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Umsteuerbarer Rohrbrenner fuer Back- und Bratroehren von Gasherden

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F24C3/087 Arrangement or mounting of burners on ranges in baking ovens
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DE967901C

Germany

Other languages
English
Inventor
Dipl-Ing Erich Unger
Current Assignee
Junker and Ruh AG

Worldwide applications
1952 DE

Application DEJ6402A events
1958-01-02
Application granted
Expired

Description

Die Erfindung betrifft einen umsteuerbaren Rohrbrenner für Back- und Bratröhren (im folgenden mit Backröhren bezeichnet) von gasbeheizten Herden mit Heizkanälen zwischen Ummantelung und den Seitenwänden der Backröhre, welcher aus zwei voneinander unabhängigen Gruppen von Brennerrohren besteht, welche so angeordnet sind, daß sich die Gasaustrittsöffnungen der einen Brennerrohrgruppe ständig im Bereich des Backröhrenbodens, die der anderen ständig im Bereich der seitlichen Heizkanäle befinden und die Umsteuerungseinrichtung so ausgebildet ist, daß in der einen Stellung die Brennerrohre der einen Gruppe, in der anderen Stellung die der anderen Gruppe mit Brennstoff beschickt werden.
Bei den bekannten Ausführungen dieser Art besteht die Umsteuereinrichtung aus einem Mehrwegehahn, welcher in die Gaszuleitung zum Brenner eingeschaltet ist. Durch die Anordnung eines derartigen Mehrwegehahnes besteht zwar die Möglichkeit, die Backröhre nicht nur getrennt mit Ober- oder Unterhitze, sondern auch zugleich mit Ober- und Unterhitze zu betreiben, jedoch steht diesem Vorteil der Nachteil gegenüber, daß für jede Brennerrohrgruppe eine eigene Brennerdüse erforderlich ist und daß der Mehrwegehahn einen schwierig herstellbaren empfindlichen Bauteil darstellt.
Es ist ferner ein mittels einer Verstelleinrichtung umsteuerbarer Backröhrenbrenner bekanntgeworden, bei welchem ebenfalls nur eine einzige Brennerdüse vorgesehen ist, jedoch weist dieser um eine senkrechte Achse um 900 zu schwenkende Brenner den Nachteil auf, daß der Backröhrenboden hauptsächlich nur an den Randzonen beheizt wird, da der Mindestabstand des Brenners von der Backröhrenbodenmitte für den Betrieb mit Oberhitze festgelegt ist. Ein weiterer Nachteil dieser Ausführung besteht darin, daß die Verstelleinrichtung, deren Betätigung auf Grund des großen Schwenkwinkels einen gewissen Kraftaufwand er-
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fordert, nach längerer Betriebsdauer durch Rostansatz od. dgl. unter Umständen nicht mehr betriebsfähig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen umsteuerbaren Backröhrenbrenner der vorliegenden Art zu schaffen, bei welchem die Verwendung mehrerer Brennerdüsen vermieden ist und die Umsteuereinrichtung leichtgängig ist und aus robusten, einfach herstellbaren Bauelementen besteht.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß nur eine einzige Brennerdüse vorgesehen ist, die Brennerrohrgruppen je mit einem gemeinsamen Mischrohr ausgestattet sind und die Umsteuerung dadurch erfolgt, daß die Stellung der beiden Brennerrohrgruppen gegenüber der Gasdüse mit Hilfe einer Verstelleinrichtung veränderbar ist, derart, daß die Düse jeweils achsgleich mit einem der beiden Mischrohre steht.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist die Brennerdüse festao stehend, und die Brennerrohre sind um eine waagerechte Querachse, welche sich an der den Mischrohren entgegengesetzten Stelle der Brennerrohre befindet, schwenkbar ausgebildet.
Eine andere Ausführungsform besteht darin, daß die as Brennerrohre feststehen und die Brennerdüse vor das jeweilige Mischrohr gebracht wird.
Es spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle, wie
die Bewegung ausgeführt wird. Die Schwenkung der Brennerrohre oder der Düse kann auch seitlich erfolgen. Bei dieser Bauweise liegen die Mischrohre nebeneinander.
Es empfiehlt sich, den Brat- und Backofen mit einer thermischen Zündsicherung zu versehen, welche so wirkt, daß die Gaszufuhr zu dem Brenner nur dann geöffnet ist, wenn die Zündflamme brennt. Die zwischen den Brennerrohren und der Zündflamme angeordneten Rückschlagrohre sind so ausgeführt, daß jeweils zwei Brennerrohre durch ein Rückschlagrohr gezündet werden können.
Die Verstelleinrichtung ist als Kipp- oder Schnappschalter ausgebildet, so daß ein Stehenbleiben in irgendeiner Zwischenstellung unmöglich ist.
Die Funktion des erfindungsgemäßen Rohrbrenners ist folgende:
Die Verstelleinrichtung 12, welche als Schnappschalter ausgebildet ist, wird auf »Backen« gestellt, wobei die Brennerrohre die Stellung gemäß Fig. 2 eineinnehmen. Nachdem durch Öffnen des Backröhrenhahns (nicht dargestellt) die Zündflamme 10, die an eine Zündflammensicherung (nicht dargestellt) angeschlossen ist, gezündet worden ist, strömt das Gas durch die Brennerdüse 3 in das Mischrohr 4«, und die Brennerrohrgruppe 1 wird durch die Zündflamme 10 über ein Rückschlagrohr 11 gezündet. SoE dagegen gebraten werden, so werden die Brennerrohre in die Stellung gemäß Fig. 3 gebracht. Die Brennerdüsenachse 7 (Fig. 3) steht achsgleich mit dem unteren Mischrohr 4 δ. Das Gas strömt in das Mischrohr 4 δ, und die Brennerrohrgruppe 2 wird mittels des Rückschlagrohres an der auf der Symmetrieachse 9 der Brennerrohre befindlichen Zündflamme gezündet.

Claims (8)
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PATENTANSPRÜCHE:
1. Für Betrieb mit Ober- oder Unterhitze umsteuerbarer Rohrbrenner für gasbeheizte Back- und Bratröhren (im folgenden mit Backröhren bezeichnet) von Herden mit Heizkanälen zwischen der Ummantelung und den Seitenwänden der Backröhre, welcher aus zwei voneinander unabhängigen Gruppen von Brennerrohren besteht, welche so angeordnet sind, daß sich die Gasaustrittsöffnungen der einen Brennerrohrgruppe ständig im Bereich des Backröhrenbodens, die der anderen ständig im Bereich der seitlichen Heizkanäle befinden und die Umsteuereinrichtung so ausgebildet ist, daß in der einen Stellung die Brennerrohre der einen Gruppe, in der anderen Stellung die der anderen Gruppe mit Brennstoff beschickt werden, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine einzige Brennerdüse vorgesehen ist, die Brennerrohrgruppen je mit einem gemeinsamen Mischrohr ausgestattet sind und die Umsteuerung dadurch erfolgt, daß die Stellung der beiden Brennerrohrgruppen gegenüber der Gasdüse mit Hilfe einer Verstelleinrichtung veränderbar ist, derart, daß die Düse jeweils achsgleich mit einem der beiden Mischrohre steht.
2. Umsteuerbarer Rohrbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse fest steht und die Brennerrohre schwenkbar sind.
3. Umsteuerbarer Rohrbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennerrohre g0 fest stehen und die Düse schwenkbar ist.
4. Umsteuerbarer Rohrbrenner nach Anspruch2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Brennern mit übereinanderliegenden Mischrohren die Schwenkung der Brennerrohre bzw. der Brennerdüse um eine waagerechte Querachse erfolgt.
5. Umsteuerbarer Rohrbrenner nach Anspruch2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Brennern mit nebeneinanderliegenden Mischrohren die Schwenkung der Brennerrohre bzw. der Brennerdüse um eine senkrechte Achse erfolgt.
6. Umsteuerbarer Rohrbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung gabelförmiger Brennerrohre für jede Brennerrohrgruppe und einer auf der Symmetrieachse (9) der Brennerrohrgruppe gelegenen Zündflamme (10) nach beiden Seiten der Zündflamme nur jeweils ein Zündrohr (11) zur Zündung der Brennerrohre vorgesehen ist.
7. Umsteuerbarer Rohrbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennerrohre herausnehmbar angeordnet sind.
8. Umsteuerbarer Rohrbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (12) der Brennerrohre als Kipp- oder Schnappschalter ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 530 317, 624 247, 494.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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