DE125182C - - Google Patents
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- DE125182C DE125182C DENDAT125182D DE125182DA DE125182C DE 125182 C DE125182 C DE 125182C DE NDAT125182 D DENDAT125182 D DE NDAT125182D DE 125182D A DE125182D A DE 125182DA DE 125182 C DE125182 C DE 125182C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B3/00—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
- B24B3/55—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of knife bars for harvesting machines
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine, welche in erster Linie dazu bestimmt
ist, die Messer von Mähmaschinen zu schleifen; sie kann aber auch für andere kleine
Theile benutzt werden.
Fig. ι ist eine Ansicht von oben, Fig. 2 von der Seite. Fig. 3 ist ein Schnitt nach
Linie A-A in Fig. 1, Fig. 4 ein Schnitt nach Linie B-B in Fig. 3. Fig. 5 ist eine Seitenansicht
der Maschine, Fig. 6 eine Ansicht des Excenters. Fig. 7, 8 und 9 zeigen Einzelheiten.
Die Schleifmaschine ist auf einer Grundplatte ι aufgebaut, die mit Lappen 2 und
Knaggen 3 behufs Befestigung an einer Riemscheibe 65 versehen sind, welche zur Mähmaschine
gehört, so dafs die Schleifvorrichtung an der Mähmaschine selbst angebracht werden kann. Eine Stange oder ein Flache
eisen 4 ist an dem einen Ende (Fig. 2 und 3) mit einem umgebogenen Haken 5 versehen und
reicht mit dem anderen Ende durch die Grundplatte ι hindurch, um hier mittels einer Flügelsc.hraube
6 gegen die Riemscheibe 65 angezogen zu werden und dadurch im Verein mit dem Lappen 2 der Grundplatte 1 einen
sicheren Halt auf der Riemscheibe zu geben. Fig. 5 zeigt die Abänderung, dafs die Platte r
auf einem Brett oder einer anderen Unterlage 7 befestigt ist in der Weise, dais die
Lappen 2 in Löcher-8 der Unterlage 7 hineinpassen, während der Haken S so eingerichtet
ist, dafs er über die Kante der Unterlage hinweggreift.
A7On der Grundplatte 1 erhebt sich ein Ständer
9 mit dem Lager für die Hauptwelle 10, welche das Hauptzahnrad 11 mit dem Handgriff
12 trägt. Auf der Welle ist leicht drehbar ein verstellbarer Rahmen 13 mit ungefähr
rechtwinkligen Armen 14 und 15 aufgesetzt,
von denen der Arm 14 nach unten reicht und der Arm 15 nach rückwärts. Der Arm 14
besitzt einen Schlitz 16, durch welchen der Schraubenbolzen 17 gleichzeitig auch durch
den Ständer 9 hindurchgeht./
Der Schleifrahmen besteht aus zwei Armen oder Hebeln 18 und 19, die'zweckmäisig durch
eine Querleiste 20 mit einander verbunden sind und sich auf der Welle 10 drehen können.
Am vorderen Ende der Arme befinden sich Lager zur Aufnahme der Schleif welle 21, die
an ihrem einen Ende das kleine Zahnrad 22 trägt, in welches das grofse Antriebszahnrad 11
eingreift, so dafs beim Drehen des grofsen Zahnrades die Schleif welle in schnelle Umdrehung
versetzt wird: Das Schleifrad 23 ist so eingerichtet, dais es die beiden zusammenstofsenden
Kanten eines Mähmaschinenmessers gleichzeitig bearbeiten kann, und ist zu diesem Zweck doppelkonisch geformt. Das
Schleifrad sitzt fest auf einer Hülse 24, die sich von. der Schleif welle 21 abziehen läist.
und auf dieser durch ein oder mehrere Splinte oder Stifte 25, die durch die Hülse und die
Welle hindurchgehen, befestigt ist. Durch diese Anordnung kann man das Schleifrad
schnell abziehen und ein anderes aufsetzen, einfach dadurch, dais man die Welle nach
rechts in Fig. 1 aus den Lagern herauszieht, nachdem man die Splinte entfernt hat.
Der Arm 19 ist über die Hauptwelle ip hinaus nach hinten verlängert und bildet hier
eine Gabel 26, 27. Der Arm 15 ist mit einem Schlitz versehen, der den kurzen Zapfen 28-mit
dem darauf sitzenden Zahnrad 29 enthält. Dieses Zahnrad ist mit einem Excenter 30
ausgerüstet, das in der Gabel 26, 27 des Armes 19 liegt und daher bei seiner Drehung
das Schleifrad. 23 auf- und abbewegt. ■ Das
Zahnrad 29 greift in einen Zahntrieb 31 ein, der an dem Hauptzalmrad 11 befestigt oder
sonstwie mit diesem so verbunden ist, dais er sich gleichzeitig mit diesem drehen mufs.
Mittels der Flügelschraube 32 kann der Zapfen 28 des Zahnrades in zwei Stellungen
festgespannt werden, und zwar so, dafs das. Rad 29 in oder aufser Eingriff mit dem Trieb
31 sich befindet. Das äufsere Ende des Armes 15 ist seitlich umgebogen und bildet einen
Arm 33, der auf seiner Innenseite mit einem Zahn 34 ausgerüstet ist, der in eine Lücke
des Rades 29 eingreifen und hierdurch dieses an - der Drehung" _ verhindern kann .(Fig. 5);
wenn es sich nicht im Eingriff mit dem Zahntrieb 31 befindet.
Die Welle 10 zwischen dem Ständer 9 und
dem Arm 18 umgreift eine Hülse 35 (Fig. 4), auf welcher eine Spiralfeder 36 aufgesetzt ist,
deren eines Ende an einen Vorsprung 64 des Ständers sich anlehnt, während das andere
Ende gegen das Querstück 20 des Schleifrahmeris drückt zu dem Zwecke, das Uebergewicht
dieses Rahmens möglichst auszugleichen. Der Halter zum Festhalten des Werkstückes
besteht aus einer Grundplatte 3.7, durch deren Schlitz 38 ein Schraubenbolzen 39
hindurchgeht und. die Platte mit der Grundplatte ι verbindet, so dafs die Platte 37 infolge
des Schlitzes verschoben und eingestellt werden kann. Die Platte 37 hat hochstehende
Lappen 40 (Fig. 2 und 3), auf denen mittels Zapfen 44 die Lappen 42 und 43 des Rahmens
41 sich drehen können: Der Arm 43 ist nach unten verlängert und bildet einen
Anschlag 45, gegen den eine Stellschraube 46 eingestellt werden kann, um die Schwingbewegungen
des Rahmens 41 gegen die Platte 37 zu begrenzen. Der Rahmen 41 ist mit einem
Paar rückwärts gelegener Finger 47 und 48 und einem oder mehreren vorwärts gerichteten
Fingern oder Anschägen 49 versehen. Der Rahmen 41 hat femer einen Lappen 50, durch
.den eine Spannschraube 51 hindurchgeht, mit welcher man nicht blos das zu schleifende
Messer festklemmen, sondern auch gleichzeitig das Messer mit dem Rahmen gegen das
Schleifrad bewegen kann. Der Rahmen 41 hat ferner eine ungefähr wagrechte Fläche 52,
die mit einer entsprechenden Anzahl von Löchern zur Aufnahme von Stiften oder Splin- '
ten 53 versehen ist, gegen welche das Messer 54 sich anlehnen kann,-wenn die Spannschraube 51
festgeschraubt wird. Das Messer liegt also zwischen den Fingern 47 und 48 auf der einen.'
Seite und dem Anschlag 49 und der Spannschraube 51 auf der anderen Seite.
In Fig. 7 und 8 ist eine Unterlage für zu schleifende Werkstücke dargestellt. Diese
Unterlage besteht aus der Fläche'58 mit den nach abwärts reichenden Armen 59 und 60.
Diese Unterlage ist so eingerichtet, dafs sie in derselben Weise wie ein Messer festgespannt
werden kann, und zu diesem Zwecke hat der Arm 59 einen wagrechten Schlitz 61, in welchen
der Finger 49 eingreift, während der Arm 60 ein mit Gewinde versehenes Loch 62 besitzt, in welches die Schraube 51 eingeschraubt werden kann. Die Fläche 58 wird
zweckmäisig in der Mitte bei 63 ausgehöhlt, um verschiedenen Gröfsen der Schleifräder
beim Schleifen anderer Gegenstände sich anzupassen.
Die Maschine arbeitet in folgender Weise: Es sei angenommen,' das "Rad 29 befinde sich
im Eingriff mit dem Rade 31, wie Fig. 3 darstellt. Wird nun das Hauptrad 11 von
Hand gedreht, so dreht sich auch der Zahntrieb 22 mit seiner Welle und dem Schleifrade
23. Gleichzeitig wird auch das Zahnrad 29 gedreht, und infolge des Excenters,·
das in das Gabelende des Schleifrahmens eingreift, wird dieser Rahmen auf- und abbewegt,
so dafs das Schleifrad gleichzeitig mit seiner Drehung eine Bewegung in einem Kreisbogen ausführt, dessen Mittelpunkt in der
Welle 10 liegt.
Will man nur in gewöhnlicher Weise schleifen, oder will man aus anderen Gründen
den Schleif rahmen in unveränderlicher Lage erhalten, · so wird die Flügelmutter 32 gelöst
und das Zahnrad 29 nach rückwärts verschoben, bis der Zahn 34 auf dem Arm 33
in eine Zahnlücke eingreift, worauf die Flügelmutter 32 wieder festgezogen wird. Die Lage
des Schleifrahniens mit Bezug auf den Ständer
9 ist verstellbar, und zwar mittels des ge-, schlitzten Armes 14, dessen Bewegungen auf
den Arm 15 und durch diesen auf das Rad 29 und dessen Excenter übertragen werden, so
dafs die Achse dieses Rades gehoben oder gesenkt werden kann. Der Bogen, welcher durch
den Schleifrahmen beschrieben wird, kann daher höher oder tiefer, je nach Erfordernifs,
eingestellt werden. Wenn dieser Rahmen gesenkt wird, preist er die Spiralfeder ein wenig
zusammen, und bei weiterer Bewegung der. Theile ist' die Spiralfeder, bestrebt, diesen
Rahmen zu heben und erleichtert daher dem Arbeiter die Hebung des Rahmens von Hand.
Das zu schleifende Messer wird in den Halterahmen so eingesetzt, dafs die Halbirungslinie
des Winkels zwischen zwei benaclv harten Schneiden in derselben senkrechten
Ebene liegt wie die Mittelebene des Schleifrades, wie Fig. 2 zeigt. Die Spannschraube 51
wird alsdann angezogen und hält das Messer in dieser Lage fest. . Um ein dickes oder
dünnes Messer richtig einspannen zu können, wird der Stift 53 in das entsprechende Loch
der Platte 52 eingesetzt. Die Grundplatte 37 ist verstellbar mit Bezug auf ihre Lage zum
Schleifrade, je nachdem die Theilung der Schneiden des Messers kurz oder lang ist.
Der Arm' 14 ist verstellbar, so dafs das Schleifrad bei seiner Schwingung die volle Schneidkante
der Messer bestreichen kann. Die Stellschraube 46 kann ebenfalls den Vorwärtsgang
des Halters genau begrenzen, um zu verhüten, dais das Schleifrad tiefer eingreift, als nothwendig,
so dais runde Ecken, wie bei ähnlichen Schleifmaschinen, vermieden werden.
Sind alle Theile in dieser Weise eingestellt, so kann selbst ein ungeübter Arbeiter vorzüglich
genaue Arbeit liefern.
~ Wenn die Maschine für allgemeine Schleifarbeiten verwendet werden soll, läfst man den
Schleifrahmen nicht schwingen. Zu diesem Behufe. wird das Rad 29 aufser Eingriff mit
dem Trieb 31 gebracht,, alsdann wird der Rahmen
auf die gewünschte Höhe oder Neigung durch Verschieben des Armes 14 auf dem
Ständer 9 eingestellt, öder aber das Rad 29 wird, nachdem es aufser Eingriff mit dem
Rade 21 gebracht ist, entsprechend gedreht und dann 'durch den feststehenden Zahn 34
in der erforderlichen Lage festgestellt. Das Schleifrad kann auf diese Weise so eingestellt
werden, dafs es hoch oder niedrig oder an einem beliebigen dazwischen befindlichen
Punkte schleift.
Das Schleifrad kann in der früher beschriebenen Weise leicht abgenommen oder durch
ein anderes Schleifrad von entsprechender Form ersetzt werden.
Claims (2)
1. Schleifmaschine für Mähmaschinenmesser u. dergl. mit einem das Schleifrad tragenden,
um die Hauptwelle schwingenden Rahmen, dadurch gekennzeichnet, dafs das
hintere Ende dieses Rahmens (18,19) eine
Gabel (.26,27) bildet, in die ein Excenter (30) eingreift, so dafs der Rahmen mit
dem Schleifrade eine auf- und abgehende Bewegung in einem Kreisbogen vollführt, welche Bewegung dadurch verstellbar wird,
dafs das Excenter (30) in einem besonderen Winkelarme (15) gelagert ist, der
durch einen Schlitz (16) mit Schraube (17) innerhalb gewisser Grenzen um die
Hauptwelle (10) schwingen kann.
2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs
das Excenter (30) mit seinem Zahnrad (29) in dem Tragearm (15) verschoben
und aufser Eingriff mit dem Triebrade (31), dagegen in Eingriff mit einem Zahn
(34) des Armes (15) gebracht werden kann, zu dem Zwecke, die Schwingungen
des Schleifrades aufzuheben, gleichzeitig" aber auch die Stellung des Schleifrades
zum Schleiftisch innerhalb gewisser Grenzen festzulegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE125182C true DE125182C (de) |
Family
ID=393921
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT125182D Active DE125182C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE125182C (de) |
-
0
- DE DENDAT125182D patent/DE125182C/de active Active
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