen versehenen g--wölbten Betonplatten bestehen, deren freie Enden durch Verbindungselemente mit dem Tunnelgewölbe druckfest verbunden sind. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, anhand welcher das Verfahren zur Herstellung näher erläutert wird. Es zeigen Fig. 1 einen Querschnitt @durdh das Tunnel gewölbe mit Sekundärgewölbe, Fig. 2 einen Schnitt durch das Sekundärgewölbe, Fig. 3 einen Querschnitt .durdh das Verbindungs- element von Sekundärgewölbe mit dein Tunnel gewölbe, Fig. 4 eine Variante der Ausbildung d er Verbin- dungselemente. Das Tunnelgewölbe wird durch !den die Tunnel sohle bildenden Belag 1, .die an ihn anschliessenden seitlichen Stege 2 mit Wassergraben 3 und dem eigentlichen Gewölbeteil 4 gebildet. Der Gewölbe teil 4 weist die bei Tunn;elbauten@ übliche Quer s:chnittsform auf. Im obern Teil des Gewölbeteils 4 sind zwischen zwei symmetrisch gelegenen Punkten 5 das Sekun därgewölbe bildende Bauelemente 6 angeordnet. Diese Bauelemente 6 sind vorgefertigt und bestehen aus nach oben gewölbten Betonplatten 7, welche an ihren an:einanderstossenden Kanten Längsrippen 8 aufweisen:. Die Verbindung der Bauelemente 6 mit dem Tunnelgewölbe 4 erfolgt über Verbindungselemente 9, welche aus Beton bestehen und weldhe an Ort und Stelle hergestellt werden. Die Verbindungsele- mente 9 greifen in: das Tunnelgewölbe 4 ein. Die A:abildung der Enden der Bauelemente 6, derin Rippen 8" im Bereich ihrer freien Enden ab- gaflacüt sind, so dass nur die Betonplatten 7 mit dem Verbin.dunzsehmetite 9 in Kontakt gelangen, ist der art getroffen, dass sich die auf sie wirkenden Druck auf das Verbindungselement übertragen und dass im wesentlichen keine anderen Kräfte auftreten. Die Baueiemente 6 stützen sich auf die Verbin- dt.ngselemerte 9 und diese ihrerseits auf das Tunnel- ze: völbe 4 ah, wodu=oh die auftretenden Druckkräfte auf das @nnnelzewölbe 4 übertragen werden. Die Verbindungselement: 9 können je nach den vorlie- !i:^.d:n Verhältnissen verschieden ausgebildet sein. In Fig. 3 ist das Ende des Bauelementes 6 stumpf winklig abgeschrägt und etwas erweitert und das Verbindungselemer_@t 3 ist dieser Form angepasst. In Fig. 4 ist ein; Ausführungsform dargestellt, bei wel cher das Ende des Bauelen-ientes 6 Qeradflüchig aus gebildet ist; das Verbindungselement 9 ist den Druckverhältnissen dieser Form angepasst. Anstelle der in der Zeichnung dargestellten BauL'_emen te 6. die aus einem einzigep Stück beste hen, können diese auch aus zwei Teilen bestehen, so da-,s es als 3-Gele!-kbozen zu betrachten ist. An den Seitenwänden des Tunnels werden beson dere Seitenwände 10 an.geord,net. Diese sind als Be tonplatten ausgebild t und weisen Hohlräume auf, welche von unten nach oben sich erstrecken und be sitzen zezen das Tunnelinnere öffnungen. An ihren obern Enden stehen die Hohlräume mit Öffnungen in : lern Verbindungselement 9 in Verbindung, so dass die Luft vorn Tunnelinnern durch die Seitenwände 10 in der. über dem liczenden Raum gelangen kann. von welchem sie nach aussen abffesogen werden kann, wodurch die Ent.lüf_tung des Tunnels Gewährleistet ist. Die Herstellung des Sekundärgewölbes erfolgt in folgender Weise YDie vorgefertigten Bauelemente 6 werden in den Tunnel gebracht und durch Stützen in ihrer vorge sehenen Stellung gehalten. Dabei werden zweckmäs- sigerweise die Seitenwände 10 als seitliche Stützen #;envendet ; nach Bedarf wird noch eine Hilfsstütze in der Mitte des Bauelementes angebracht. Darauf wird die Schalung für die Verbindungs elemente 9 erstellt, und dann werden durch Ein- brinzen von Beton in die Schalung die Verbindungs- elemente 9 hergestellt. Freilassung von Öffnungen zur Entlüftung und für die Entwässerung. Die Fugen der aneinander anstossenden Bauele mente 6 werden durch Dichtungsmittel oder Beton geschlossen. Die beschriebene Herstellung des Se1,undärge- ,völbes hat Gegenüber den bisher üblichen Verfahren den Vorteil, dass man vorgefertigte Bauelemente ver- wend2n kann, so dass das Betonieren des Gewölbes im Tunnelraum nicht notwendig ist. Das Betonieren an Ort und Stelle ist beschränkt auf die Herstellung der Verbindungselemente, wodurch die Arbeitszeit für die Herstellung beträchtlich reduziert ist. Ausserdem sind die Bauelemente bei ihrer Fa brikation der erford; rlichen Grösse und der auftre- -,enden Belastung bereits ang,-pas--" und so kon struiert, dass nach Herstellung der Verbindungsele mente sich die aus dem Gewicht er-ebenden Druck kräfte auf das Verbindungselement und von diesem auf das Tunnelgewölbe geleitet werden und .dass im wesentlichen, wenigstens unter normalen Bedingun- Cre n kein:, anderen Kräfte auftreten. Bei der industrialisierten Voranfertiguno, der Bau elemente können diese zum vornherein den Bedin gungen so angepasst werden, dass sie diese erfüllen, ohne überdimensioniert zu sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur HerstelI:ung eines Sekundärge wölbes in einem Tennel, dadurch gekennzeichnet, dass man vorgefertigte nach oben gewölbte Bauele mente zwischen zwei einander aege.nüberliezende Steilen des Tunnelgewölbes einlegt und die freien Enden der Bauelemente mit dem Tunnelgewölbe durch Verbind:ungselcmente druckfest derart verbin- d2t, dass im wesentlichen nur Druckkräfte auf die Verbindungselemente wirken.11. Sekundärgewölbe nach dein Verfahren ge mäss Patentanspruch 1 hergestellt, dadurch gekenn zeichnet, dass die Bauelemente aus vorgefertigten, mit Längsrippen versehenen Gewölbten Betonplatten beste'nen, deren freie Enden durch Verbindungsele mente mit dem Tunnelgewölbe druckfest verbunden sind. UNTERANSPRÜCHE 1.Verfahren nach Patentanspruch 1. dadurch ge kennzeichnet, dass man Bauelemente mit parabel- förmiger Wölbung verwendet. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man die Bauelemente beim Ein legen auf an den Tunnelwänden angeordneten Sei tenwänden abstützt. 3. Sekundärgewölbe nach Patentanspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass die Längsrippen sich über die ganze Länge der Bauelemente erstrecken und dass sie im Bereich der freien Enden abgeflacht sind.4. Sekundärgetvölbe nach Patentanspruch 1I und Unteranspruch 3. dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente aus Beton bestehen und dass sie in die Tunnelwand eingreifen. 5. Sekundärgewölbe nach Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass Seitenwände vorgesehen sind, welche aus Betonplatten mit von unten nach oben verlaufenden Hohlräumen bestehen.6. Sekundärgewölbe nach Patentanspruch 11, da durch gekennzeichnet. dass die Bauelemente als mehrteilige Gelenkbogen ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH977763A CH402926A (de) | 1963-08-07 | 1963-08-07 | Verfahren zur Herstellung eines Sekundärgewölbes in einem Tunnel und nach diesem Verfahren hergestelltes Gewölbe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH977763A CH402926A (de) | 1963-08-07 | 1963-08-07 | Verfahren zur Herstellung eines Sekundärgewölbes in einem Tunnel und nach diesem Verfahren hergestelltes Gewölbe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH402926A true CH402926A (de) | 1965-11-30 |
Family
ID=4355547
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH977763A CH402926A (de) | 1963-08-07 | 1963-08-07 | Verfahren zur Herstellung eines Sekundärgewölbes in einem Tunnel und nach diesem Verfahren hergestelltes Gewölbe |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH402926A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1630349A1 (de) * | 2004-08-06 | 2006-03-01 | Ed. Züblin AG | Zwischendeckenkonstruktion im Tunnelbau und Verfahren zur Herstellung |
WO2006134408A2 (en) * | 2005-06-13 | 2006-12-21 | Robert Planinc | Assembly system for prefabricated secondary tunnel lining |
ITSO20120002A1 (it) * | 2012-06-22 | 2013-12-23 | Zecca Prefabbricati S P A | Struttura di supporto per impianti ausiliari, particolarmente per gallerie stradali |
-
1963
- 1963-08-07 CH CH977763A patent/CH402926A/de unknown
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1630349A1 (de) * | 2004-08-06 | 2006-03-01 | Ed. Züblin AG | Zwischendeckenkonstruktion im Tunnelbau und Verfahren zur Herstellung |
WO2006134408A2 (en) * | 2005-06-13 | 2006-12-21 | Robert Planinc | Assembly system for prefabricated secondary tunnel lining |
WO2006134408A3 (en) * | 2005-06-13 | 2007-02-22 | Robert Planinc | Assembly system for prefabricated secondary tunnel lining |
ITSO20120002A1 (it) * | 2012-06-22 | 2013-12-23 | Zecca Prefabbricati S P A | Struttura di supporto per impianti ausiliari, particolarmente per gallerie stradali |
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