DE125492C - - Google Patents

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DE125492C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B5/00Preservation of eggs or egg products
    • A23B5/08Preserving with chemicals
    • A23B5/12Preserving with chemicals in the form of liquids or solids
    • A23B5/18Inorganic compounds

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVr 125492 KLASSE 53 c.
BRUNO ENDLER in WIEN-BAUMGARTEN. Verfahren zum Conserviren von Eiern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. April 1899 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Conservirung von Eiern, welches sich von den bisher bekannten Eierconservirungsmethoden insofern vortheilhaft unterscheidet, als die nach dem vorliegenden Verfahren conservirten Eier keinerlei physikalische oder chemische Verschiedenheit von frischen Eiern bezw. keinerlei Veränderung der ursprünglichen Farbe, sowie des Geruches und Geschmackes erkennen lassen.
Zur Ausführung des Verfahrens wird nach bekanntem Vorgange- eine Lösung von Kochsalz oder Mutterlaugensalz benutzt, deren specifisches Gewicht dem des Eiinhalts gleichkommt.
Da nun aber das Ei an anorganischen Bestandtheilen Kali, Natron, Kalk, Magnesia, Eisenoxyd, Phosphorsäure oder Kieselsäure und Chlor in Form von Salzen enthält, so wird der Erfindung gemäfs dieser Lösung eine kleine Menge der genannten anorganischen Stoffe nebst etwas Thonerde in Form von Pflanzenfaserasche zugesetzt. Als besonders vortheilhaft hat sich Torfasche gezeigt.
Behufs praktischer Ausführung des Conservirungsverfahrens schichtet man die zu conservirenden Eier in Behälter oder Cisternen ein und schüttet dann die auf das specifische Gewicht der Eier gebrachte Mischung darüber, und zwar so, dafs die Flüssigkeit die Eier vollständig bedeckt. Die zur Aufnahme der mit den Eiern gefüllten Behälter bestimmten Räume sollen kühl und rein gehalten sein; ein hermetisches Verschliefsen der Behälter ist unnöthig.
Als vortheilhaftes Mengenverhältnifs, in welchem bei dem beschriebenen Verfahren die einzelnen Bestandtheile der Conservirungsflüssigkeit zur Herstellung der letzteren zu verwenden sind, sei das folgende angeführt.
Für 25 Eier sind zu verwenden:
2,5 Liter Wasser,
80 Gramm Kochsalz,
2 Gramm Torfasche.
Eier, welche diesem Verfahren gemäfs behandelt worden sind, bleiben noch längere Zeit nach dem Entnehmen aus dem Conservirungsmittel vollkommen frisch.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Conservirung von Eiern, darin bestehend, dafs man die Eier in eine mit Pflanzenfaserasche, vortheilhaft Torfasche, versetzte Kochsalzlösung einlegt, nachdem vorher das specifische Gewicht der Gesammtflüssigkeit dem specifischen Gewichte der Eier gleichgemacht worden ist.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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