DE807665C - Maehmaschinen-Schleifeinrichtung - Google Patents

Maehmaschinen-Schleifeinrichtung

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DE807665C
DE807665C DEP2062A DEP0002062A DE807665C DE 807665 C DE807665 C DE 807665C DE P2062 A DEP2062 A DE P2062A DE P0002062 A DEP0002062 A DE P0002062A DE 807665 C DE807665 C DE 807665C
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DE
Germany
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grinding device
drive motor
grinding wheel
fork
knife
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Expired
Application number
DEP2062A
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English (en)
Inventor
Karl Maier
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/55Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of knife bars for harvesting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

  • Mähmaschinen-Schleifeinrichtung Das Schleifen von Messern mit beiderseits liegenden Schneiden, z. B. von Mähmessern, geschieht bisher entweder in der Weise, daß die einzelnen Schneiden nacheinander von Hand oder aber mit Hilfe einer Schleifscheibe geschliffen werden. Das Schleifen von Hand ist aber eine mühevolle Arbeit, die nicht nur viel Zeit in Anspruch nimmt, sondern auch eine große Geschicklichkeit erfordert. Außerdem ist das Ergebnis der Handarbeit in den weitaus meisten Fällen nicht zufriedenstellend.
  • Das Schleifen der Mähmesser unter Zuhilfenahme einer Schleifscheibe erleichtert zwar die Arbeit, jedoch wird der Schliff selbst ungenau und unregelmäßig, was darauf zurückzuführen ist, daß die Schleifscheibe, die ihren Antrieb von einem Motor aus erhält, unter Zwischenschaltung einer biegsamen Welle von Hand geführt werden muß, was eine große Fertigkeit verlangt. Gegenstand der Erfindung ist eine Schleifeinrichtung, die ein müheloses und genaues Schleifen von doppelseitig schneidenden Messern, beispielsweise von Mähmessern, ermöglicht, ohne daß dafür besondere Kenntnisse oder Fertigkeiten erforderlich sind. Gemäß der Erfindung besteht das Neue vor allen Dingen darin, daß die Schleifscheibe und ein Antriebsmotor ein zusammenhängendes starres Ganzes bilden, wobei der Antriebsmotor schwenkbar gelagert ist, derart, daß es nur erforderlich ist, die Schleifscheibe entlang der zu schleifenden Messerschneide zu führen, eine Arbeit, die mit Leichtigkeit vorgenommen werden kann, da durch die starre Verbindung zwischen Schleifscheibe und Antriebsmotor einerseits und die schwenkbare Lagerung des Motors anderseits die Schleifscheibe sich gewissermaßen selbst führt und nur hin und her geschoben zu werden braucht. Die Ausführung kann nun so getroffen sein, daß eine Welle einer mechanisch angetriebenen Schleifscheibe in einem in sich starren Arm ruht, der seinerseits in einem Träger schwenkbar gelagert ist, wobei im Bereich der Schleifscheibe eine zum Auflegen und Führen einer Mähmesserschiene dienende Unterlage vorgesehen ist.
  • Zweckmäßigerweise ist der in sich starre Arm des Antriebsmotors bzw. der Antriebsmotor selbst in einer Gabel schwenkbar gelagert, die ihrerseits in einem Gestell drehbar ist. Eine besonders zweckmäßigeAusführung ist diejenige, gemäß welcher die den Antriebsmotor tragende Gabel in dem erwähnten Gestell nicht nur drehbar, sondern auch in der Höhe ver- und feststellbar ist. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß der anzuschleifende Schnittwinkel der Messer beliebig eingestellt werden kann.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht.
  • Fig. i zeigt die Mähmesser-Schleifeinrichtung in Vorderansicht, teilweise im Schnitt; Fig.2 zeigt eine andere Stellung des Antriebsmotors ; Fig.3 zeigt in größerem Maßstab eine Seitenansicht der Motorlagerung, und zwar in Richtung der Pfeile A-B der Fig. 2 gesehen; Fig. 4 stellt, ebenfalls in größerem Maßstab, eine Draufsicht auf einen Teil der Fig. i dar, während Fig. 5 einen Schnitt nach Linie C-D der Fig. 4 zeigt; Fig. 6 stellt ganz schematisch eine Draufsicht auf Fig. i in kleinerem Maßstab dar und erläutert die Umkehrung der Mähmesserschiene.
  • Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Schleifeinrichtung, die vorzugsweise zum Schleifen von Mähmessern dient, aus einem Gestell i, das im wesentlichen durch zwei röhrenförmige Ständer 2 und 3 und Füße 4 gebildet ist. Eine Schleifscheibe 5 sitzt auf einer Welle 6, die von einem Motor 7 angetrieben wird, wobei die Welle 6 in einem Arm 8 drehbar gelagert ist. Es bilden also die Schleifscheibe 5, die Antriebswelle 6, Motor 7 und Lagerung 8 ein zusammenhängendes starres Ganzes. Der Antriebsmotor 7 ist in einer Gabel 9 um Zapfen io schwenkbar gelagert. Der untere Teil ii der Gabel 9 ist in dem rohrförmigen Gestellteil 2 einesteils drehbar und andernteils in der Höhe verstellbar, und zwar mit Hilfe eines Steckers 12 und Bohrungen 13. Die Schwenkbarkeit der Motors 7 samt Schleifscheibe 5 in Horizontalebene entsprechend dem Doppelpfeil E in Fig. 4 wird nach beiden Seiten hin durch Anschläge 14 begrenzt. Diese Anschläge 14 arbeiten mit einem an der Gabel 9 bzw. der Stange i i vorgesehenen Finger 15 zusammen (Fig. i und 3)'.
  • Die Fig. i zeigt die Schleifscheibe 5 in Gebrauchsstellung, während Fig.2 eine Stellung zeigt, in welcher die Schleifscheibe nicht arbeitet. Alsdann ist der Motor 7 angehoben, und es ist die Gabel 9, 11 mit einer umlegbaren Stütze 16 versehen, welche den Antriebsmotor 7 in Nichtgebrauchsstellung der Schleifscheibe 5 in angehobener Lage untergreift und ,hält (vgl. die Fig. 2 und 3) ; in letzterer Figur ist der Antriebsmotor 7 lediglich durch einen Kreis angedeutet. Soll die Schleifscheibe 5 in Arbeitsstellung gebracht werden, entsprechend Fig. i, so genügt es, die Stütze nach unten umzulegen, so daß diese alsdann die Stellung nach Fig. i einnimmt. In dem rohrförmigen Gestellteil 3 ist eine Unterlage vorgesehen, die im Bereich der Schleifscheibe 5 liegt und zum Auflegen und Führen einer Mähmesserschiene 17 dient. Diese Unterlage besteht zweckmäßigerweise aus einer U-förmigen Schiene 18, in welche die Mähmesserschiene 17 hineinragt und so in Längsrichtung, d. h. in Richtung des in Fig. i eingezeichneten Pfeiles F verschoben werden kann und dabei die auf der Mähmesserschiene 17 sitzenden Mähmesser i9 in Richtung gegen die Schleifscheibe 5 mitnimmt. Die U-förmige Führungsschiene 18 kann dann noch mit einer Einlage 2ö, z. B. aus Holz, versehen sein. Die Führungsschiene 18 ist nicht fest angeordnet, sondern weist einen Zapfen 21 auf, der in das Rohr 3 hineingreift, so daß die Führungsschiene 18 um den Bolzen 21 geschwungen werden kann.
  • Die Arbeitsweise der Mähmesser-Schleifeinrichtung ist kurz beschrieben folgende: Zunächst wird die Schleifscheibe 5 samt Motor 7 angehoben, die Stütze 16 unter den Antriebsmotor 7 gebracht und so die Schleifscheibe in Nichtgebrauchsstellung gehalten. Nunmehr legt man die Mähmesserschiene 17 mit den darauf angeordneten Mähmessern iy auf die als Führung dienende Unterlage 18 und stellt diese Unterlage, d. h. die Führungsschiene 18, schräg ein, so daß die Mähmesser i9 eine Stellung einnehmen, wie in Fig. 4 dargestellt, d. h. die NZesserschneiden 22 liegen senkrecht zur Achsenmitte der Antriebswelle 6, so daß die Schleifscheibe in gleicher Richtung verläuft wie die Messerschneide 22. :`Tunmehr legt man die Stütze 16 um und bringt die Schleifscheibe 5 in den Bereich der Messerschneide 22, worauf der Motor 7 eingeschaltet wird. Es dreht sich nun die Schleifscheibe 5 und es ist nur erforderlich, die Schleifscheibe 5 entlang der Messerschneide 222 zu bewegen, was beispielsweise mit Hilfe eines Handgriffes 23 erfolgen kann. Da bei dieser hin und her gehenden Bewegung der Schleifscheibe 5 in Richtung des Doppelpfeiles E die Schleifscheibe eine geringe Schwenkbewegung um die Lagerung i i des Motors 7 ausführt, die Messerschneide 22 dagegen in gerader Linie verläuft, so wird zur Erreichung eines guten Schliffes die Schleifscheibe 5 etwas breiter gehalten als die Breite der Messerschneide 22, wie Fig. 4 zeigt.
  • Sobald die Messerschneide 22 genügend geschliffen ist, wird die Schleifscheibe 5 angehoben, die Mähmesserschiene 17 in der Führungsschiene 18 so weit nach rechts verschoben, bis die nächste Messerschneide 22 in den Bereich der Schleifscheibe 5 gelangt, worauf diese gesenkt wird, bis sie auf der Messerschneide 22 aufliegt, worauf alsdann mit Hilfe des Handgriffes 23 eine hin und her gehende Bewegung der Schleifscheibe 5 ausgeführt wird, worauf sich der Vorgang wiederholt. Sind alle Messerschneiden 22 geschliffen, so werden die anderen Messerschneiden 24 geschliffen, wozu es jedoch nicht erforderlich ist, die Messerschiene 17 nebst den Mähmessern i9 auszuheben und umzuwechseln, vielmehr genügt eine einfache Schwenkung der Führungsschiene samt Mähmesser um den Zapfen 21, und zwar in Richtung des in Fig. 6 eingezeichneten Pfeiles G, bis die Führungsschiene 18 samt den Messern i9 diejenige Stellung eingenommen hat, wie in Fig. 6 in strichpunktierten Linien angedeutet. In diesem Falle liegen alsdann die Schneiden 24 zur Schleifscheibe 5 so, wie ursprünglich die Messerschneiden 22 zu der Schleifscheibe 5 lagen, so daß also jetzt nach und nach die Messerschneiden 24 geschliffen werden können.
  • Die Schräglage der Schleifscheibenwelle 6 bringt es mit sich, daß ein Schnittwinkel der Messerschneiden 22, 24 erreicht wird. Soll jedoch der anzuschleifende Schnittwinkel der Messer geändert, d. h. auf einen anderen Schnittwinkel eingestellt werden, so genügt es, die Gabel 9, in welcher der Antriebsmotor 7 gelagert ist, in der Höhenrichtung zu verstellen, und zwar dadurch, daß der Stecker 12 (Fig. i) herausgeschoben, die Stange i i verstellt und alsdann der Stecker in eine andere Bohrung 13 eingebracht wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mähmesser-Schleifeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schleifscheibe (5) sowie ein Antriebsmotor (7) ein zusammenhängendes starres Ganzes bilden und der Antriebsmotor (7) schwenkbar gelagert ist, derart, daß die Schleifscheibe (5) entlang der zu schleifenden Messerschneide geführt werden kann.
  2. 2. Mähmesser-Schleifeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein in sich starrer Arm (8) einerseits einen Antriebsmotor (7) für die Schleifscheibe (5) trägt, der in einer Gabel (9) schwenkbar gelagert ist, die ihrerseits in einem Gestell drehbar ist und anderseits eine Schleifscheibe (5), in deren Bereich eine zum Auflegen und Führen einer Mähmesserschiene (i7) dienende Unterlage vorgesehen ist.
  3. 3. Mähmesser-Schleifeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Antriebsmotor (7) tragende Gabel (9) in dem Gestell nicht nur schwenkbar, sondern auch in der Höhe ver- und feststellbar ist.
  4. 4. Mähmesser-Schleifeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkung der Gabel (9) in dem Gestell nach beiden Seitenrichtungen hin durch Anschläge (i4) begrenzt ist.
  5. 5. Mähmesser-Schleifeinrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel (9) eine umlegbare Stütze (i6) trägt, welche den Antriebsmotor (7) bei Nichtgebrauch in angehobener Lage untergreift und hält.
  6. 6. Mähmesser-Schleifeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage aus einer U-förmigen Schiene (i8) besteht, die vorzugsweise mit einer Einlage (20), z. B. aus Holz, versehen ist.
  7. 7. Mähmesser-Schleifeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die als Führungsschiene (i8) dienende Unterlage in der Horizontalebene im Gestell drehbar gelagert ist. B. Mähmesser-Schleifeinrichtung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell im wesentlichen aus einem zwei Rohre (2 und 3) aufweisenden Ständer besteht, von denen das eine Rohr (2) zur Führung und Einstellung der den Antriebsmotor (7) tragenden Gabel (9) und das andere Rohr (3) zum Einführen und als Lagerung eines die Führungsschiene (i8) tragenden Drehzapfens (2i) dienen.
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