DE1657218B2 - Aufschnittschneidmaschine - Google Patents
AufschnittschneidmaschineInfo
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- B26D7/22—Safety devices specially adapted for cutting machines
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufschnittschneidmaschine mit einem umlaufenden Kreismesser und einer 5()
Messerschleifvorrichtung mit Gehäuse, die den oberen Rand des Kreismessers beim Schneiden abdeckt und
zum Schleifen in eine Schleifstellung im wesentlichen parallel zur Kreismesserebene und senkrecht dazu
bewegbar ist.
Eine bekannte Maschine dieser Art (DE-PS 8 63 464) weist einen Schieifscheibenhalter auf, der mit den
Schleiforganen scharnierartig an einem sogenannten Horn befestigt ist und sich um Zapfen in der Kreisebene
verschwenken läßt, um die Schleifvorrichtung in Schleifposition zu bringen oder aus ihr zu entfernen. Bei
dieser Verschwenkbewegung wird der Schleifscheibenhalter um einen solchen Betrag gehoben, daß die
Schleifvorrichtung nach dem Herausschwenken aus ihrer Ruhestellung senkrecht zur Kreismesserebene in b5
die Schleifstellung abgesenkt werden kann. Dabei ist zwar für die Schneidkante des Kreismessers eine
Schutzvorrichtung vorgesehen, die jedoch bei der Verschwenkung der Schleifvorrichtung in die Schleifbetriebsstellung
weggeschwenkt wird, so daß ein Teil der Schneidkante des Kreismessers lrcigelegt wird. Bei
dieser bekannten Maschine ist also die Schneidkante des Kreismessers zeitweilig ungeschützt, so daß erhebliche
Verletzungsgefahr besteht
Es ist ferner eine Schneidmaschine bekannt (DE-PS 8 10 952), bei der zwar das Kreismesser während des
Schneidvorgangs in der Ruhestellung der Schleifvorrichtung von einem Teil des Schiieidvorrichtungsgehäuses
abgedeckt wird, jedoch dieser schützende Teil während des Schleifvorgangs um 180° in bezug auf das
Schneidmesser weggeschwenkt wird, nachdem die Schleifvorrichtung auf einer Säule nach oben gezogen
worden ist so daß das Kreismesser dann ungeschützt mit den Schleifelementen in Eingriff steht also nicht
mehr von dem Gehäuse der Schleifvorrichtung abgedeckt wird, so daß auch hier eine erhebliche
Unfallgefahr besteht
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, die Konstruktion der Aufschnittschneidmaschine der genannten
Art so weiterzubilden, daß die Schneidkante des Kreismessers in jedem Betriebszustand der
Maschine, also auch beim Schleifen des Schneidmessers und während der Bewegung des Gehäuses der
Messerschleifvorrichtung, schützend abgedeckt ist, so daß jegliche Verletzungsgefahr für die mit der Maschine
arbeitenden Personen ausgeschlossen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die parallel zur Ebene des Kreismessers erfolgende
Bewegung der Messerschleifvorrichtung geradlinig und nur so weit über den Umfang des Kreismessers hinaus
erfolgt, daß während der anschließenden Bewegung der Messerschleifvorrichtung aus der bzw. in die Schleifstellung
durch Umstecken des Gehäuses der Schleifvorrichtung in senkrecht zur Kreismesserebene ausgerichteten
Fühmngsstiften am Maschinengehäuse die Schneidkante des Kreismessers abgedeckt bleibt.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Erfindungsvor-Schlags
sieht vor, daß das Gehäuse der Schleifvorrichtung in der das Kreismesser abdeckenden Stellung
verriegelbar ist, so daß die Schleifscheiben beim Anlegen an die Schneidkante des Kreismessers immer
im richtigen Winkel in bezug auf die Schneidkante angestellt sind, wodurch eine zu starke Abnutzung der
Schleifscheiben und eine Beschädigung der Schneidkante vermieden werden.
Auch hat sich bewährt, das Gehäuse der Schleifvorrichtung für die Bewegung senkrecht zur Kreismesserebene
in einem Führungsstück zu lagern, das am Hauptgehäuse der Schneidmaschine parallel zur Kreismesserebene beweglich ist und mittels eines Zapfens im
Maschinengehäuse längsverschiebbar gelagert sein kann.
Zum Umstecken des Gehäuses der Schleifvorrichtung mit Hilfe der Führungsstifte sind letztere zur Bestimmung
der Lage der Schleifvorrichtung vorteilhafterweise mit in einer Gleitstange des Gehäuses der
Schleifvorrichtung befindlichen Löchern ausrichtbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Aufschnittschneidmaschine,
F i g. 2 eine senkrechte Schnittansicht des Schleifgehäuses und
F i g. 3 eine Seitenansicht des Schleifgehäuses, gesehen im rechten Winkel zur Schnittansicht von F i g. 2.
Die Aufschnittschneidmaschine besitzt ein Maschinengehäuse 2, in dem ein Kreismesser 4 gelagert ist, das
durch einen Motor 6 angetrieben wird.
Das Schneidgut wird in einen Zuführkor.h 8 bzw. auf einen Schneidgutschlitten gelegt und dem Kreismesser
durch Schwerkraft zugeführt Der Schneidgutschlitten wird gegenüber dem Messer entweder von Hand mittels
eines Handgriffs 10 oder maschinell durch einen nicht dargestellten Motor hin- und herbewegt
Das Maschinengehäuse 2 trägt ein Schleifvorrichtungsgehäuse
12 mit Deckel 14, das den freiliegenden oberen Randteil des Kreismessers 4 abdeckt. Das
Schleifvorrichtungsgehäuse 12 trägt eine Schleifscheibe 16 und eine Honscheibe 16, von denen nur eine Scheibe
dargestellt ist, die an der Außenwand des Schleifvorrichtungsgehäuses
12 drehbar gelagert sind und an die Schneidkante des Kreismessers 4 mittels nicht gezeigter
Druckknöpfe angelegt werden können, wenn sich das Schleifvorrichtungsgehäuse 12 in der Schleifstellung
gemäß Fig. 1 befindet.
Am Schleifvorrichtungsgehäuse 12 befindet sich ein Tragflansch 18, an dem miuels Schrauben 22 eine
Gleitstange 20 befestigt ist Diese Gleitstange 20 ist in einer entsprechenden Bohrung 24 eines Führungsstücks
26 gelagert und in diesem Führungsstück in einer Richtung senkrecht zur Kreismesserebene verschiebbar.
Das Führungsstück 26 weist einen nach unten ragenden Zapfen 28 auf, der in einer Bohrung 30 des
Maschinengehäuses 2 in einer Ebene parallel zur Kreismesserebene verschiebbar ist.
Der Zapfen 28 steht unter der Wirkung einer Feder
32, die ihn in der Bohrung 30 nach oben drückt; jedoch ist der Zapfen 28 in seiner unteren Lage nach F i g. 1
mittels einer Sperrschraube 34 (F i g. 3) verriegelt. Diese Sperrschraube 34 ist in eine Gewindebohrung 36 des
Maschinengehäuses 2 eingeschraubt, und ihr inneres Ende 38 greift in einen Schlitz 40 am Außenumfang des
Zapfens 28 ein.
Damit das Schleifvorrichtungsgehäuse 12 über das Kreismesser 4 nur in eine von zwei Stellungen
abgesenkt werden kann, und zwar in eine Schutzstellung für das Kreismesser und eine Schleifstellung, sind zwei
Führungsstifte 42 vorgesehen, die vom Maschinengehäuse 2 durch Löcher 44 im Boden des Führungsstücks
26 nach oben ragen und sich bis in die Bohrung 24 des Führungsstücks 26 erstrecken. Die Gleitstange 20 ist mit
zwei Querbohrungen 46 entsprechend den Führungsstiften 42 versehen, so daß die Gleitstange 20 und das
Schleifvorrichtungsgehäuse 12 auf die oberen Enden der Führungsstifte 42 nur in einer von zwei Stellungen
aufsteckbar sind, nämlich in der Schutzstellung für das Messer und in der Schleifstellung.
Wenn das Schleifvorrichtungsgehäuse 12 aus der Schleifstellung nach Fig.2 herausbewegt werden soll,
wird die Sperrschraube 34 aus der Stellung nach F i g. 3 zurückgeschraubt, so daß die Feder 32 das Führungsstück
26 gegenüber dem Maschinengehäuse 2 und dem Kreismesser 4 nach oben drücken kann. Hat das
Schleifvorrichtungsgehäuse 12 seine obere Stellung erreicht, die durch die Länge des Schlitzes 40 bestimmt
wird, dann sitzen die Fühningsstifte 42 nicht mehr in den Löchern 46 im Boden des Führungsstücks 26 und in der
Gleitstange 20, so daß nunmehr das Schleifvorrichtungs-
1» gehäuse 12 in Fig.2 nach rechts verschoben werden
kann, wobei sich die Gleitstange 20 in der Bohrung 24 verschiebt Sobald eine Lage erreicht ist, bei der der
rechte Führungsstift 42 in F i g. 2 mit dem rechten Loch 46 fluchtet, kann das Führungsstück 26 gegenüber dem
ιϊ Maschinengehäuse 2 und dem Kreismesser 4 abgesenkt
werden. In dieser Lage befindet sich das rechte Ende der Gleitstange 20 am rechten Ende der Bohrung 24 und
kommt hierdurch beliebige Mittel zum Anschlagen.
Das Kreismesser 4 ist im allgemeinen nicht vertikal,
2<> sondern unter einem Winkel zur Vertikalen geneigt
angeordnet, so daß die Bohrung 24 vom Kreismesser 4 aus geneigt nach unten verläuft. Die Gleitstange 20
bewegt sich daher normalerweise unter der Wirkung der Schwerkraft von selbst aus der dargestellten
r· Schleifstellung heraus.
Wenn sick die Gleitstange 20 in der Bohrung 24 bewegt hat, kann die Abwärtsbewegung des Führungsstücks 26 gegenüber dem Kreismesser 4 stattfinden, bis
das Ende 38 der Sperrschraube 34 am oberen Ende des
ι» Schlitzes 40 anschlägt, wodurch die Abwärtsbewegung
des Schleifvorrichtungsgehäuses 12 begrenzt wird. Die Sperrschraube 20 wird dann angezogen, um das
Schleifvorrichtungsgehäuse 12 in der neuen Stellung zu halten, bei der der obere Randteil des Kreismessers 4 in
i"> einer Ausnehmung 48 am inneren Rand des Schleifvorrichtungsgehäuses
12 geschützt liegt.
Während der beschriebenen Bewegung wurde das Kreismesser 4 durch den Deckel 14 des Schleifvorrichtungsgehäuses
geschützt, so daß es praktisch nicht frei
4i) liegt.
Wenn sich das Schleifvorrichtungsgehäuse 12 in der Schleifstellung nach F i g. 2 befindet, werden die
Schleifscheibe 16 und die Honscheibe 16 in fester Lage gegenüber der Kante des Kreismessers 4 gehalten
ίγ>
(ausgenommen bei der Bewegung in einer Ebene senkrecht zur Kreismesserebene). Auf diese Weise
werden die Scheiben 16 immer im richtigen Winkel zur Kante des Kreismessers gehalten, was zu einer
verminderten Scheibenabnutzung führt und die Gefahr
■">(> von Beschädigungen der Schneidkante des Kreismessers
4 verringert. Wenn das Kreismesser abgenutzt ist, kann die Lage der Schneidvorrichtung mit Hilfe der
Einstellschraube 50 nach F i g. 3 neu eingestellt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Aufschnittschneidmaschine mit einem umlaufenden Kreismesser und einer Messerschleifvorrichtung
mit Gehäuse, die den oberen Rand des Kreismessers beim Schneiden abdeckt und zum
Schleifen in eine Schleifstellung im wesentlichen parallel zur Kreismesserebene und senkrecht dazu
bewegbar ist dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zur Ebene des Kreismessers (4) "'
erfolgende Bewegung der Messerschleifvorrichtung (6) geradlinig und nur so weit über den Umfang des
Kreismessers (4) hinaus erfolgt daß während der anschließenden Bewegung der Messerschleifvorrichtung
(6) aus der bzw. in die Schleifstellung durch < '
Umstecken des Gehäuses der Schleifvoi richtung in senkrecht zur Kreismesserebene ausgerichteten
Fühningsstiften am Maschinengehäuse (2) die Schneidekante des Kreismessers (4) abgedeckt
bleibt 2"
2. Aufschnittschneidmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) der
Schleifvorrichtung (6) in der das Kreismesser (4) abdeckenden Stellung verriegelbar ist
3. Aufschnittschneidmaschine nach Anspruch 1 ^
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) der Schleifvorrichtung (6) für die Bewegung
senkrecht zur Kreismesserebene in einem Führungsstück (26) gelagert ist, das am Hauptgehäuse (2) der
Schneidmaschine parallel zur Kreismesserebene beweglich ist
4. Aufschnittschneidmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsstifte (42) mit in einer Gleitstange (20) des Gehäuses (12) der Schleifvorrichtung befindlichen 1^
Löchern ausrichtbar sind und durch Aufsetzen des parallel zur Kreismesserebene bewegten Gehäuses
(12) auf die Führungsstifte die Lage der Schleifvorrichtung (6) bestimmen.
5. Aufschnittschneidmaschine nach Anspruch 3, 4()
dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (26) des Schleifvorrichtungsgehäuses (12) mittels eines
Zapfens (28) im Maschinengehäuse (2) längsverschiebbar gelagert ist.
4r>
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB954967A GB1213643A (en) | 1967-02-28 | 1967-02-28 | Improvements in and relating to food-slicing machines |
Publications (3)
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DE1657218B2 true DE1657218B2 (de) | 1979-04-12 |
DE1657218C3 DE1657218C3 (de) | 1979-12-06 |
Family
ID=9874145
Family Applications (1)
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DE1657218A Expired DE1657218C3 (de) | 1967-02-28 | 1968-02-27 | Aufschnittschneidmaschine |
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US (1) | US3515191A (de) |
DE (1) | DE1657218C3 (de) |
FR (1) | FR1555236A (de) |
GB (1) | GB1213643A (de) |
Cited By (1)
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DE29700627U1 (de) * | 1997-01-16 | 1997-09-18 | Wittmaier, Klaus, 71665 Vaihingen | Vorrichtung zum Rotationsschneiden von bahnförmigem Material |
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- 1968-02-28 FR FR1555236D patent/FR1555236A/fr not_active Expired
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Also Published As
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GB1213643A (en) | 1970-11-25 |
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FR1555236A (de) | 1969-01-24 |
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