DE2161980B2 - Waagerechter Verkokungsofen - Google Patents
Waagerechter VerkokungsofenInfo
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- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
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Description
ser ist als an derjenigen Stelle, an der die Heizzugquerwand an die Läuferwand stößt bzw. in diese eingebunden
ist. Diese Erscheinung nimmt, wie festgestellt wurde, mit abnehmender Läuferdicke und zunehmender
Dicke der Binder zu. Sie führt im Extrem zu einer erheblichen Verlängerung der Garungszeit,
die zu vermeiden die Erfindung anstrebt.
Neuere Erkenntnisse, von denen oben die Rede war, haben andererseits erwiesen, daß die auf das
Mauerwerk ausgeübten Kräfte auch bezüglich der Stärke der Biader eine wesentliche Herabsetzung zulassen;
ist diese aber möglich, so läßt sich auch die durch Herabsetzung der Läuferstärke bedingte Verkürzung
der Garungszeit in ihrer Wirkung verstärken, indem bei etwa gleichbleibendem Heizzugmittenabstand
der freie Querschnitt des Heizzuges wesentlich vergrößert und damit auch die Abschnitte
der Kammerwand breiter werden, durch die ein unmittelbarer Wärmefluß von der im Heizzug brennenden
Flamme her erfolgt.
Gemäß der Erfindung wird das Ziel, gegenüber bekannten Ofenbauarten von Verkokungsöfen bei
gleichbleibender Heizzugtemperatur die Garungszeit erheblich herabzusetzen, dadurch verwirklicht, daß
bei einer Dicke der Läufersteine unter 110 mm die Stärke der Binder einen Betrag von 100 mm nicht
überschreitet. Bei einem verschiedene konstruktive Gegebenheiten berücksichtigenden Wandverband
liegt die Dicke der Läufer zwischen 60 und 80 mm, die der Binder zwischen 70 und 90 mm.
Die Herabsetzung der Stärke der zum Aufbau der Heizwand benutzten Steine findet eine Grenze in den
Gegebenheiten der Steinherstellung und den Dimensionen der Heizwand, insbesondere an den Werten,
die bei den betreffenden öfen die Heizzug-Mittenentfernung und der Mittenabstand der Ofenkammern
haben. Die heutzutage zum Aufbau der Heizwände von Verkokungsöfen benutzten Steine bestehen aus
Rohstoffen, die in einem körnigen Zustand unter Zusatz nur geringer Mengen eines Bindemittels, nicht
aber in einem teigigen Zustand verarbeitet werden. Wenn auch zuweilen sehr hohe Drücke bei der
Formgebung der Steine in hydraulischen oder ähnlichen Pressen verwendet werden — Drücke über
500 kg/cm2 — so ist ein verhältnismäßig schmaler und langer Preßling sehr empfindlich bei den Handhabungen,
die für das nachfolgende Trocknen und Brennen der Steine notwendig sind Das Maß der
Herabsetzung der Steindicke steht also im Zusammenhang mit der Länge des Steines.
Unter alleiniger Berücksichtigung festigkeitsmäßiger Überlegungen bestehen keine Bedenken, die
Stärke der Läufer auf etwa 50 mm und die der Binder auf etwa 70 mm herabzusetzen.
Um einen möglichst unmittelbaren Wärmefluß zwischen der in den Heizzügen brennenden Flamme
und der Kammerfüllung zu erreichen, kann man bei den die Heizzugquerwand bildenden Steinen die
Dicke von einem in der Mitte des Heizzuges liegenden höheren Wert vor ihrem Eintritt in die Heizzuglängswand
auf einen Wert von maximal 100 mm stetig oder stufenweise abnehmen lassen.
Bindersteine, deren Dicke vom mittleren Teil nach den Enden des Steines zu abnimmt, sind an sich bekannt.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung hat diese Maßnahme jedoch die besondere Bedeutung,
daß die obenerwähnte Differenz der Kammerwandtemperaturen «vgenüber der Mitte der Heizzugquerwand
einerseits und gegenüber der Mitte eines angrenzenden Heizzuges andererseits bei dieser Gestaltung
des Binders sich vermindert. Es können im übrigen auch größere, von den Kammerfüllungen der
beiden einer Heizwand benachbarten Kammern ausgeübte Druckkräfte durch die Binder aufgenommen
werden, ohne den guten Wärmefluß, der den wesentlichen Vorteil der Erfindung darstellt, zu beeinflussen.
Eine solche Ausbildung der Bindersteine gestattet andererseits die vielfach übliche Unterbringung
senkrechter Zuführungskanäle für die Verbrennungsmedien in den mittleren Teilen der Heizzugquerwand.
Die F i g. 1 bis 4 zeigen waagerechte Querschnitte
durch Heitwände und beziehen sich auf eine Bauweise,
bei der für die Läufer eine Stärke zwischen 60 und 70 mm, für die Binder eine Stärke von 80 bis
90 mm vorgesehen ist. Die lichten Maße des Heizzuges liegen in der Querrichtung dann etwas unter
500 mm, in der Längsrichtung der Heizwände bei über 300 mm. Die Heizzugquerwände sind aus zwei
aneinanderstoßenden Steinen aufgebaut dargestellt. Eine solche Bauweise ergibt sich schon zwingend
durch die Verjüngung der Ofenkammer, die einer
Verbreiterung der Heizwand von der Ofenseite nach der Maschinenseite zu entspricht, und der man dadurch
Rechnung trägt, daß man einen der beiden die Heizzugquerwand bildenden Steine in mehreren, um
ein geringes Maß differenzierenden Längen fertigt und einbaut.
Bei der Heizwand nach F i g. 1 werden Läufersteine 10 verwendet, die zueinander spiegelbildlich
eingebaut sind. Sie stoßen vor der Mitte einer Heizzugquerwand voreinander und sind auf der anderen
Seite mit einer senkrecht verlaufenden Nut und Feder in seitliche Ansätze 12 eines zur Binderwand gehörenden
Steines 13 eingebunden, der zusammen mit einem weiteren Binder 14 jeweils die Heizzugquerwand
bildet. Die Lage der Steine 13 und 14 wechselt von Querwand zu Querwand und von Lage zu Lage
ab. An den waagerechten Auflageflächen sind sämtliche Steine mit Nut und Feder eingebunden. 17 und
18 bezeichnen diese Nut-Federverbindungen.
Die Besonderheit des Verbandes nach F i g. 2 besteht darin, daß die Querwände mit einer geringen
Steinstärke aus den Längswänden austreten, nach der Mitte zu aber breiter sind. Es sind hier wieder spiegelbildlich
zueinander eingebaute Läufersteine 20 vorgesehen, die bei 22 mit ihren Enden glatt anein-
anderstoßen, während sie auf der anderen Seite durch Nut und Feder mit Bindersteinen 23 verbunden
sind, die in einigem Abstand von der Heizzugquerwand Schrägflächen 24 bilden und in ihren mit
25 bezeichneten Abschnitten eine erheblich größere Wandstärke haben. An die Steine 23 schließen sich
ebenfalls mit Abschrägungen 24 ausgestattete kurze Binder 26 an, die satt an der gegenüberliegenden
Heizzuglängswand anliegen. Mit 27 und 28 sind die auf den waagerechten Auflagern vorgesehenen Nuten
und Federn bezeichnet. Durch die Einschnürung der Heizzugquerwände nach den Läufern zu ergibt sich
ein besserer Wärmefluß zwischen der in den Heizzügen aufbrennenden Flamme und dem Brennstoffinhalt
der Ofenkammer.
Bei dem Verband nach F i g. 3 stoßen wiederum die beiden Läufersteine 30 an einem Ende satt aneinander,
während sie am anderen Ende an Bindersteinen 32 anliegen, die mit verjüngten Enden 31 in die
Heizzuglängswand einfassen. Kürzere Bindersteine 33 ergänzen die Steine 32 zu den Heizzugquerwänden.
Die Steine 33 liegen an den Längswänden dort an, wo die Läufer 30 in der Fuge 34 aneinanderstoßen.
Mit 37 und 38 sind die in den waagerechten Auflagerflächen vorgesehenen Nuten und Federn bezeichnet.
Bei dem Verband nach F i g. 4 haben sowohl die längeren Bindersteine 40 als auch die kürzeren Bindersteine
41 nur auf einer Seite an ihren in die Heizzuglängswand ragenden Enden seitliche Vorsprünge
42 bzw. 43. Sie stoßen mit Nut und Feder 44 aneinander. Die Läufersteine 45 sind der Form der seitlichen
Ansätze 42 und 43 angepaßt und liegen mit Schrägflächen 46 an diesen an. Mit 47 und 48 ist die
Nut- und Federverbindung angedeutet, mit der die einzelnen Steinlagen an den waagerechten Begrenzungsflächen
ineinander eingebunden sind.
Beim Aufbau der Heizwand wird einer der beiden die Querwände bildenden Binder in verschiedenen
Längen hergestellt, während die übrigen Steine das gleiche Längenmaß haben. Auf diese Weise läßt sich
die Verbreiterung der Heizwand von der Ofenseite nach der Maschinenseite hin durchführen.
ίο Durch die Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß
sich der bessere Wärmeübergang, den eine Herabsetzung der Dicke der Läufer ergibt, in stärkerem Maße
auswirkt und damit eine erhebliche Verkürzung der Garungszeit bei gleichbleibender Heizzugtemperatur
möglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Waagerechter Verkokungsofen mit in senk- 100 mm hat man jedoch nur in vereinzelten Fällen
rechte Heizzüge aufgeteilten Heizwänden und 5 Gebrauch gemacht. Man hat z.B. bei einem deuteiner
Dicke der Läufersteine unter 110mm, da- sehen Gaswerkofen lnit einer mittleren Kamrnerdurch
gekennzeichnet, daß die Dicke breite von 336mm Heizwände benutzt, bei denen die
der Bindersteine 100 mm nicht überschreitet. Läufer fast auf ganzer Höhe nur eine Stärke von
2. Waagerechter Verkokungsofen nach An- SO mm haben; bei diesem mit ZwilUagszügen ausgespruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer io statteten Ofen haben die durchlaufenden ebenso
Dicke der Läufer zwischen 60 und 80 mm die wie die nicht durchlaufenden Binder eine Stärke von
Dicke der Binder zwischen 70 und 90 mm be- 130 mm. Es handelt sich dabei um einen Otto-Unterträgt.
brenner-Regenerat'v verkokungsofen.
3. Waagerechter Verkokungsofen nach An- Man hat bei einer im Ruhrgebiet von 40 Jahren erspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die 15 richteten Batterie waagerechter Verkokungsöfen die
Heizzugquerwände durch Steine gebildet sind, Läuferstärke auf 90 mm bemessen, und zwar bei
deren Dicke vor dem Eintritt in die Heizzug- einem Ofen mit einer mittleren Kammerbreite von
längswand stetig oder stufenweise auf einen Wert 450 mm. Es ist damit gelungen, den Ofen mit Gavon
maximal 100 mm abnimmt. rungszeiten von unter 12 Stunden im Dauerbetriebe
20 zu fahren. Die Binder haben bei diesem Ofen — es
handelte sich ebenfalls um einen Zwillingszugofen
der Otto-Unterbrenner-Regenerativbauart — noch
etwa eire Stärke von 150 mm. In den meisten Fällen ist man jedoch unter eine Läuferstärke von etwa
Die Erfindung betrifft einen waagerechten Verko- 25 100 mm nicht heruntergegangen. Bezüglich der
kungsofen, der batterieweise angeordnet ist und bei Stärke der Binder ist man bei einem Betrag von
dem die Heizwände in senkrechte Heizzüge aufgeteilt 130 mm und mehr geblieben.
sind. Neuere Untersuchungen über die Druck-, Biegein den Heizzügen, die in der Regel am Fuße be- und Schubbeanspruchungen einer Koksofenwand,
feuert werden, und zwar entweder mit einem sehr 30 die sowohl das Eigengewicht der Wände und der
heizkräftigen Gase, das nicht vorgewärmt zu werden Decke als auch diejenigen Kräfte berücksichtigen,
braucht, oder einem heizschwächeren Gase, das die auf das Verspannen des Mauerwerks mittels der
ebenso wie die Verbrennungsluft zunächst einem re- Anker und Ankerständer sowie auf die Kammerfülgenerativen
Wärmeaustausch mit den verbrannten lung, und zwar sowohl auf das Gewicht als auch die
Gasen unterworfen wird, muß die für die Ausgarung 35 treibenden Eigenschaften der Kohle zurückzuführen
der Kohle erforderliche Wärme bereitgestellt werden. sind, haben eine andere Auffassung über die Anfor-Sie
wird durch die Heizzuglängswände, die aus den derungen ergeben, die bei der Konstruktion des
sogenannten Läufern bestehen, an die Kohle übertra- Wandverbandes zu berücksichtigen sind. Es wurde
gen. Die Aufteilung der Heizwände in Heizzüge er- erkannt, daß die Deckenlast nicht das einzige Mofolgt
durch die aus den sogenannten Bindern beste- 40 ment ist, das man bei einer geeigneten Bemessung
henden Heizzugquerwände. Bei Anwendung eines re- der Stärke der Binder zu berücksichtigen hat.
generativen Wärmeaustausches brennt gewöhnlich Die genannten Untersuchungen haben den Erfindie Flamme in der Hälfte der Heizzüge einer Batterie dem den Weg zu Erkenntnissen gewiesen, die auch aufwärts, während in der gleichen regenerativen die Frage betreffen, wie man den in neuerer Zeit wie-Halbperiode die verbrannten Gase in der anderen 45 der aufgetauchten Vorschlägen, durch Herabsetzung Hälfte der Heizzüge abwärts ziehen. der Läuferstärke die Garungszeit zu verkürzen, in Es liegt auf der Hand, daß die Wärmeübertragung einer Weise Rechnung tragen kann, die auch die zwischen den in den Heizzügen verbrannten Gasen jahrzehntelangen konstruktiven Erfahrungen beim und der Kohlefüllung der Ofenkammer um so besser Aufbau der Heizwand berücksichtigt,
ist, je dünner die Läufer sind. Auf der anderen Seite 50 In jüngerer Zeit wurde noch die Ansicht vertreten, bestanden und bestehen Bedenken, die Dicke der mit der Herabsetzung der Stärke der Läufer ginge Ii-Läufer zu weit herabzusetzen, weil der Mauerwerks- near auch die Garungszeit zurück. Diese Ansicht verband der Heizzüge verschiedenen Beanspruchun- trifft nur bedingt zu. Es wurde nämlich festgestellt, gen unterworfen ist. Man nahm früher an, daß bei daß die unmittelbar nach dem Entleeren der Öfen an der Feststellung der Belastbarkeit die Heizwand in 55 den Kammerwänden herrschende Temperatur besonerster Linie das Gewicht der Ofendecke und des dar- ders bei einer erheblichen Dicke der Binder und geauf verfahrbaren Füllwagens zu berücksichtigen ist. rade wenn die Läufer nur mäßig dick waren, durch-Man hat vor Jahrzehnten die Auffassung vertreten, aus nicht längs des ganzen Ofens den gleichen Wert daß man die Läufer von der Deckenlast bei einer aus hat. Vielmehr ist eine erhebliche Differenz der Kam-Zwillingszügen bestehenden Heizwand weitgehend 60 merwandtemperatur zwischen den senkrecht verlauentlasten kann, indem man als wesentliche tragende fenden Partien, die gegenüber der Mitte eines Heiz-Elemente die zwischen Paaren von Heizzügen liegen- zuges liegen, und denjenigen Partien, die gegenüber den durchlaufenden Binderwände entsprechend kräf- einer Heizzugquerwand liegen, festzustellen,
tig ausbildete und ihnen eine Dicke von 130 bis Entgegen der allgemein herrschenden Vorstellung 150 mm gab, während man die Stärke der nicht 65 über die Langsamkeit von Warmeausgleichsvorgändurchlaufenden Binder auf 60 bis 110 mm zu bemes- gen innerhalb des Ofenmauerwerks bedeutet dies, sen vorschlug. Den Läufern sollte dabei eine Stärke daß der Wärmefluß zwischen Heizzug und Ofenkamvon 65 bis 100 mm gegeben und damit der Wärme- mer in der Gegend der Heizzungmitte erheblich bes-
generativen Wärmeaustausches brennt gewöhnlich Die genannten Untersuchungen haben den Erfindie Flamme in der Hälfte der Heizzüge einer Batterie dem den Weg zu Erkenntnissen gewiesen, die auch aufwärts, während in der gleichen regenerativen die Frage betreffen, wie man den in neuerer Zeit wie-Halbperiode die verbrannten Gase in der anderen 45 der aufgetauchten Vorschlägen, durch Herabsetzung Hälfte der Heizzüge abwärts ziehen. der Läuferstärke die Garungszeit zu verkürzen, in Es liegt auf der Hand, daß die Wärmeübertragung einer Weise Rechnung tragen kann, die auch die zwischen den in den Heizzügen verbrannten Gasen jahrzehntelangen konstruktiven Erfahrungen beim und der Kohlefüllung der Ofenkammer um so besser Aufbau der Heizwand berücksichtigt,
ist, je dünner die Läufer sind. Auf der anderen Seite 50 In jüngerer Zeit wurde noch die Ansicht vertreten, bestanden und bestehen Bedenken, die Dicke der mit der Herabsetzung der Stärke der Läufer ginge Ii-Läufer zu weit herabzusetzen, weil der Mauerwerks- near auch die Garungszeit zurück. Diese Ansicht verband der Heizzüge verschiedenen Beanspruchun- trifft nur bedingt zu. Es wurde nämlich festgestellt, gen unterworfen ist. Man nahm früher an, daß bei daß die unmittelbar nach dem Entleeren der Öfen an der Feststellung der Belastbarkeit die Heizwand in 55 den Kammerwänden herrschende Temperatur besonerster Linie das Gewicht der Ofendecke und des dar- ders bei einer erheblichen Dicke der Binder und geauf verfahrbaren Füllwagens zu berücksichtigen ist. rade wenn die Läufer nur mäßig dick waren, durch-Man hat vor Jahrzehnten die Auffassung vertreten, aus nicht längs des ganzen Ofens den gleichen Wert daß man die Läufer von der Deckenlast bei einer aus hat. Vielmehr ist eine erhebliche Differenz der Kam-Zwillingszügen bestehenden Heizwand weitgehend 60 merwandtemperatur zwischen den senkrecht verlauentlasten kann, indem man als wesentliche tragende fenden Partien, die gegenüber der Mitte eines Heiz-Elemente die zwischen Paaren von Heizzügen liegen- zuges liegen, und denjenigen Partien, die gegenüber den durchlaufenden Binderwände entsprechend kräf- einer Heizzugquerwand liegen, festzustellen,
tig ausbildete und ihnen eine Dicke von 130 bis Entgegen der allgemein herrschenden Vorstellung 150 mm gab, während man die Stärke der nicht 65 über die Langsamkeit von Warmeausgleichsvorgändurchlaufenden Binder auf 60 bis 110 mm zu bemes- gen innerhalb des Ofenmauerwerks bedeutet dies, sen vorschlug. Den Läufern sollte dabei eine Stärke daß der Wärmefluß zwischen Heizzug und Ofenkamvon 65 bis 100 mm gegeben und damit der Wärme- mer in der Gegend der Heizzungmitte erheblich bes-
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Family Applications (1)
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- 1972-12-06 FR FR7243375A patent/FR2165922B1/fr not_active Expired
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- 1977-02-09 JP JP1977013731U patent/JPS5331319Y2/ja not_active Expired
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DE2914387A1 (de) * | 1979-04-10 | 1980-10-23 | Still Carl Gmbh Co Kg | Ausbildung der heizwaende fuer horizontalkammer-verkokungsoefen mit senkrechten heizzuegen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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IT957962B (it) | 1973-10-20 |
US3809620A (en) | 1974-05-07 |
DE2161980A1 (de) | 1973-08-02 |
GB1365797A (en) | 1974-09-04 |
DE2161980C3 (de) | 1974-10-10 |
CA977304A (en) | 1975-11-04 |
FR2165922A1 (de) | 1973-08-10 |
JPS5331319Y2 (de) | 1978-08-04 |
JPS52115651U (de) | 1977-09-02 |
JPS4866602A (de) | 1973-09-12 |
FR2165922B1 (de) | 1977-04-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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