DE1258440B - Heizbalken fuer den Ausgleichsherd eines Stossofens - Google Patents

Heizbalken fuer den Ausgleichsherd eines Stossofens

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DE1258440B
DE1258440B DE1965D0047617 DED0047617A DE1258440B DE 1258440 B DE1258440 B DE 1258440B DE 1965D0047617 DE1965D0047617 DE 1965D0047617 DE D0047617 A DED0047617 A DE D0047617A DE 1258440 B DE1258440 B DE 1258440B
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DE
Germany
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heating
equalizing
burners
hearth
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Withdrawn
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DE1965D0047617
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gottfried Strauss
Helmut Heuss
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Didier Werke AG
Original Assignee
Didier Werke AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/02Skids or tracks for heavy objects

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Heizbalken für den Ausgleichsherd eines Stoßofens Ein großer Teil aller Stoßöfen ist mit in vielen Fällen durch Wasser oder einem Wasser-Dampf-Gemisch gekühlten Gleitschienen ausgerüstet, auf denen das Wärmgut transportiert wird. Dabei verursachen insbesondere die gekühlten Gleitschienen an den Berührungsstellen mit dem Wärmgut Untertemperaturstellen bzw. Kühlschatten, die auch auf einem nachgeschalteten Ausgleichsherd nicht vollständig beseitigt werden können und beim Auswalzen des Wärmgutes zu Dickenabweichungen führen.
  • Um diese bei den heutigen Marktverhältnissen immer mehr ins Gewicht fallenden nachteiligen Einwirkungen der Gleitschienen auf das Wärmgut zu verringern, hat die einschlägige Industrie verschiedene Anstrengungen gemacht. Beispielsweise wurden den Gleitschienen Reiter aus hitzebeständigem Stahl aufgesetzt und so eine direkte Kühleinwirkung der Gleitschienen auf das Wärmgut verhindert. Derartige Maßnahmen können jedoch bei Temperaturen über 1300° C nicht mehr befriedigen und sind außerdem recht kostspielig.
  • Ferner ist es bekannt, den Ausgleichsherd zusätzlich von unten zu beheizen, um den an der Unterseite des Wärmgutes beim Rutschen auf den Gleitschienen entstandenen Wärmschatten entgegenzuwirken. Hierzu wurde bei der Ausführung nach der USA.-Patentschrift 3 081073 die Ausgleichsherdfläche in Fortsetzung der Gleitschienen mit nach oben offenen, von Heizgasen durchzogenen Kanälen versehen. Hierbei besteht die Gefahr, daß die Kanäle verschlacken und durch die stoßartigen Belastungen an den Rändern ausbrechen. Zudem füllen sich die Kanäle mit Zunder, der immer wieder entfernt werden muß, um ein ungehindertes Strömen der Heizgase zu ermöglichen.
  • Versuche, die Kanäle mit durch Platten aus feuerfestem Material oder hitzebeständigem Stahlguß abzudecken, brachten nicht den gewünschten Erfolg. So mußte das einem enormen Verschleiß ausgesetzte feuerfeste Material verhältnismäßig dick gewählt werden, worunter wiederum der Wärmeübergang von den Heizkanälen zum Wärmgut litt. Ähnlich verhielt es sich mit hitzebeständigen Stahlgußplatten, die sich bei einer eine günstige Wärmeübertragung ermöglichenden Dicke wellenartig verformten und dann durch das wandernde Wärmgut aus ihrer Lage gerissen wurden, was mitunter zur völligen Zerstörung der Herdfläche führte.
  • Aus der französischen Patentschrift 1314 954 ist ein Heizbalken bekannt, der vollen Querschnitt hat und durch elektrischen Strom direkt beheizt wird, d. h. den elektrischen Widerstand bildet. Derartige Balken sind sehr materialaufwendig, da sie, um den hohen mechanischen Belastungen widerstehen zu können, einen verhältnismäßig großen Querschnitt haben müssen. Das wiederum bringt einen hohen Verbrauch an Strom mit sich, der vor allem mit Rücksicht auf die nur niedrige zulässige Spannung relativ schwer heranzuführen ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Heizbalken mit verhältnismäßig geringem Aufwand hinsichtlich ihrer Widerstandsfähigkeit und ihrer Lebensdauer sowie ihres Energieverbrauches zu verbessern. Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Heizbalken aus hoch hitzebeständigem, abriebfesten Material von guter Wärmeleitfähigkeit bestehen und hohl ausgebildet sind, wobei die Kontaktwand zum Wärmgut dünn gehalten und nur etwa 27 mm stark ist.
  • Derartige vom Hohlraum aus beheizte Balken haben ein in sich geschlossenes Profil, so daß sie auch bei verhältnismäßig dünner, einen guten Wärmeübergang ermöglichender Wandungsstärke noch schwersten mechanischen Beanspruchungen durch das gleitende Wärmgut standhalten können. Beispielsweise erzielt man bei einer der mechanischen Beanspruchung im Temperaturübergangsbereich gerechtwerdenden Heizbalkenwandstärke von etwa 27 mm eine Aufheizung der Kühlschatten bzw. des Kühlstreifens der aneinander gereihten Wärmgutstücke von etwa 100 bis 150° C, was für die Praxis einen erheblichen Fortschritt bedeutet, da eine maximale Aufwärmeleistung bei größtmöglicher Lebensdauer der Heizbalken und Festigkeit des Ausgleichsherdes erzielt wird.
  • Zweckmäßig werden die Heizbalken durch an den Hohlraum angeschlossene temperaturabhängig regelbare Brenner auf die ganze Länge gleichmäßig beheizt und die Abgase in den Aufheizraum des Ofens geleitet. Dadurch läßt sich einmal in jedem Längenbereich der Heizbalken eine gleiche Wärmeübertragung auf das Wärmgut und somit eine bestmögliche Ausnutzung der Heizbalkenkapazität erreichen, zum anderen können die noch verhältnismäßig hoch temperierten Heizbalkenabgase auf einfache Weise zur Beheizung des dem Ausgleichsherd vorgeschalteten Ofenteils beitragen. Die Beheizung der Heizbalken kann aber auch durch einen unterstöchiometrisch, betriebenen Brenner und durch über die Heizbalkenlänge verteilt angeordnete Luftdüsen zum Zuführen von Verbrennungsluft für die unverbrannten Brennergase erfolgen. Des weiteren ist es möglich, mehrere über die Heizbalkenlänge verteilt angeordnete Brenner oder Brennstellen vorzusehen.
  • Vorteilhaft wird man die Heizbalken aus mehreren Einzelteilen zusammensetzen, um ihre Handhabung und ihre Herstellung zu erleichtern, ferner um etwa schadhaft gewordene Stellen örtlich auswechseln zu können. Die Unterteilung der Heizbalken läßt sich sowohl in Querschnittsrichtung als auch in Höhenrichtung des Profils durch einen längs des Balkens verlaufenden Schnitt vornehmen, wobei an den Stoßflächen falzartige oder ähnliche Verbindungen zum Zusammenstecken der Einzelteile vorgesehen sind. Hierbei kann man die Kontaktwand der Heizbalken aus besonders hochwertigem Werkstoff herstellen und gegenüber den anderen Wänden dünner ausbilden. Außerdem können Versteifungsrippen an den Innenseiten der Heizbalken vorgesehen sein, um deren Stabilität zu erhöhen.
  • Im allgemeinen wird man die Heizbalken in das feuerfeste Material des Ausgleichsherdes einbetten, man hat aber auch die Möglichkeit, die tragende Fläche des Ausgleichsherdes durch Aneinanderfügen einer entsprechenden Anzahl von Heizbalken zu bilden, falls die Voraussetzungen dafür vorhanden sind.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung beschrieben, die ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen mit Heizbalken ausgerüsteten Ausgleichsherd; F i g. 2 zeigt die Draufsicht auf einen Herd gemäß Fig.1; F i g. 3 zeigt einen ausschnittsweisen Längsschnitt durch einen Heizbalken im größeren Maßstab; F i g. 4 zeigt einen Querschnitt nach der Linie A-B der F i g. 3, während F i g. 5 eine Verbindungsstelle im Heizbalken wiedergibt.
  • In F i g. 1 und 2 bedeutet 1 den Ausgleichsherd, der die Fortsetzung des mit gekühlten Gleitschienen 2 ausgerüsteten, der Einfachheit halber nicht weiter dargestellten Stoßofenteils 3 bildet und der bei 4 endet. In die tragende Fläche 5 des Ausgleichsherdes 1 sind in Verlängerung der Gleitschienen 2 Heizbalken 6 eingelassen, von denen in F i g. 2, ebenfalls der einfacheren Darstellung wegen, ein einziger gezeigt ist. Die aus hitzebeständigem Stahlguß hergestellten hohlen Heizbalken 6 haben ein rechteckiges Querschnittsprofil und sind an ihrem am Abgabeende des Herdes 1 gelegenen Ende stirnseitig geschlossen, während das andere Ende die Gleitschienen gabelförmig umfaßt, wobei die Stirnseiten der die Gabel bildenden Schenkel 7 und 8 Öffnungen 9 freilassen, die durch eine nasenartige Verlängerung 10 der oberen Heizbalkenwand abgedeckt sind. An ihrer Unterseite weisen die Heizbalken 6 im Bereich des geschlossenen Endes und im mittleren Bereich Durchbrüche 11 und 12 auf zum Anschließen von Heizeinrichtungen 13 und 14, deren Heizgase die Heizbalken 6 erhitzen und dann durch die stirnseitigen Öffnungen 9 der gabelförmigen Enden abziehen.
  • Wie besonders die F i g. 3 bis 5 erkennen lassen, sind die Heizbalken 6 in mehrere Einzelteile unterteilt, und zwar durch eine parallel zur oberen und unteren Heizbalkenseite in Längsrichtung verlaufende Trennebene 15 und durch abwechselnd auftretende Querschnittstrennebenen 16 und 17, von denen die Ebenen 16 durch beide durch die Längstrennung entstandenen Heizbalkenhälften 18 und 19 führen, wogegen die Ebenen 17 lediglich die obere Heizbalkenhälfte 18 trennen.
  • Die oberen und unteren Balkenhälften 18 und 19 sind unter Verwendung von Falzverbindungen zusammengeführt (F i g. 4), wobei beiderseits der Querschnittstrennebenen 16 und 17 die nach unten vorspringende Falzstufe 20 der oberen Balkenhälfte 18 von einer Ausnehmung 21 durchbrochen ist, in die ein entsprechend ausgebildeter, seitlich an der vorstehenden Falzstufe 2 der unteren Heizbalkenhälfte 19 vorgesehener Nocken 23 hineingreift, so daß eine Verriegelung erreicht wird, die ein Verschieben der beiden Heizbalkenhälften 18 und 19 in Längsrichtung untereinander verhindert. Eine weitere Steckverbindung ist an den durchgehenden Querschnittstrennebenen 16 vorhanden, wo die einzelnen Teile der unteren Balkenhälften 19 mittels Schwalbenschwanzkupplungen 24 verbunden sind, wie besonders F i g. 5 zeigt. Ferner weisen die oberen Flächen der oberen Heizbalkenhälften 18 an den Querschnittstrennebenen 16 und 17 zur Trennfuge geneigte Abschrägungen 25 und 26 auf, die ein hakenfreies Gleiten des Wärmgutes ermöglichen. Schließlich sind abwechselnd innenseitig an den oberen und unteren Heizbalkenhälften 18 und 19 Querrippen 27 und 28 vorgesehen, die die Heizbalken gegen thermische und mechanische Beanspruchungen widerstandsfähiger machen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Heizbalken für den Ausgleichsherd eines Stoßofens, die in Verlängerung der gekühlten Gleitschienen angeordnet sind, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Heizbalken (6) aus hoch hitzebeständigem, abriebfestem Material von guter Wärmeleitfähigkeit bestehen und hohl ausgebildet sind, wobei die Kontaktwand (18) zum Wärmgut dünn gehalten und nur etwa 27 mm stark ist.
  2. 2. Heizbalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Hohlraum temperaturabhängig regelbare Brenner (13 und 14) angeschlossen sind.
  3. 3. Heizbalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Hohlraum unterstöchiometrisch betriebene Brenner, ferner auf die Länge der Heizbalken verteilte Luftdüsen angeschlossen sind.
  4. 4. Heizbalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere über die Heizbalkenlänge verteilt angeordnete Brenner oder Brennstellen vorgesehen sind. 5. Heizbalken nach den vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren Einzelteilen bestehen. 6. Heizbalken nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie sowohl in Querschnittsrichtung (16 und 17) als auch in Höhenrichtung des Profils durch einen längs des Balkens verlaufenden Schnitt (15) unterteilt und an den Stoßflächen durch falzartige oder ähnliche Verbindungen (20 bis 24) zusammengesteckt sind. 7. Heizbalken nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktwand aus besonders hochwertigem Werkstoff besteht und gegenüber den anderen Wänden dünner ausgebildet ist. B. Heizbalken nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizbalken (6) bzw. Heizbalkenteile Versteifungsrippen (27 und 28) aufweisen. 9. Heizbalken nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch Aneinanderfügen einer entsprechenden Anzahl von Heizbalken (6) die Ausgleichsherdfläche gebildet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1193 528; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1873 646; französische Patentschrift Nr. 1314 954; USA.-Patentschrift Nr. 3 081073.
DE1965D0047617 1965-06-30 1965-06-30 Heizbalken fuer den Ausgleichsherd eines Stossofens Withdrawn DE1258440B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2832442A1 (de) * 1977-07-25 1979-02-08 Kawasaki Steel Co Erwaermungsofen

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FR1314954A (fr) * 1962-02-15 1963-01-11 Koninklijke Hoogovens En Staal Four de chauffage pour des brames destinées à un laminoir
US3081073A (en) * 1960-05-31 1963-03-12 Bloom Eng Co Inc Metal heating furnace apparatus
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DE1193528B (de) * 1962-10-04 1965-05-26 Koppers Wistra Ofenbau Gmbh Wassergekuehlter Gleitbalken, insbesondere fuer Stossoefen

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