DE600587C - Brennerkopf an Regenerativoefen - Google Patents

Brennerkopf an Regenerativoefen

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DE600587C
DE600587C DE1930600587D DE600587DD DE600587C DE 600587 C DE600587 C DE 600587C DE 1930600587 D DE1930600587 D DE 1930600587D DE 600587D D DE600587D D DE 600587DD DE 600587 C DE600587 C DE 600587C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/002Siemens-Martin type furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Brennerkopf an Regenerativöfen Bei Regenerativöfen ist die Teilung der Verbrennungsluft in Primärluft und Sekundärluft und deren getrennte Zuführung in den Brennerkopf bereits bekanntgeworden. Die bekannten Bauarten haben sich aber im Betrieb meist als nicht lebensfähig erwiesen. Bei ihnen geschieht nämlich im allgemeinen die Zuführung der beiden Luftströme an ungeeigneten Stellen, an denen eine mehr oder weniger heftige örtliche Verbrennung entsteht, die durch die außerordentliche Temperatursteigerung eine rasche Zerstörung des Kopfmauerwerks bewirkt. Die zur richtigen Flammenbildung unbedingt nötigen Regelvorrichtungen für die Primär- und Sekundärluft lassen sich bei diesen Bauarten außerdem Azur schwer anbringen und liegen dann so ungünstig, daß sie durch die hohe Temperatur und durch chemische Einflüsse rasch zerstört werden.
  • Bei einem bekannten Brennerkopf, bei dem durch drei hintereinanderliegende Züge durch den mittleren Zug Gas und durch die beiden anderen Züge Luft oder umgekehrt einem gemeinsamen, in den Herdraum mündenden Kanal zugeführt wird, sind diese Übelstände zwar vermieden; der Bretnzerkopf gewinnt jedoch beim Anschluß an den Herdraum eine erhebliche Breite, was bei der Anwendung auf kippbare Martinöfen, heizbare Mischer u. dgl. gewisse Schvderigkeiten wegen des erforderlichen Spaltes zwischen dem kippbaren Ofengefäß und den stehenbleibenden Brennerköpfen verursacht.
  • Um eine leichtere Abdichtung dieses Spaltes zu erzielen und den Brennerkopf besser haltbar zu machen, ist es wünschenswert, diesen an der Berührungsstelle mit dem Ofengefäß möglichst schmal zu halten.
  • Ferner ist es erwünscht, das Verhältnis zwischen Primär- und Sekundärluft während des Schmelzganges beliebig ändern zu können, um je nach Bedarf die Flamme oxydierend (beim Einschmelzen) oder reduzierend (beim Kochen und Fertigmachen) zu gestalten und beim Arbeiten mit flüssigem Einsatz auf der Seite,»auf der die abströmenden Gase den Ofen verlassen, die vollen Zugquerschnitte freigeben zu können. Dabei sollen die Regelvorrichtungen so angeordnet sein, daß sie vor zu großer Hitze geschützt sind und vom Steuerstand des Ofens aus betätigt werden können.
  • Ma:n hat versucht, diese Zerstörungen des Kopfmauerwerks durch Anbringung eines mehr oder weniger verwickelten Systems von Kühlwasserröhren an den gefährdeten Stellen zu verhüten. Man hat auch die Regelorgane (Schieber und Ventile) samt ihren Sitzen mit Wasserkühlung ausgerüstet, um ihr Verbrennen zu verhindern. In der Praxis -zeigte es sich aber, daß der Kühlwasserverbrauch bei diesen Kopfbauarten sehr bedeutend ist und den Kohlenverbrauch des Ofens wesentlich erhöht und daß solche Wasserröhrensysteme wegen Verschmutzung durch Kesselstein und mangelhafter Wartung sehr leicht undicht werden und zu Betriebsstörungen Anlaß geben.
  • Durch die Erfindung ist durch die neuartige Anordnung der Luftzüge die übermäßige Erhitzung und Zerstörung des Kopfmauerwerks unter Vermeidung umständlicher Wasserkühlungen hintangehalten und außerdem durch Verlegung der Regelvorrichtungen an kühlere Stellen der Luftkanäle eine unbegrenzte Haltbarkeit derselben auch ohne Wasserkühlung ermöglicht.
  • Die vorliegende Erfindung bedeutet daher gegenüber den bisher bekanntgewordenen Brennerkonstruktionen einen bedeutsamen technischen Fortschritt.
  • In beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für den zur Erreichung vorstehender Bedingung dienenden Gegenstand der Erfindung, angewandt auf einen kippbaren Martinofen, dargestellt.
  • Für den vorerwähnten bekannten Brennerkopf ist festgelegt, daß drei hintereinanderliegende Züge Gas und Luft einem gemeinsamen, in den Herdraum mündenden Kanal zuführen, von denen der zweite Zug breiter ist als der erste und der dritte Zug wieder breiter ist als der zweite.
  • Diese Merkmale sind auch bei der vorliegenden Erfindung vorhanden. Außerdem ist durch den an sich ebenfalls bekannten Einbau einer oder mehrerer Brücken der Luftstrom f, also die Sekundärluft, in zwei oder mehrere Luftströme unterteilt. Die baulich sehr wichtige Neuerung besteht jedoch darin, daß der aus der Luftkammer hochsteigende geteilte Sekundärluftzug f nicht mehr von unten, wie bei dem bekannten Brennerkopf, sondern von oben in den gemeinsamen, nach dem Herdraum führenden Kanal einmündet. und die Verbrennung des Gases beim Eintritt in den Herdraum vollendet.
  • Das Verhältnis zwischen Primär- und Sekundärluft kann durch Schieber l und lt in den Zügenh und f geregelt werden, wobei nur eine Luftkammer und ein Luftschlackensack wie gewöhnlich erforderlich ist.
  • Zweckmäßig kann jedoch zur Erhöhung der Betriebssicherheit die Luftkammer in an sich bereits bekannter Weise in zwei Abteilungen m und L zerlegt werden, die mit zwei Schlackensäcken c und a verbunden sind. Der Verbindungskanal zwischen Luftklappe und Luftkammer gabelt sich dann vor dem Anschluß an die Kammern in zwei Aste. Die Regulierschieber i und h werden in diesem Fall an die Stellen .it und o verlegt. Diese Schieber können von der Steuerbühne des Ofens aus betätigt werden. Im Gaskopf g1 kann, wie bereits bekannt ist, dem Gasluftvorgemisch aus seitlichen Düsen p und p1 zur Erhöhung des Heizwertes (Karburierung von Mischgas) Edelbrennstoff (Koksofengas, öl, Kohlenstaub usw.) zugeführt werden.
  • Der ganze Brennerkopf kann in der bei Kippöfen üblichen Weise fahrbar gemacht, auch können die Primärluftzüge lt und die Sekundärluftzüge ffür sich abhebbar gemacht werden.
  • Die dargestellte Anordnung der Züge kann im übrigen auch für feststehende öfen Verwendung finden.
  • Auch bei dem Brennerkopf nach der Erfindung kann, wie in der Beschreibung des bekannten Brennerkopfes bereits erwähnt ist, der Gas- und der Luftzug miteinander vertauscht und dadurch der Kopf besonders für den Betrieb mit kaltem Koksofengas geeignet gemacht werden. In diesem Fall kann die Gaskammer samt zugehörigem Schlackensack entfallen oder für die Luftvorwärmung mitbenutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Brennerkopf an Regenerativöfen mit drei hintereinanderliegenden Zügen, von denen durch den mittleren Zug `Gas und durch die beiden anderen Züge Luft oder umgekehrt durch den mittleren Zug Luft und die beiden anderen Züge Gas einem gemeinsamen, in den Herdraum mündenden Kanal zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der die . Sekundärluft führende, im aufsteigenden Teil in bekannter Weise geteilte und sich oben wieder schließende Zug(/) von oben in den gemeinsamen, zur Vormischung dienenden und in den Herdzaum mündenden Kanal eintritt und daß ferner in die Luftzüge (lt und f) Reguliervorrichtungen (i und h ) eingebaut werden, die entweder unmittelbar oder von der Steuerbühne aus betätigt werden können. a. Brennerkopf gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reguliervorrichtungen (i und h) vor der in zwei Abteilungen (in und L) geteilten Luftkammer, bei (o und a) beispielsweise, angeordnet werden.
DE1930600587D 1930-09-10 1930-09-10 Brennerkopf an Regenerativoefen Expired DE600587C (de)

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