DE1958300C3 - Formänderbare Bewehrung für Bauwerke - Google Patents
Formänderbare Bewehrung für BauwerkeInfo
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- E04G11/00—Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
- E04G11/04—Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for structures of spherical, spheroid or similar shape, or for cupola structures of circular or polygonal horizontal or vertical section; Inflatable forms
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- E04H15/00—Tents or canopies, in general
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Description
Die Erfindung betrifft eine formänderbare Bewehrung für Bauwerke mit den im Patentanspruch 1 im
Oberbegriff angegebenen Merkmalen.
Eine solche Bewehrung ist aus der BE-PS 6 97 7Ü2 bekannt. Bei der bekannten Bewehrung sind verschisdenste
Konstruktionselemente vorgesehen, um die Längenveränderbarkeit zu erzielen, wobei man von dar
Biegsamkeit und/oder gelenkigen Verbindung der Bewehrungsteile Gebrauch macht. Schließlich sind bei
der bekannten Bewehrung auch Drahtspiralen vorgesehen, die dazu dienen sollen, die Verteilung der
erhärtenden Masse (Beton) zu begünstigen und deren Herabfließen zu bremsen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bewehrung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die einerseits
aus einfachen und leicht montierbaren Elementen besteht und andererseits eine beträchtliche Längenverätnderbarkeit
besitzt.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 definiert, während die
Unteransprüche Vorteilhafte Ausgestaltungen der Bewehrung gemäß dem HaUptanspruch zürn Gegenstand
haben. Hierdurch wird eine Bewehrung geschaffen, die
auf einfache Weise eine verhältnismäßig große Formäfl*
derung dei1 Bewehrungselemente ifi ihrer Länge
ermöglicht Ein Ausführungsbeispiel einer Bewehrung nach der
Erfindung wird anhand der F i g. 1 bis 4 der Zeichnung erläutert.
In F i g. 1 ist ein Bewehrungseisengürtel 1 einer Bewehrung 2 verankert Dieser Eisengürtel ist mit einer
gestrichelt angedeuteten Fundamenteinfassung 3 fest verbunden. Im Inneren der durch ihn gebildeten
Kreislinie ist ein hypothetisches Vieleck, im Falle der Fig. 1 ein Achteck, eingezeichnet, von dessen Scheitelpunkten
6, 7 mit ausgezogenen Linien in c i g. 1 dargestellte Bewehrungseisengurte 4, welche sich bis zu
den benachbarten Scheitelpunkten erstrecken, sowie Bewehrungseisengurte 5 wegführen, die entlang aller
möglichen Diagonalen angeordnet sind.
Was für den Scheitelpunkt 6 gilt, wiederholt sich in
genau derselben Weise bei allen übrigen Scheitelpunkten des innerhalb der durch die vom Bewehrungseisengürtel
1 bestimmten Linie eingezeichneten Achtecks, z. B. für den Scheitelpunkt 7, dessen Bewehrungseisengurte
8, die von ihm wegführen, gestrichelt angedeutet sind.
Die vorstehenden Ausführungen lassen erkennen, daß so eine Art geschlossenes Netzwerk von Bewehrungselementen
gebildet wird, dessen Dichte eine Funktion der Anzahl der Seiten des innerhalb der Fundamenteinfassung
3 eingezeichneten hypothetischen Vielecks ist Wenn eine Bewehrung genau in der oben beschriebenen
Weise hergestellt würde, würde bei jedem Scheitelpunkt des eingezeichneten hypothetischen Vielecks eine
unzweckmäßige Konzentration von Bewehrungselementen auftreten, wogegen bedeutende benachbarte
Flächen in der Funilumenteinfassung ohne Bewehrung verbleiben wurden.
Um dies zu vermeiden und das Grundkonzept der Regeimäßigkeit der Verlegung der Bewehrungselemente
beizubehalten, wird in der Folge auf die F i g. 2,2a, 2b, 2c und 2d verwiesen, die sich auf eine progressive
Versetzung oder Drehung des in die Fundamenteinfassung eingezeichneten hypothetischen Vielecks beziehen,
derart, daß die Konzentration von Bewehrungselementen in voneinander weit entfernten Punkten
vermindert wird.
Die Bewehrungselemente, die in F i g. 2 aus einer Art Schraubenfedern 11 bestehen, sind mit einer gewissen
Regelmäßigkeit längs des Bogens (unter Bezugnahme auf den mit 12 bezeichneten Sektor) eines Bewehrungseisengürtels
13, entsprechend dem Bewehrungseisengürtel 1 gemäß F i g. 1 verteilt, fast als wäre das in die
Fundamenteinfassung 3 eingezeichnete Vieleck progressiv um eine bestimmte Stufe und um eine
Gesamtdrehung gleich dem Zentriwinkel entsprechend einer Seite des Vielecks gedreht worden.
Das in die Fundamenteinfassung 3 eingeschriebene hypothetische Vieleck hat eine gerade Anzahl von
Seiten, so daß Bewehrungseisengurte 14 vorhanden sind, welche durch das Zentrum der durch die
Fundamenteinfassung 3 eingeschlossenen Figur verlaufen.
Die Schraubenfedern 11, die den Hauptteil der Bewehrung bilden, sind am Bewehrungseisengürtel 13,
welcher oberhalb der Fundamenteinfassung (in F i g. 2 nicht dargestellt) verbleibt, mittels Federn 15 verankert,
die auf dem BeWehrurigseisengürtel 13 montiert sind, so daß, wie aus Fig.2a ersichtlich ist, automatisch eine
regelmäßige Verteilung der Verbindungen der Schraubenfedern 11 entlang des Bewehrungseisengürtels 13
erzielt wird.
Der Bewehrungseisengürtel 13 ist mit der Fundamenteinfassung 3 mittels U-Bolzen 16 verbunden, die
einen Teil der Einheit an Bewehrungselementen der Fundamenteinfassung bilden.
Innerhalb wenigstens eines Teils der Schraubenfedern 11 sind normale Bewehrungseisen 17 eingesetzt
und derart angeordnet, daß sie sich schwach untereinander Oberkreuzen, und zwar auch dann, wenn das
3auwerk, von dem die in Betracht gezogene Bewehrung einen Teil bildet, errichtet ist. Die Meridianelemente der
BewehrungseisengTirte 18, die sich zur Mitte der durch
die Fundamenteinfassungen 3 geschlossenen Figur erstrecken, sind mit ihren Enden um den peripheren
Bewehrungseisengürtel 13 herumgebogen und bilden eine Art Gabel, deren Zinken in ihrer Länge sehr
verschieden sind, wobei die kurze Zinke mit ihrem Endabschnitt 19 einwärts gebogen ist, Zinke daß sie in
die Schraubenfeder 11 eintritt.
Jeder Bewehrungseisengurt 13 weist wenigstens zwei Stangen 13a und 186 (Fig.3) auf, weiche einander
innerhalb der Schraubenfeder 11 überlappen, so daß eine gewisse Diskontinuität auch dann gewährleistet ist,
wenn das Bauwerk errichtet ist und der Meridian sich bedeutend weiter erstreckt als vor der Aufrichtung. Der
Bewehrungsgurt 18 ist an einem mittleren Ring 20 mittels eines gabelartig gebogenen Teils 21 verankert.
In Fig.3 ist dieser Eisenteil durch die Stange 18Zj
gebildet, die an dem Ring 20 eingehakt wird. Natürlich können weitere tiewehrungseiemente vorgesehen sein,
die durch zwei zueinander verschiebbare Stangen 18a und 18ö gebildet werden.
Da die Basiszone des Bauwerkes am meisten beansprucht ist, sind mit dem umlaufenden Bewehrungseisengürtel 13 Eisen 22 verbunden, um die Bewehrung in dieser Zone zu verstärken.
Da die Basiszone des Bauwerkes am meisten beansprucht ist, sind mit dem umlaufenden Bewehrungseisengürtel 13 Eisen 22 verbunden, um die Bewehrung in dieser Zone zu verstärken.
Die Schraubenfedern 11 bilden mit ihren Verlaufabschnitten Vielecke mit allmählich abnehmender Breite
ίο an den Seiten, an denen sie eingesetzt sind, und bilden
einen Teil der Bewehrungseisen 17 und von Eisen 23, von denen jedes eine merklich größere Länge besitzt als
die Länge der Seiten der wie oben angegebenen gebildeten Vielecke.
Fig. 4 zeigt eine Abänderung der dehnbaren
Bewehrung, die im wesentlichen dann besteht, daß innerhalb von Schraubenfedern 51, die an einem
umlaufenden Eisengürtel 52 verankert sind, Längsstücke oder -stangen 53 aus Bewehrungsstahl eingesetzt sind,
von denen einige mit dem umlaufenden Eisengürtel 52 in der bereits beschriebenen Weise verbunden und alle
derart angeordnet sind, daß sie sich ununterbrochen, unter Berücksichtigung, daß sie durch iine Vielzahl von
Stücken gebildet sind, von einem Scheitelpunkt zum anderen entlang aller möglichen Diagonalen des in die
Fundamenteinfassung eingeschriebenen hypothetischen Vielecks erstrecken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Formänderbare Bewehrung für Bauwerke, die durch Aufblasen einer unter der Bewehrung
angeordneten Membran, deren peripherer in sich geschlossener Rand an einer Fundamenteinfassunfi
befestigt ist, und Beschichten mit einer erhärtenden Masse errichtet werden, wobei die Bewehrung
zumindest einen an der Fundamenteinfassuni! befestigten peripheren Bewehrungseisengürtel, der
im wesentlichen die Form eines regelmäßigen Vielecks besitzt, und eine Vielzahl von weiteren, sich
quer zum peripheren Bewehrungseisengürtel er streckenden und mit diesem verbundenen, in ihrer
Länge veränderbaren Bewehrungseisengurten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bewehrungseisengurte (14, 18) jeweils zumindest zwei zueinander parallele, in ihrer Längsrichtung
gegeneinander verschiebbare Stangen (18a, Wb) aufweisen, die mittels einer die Stangen (18a, IfInJ
umgebenden Schraubenfeder (11) elastisch miteinander verbunden sind, und daß die Schraubenfeder
(11) zugleich als Seitenführung der Stangen (lliJa. t8b) ausgebildet ist
2. Bewehrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß weitere Bewehrungseisengurte (5) sich diagonal zwischen zwei Ecken des vieleckiger
Bewehrungseisengürtels (1,13) eistrecken.
3. Bewehrung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der periphere Bewehrungseisengürtel
mindestens ein Bewehrungseisen (S3] aufweist, das von einer wendelartigen Feder (Ii5)
umgeben ist, wobei an den Windungen dieier wendelartigen Feder (15/ die Ε' Jen quer zu dieser
Feder (15) verlaufenden Schraubenfedern (11). welche die gegeneinander versch Abaren Stangen
(18a, 18ÖJ der längenveränderlichen Bewehrungseisengurte
(14, 18) miteinander verbinden, verankiürt
sind.
Applications Claiming Priority (1)
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