DE739063C - Heizgaszufuehrung fuer Regenerativkammeroefen - Google Patents

Heizgaszufuehrung fuer Regenerativkammeroefen

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Publication number
DE739063C
DE739063C DEK150264D DEK0150264D DE739063C DE 739063 C DE739063 C DE 739063C DE K150264 D DEK150264 D DE K150264D DE K0150264 D DEK0150264 D DE K0150264D DE 739063 C DE739063 C DE 739063C
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DE
Germany
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gas
heating
air
burner
gas supply
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Expired
Application number
DEK150264D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Heinrich Koppers
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Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B43/00Preventing or removing incrustations
    • C10B43/02Removing incrustations
    • C10B43/10Removing incrustations by burning out

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Heizgaszuführung für Regenerativkammeröfen Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zum Zuführen des Brenngases für Regenerativkammeröfen zur Erzeugung von Gas und Koks, bei denen unter den Öfen in begehbaren Fundamenträumen Verteilrohrleitungen für Brenngas und von diesen abgehende, zu den Brennerrohren führende Zweigleitungezi angeordnet sind, in denen Drosselorgante zur Regelung der Brenngasmenge vorgesehen sind: Das durch die Unterbrennereinrichtung den Heizzügen der Ofenbatterie zugeführte Kokso$engas scheidet teerige, klebrige Bestandteile und Staub ab, die sich in den kalten Teilen der Rohrleitung absetzen, so daß diese häufig gereinigt werden müssen, um die entstandenen Ansätze zu beseitigen.
  • Es ist bekannt, bei Koksöfen in die nicht mit Gas beaufschlagten HeizgaszufiihTungsleitungen während der Beheizungszeit bis zum nächsten Wechsel der Beheizungsrichtung Luft einzuleiten, um Kohlenstoffablagerungen (Ruß) zu verbrennen. Man hat ferner vorgeschlagen, zur Verringerung der Abscheidung von :elementarem Kohlenstoff dem Heizgas eine gewisse Menge Luft zuzumischen.
  • Diese beiden bekannten Verfahren werden hei Unterbrennerkoksöfen derart ausgeführt, daß die Luftzuführung zu den Heizgasleitungen durch eine Öffnung in der Verteilleitung für alle zu den Heizkanälen der Heizzüge einer jeden Heizwand führenden Brennerrohre gemeinsam erfolgt. Bei der Zuführung von Luft zum Ausbrennen von Ruß in die nicht von Gas durchströmten Rohre wird gewöhnlich das öffnen und Schließen der Luftzuführungsöffnung von einer mit der Umstelleinrichtung des Umstellorgans der Verteilleitung verbundenen Einrichtung vorgenommen.
  • Erfolgt jedoch die Luftzuführung für jedes Brennerrohr gesondert, so ergibt sich der Übelstand, daß sich bei der üblichen Art der Wechselung der Beheizungs.richtung, die durch für alle Brennerrohre jeder Heizwand gemeinsame, in der Verteilleitung angeordnete Umstellorgane erfolgt, in der langen Verteilleitung nach dem Abstellen der Gaszufuhr explosive Gas-Luft-Gemische bilden.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist es nun, :eine Zersetzung der Kohlenwasserstoffe ohne Gefahr der Bildung explosiver Gas-Luft-Gemische vollständig zu vermeiden. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in der Zweigleitung jedes Brennerrohres hinter der Drosselstelle, also unmittelbar vor dem Gaseintritt in die Heizzüge, Öffnungen vorgesehen sind, durch die dauernd eine geringe Luftmenge in das Brennerrohr einströmt. Die beim Umstellen der Beheizungsrichtung von einem in der HauptbrenngasIeitung` liegenden Absperrhahn bei den bisher bekannten Einrichtungen vorgenommene Unterbrechung der Heizgaszufuhr für eine ganze Heizwand gemeinsam wird dabei gemäß der vorliegenden Erfindung durch in den von der Hauptbrenngasleitung abmveigenden Leitungen angeordnete Wechselhähne vorgenommen, so daß die große Gasmenge der Hauptbrenngasleitung von der Luftzufuhr abgeschlossen ist. Somit werden Verpuffungen vermieden oder so stark abgeschwächt, daß sie keinen schädlichen Einfiuß auf den feuerfesten Teil der im Regeneratorm,auerwerk liegenden Gasverteilleitung ausüben können, da die Primärluft nur mit einer geringen Gasmenge in Berührung kommt.
  • Die an sich bekannte Zumischung von Luft zu dem Heizgas während der Gaszuführung in solchen Mengen, daß. ein explosives Gemisch nicht entstehen kann, vermeidet zunächst die Bildung und Ablagerung von Kohlenstoff in den heißen Gaskanälen bzw. verringert sie erlieblich. Durch die weitere Zuführung von Luft nach dem Abstellen der Gaszufuhr erfolgt ferner ein Ausbrennen der Kohlenstoffablagerungen, die sich unter Umständen gebildet haben.
  • Die Anordnung der Lufteinlaßöffnung aus dem zum Brenner führenden Heizgasrohr an einer Stelle, die in der Strömungsrichtung hinter der Drosselstelle liegt. welche die Menge des zu dem Brenner strömenden Heizgases bestimmt, macht es möglich, Luft sowohl während des Durchströmens des Heizgases .als auch nach Abstellen der Gaszufuhr in das Brennerrohr einzuführen. In den Heizkanälen des Koksofens herrscht ständig ein gawisser Unterdruck, hervorgerufen durch den Kaminzug. Dieser Unterdruck wirkt sich auch in dem vergleichsweise weiten Brenverrohr bis zur Drosselstelle in der Heizgasleitung aus. Er beträgt beispielsweise während -der Gaszufuh -r hinter der Drosselstelle i,5 bis z mm, was genügt, um ständig eine gewisse Menge Luft in das Brennerrohr durch die in ihm vorgesehene Öffnung einzusaugen.
  • Andererseits verhindert die Anordnung der Lufteinlaßöffnung in dem unter Unterdruck stehenden Teil des Brennerrohres hinter der Drosselstelle, daß Luft in die Brenngaszuleitungen während derjenigen Zeit eindringen und dort explosible Gas-Luft-Gemische bilden kann, während der die Gaszufuhr abgestellt ist. Erfindungsgemäß werden die Absperrhähne zwischen der Lufteinströmöffnung und der Regeldüse, also unmittelbar in der Gasleitung vor der Lufteinlaßöffnung angeordnet. Dadurch ist eine weitere Sicherheit dagegen geschaffen, daß nach dem Abstellen des Heizgases Luft in die noch mit Gas gefüllte Verteilleitung unter Bildung explosibler Gemische eindringt.
  • Eine der Erfindung für einen Regenerativkoksöfen ist in der Zeichnung in einer einen Heizzug speisenden Heizgaszuführung dargestellt.
  • Das Heizgas wird von einer unterhalb der Ofenkammern in begehbaren Fundamentkanälen angeordneten Verteilleitung i den einzelnen Heizzügen durch Abzweigleitungen 3 und an diese angeschlossene senkrechte Brennerrohre 4 zugeführt. Die Brennerrohre 4 durchsetzen die Begehkanaldecke 6: in den zu den Heizzügen führenden Kanälen 5.
  • Die Zweigleitung 3 ist mit der Verteilleitung i durch ein Kreuzrohrstück a verbunden. Zwischen diesem und dem Brennerrohr ist der Absperrhahn p :angeordnet. Der AbsperrhaJui 7 wird von einer für alle Hähne gemeinsamen Umstelleinrichtung mittels der Hebel S über ein Gestänge 9 o. dgl. betätigt.
  • Das senkrechte Brennerrohr 4 ist unten von einer abnehmbaren Kappe io abgeschlossen, die eine öffnung I I besitzt, durch die durch den im Ofen herrschenden Zug dauernd eine bestimmte Menge Luft eingesaugt wird. Diese Luft vermischt sich mit dem einströmenden Gas. Nach dem Wechsel der Beheizungsrichtung, beispielsweise nach Abstellen der Gaszufuhr zu dem in der Zeichnung dargestellten Brennerrohr 4, strömt also weiterhin Luft durch das Brennerrohr 4., wobei etwaige Kohlenstoffansätze im Brennerrohr und Brenner verbrennen.
  • In dem Kreuzrohrstück a ist eine auf der Zeichnung nicht dargestellte übliche Drosselstelle in Form einer Regeldüse angeordnet, deren üffnung einen solchen Querschnitt hat, daß aus der Verteilleitung i die gewünschte Menge Heizgas in das Brennerrohr 4 strömen kann, wenn die Gaszufuhr angestellt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Heizgaszuführung für R,egenerativlcammeröfen zur Erzeugung von Gas und Koks, bei denen unter den Öfen Verteilrohrleitungen für Heizgas und von diesen abgehende, zu den senkrechten Brennerrohren führende Zweigleitungen mit einer darin. vorgesehenen Regeldüse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Brennerrohr hinter der in der Zweigleitung angeordneten Regeldüse(,-,) und einem in der Zweigleitung angeordneten Absperrhahn (7) in Richtung der Gasströmung eine Öffnung (i i) vorgesehen ist, durch die dauernd eine geringe Luftmenge in das Brennerrohr einströmt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch - gekennzeichnet, daß der Absperrhahn (7) zwischen der Lufteinströmöffnung (i i) und der Regeldüse (2) angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch'i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteinströmöfnung (i i) am unteren Ende des senfechten Brennerrohres unterhalb des Anschlusses der zur Verteilleitung führenden Zweigleitung liegt. q.. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteinströmöffnung in der das Brennerrohr unten abschließenden, abnehmbaren Pappe (io) angeordnet ist. .
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