DE585437C - Gasfeuerungsanlage mit einem Pressgasbrenner - Google Patents

Gasfeuerungsanlage mit einem Pressgasbrenner

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DE585437C
DE585437C DEI40339D DEI0040339D DE585437C DE 585437 C DE585437 C DE 585437C DE I40339 D DEI40339 D DE I40339D DE I0040339 D DEI0040339 D DE I0040339D DE 585437 C DE585437 C DE 585437C
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DE
Germany
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air
burner
gas
nozzle
compressed gas
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Expired
Application number
DEI40339D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Christian Pfeil
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INDUGAS IND und GASOFEN BAUGES
CHRISTIAN PFEIL DIPL ING
Original Assignee
INDUGAS IND und GASOFEN BAUGES
CHRISTIAN PFEIL DIPL ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

  • Gasfeuerungsanlage mit einem Preßgasbrenner Die Erfindung betrifft Gasfeuerungsanlagen mit einem Preßgasbrenner, dessen Preßgasdüse eine Ansaugdüse zum Ansaugen kalter Außenluft durch das Gas vorgeschaltet ist, die in die Brennkammer eines Brennersteins mündet und deren Lufteinlaßöffnung absperrbar ist. Gemäß der Erfindung sind bei einer derartigen Gasfeuerungsanlage sowohl die Luftansaugdüse als auch die Brennkammer des Brennersteins durch absperrbare Leitungen mit einer Warmluftzuleitung verbunden. Dadurch wird ermöglicht, die Brennereinrichtung mit kalter und warmer Verbrennungsluft gleichzeitig oder nur mit kalter bzw. vorgewärmter Verbrennungsluft zu betreiben. Hierdurch kann die Zündgeschwindigkeit und Temperatur des Gemisches beeinflußt werden. Dabei kann die Brennereinrichtung umgestellt werden; ohne daß der Brenner ausgebaut werden muß. Da die vorgewärmte Zweitluft entweder der Luftansaugdüse oder der Brennkammer innerhalb des Brenner-. steins zugeleitet werden kann, kann die Flammenlänge beeinflußt werden.
  • Die Länge und Beschaffenheit der Flamme müssen je nach der Form und Zusammensetzung des Wärmgutes sowie mit Rücksicht auf die besondere Bauart des Ofenraumes gegebenenfalls entsprechend eingestellt werden. Bei bekannten Preßgasbrennern kann die Flammenlänge, d. h. der Weg, auf dem die Verbrennung restlos durchgeführt wird, durch Änderung der Austrittsgeschwindigkeit des vollkommenen Gas-Luft-Ge2nisches aus dein Brennermundstück in den Brennerstein oder durch Änderung der Verbrennungseigenschaften (reduzierend, neutral, oxydierend) geregelt werden. Änderung der Austrittsgeschwindigkeit des vollkommenen Gemisches bedingt aber eine.Änderung der Brennerleistung und damit auch der Ofenleistung. Die Änderung der Verbrennungseigenschaften durch Regelung der Einlaßöffnung der Luftansaugdüse ergibt eine Verbrennung unter Luftmangel bzw. Luftüberschuß, verschlechtert also den Wirkungsgrad der Verbrennung und kann außerdem zu Schädigungen des Wärmguts führen.
  • Um eine allzu scharfe Flamme und das Zurückschlagen derselben in den Brenner zu vermeiden, ist eine Brenneranordnung bekannt, bei der die gesamte Verbrennungsluft erst innerhalb der Brennkammer des Brennersteins zugeführt wird. Dadurch wird ein scharfer Flammenkegel vermieden und eine verteilte und weiche Flamme erzielt. Die Länge der Flamme ist jedoch auch hier ohne Änderung der Leistung oder der Güte der Verbrennung nicht zu beeinflussen, da bei vollkommener Verbrennung zu jeder Leistung eine bestimmte Luftmenge gehört, wodurch dann die Austritts- und Mischgeschwindigkeit und damit die Flammenlänge festgelegt ist.
  • Für die bei Gasfeuerungen heute sehr verbreitete Verwendung vorgewärmter Verbrennungsluft sind ferner Brenner bekannt, bei denen der Preßgasdüse eine Luftansaugdüse vorgeschaltet ist, die vollständig von einem mit der Warmluftleitung in Verbindung stehenden Gehäuse umhüllt ist. Bei solchen Brennern wird dann an Stelle von kalter Außenluft in der Ansaugdüse vorgewärmte Luft vom Gasstrom mitgerissen.
  • Die Zeichnung zeigt eine Gasfeuerungsanlage gemäß der Erfindung.
  • In der Abb. i ist die Gesamtanordnung der Anlage im Längsschnitt dargestellt.
  • Abb. a zeigt einen Schnitt durch eine mit der Luftansaugdüse in Verbindung stehende Warmluftkammer, und in Abb. 3 ist ein Schnitt durch die zur Brennkammer des Brennersteins führenden Luftzuführungskanäle dargestellt. Einer Preßgasdüse i ist eine Luftansaugdüse f mit einer durch eine Regelscheibe d absperrbaren Einlaßöffnung für die Verbrennungsluft vorgeschaltet. Das Mundstücke der Luftansaugdüse f mündet in die Brennkammer c2 des Brennersteins. Die Luftansaugdüse f steht ferner mit einer Luftkammer cl in Verbindung, die ihrerseits ebenso wie die Brennkammer c2 des Brennerste;ns durch regelbare, mit Absperrgliedern hi, lc, versehene Leitungen g bzw. h finit einem unterhalb des Ofens liegenden und zur Vorwärmung der Verbrennungsluft dienenden Rekuperator b verbunden sind.
  • Da die erhitzte Zweitluft entweder der Ansaugdüse f oder der Brennkammer c2 innerhalb des Brennersteins zugeführt werden kann, kann man die Flammenbildung entweder auf die Brennkammer c2 beschränken oder weiter in den Ofenraum a hinausziehen. Diese Regelung der Flamme ist ohne Änderung der aus der Düse i austretenden Gasmenge, d. h. der Brennerleistung, möglich. Weiterhin kann durch die Luftansaugdüse f gleichzeitig kalte Erstluft und warme Zweitluft angesaugt und soweit Zündgeschwindigkeit, Temperatur und Zusammensetzung des aus der Mündung c der Luftansaugdüse f austretenden Gemisches beeinflußt werden.
  • Der Betrieb der Brennereinrichtung mit kalter Erstluft und erhitzter Zweitluft erfolgt bei geöffneter Luftscheibe d unter Ansaugung von Kaltluft aus der Atmosphäre. Die Zuführung von Warmluft geschieht nun entweder durch den Düsenstock cl der Luftansaugdüse f oder durch den Düsenstock in der Brennkammer c2 oder durch beide gleichzeitig. Zu diesen beiden Düsenstöcken gelangt die Warmluft durch die regelbaren Leitungen g bzw. k aus dem unterhalb des Ofens liegenden Rekuperator b. Im Düsenstock cl steht dabei die Warmluft noch in starkem Maße unter der Ansaugwirkung des Preßgasinjektors, während auf die Luftkanäle k eine Saugwirkung durch das noch mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit aus dem Brennermundstück e austretende Gemisch ausgeübt wird.
  • Infolge dieser dreifachen Möglichkeit der Luftzutuhrung (Kaltluft aus der Atmosphäre, Warmluft durch Leitung g, Warmluft durch Kanäle k) kann man Temperatur und Zusainniensetzung des Gas-Luft-Gemisches an jeder Stelle des Brenners regeln. Außerdem ist es möglich, die .k'lamme, die bei Warmluftverwendung zunächst sehr kurz und heiß brennt, wieder milder und langer zu gestalten, indem man beispielsweise die in der Luftansaugdüse f zugeführte Luftmenge verkleinert und die in der Brennkammer c2 zugeführte entsprechend vergroßert.
  • Bei Betrieb der Anlage mit warmer Erstluft und warmer Zweitiuit ist die Luftscheibe d geschlossen, so daß nur erhitzte Luft aus dem Rekuperator b durch die Leitungen g und k der Brennereinrichtung zugeleitet wird.
  • Diese Betriebsweise gestattet auch volle Ausnutzung der wärmewirtschaftlichen Vorteile der Warmluftverwendung und der Ansaugenergie des Preßgasbrenners unter Umgehung der betriebstechnischen Schwierigkeiten (Zurückschlagen der Flamme in die Luftansaugdüse f, zu scharfe und heiße Flamme, Verbrennen des Brennermundstückes) durch verteilte Zuführung der Warmluft zu der Luftansaugdüse f und der Brennkammer c2.
  • Nach dem Schließen der Absperrglieder h, und lag und Öffnen der Regelscheibe d arbeitet die Brennereinrichtung ohne sonstige Änderung als normaler Preßgasinjektorbrenner.
  • Beim Anheizen des Ofens, also beim kalten Rekuperator, beim Ausfall des Ventilators, der die Luft durch den 'Rekuperator drückt, beim Durchbrennen oder Undichtwerden des Luftvorwärmers ist daher die Weiterführung eines normalen Ofenbetriebes ohne weiteres dadurch möglich, daß der Brenner auch bei Abschaltung des Rekuperators bzw. der Warmlulftleitungen betrieben werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gasfeuerungsanlage mit einem Preßgasbrenner, dessen Preßgasdüse eine Luftansaugdüse zum Ansaugen kalter Außenluft durch das Gas vorgeschaltet ist, die unmittelbar in eine Brennkammer eines Brennersteins mündet und deren Lufteinlaßöffnung absperrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftansaugdüse (f) und die Brennkammer (c2) des Brennersteins durch absperrbare Leitungen (g bzw. k) mit einer Zuführungsleitung für vorgewärmte Verbrennungsluft in Verbindung stehen.
DEI40339D 1931-01-08 1931-01-08 Gasfeuerungsanlage mit einem Pressgasbrenner Expired DE585437C (de)

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DEI40339D DE585437C (de) 1931-01-08 1931-01-08 Gasfeuerungsanlage mit einem Pressgasbrenner

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DEI40339D DE585437C (de) 1931-01-08 1931-01-08 Gasfeuerungsanlage mit einem Pressgasbrenner

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DE585437C true DE585437C (de) 1933-10-13

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ID=7190277

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DEI40339D Expired DE585437C (de) 1931-01-08 1931-01-08 Gasfeuerungsanlage mit einem Pressgasbrenner

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DE (1) DE585437C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2459423A1 (fr) * 1979-06-18 1981-01-09 Heurtey Metallurgie Perfectionnements apportes aux bruleurs pour combustibles gazeux, notamment pour fours industriels

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2459423A1 (fr) * 1979-06-18 1981-01-09 Heurtey Metallurgie Perfectionnements apportes aux bruleurs pour combustibles gazeux, notamment pour fours industriels

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