DE469899C - Mehrstufige Brennkraftturbine - Google Patents

Mehrstufige Brennkraftturbine

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DE469899C
DE469899C DEK101592D DEK0101592D DE469899C DE 469899 C DE469899 C DE 469899C DE K101592 D DEK101592 D DE K101592D DE K0101592 D DEK0101592 D DE K0101592D DE 469899 C DE469899 C DE 469899C
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internal combustion
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combustion
stage internal
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C6/00Plural gas-turbine plants; Combinations of gas-turbine plants with other apparatus; Adaptations of gas-turbine plants for special use
    • F02C6/003Gas-turbine plants with heaters between turbine stages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Mehrstufige Brennkraftturbine Die Erfindung betrifft eine mehrstufige Brennkraftturbine, in die ein einen Luftüberschuß enthaltendes Treibmittel eingeführt wird und hei der zwischen hintereinandergeschalteten Teilturbinen eine Wiedererwärmung des Treibmittels durch innere Verbrennung erfolgt. Bekanntlich bietet das Arbeiten mit einem wenigstens in den vorderen Stufen einen Luftüberschuß enthaltenden Treibmittel die Vorteile, daß das Auftreten zu hohen die Turbinenteile gefährdender Temperaturen verhindert und ferner eine günstige Verbren- . nung des Brennstoffes ermöglicht wird. Andererseits tritt jedoch beim Arbeiten mit einem einen großen Luftüberschuß enthaltenden Treibmittel der Übelstand auf, daß bei Verwendung festerBrennstoffe, beispielsweise Kohlenstaub, diese namentlich beim Anfahren, wo die Verbrennungskammern noch nicht auf die erforderliche Temperatur erhitzt sind, nicht sicher entzündet werden. Dadurch wird aber die Verwendungsmöglichkeit fester Brennstoffe, die infolge ihrer Billigkeit den Betrieb von Verbrennungsturbinen wesentlich wirtschaftlicher gestalten würden. geradezu in Frage gestellt. Um nun bei einer Turbine der eingangs erwähnten Art selbst beim Arbeiten mit einem Luftüberschuß in weitgehender Weise ein Arbeiten mit festen Brennstoffen zu ermöglichen, sind erfindungsgemäß wenigstens die den vorderen Stufen vorgeschalteten Verbrennungskammern sowohl mit Einrichtungen zum Verbrennen von Kohlenstaub als auch mit Einrichtungen zum Verbrennen von leichter als Kohlenstaub brennbarem, flüssigem Brennstoff ausgerüstet.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführung einer Brennkraftturbine nach der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar in einem axialen Längsschnitt.
  • A, B und C bezeichnen Teilturbinen der dargestellten mehrstufigen Brennkraftturbine. jede dieser Teilturbinen weist Leitvorrichtungen r und Laufräder :2 auf. 3 bezeichnet Verbrennungskammern. jeder Teilturbine A, B, C sind solche Verbrennungskammern 3 vorgeschaltet. Die gesamte benötigte Luft -d. h. sowohl die zur Verbrennung erforderliche als auch eine überschußluftmenge = gelangt durch Leitungen q. in die der Teilturbine A vorgeschalteten Verbrennungskammern 3. Diese Luft ist verdichtet und für gewöhnlich auch vorgewärmt; zur Vorwärmung derselben können z. B. die Abgase der Turbine verwendet werden. jede Verbrennungs: kammer 3 ist erfindungsgemäß mit Einrichtungen zum Verbrennen von leichter als Kohlenstaub brennbarem, flüssigem Brennstoff und mit Einrichtungen zum Verbrennen von Kohlenstaub versehen. Von diesen Einrichtungen sind nur die zum Zuführen des flüssigen Brennstoffes dienenden Leitungen 5 und die zum Zuführen des Kohlenstaubes dienenden Leitungen 6 veranschaulicht. Die Leitungen 5, 6 sind gruppenweise so angeordnet, daß durch Verstellen eines einzigen Ventils 7 oder 8 der Zutritt des Brennstoffes durch mehrere dieser Leitungen 5 oder 6 beherrscht wird.
  • Beim Anlassen der Turbine wird in die der Teilturbine A vorgeschalteten Verbrennungskammern 3 nur flüssiger Brennstoff eingeleitet, der auch bei kalter Kammer sicher zum Verbrennen gebracht werden kann. Haben diese Kammern eine bestimmte Temperatur angenommen, so kann je nach der Beschaffenheit des Kohlenstaubes und der Temperatur der Verbrennungskammern 3 in alle Kammern 3 entweder nur noch Kohlenstaub eingelassen werden oder gleichzeitig flüssiger Brennstoff und Kohlenstaub oder in einige nur Kohlenstaub und in andere nur flüssiger Brennstoff. Dabei erfolgt zwischen den hintereinandergeschalteten Teilturbinen A, B, C eineWiedererwärmung des Treibmittels durch innere Verbrennung. Werden beide Brennstoffarten eingeführt, so wird der flüssige Brennstoff unter allen Umständen eine vollkommene Verbrennung des Kohlenstaubes bewirken, ehe die Treibgase in die Leitscheiben und Laufräder der Turbine strömen. Auf diese Weise kann infolge richtiger Verbrennung der Brennstoffe nicht nur-ein-guter Wirkungsgrad erreicht werden, sondern es kann selbst beim Verbrennen von Kohlenstaub eine Verunreinigung oder einAngreifen der lebenswichtigen Turbinenteile durch nicht verbrannte Kohlenstaubteilchen vermindert werden. Dabei kann nicht nur in den vorderen Stufen, sondern in allen Stufen mit Luftüberschuß gearbeitet werden, da man es durch Zuleiten von flüssigem Brennstoff an passender Stelle immer in der Hand hat, eine genügende Verbrennung zu erzielen.
  • Es können auch nur die den vorderen Stufen vorgeschalteten Kammern mit zweierlei Arten von Verbrennungseinrichtungen versehen werden. In einem solchen Falle werden mindestens die der letzten Teilturbine vorgeschalteten Kammern 3 nur mit einer Einrichtung zum Verbrennen von flüssigem Brennstoff ausgestattet. Die einer Teilturbine vorgeschaltete Zahl von Verbrennungskammern 3 kann eine beliebige sein.
  • Anstatt, wie gezeigt, nur der der ersten Teilturbine vorgeschalteten Kammer Luft zuzuführen, kann solche auch noch weiteren Kammern von außen her unmittelbar zugeleitet werden.
  • Schließlich sei bemerkt, daß die Leitungen 5 und 6 auch so angeordnet sein können, daß die Zuströmung des flüssigen Brennstoffes oder des Kohlenstaubes je von einem einzigen Ventil beherrscht wird.. Die Anordnung kann dabei derart sein, daß diese Ventile von Hand oder selbsttätig, beispielsweise mittels der Temperatur in den Verbrennungskammern, eingestellt werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Mehrstufige Brennkraftturbine, in die ein einen Luftüberschuß enthaltendes Treibmittel eingeführt wird und bei der zwischen hintereinandergeschalteten Teilturbinen eine Wiedererwärmung des Treibmittels durch innere Verbrennung -erfolgt; dadurch -- gekeiirizeiclinet," däßwenigstens die den vorderen Stufen vorgeschalteten Verbrennungskammern sowohl mit Einrichtungen zum Verbrennen von Kohlenstaub als auch mit Einrichtungen zum Verbrennen von leichter als Kohlenstaub brennbarem, flüssigem Brennstoff ausgerüstet sind.
  2. 2. Mehrstufige Brennkraftturbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die der letzten Teilturbine vorgeschalteten Verbrennungskammern nur mit Einrichtungen zum Verbrennen von flüssigem Brennstoff ausgerüstet sind.
DEK101592D 1926-11-10 1926-11-19 Mehrstufige Brennkraftturbine Expired DE469899C (de)

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CH469899X 1926-11-10

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DEK101592D Expired DE469899C (de) 1926-11-10 1926-11-19 Mehrstufige Brennkraftturbine

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DE (1) DE469899C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756395C (de) * 1938-07-28 1951-04-16 Brown Gasturbine mit Brennkammer
DE768049C (de) * 1940-12-20 1955-06-02 Messerschmitt Boelkow Blohm Gasturbinen-Brennkammer fuer Gleichdruckverbrennung mit Brennmuffel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756395C (de) * 1938-07-28 1951-04-16 Brown Gasturbine mit Brennkammer
DE768049C (de) * 1940-12-20 1955-06-02 Messerschmitt Boelkow Blohm Gasturbinen-Brennkammer fuer Gleichdruckverbrennung mit Brennmuffel

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