DE682321C - Vorrichtung zum Schleifen von Klingen von Unterkantenbeschneidvorrichtungen von Naehmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Schleifen von Klingen von Unterkantenbeschneidvorrichtungen von Naehmaschinen

Info

Publication number
DE682321C
DE682321C DES122571D DES0122571D DE682321C DE 682321 C DE682321 C DE 682321C DE S122571 D DES122571 D DE S122571D DE S0122571 D DES0122571 D DE S0122571D DE 682321 C DE682321 C DE 682321C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide
blades
sharpening
lower edge
lockable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES122571D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Singer Co
Original Assignee
Singer Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Singer Co filed Critical Singer Co
Priority to DES122571D priority Critical patent/DE682321C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE682321C publication Critical patent/DE682321C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D15/00Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
    • B24D15/06Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleifoder Abziehvorrichtung und im besonderen auf eine von Hand beeinflußte Schleif- oder Abziehvorrichtung für die Klingen vonUnterkantenbeschneidvorrichtungen von Nähmaschinen. Derartige Unterkantenbeschneidvorrichtungen werden bekanntlich bei der Herstellung von Schuhen, Handschuhen und einigen Arbeiten, für die Leder zur Verwendung kommt, benutzt, um die Kante der unteren der übereinanderliegenden Materiallagen zu beschneiden. Diese Schneidmesser werden beim Gebrauch leicht stumpf und müssen zur Erzielung einer einwändfreien Arbeit öfter geschärft oder geschliffen werden, was aber bisher nur in besonderen Werkstätten gemacht bzw. von Personen ausgeführt werden konnte, die Sonderkenntnisse für das Schleifen von Messern hatten, da die Schneidkante einer solchen Klinge nicht an deren freier Kante, sondern am Fuß eines aufrecht stehenden Lappens des Schneidmessers liegt.
Es sind zwar Schleifvorrichtungen bekannt, bei denen auf einer Platte ein Halter für die zu schleifenden Klingen und eine in der Höhenlage einstellbare und um eine senkrechte Achse schwenkbare und feststellbare Führung für den von Hand hin und her zu bewegenden, von einer Stange getragenen Schleifstein angeordnet sind. Diese Schleifvorrichtungen eignen sich jedoch nicht zum Schleifen von Klingen von Unterkantenbeschneidvorrichtungen, da der von Hand geführte Schleifstein in einer Führung geführt wird, die keine bestimmte einstellbare Bewegungsrichtung erzwingt.
Um nun das Schleifen oder Abziehen der Klingen von Unterkantenbeschnei dvor richtungen auch von einer Person ausführen zu lassen, die nicht mehr als die für die Benutzung von Schleifwerkzeugen gewöhnliche Geschicklichkeit besitzt, wird gemäß der Erfindung eine im Querschnitt mehreckige Stange in einer entsprechenden Öffnung längs verschiebbar geführt, wobei die Führung von einem Bund getragen wird, der zwischen den Armen eines U~förmig gestalteten, auf einer Platte um eine senkrechte Achse dreh- und feststellbar angebrachten Lagerbockes derart befestigt ist, daß er um eine waagerechte Achse schwenkbar und feststellbar ist.
Auf diese Weise wird eine einfache, billige und leicht bedienbare Vorrichtung zum Schleifen der genannten Messer geschaffen.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι eine Draufsicht auf die Klingenschleifvorrichtung mit einer in der Unter-Stützungsklemme gehaltenen Klinge und dem Schleifstein in seiner Arbeitslage,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt im wesentlichen durch die Mitte der Führung für das Schleifglied,
Fig. 3 einen senkrechten Mittelschnitt durch die Vorrichtung, wobei das Schleifglied und sein Halter in der Ansicht dargestellt sind,
Fig. 4 einen senkrechten Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1.
Bei dem Ausführungsbeispiel weist die Vorrichtung einen rechteckig gestalteten Fuß 10 auf, der mit einer aufrecht stehenden, in der Mitte durchbohrten Nabe 11 versehen ist. In der Bohrung der Nabe sitzt passend eine Muffe 12, die mit einer Nut 13 versehen ist, welche das eine Ende einer Einstellschraube 14 aufnimmt. Die Nut 13 ist breiter als das Ende der Schraube 14, wodurch ermöglicht wird, daß die Muffe 12 in senkrechter Richtung eingestellt werden kann.
Zwecks Ausführung einer Drehung um eine senkrechte Achse ist in der Muffe 12 eine mit einer Schulter versehene Schraubeis gelagert, welche in den U-förmig gestalteten Lagerbock 16 eingeschraubt ist; zwischen den aufrecht stehenden Armen dieses Lagerbockes ist auf den Lagerschrauben 17, 18 ein Bund 19 drehbar gelagert, welcher um seine waagerechte Achse gedreht werden kann. Der Bund 19 umfaßt ein Führungsglied 20, das eine Nut 21 in seiner äußeren Umfangsfläche hat; in diese Nut erstrecken sich die Enden der Schrauben 17, 18. Die Flügelschraube 18 kann mit den Wandungen der Nut 21 in Eingriff treten, um gewöhnlich eine Drehung der Führung 20 mit Bezug auf den Bund 19 zu verhindern. Diese Bauart ermöglicht, daß die Führung mit Bezug auf den Bund zum Zweck einer Einstellung gedreht werden kann, und sieht eine Einrichtung vor, um die Führung in jeder eingestellten Lage zu ver- -- riegeln.
Das Schleif glied weist eine rechteckig gestaltete Stange 22 auf, die mit einem Handgriff 23 und Lappen 24 versehen ist, die gegabelte Enden haben, die über die Enden des dreieckig gestalteten Schleifsteins 25 greifen. Die Lappen 24 sind abnehmbar auf der Stange 22 mittels der Schrauben 26 und Stifte 27 befestigt.
Die der Nabe 11 gegenüberliegende Kante des Fußes ist mit einem aufrecht stehenden Teil 28 versehen, der eine waagerecht angeordnete Nut 29 (Fig. 3) in seinem oberen Teil hat, welche die Klemme oder den Halter für die Schneidklinge aufnimmt. Diese Klemme wird aus zwei parallelen flachen Metallstangen 31, 32 (Fig. 4) gebildet, die an dem einen Ende durch die mit einer Schulter versehene Schraube 33 und an dem anderen Ende durch eine Flügelschraube 34 zusammengehalten werden. Die Schneidklinge 35 wird zwischen den Enden der Stangen in nächster Nähe der Flügelschraube 34 festgeklemmt und in ihrer richtigen Lage durch die Zapfen 36 gehalten, die von der Stange 32 getragen werden. Die mit einer Schulter versehene Schraube 33 hat eine lose Einpassung in der Stange 31, so daß die festklemmenden Enden der Stangen 31, 32 durch die Feder 37 voneinander getrennt werden, wenn die Flügelschraube 34 gelockert wird.
Um die Klingen in dem richtigen Winkel mit Bezug auf die Führung für das Schleifglied einzustellen, ist ein aufrecht stehender Pfosten 38 an der einen Ecke des Fußes 10 vorgesehen, und in diesem Pfosten sind Anschläge 39, 40 (Fig. 1) gelagert, die in ihren eingestellten Stellungen durch die Schrauben 41, 42 gehalten werden. Diese Anschläge werden getrennt voneinander benutzt, was von der Gestalt der zu schleifenden Klinge abhängt.
Um eine Klinge zu schleifen, wird sie zunächst in dem Klingenhalter durch die Flügelschraube 34 festgeklemmt, und darauf wird der Halter in die Nut 29 auf der Oberseite des aufrecht stehenden Teils 28 gelegt. Der Halter wird darauf in der Längsrichtung der Nut 29 verschoben, bis das Ende der Klinge 35 an das Ende einer der einstellbaren Anschläge 39 oder 40 anstößt. Das Schleifglied wird darauf auf die Einstellunterstützung 43 gelegt, die an dem aufrecht stehenden Teil 28 gebildet ist; die Schraube 18 wird darauf gelockert und das Schleifglied um seine längs verlaufende Achse gedreht, bis die Unterseite des Steins 25 flach auf der Oberfläche der Einstellunterstützung 43 aufliegt. Die Schraube 18 wird darauf festgezogen, um die Schleifvorrichtung in ihrer richtigen Lage zu halten. Die Schraube 14 kann gelockert und die Muffe gehoben oder gesenkt werden, um die Führung in der richtigen Höhenlage einzustellen. Das Schleif glied wird darauf in die in Fig. 1 dargestellte Lage geschwungen und durch den Handgriff 23 hin und her bewegt, der von der Hand des Arbeiters erfaßt und in bequemer Weise hin und her bewegt werden kann.
Es ist zu beachten, daß die Unterstützung für die Führung ermöglicht, daß das Schleifglied sowohl in der waagerechten als auch in der senkrechten Ebene ausgeschwungen werden kann und in Wirklichkeit ein Universalgelenk ist. Es ist weiter zu beachten, daß drei Einstellungen ausgeführt werden können, nämlich erstens: der Führungsträger kann gehoben und gesenkt werden; zweitens: das Schleifglied kann um seine waagerechte Achse eingestellt werden, und drittens: die Stellung der Schneidklinge kann durch die einstell-
6S2321
baren Anschläge 39 oder 40 bestimmt werden. Diese Bauart ermöglicht, daß die Führung genau eingestellt werden kann, um den Schleifstein 25 unter dem richtigen Winkel S mit Bezug auf die Schneidkante der Schneidklinge zu führen, der sich an dem Fuß des aufrecht stehenden Teils 35' der Klinge 35 befindet, und wodurch eine Einrichtung geschaffen wird, um die Scheidkante gleichförmig zu schleifen, wenn diese Einrichtung von Arbeiterinnen benutzt wird, die keine besondere Erfahrung bei der Benutzung von Schleifwerkzeugen haben.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Schleifen von Klingen von Unterkantenbeschneidvorrichtungen von Nähmaschinen mit 'einem auf einer Platte angeordneten Klingenhalter, wobei ein Schleifstein von einer Stange getragen wird, die auf einer an der Platte angeordneten Führung hin und her verschiebbar ist, die in der Höhenlage einstellbar und um eine senkrechte Achse drehbar und feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Querschnitt mehreckige Stange (22) in einer entsprechenden öffnung einer Führung (20) längs verschiebbar ist, die von einem Bund (19) getragen wird, der zwischen den Armen eines U-förmig gestalteten, auf der Platte (11) um eine senkrechte Achse dreh- und feststellbar angeordneten Lagerbockes derart befestigt ist, daß er' um eine waagerechte Achse schwenk- und feststellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES122571D 1936-05-03 1936-05-03 Vorrichtung zum Schleifen von Klingen von Unterkantenbeschneidvorrichtungen von Naehmaschinen Expired DE682321C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES122571D DE682321C (de) 1936-05-03 1936-05-03 Vorrichtung zum Schleifen von Klingen von Unterkantenbeschneidvorrichtungen von Naehmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES122571D DE682321C (de) 1936-05-03 1936-05-03 Vorrichtung zum Schleifen von Klingen von Unterkantenbeschneidvorrichtungen von Naehmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE682321C true DE682321C (de) 1939-10-12

Family

ID=7535926

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES122571D Expired DE682321C (de) 1936-05-03 1936-05-03 Vorrichtung zum Schleifen von Klingen von Unterkantenbeschneidvorrichtungen von Naehmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE682321C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE682321C (de) Vorrichtung zum Schleifen von Klingen von Unterkantenbeschneidvorrichtungen von Naehmaschinen
DE1277068B (de) Handbandschleifmaschine
WO2022011402A1 (de) Vorrichtung zum schleifen von klingen
DE803401C (de) Vorrichtung zum Halten von Werkstuecken, insbesondere von Hobelstuehlen an Schleifmaschinen
DE431046C (de) Vorrichtung zum Schleifen der zickzackfoermigen Schneiden von Maehmaschinenmessern
DE361662C (de) Nach einem Kreisbogen schwingbarer Doppenhalter fuer Maschinen zum Polieren von Edelsteinen
DE505685C (de) Schleifvorrichtung fuer die Kreismesser von tragbaren Stoffzuschneidemaschinen
DE645272C (de) Maehmesserschleifmaschine mit ortsfest gelagerter Schleifscheibe
DE293350C (de)
DE493922C (de) Bleistiftspitzmaschine
DE102022004556A1 (de) Bandschleifer sowie Verfahren zur Verwendung eines Bandschleifers
AT104348B (de) Einspannklotz für Dreh- und Hobelmesser beim Schleifen der Schneide.
DE337857C (de) Schleif- und Abziehvorrichtung fuer die Kreismesser von Nahrungsmittelschneidmaschinen mit verstellbarem, die Schnittenstaerke begrenzenden Anschlag
AT120449B (de) Baumhobel.
DE677174C (de) Vorrichtung zum Schleifen von Messerklingen
DE481774C (de) Schaerfvorrichtung fuer Stickmaschinenbohrer
DE810429C (de) Fuehrungsrahmen fuer Handsaegen
DE325127C (de) Schaerfvorrichtung mit mehreren Einsaetzen verschiedenartiger Schleifwirkung (grob und fein), insonderheit zum Schaerfen und Abziehen der Messer an landwirtschaftlichen Maschinen
DE602527C (de) Schaerfzeug zum Schaerfen der umlaufenden Messerklingen bzw. der Klinge des Gegenmessers von Grasmaehern u. dgl.
DE628781C (de) Vorrichtung zum Schleifen von Maehmessern
DE801497C (de) Schleifvorrichtung fuer Haeckselmesser
DE508697C (de) Handstueck fuer zahnaerztliche Schleif- und Fraesmaschinen o. dgl.
DE1818027U (de) Maehmesser-schleifvorrichtung.
DE683611C (de) Geraet zum Schleifen von Messerklingen
DE807665C (de) Maehmaschinen-Schleifeinrichtung